Die Galerie am Savignyplatz lädt zur Ausstellungseröffnung von Ulrich Baehr Im Russenwald ein.
"Im Russenwald" setzt die aufsehenerregende Landschaftsausstellung fort, die Ulrich Baehr vor einem Jahr in der Galerie am Savignyplatz veranstaltete. Die märkische Landschaft, das Thema, das den Maler seit 2006 beschäftigt, erscheint hier unter einem verstörenden Aspekt. Die Bilder vom verborgenen "Russenwald" sind in einem prekären Bereich angesiedelt, der seit der deutschen Wiedervereinigung tabuisiert und ins Unbewußte abgeschoben wird.
Anläßlich der Ausstellung ist ein Katalog erschienen: Ulrich Baehr. Landschaft 2006-2010. Er enthält 33 Abbildungen und zwei Texte, in denen Volkmar Braunbehrens und Götz Schmidt den malerischen Umgang mit der märkischen Landschaft und ihr historisches Umfeld erhellen.
Galerie am Savignyplatz (jetzt am Klausenerplatz!)
Nehringstraße 29
14059 Berlin
Eröffnung am Dienstag, 23. März um 19:00 Uhr
Dauer der Ausstellung: 24. März - 24. April 2010
Öffnungszeiten:
Mo - Fr 15:00 bis 19:00 Uhr
Sa 11:00 bis 15:00 Uhr
- Kiez, Kunst und Kultur -
Und im Kiezer Weblog natürlich!
Wir wünschen dann auch noch alles Gute 
- Kiez, Menschen im Kiez -
Die letzten großen Verkehrssperrungen erfolgten am Wochenende vom 11. bis 14. September 2009. Damals wurde der zweite und letzte Abschnitt der südlichen Brückenhälfte abgerissen.
Am kommenden Wochenende erfolgt der nächste Schritt:
Vollsperrungen im Rahmen des Neubaus der Spandauer-Damm-Brücke
- BAB A100 zwischen den Autobahn-Dreiecken Charlottenburg und Funkturm
Vollsperrung in beiden Fahrtrichtungen von Freitag, 19. März 2010 ab 22:00 Uhr, bis Montag, 22. März 2010 gegen 05:00 Uhr.
- Spandauer Damm zwischen Sophie-Charlotten-Straße und Königin-Elisabeth-Straße
Vollsperrung der Fahrbahn von Freitag, 19. März 2010 ab 21:00 Uhr bis Montag, 22. März 2010, 04:00 Uhr.
Fußgänger und Radfahrer sind davon nicht betroffen!
- Fern- und S-Bahn einschließlich des S-Bahnhofs Westend
Kein Zugverkehr von Freitag, 19. März 2010 ab 17:00 Uhr (Fern-Bahn), bzw. ab 22:00 Uhr (S-Bahn) bis Montag, 22. März 2010, 04:00 Uhr.
Der S-Bahnhof Westend ist geschlossen.
Die Vorbereitungen für die Einrichtung der Umleitungsstrecken beginnen schon am Freitag, 19. März 2010 ab ca. 18:00 Uhr und können stellenweise zu Behinderungen führen.
[weiterlesen]
- Kiez, Spandauer-Damm-Brücke -
Den passenden Titel zum Thema lieferte die Berliner Zeitung vom 06.03.2010: "Klima gerettet, Mieter vertrieben". (ich würde es noch erweitern auf: "Klima gerettet, Mieter vertrieben ? - Egal, Hauptsache abgezockt und die eigenen Taschen gefüllt.")
Damit, mit dem folgenden Ausschnitt aus dem Gentrification Blog und noch so einiges mehr im Kopf, fahren wir dann also zum heutigen Mietenkongress der Grünen.
Soweit, so schön und so erwartbar die Positionierungen der drei Parteien. Auf der Ebene der Forderungen gibt es sicherlich auch mit großen Teilen der Mieterorganisationen und Stadtteilinitiativen keinen großen Dissenz – wenn da nicht die Kleinigkeit mit der fehlenden politischen Praxis wäre. Zur Erinnerung: zumindest die SPD und die Linke sind zur Zeit in Berlin in Regierungsverantwortung und müssen sich stärker als an wohlmeinenden Vorschlägen an der eigenen Praxis messen lassen. Und da ist bisher noch nicht wirklich viel passiert.
Die beginnenden mietenpolitischen Bewegungsansätze in Berlin (wie das Bündnis Steigende Mieten Stoppen) sind also gut beraten, sich nicht vom farbenfrohen Gleichklang der Sozialen-Stadt-Rhetorik einlullen zu lassen, sondern den Parteien weiter auf die Finger zu schauen. Wohnungsreformvorschläge sind gut – tatsächliche Wohnungsreformen sind besser!
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Deshalb brauchen wir jetzt nur noch die halbe Miete zahlen, hat Mama gesagt.
Mama hat Recht, liebe Karina. Ich habs auch schon gesehen.
Darum kümmern wir uns. Und Mama kann sich dann bei den nächsten Wahlen darum kümmern.
[Rein rechtlich (mit Mietminderung) ist da allerdings nichts zu machen - wir müssen sogar Ratten (im Keller) erdulden.]
- Kiez, Kiezfundstücke -
An alle Mieter der GEWOBAG im Kiez am Klausenerplatz!
Der Mieterbeirat lädt Sie herzlich ein zu einer
MIETERVERSAMMLUNG
Thema: Hauswart-Service der GEWOBAG
am Donnerstag, 25. März 2010 um 19:00 Uhr
Platane 19, Knobelsdorffstraße 15, 14059 Berlin, 1. Etage (Eingang über den Hof)
Folgende Themen möchten wir mit Ihnen besprechen:
- 1. Erfahrungen mit dem seit November 2009
angebotenen GEWOBAG-Reparaturservice ALBA Facility Solutions GmbH.
- 2. Anstehender Verkauf der Tochtergesellschaft GEWOBAG HS (Hauswarte).
Eingeladen sind Vertreter der GEWOBAG und der ALBA Facility Solutions GmbH.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Download: Plakat als PDF zum Ausdrucken, Verteilen, Weitergeben und Aushang in den Häusern. Danke!
Wir danken der Platane 19 für die unkomplizierte Bereitstellung der Räume.
Mieterbeirat Klausenerplatz
• Mieter-Club, Neue Christstraße 8, 14059 Berlin
• Sprechstunde: donnerstags 17:00-19:00 Uhr
• Internet: http://mieterbeirat.klausenerplatz-kiez.de • E-Mail: mieterbeirat@klausenerplatz-kiez.de
- Kiez, Menschen im Kiez -
Die Lesereihe "Erlesener Kiez" präsentiert Texte von Autorinnen und Autoren, die im und am Klausenerplatz-Kiez gelebt haben bzw. leben. Im Verlauf des Jahres 2010 wird es im Quartier zwischen Schloss Charlottenburg und Lietzensee im Monatsrhythmus Lesungen geben, die an einschlägigen kulturellen Vernetzungsorten im Kiez stattfinden. Die ausgewählten Texte spiegeln die bewegte Geschichte des Quartiers im Lauf der Jahrzehnte wider und möchten die heute hier Lebenden miteinander ins Gespräch bringen. Die Literaturreihe "Erlesener Kiez" versteht sich als Beitrag zum kulturellen Leben am Klausenerplatz und der näheren Umgebung.
Autorin im März ist Annemarie Schwarzenbach (1908-1942). Nach dem Studium der Geschichte in Zürich ging sie nach Berlin, wo sie zwei Romane veröffentlichte. 1931 lebte sie in der Königin-Elisabeth-Straße. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten kehrte die überzeugte Antifaschistin in die Schweiz zurück und finanzierte die von Klaus Mann herausgegebene Exilzeitschrift „Die Sammlung“ mit. In den 1930er Jahren ausgedehnte Reisen nach Persien, Afghanistan, die UdSSR, die USA und den Kongo. Heirat mit einem schwulen Diplomaten, mehrfache Morphiumentziehungskuren; Arbeit als Archäologin, Fotografin und Journalistin. Annemarie Schwarzenbach starb 1942 in Sils im Engadin an den Folgen eines Fahrradunfalls.
Blanche Kommerell liest aus Texten Annemarie Schwarzenbachs
Mittwoch, den 24. März 2010
Beginn 19:30
Belle Etage am Lietzensee
Lietzenseeufer 10
14057 Berlin
Der Eintritt ist frei
Die Lesereihe „Erlesener Kiez“ wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds, das Bezirkliche Bündnis für Wirtschaft und Arbeit beim Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin und die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales.
Andrea Bronstering
Projektleitung "Erlesener Kiez"
Berlin, den 8. März 2010
- Kiez, Kunst und Kultur -
Früher hat man sich noch gelegentlich über sie geärgert. Inzwischen kann man über unseren Kiezer SPD-Haufen nur noch lachen - was nebenbei, auch viel gesünder ist.
Früher hätte ich auch niemand einen solchen Haufen Selbstbeschleimung zum Wochenende zugemutet. Inzwischen dient es eher zur fröhlichen Belustigung - was nebenbei, zum entspannten Wochenende beitragen kann.
[weiterlesen]
- Kiez, Politik -
Suche und biete - verloren und gefunden. Einige aktuelle Aushänge im Kiez.
[weiterlesen]
- Kiez, Kiezfundstücke -
Berlin-Charlottenburg ist der mondäne Kurfürstendamm und das königliche Schloss, die Villensiedlung Westend, aber auch der Arbeiterkiez am Klausenerplatz, die traditionsreiche Fischhandlung Rogacki und die alternative Bäckerei Brotgarten.
Mit diesen Worten macht der rbb Werbung für seine Sendung "Geschichten aus Charlottenburg", die heute, 02.03.2010, um 20:15 Uhr im rbb gesendet wird.
- Geschichte, Gesellschaft, Gewerbe im Kiez, Kiez, Kiezfundstücke, Kiezreportagen -
- Im April soll auf ARTE gezeigt werden, was bei den Ermittlungen in unserem Kiez rausgekommen ist. Das Kiez-Web-Team war damals live dabei: "Im Angesicht des Verbrechens" sozusagen. Kommt jetzt alles ans Licht? "Erzählt wird von krimineller Energie, von den Verlockungen und
Verführungen des Milieus, aber auch von Leuten, die etwas verändern
wollen, Ideale haben, an die Gemeinschaft glauben und gemeinsam kämpfen", so hieß es damals.
Wir werden ja sehen .....
* www.sounddesign.com
* Sueddeutsche. de vom 22.02.2010
- Ulli Wegerich aus unserem Kiez will sie sowieso alle nach und nach gnadenlos überführen. "Mord & Totschlag", so klingt der verheissungsvolle Titel seines neuen Enthüllungs-Blogs. Sabbert den Bau-Spekulanten und Partei-Korrupten jetzt endgültig das Wasser in der Hose?
Wir sind gespannt ......
* Mord & Totschlag
- Auch am Klausenerplatz muß man mit Ratten rechnen.
In Berlin zähle
jedenfalls der Befall eines Kellers mit Ratten zu den "gewöhnlichen
Begebenheiten", so hat das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg
entschieden. Das berichtete die
* Märkische
Allgemeine vom 22.02.201
- Kiez, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
- Ein Jahr Trattoria Fra Diavolo bei uns im Kiez
Der Inhaber freut sich über einen erfolgreichen Start und lädt alle herzlich ein.
Samstag, 27. Februar 2010 von 12:00 bis 22:00 Uhr (und vielleicht noch länger ;)
Neufertstraße 22
- Das Berliner "Künstler-Forum" in der Trattoria Milano präsentiert:
"Zum 200. Geburtstag von Frédéric Chopin"
mit
Sami Väänänen (Piano)
Elke Mascha Blankenburg (Moderation)
Samstag, 27. Februar um 19:00 Uhr
Kaiserdamm 29
Der Eintritt beträgt 25,00 Euro inklusive kaltem und warmem Buffet. (Ermäßigung für Studenten 17,00 Euro)
[weiterlesen]
- Gewerbe im Kiez, Kiez, Kunst und Kultur -
Eigentlich sowieso eher nichts Neues: Krieg. Am Mittwoch stand die zweite Lesung der Reihe
"Erlesener Kiez" im Mieterclub auf dem Programm. Michael Roeder las aus Erich
Maria Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“.
Eine bewegende Lesung. Sie schloß mit dem Ttitel des Romans und hinterließ stumm betroffene Zuhörer. Niemand stand auf, keiner ging. Das mag zum einen am Thema selbst gelegen haben - mehr vielleicht noch an der hervorragenden Auswahl der stimmig vorgetragenen Kapitel. So wechselten Darstellungen von direkten Schlachtszenen, einsamen Patrouillen, zu Ruhephasen, einem Fronturlaub - der irgendwie aber alles noch schlimmer machte, und Lazarettaufenthalten.
Es folgte eine engagierte Diskussion, welche die innere Bewegung der Gäste widerspiegelte. Nach der ersten Wortlosigkeit mußte es einfach raus. Der inhaltliche Bogen reichte dabei zum Autor selbst, zur damaligen Zeit, über persönliche Erlebnissse und frühere Gespräche mit Eltern und Großeltern, bis zum aktuellen Afghanistan-Konflikt. Auch bis dahin war noch niemand gegangen. Die Gespräche wären sicher noch weitergegangen, wenn die Zeit nicht schon so weit fortgeschritten war.
Ein bewegender Abend im Mieterclub, nach dem jeder seine vom Roman angestossenen Gedanken mit
nach Hause nahm.
Die nächste Lesung wird am Mittwoch, 24. März um 19:30 Uhr im Belle Etage am Lietzensee (Lietzenseeufer 10) stattfinden. Dann wird Blanche Kommerell aus Texten von Annemarie Schwarzenbach lesen.
- Geschichte, Kiez, Kunst und Kultur -
Am Mittwoch, 17. Februar 2010, tagte der Ausschuss für Bauen und Wohnen im Abgeordnetenhaus von Berlin (wir hatten den Termin angekündigt). Der Saal war zu den Besucherplätzen schon Tage vorher komplett ausgebucht und zur Eröffnung der Sitzung mehr als gefüllt. Zum Thema Mieterbeiräte in Berlin war der Verlauf recht zufriedenstellend. Insbesondere die Fraktionen der Linkspartei, der Grünen und der CDU machten einen kompetenten Eindruck und signalisierten Unterstützung. Die SPD schien ebenfalls, auf etwas ungreifbarere Art, den vorliegenden Antrag mitzutragen. Lediglich seitens der FDP dürfte eher nicht viel zu erwarten sein. Dazu werden wir dann noch näher informieren, wenn die nächsten Schritte anliegen und Ergebnisse konkreter werden.
Als weiterer Punkt stand auch die Situation der Mieter im Fanny-Hensel-Kiez in Kreuzberg auf der Tagesordnung.
Dazu sei auf den aktuellen Presseartikel in der Berliner Morgenpost vom 24.02.2010 verwiesen (mit Video!). Dort sprach der neue Geschäftsführer des Berliner Mietervereins, Reiner Wild, von einer "Eiseskälte" seitens der Senatsverwaltung. Das kann ich bestätigen und möchte noch folgendes zum Bericht der Berliner Morgenpost ergänzen: Die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer (SPD), teilte ihre Bemühung zur Unterstützung für die betroffenen Mieter mit, die darin bestand, ihnen ein Info-Schreiben zugestellt zu haben. Darin wurde angegeben, daß die Senatsverwaltung Absprachen mit drei Wohnungsbaugesellschaften im Umkreis (darunter auch die GEWOBAG) getroffen hätte, den Mietern mit neuen Wohnungen zu helfen. Der anwesende Vertreter der Mieter-Initiative stellte dazu trocken dar: von den drei angegebenen Telefonnummern war eine komplett falsch - die richtige selbst besorgt, hatte er dann bei den drei genannten Wohnungsbaugesellschaften angerufen. Ergebnis: 1.) keine der Wohnungsbaugesellschaften wußte etwas von einer solchen Abmachung - 2.) Wohnungen hätte man sowieso nicht in dem Ausmaß anzubieten und zu ähnlichen Mieten schon gar nicht.
Soviel zur Lage dieser Mieter und der Einstellung des SPD-Senats. Eiseskälte, wie es Herr Wild ausdrückte, ist nach meiner Auffassung noch vorsichtig beschrieben. Ich möchte noch bemerken, daß es den betroffenen, verzweifelt Wohnungssuchenden aus dem Fanny-Hensel-Kiez bei der GEWOBAG hier bei uns am Klausenerplatz bezüglich ausreichend vorhandener Wohnungen mit für sie angemessenen und bezahlbaren Mieten sicher (leider!) ebenso passieren würde.
Dann meldete der Newsticker gerade noch folgenden Presseartikel:
* Berliner Kurier vom 25.02.2010 "Wohn-Horror 2 - So herzlos ging die Gewobag mit schwerkranken Mietern um"
Dazu möchte ich nur noch kurz auf den Beitrag im Kiezer Weblog hinweisen, wo ich bereits mein Unverständnis für ein derart mieterunfreundliches Verhalten geäußert hatte.
- Gesellschaft, Kiez, Politik -