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Ausstellung "Die Wilmersdorfer – Geschichte der Straße"
>> Die Wilmersdorfer Straße nur als Einkaufsmeile zu betrachten, heißt, sie
zu unterschätzen. Ein Blick auf ihre facettenreiche Geschichte
jedenfalls lässt sie einem ganz neuen Licht erscheinen. Dies zu beweisen
ist Ziel der neuen Ausstellung in der Villa Oppenheim. Dabei werden überraschende
Forschungsergebnisse präsentiert, unter anderem waren Albert Einstein
und Franz Kafka in der "Wido".
<<
Dauer der Ausstellung vom 25.11.2012 bis zum 30.6.2013. (Eintritt frei)
Eröffnung am Sonntag, 25. November 2012 um 11:00 Uhr
Begrüßung:
Klaus Dieter Gröhler, Bezirksstadtrat
Birgit Jochens, Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
in der Villa Oppenheim
Schloßstraße 55, 14059 Berlin-Charlottenburg
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 10:00 - 17:00 Uhr
Samstag und Sonntag 11:00 - 17:00 Uhr
- Lesung: Zum 182. Geburtstag »Lina Morgenstern – die große Menschenfreundin«
Der Literatur-Salon Potsdamer Straße und BEGiNE – Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V. laden herzlich ein zu einer Geburtstags-Lesung mit Christiane Carstens, Marion Fabian, Silvia Höhne, Sabine Krusen, Sibylle Nägele, Bertram von Boxberg und Joy Markert.
>> Lina Morgenstern, Schriftstellerin, Redakteurin und Verlegerin, gründete die Berliner Volksküchen, den Kinderschutzverein, war Mitgründerin der Fröbelschen Kindergärten und des ersten Bildungsvereins für Arbeiterinnen u.v.a. Sie war Initiatorin des ersten internationalen Frauenkongresses in Berlin 1896. Sie wurde als Lina Bauer am 25. November 1830 in Breslau geboren und starb am 16. Dezember 1909 in Berlin. Zu ihrer Erinnerung findet die Lesung vor der BEGiNE statt, in diesem Haus hatte sie von 1897 bis 1900 mit ihrem Mann Theodor Morgenstern gewohnt. Hier war auch der "Verlag der Deutschen Hausfrauenzeitung", den sie gemeinsam gegründet hatten. <<
Eine Veranstaltung des Literatur-Salons Potsdamer Straße
in Kooperation mit BEGiNE–Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V. im Rahmen der Reihe »Schaut sie an, die Landstraße im Städtemeer« * - Jubiläen der Potsdamer Straße 2012-2013.
Die Teilnahme ist frei.
Sonntag, 25. November 2012 um 15:00 Uhr
vor der BEGiNE, Potsdamer Straße 139, 10783 Berlin-Schöneberg
- Workshop: Einführung in die arabische Rhythmik
Mohamed Askari, Musiker vom Klausenerplatz, bietet einen neuen Schnupper-Workshop an.
Einführung in die arabische Rhythmik (inkl. arabischer Kaffeepause)
Arabische Rhythmen auf Darabuka, Daff und Riqq
Um verbindliche Anmeldung bis zum 26. November wird gebeten.
Samstag, 1. Dezember 2012 von 13:00 bis 18:00 Uhr
Weitere Informationen und Anmeldung auf seiner Webseite
- Atelierausstellung: Keramik - Schmuck - Design - Taschen
Rachel Kohn, Künstlerin aus unserem Kiez am Klausenerplatz, lädt herzlich zu einer Verkaufsausstellung ein.
- Schmuck / Design
Ria Volmer
- Keramik / Skulptur
Rachel Kohn
- Taschenanfertigung
MANUFAKTUR CAMILLE
Rita Hoffart-Remus
Sonntag, 2. Dezember 2012 von 11:00 bis 19:00 Uhr
Atelier Kohn
Danckelmannstr. 54c, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Geschichte, Kunst und Kultur -
Am 27. September dieses Jahres verstarb der Architekt und Stadtplaner Hardt-Waltherr Hämer (*1922 † 2012) im Alter von 90 Jahren. Anläßlich seines Todes titelte die Berliner Zeitung ihren Bericht mit "Gedenkminute für die Altbaufassade". Das wollen wir aufgreifen und hier immer mal wieder mit einem Foto aus unserem Kiez an ihn erinnern, denn solch außergewöhnliche Menschen sollten nicht vergessen werden.
- Geschichte, Kiezfundstücke -
Am kommenden Mittwoch, 24. Oktober 2012, soll die umfangreiche Sanierung des Schlosses Charlottenburg geginnen (Wir hatten im August darauf hingewiesen).
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) teilt dazu mit: "Die Hüllensanierung am Schloß Charlottenburg (1695-1713, Nering und Eosander; 1740-1745, Knobelsdorff) umfasst die Überarbeitung der gesamten Hülle der Schloßanlage, d.h. der Fassaden, der Dächer und der Geländeanschlüsse im Traufbereich, soweit noch nicht ausgeführt. Mit den Maßnahmen soll die Bausubstanz erhalten und die Energieverbrauchswerte gesenkt sowie die klimatischen Bedingungen für die Kunstsammlungen optimiert werden." Ein aktueller Pressebericht teilt noch mit, daß die Sanierungsarbeiten in mehreren Abschnitten bis 2017 durchgeführt werden sollen. Zuerst soll der Neue Flügel ab dem 1. November 2012 geschlossen werden, bei dem voraussichtlich bis zum Frühjahr 2014 die Hülle erneuert wird.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloß zu großen Teilen zerstört und später wieder aufgebaut.
Die SPSG bietet zum Beginn der neuen Sanierungsarbeiten eine Führung zur jüngeren Geschichte des Schlosses an.
Eine Führung mit Schlossbereichsleiter Rudolf G. Scharmann.
>> Am Schloss Charlottenburg beginnt ab November 2012 eine mehrjährige Hüllensanierung. So wird es, 60 Jahre nach dem Beginn seines Wiederaufbau, wieder zur Baustelle.
Am Beispiel herausragender Bau- und Restaurierungsmaßnahmen von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart werden bei einem Rundgang durch das Schloss die verschiedenen denkmalpflegerischen Ansätze des Wiederaufbaus und der Rekonstruktion der Innenräume erläutert.
Dabei wechselten die Methoden von der Totalrekonstruktion über die Teilrestaurierung und Konservierung bis hin zur freien Nachschöpfung. <<
Sonntag, 18. November 2012 um 14:00 Uhr
Treffpunkt: Kasse Altes Schloß
Schloß Charlottenburg
Auf dem Foto aus dem Jahr 1947 spielen Kinder im Schloßpark Charlottenburg. Auch diese jahrzehntelang selbstverständliche Nutzung als Volkspark für die Anwohner des dicht besiedelten Gebietes rund um Schloß und Schloßpark, mußte erst wieder durch einen langen und zähen Einsatz einer Bürgerinitiative gegen die damaligen Pläne der Stiftung errungen werden.
Weitere Quellen und Informationen:
- Geschichte -
Zwei große Veranstaltungsorte hatte das damalige Westberlin bis Anfang der 70er Jahre. Beide haben eine bewegte Geschichte hinter sich, einschließlich der dunkelsten Zeit des NS-Regimes. Beide Hallen wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört und anschließend wieder aufgebaut. Boxkämpfe, Sechstagerennen und viele Konzerte fanden darin statt. Die Charlottenburger Deutschlandhalle war noch bis zum Jahr 2009 in Betrieb. Der endgültige Abriß begann dann im Dezember 2011. Der Schöneberger Sportpalast wurde bereits 1973 abgerissen. Wie in der Deutschlandhalle haben wir im Sportpalast noch einmalige Konzerte erleben können. Wir wohnten damals in Schöneberg, gar nicht weit davon, und so brachen wir abends gemeinsam auf, um mal eben um die Ecke zu einem Konzert in den Sportpalast zu gehen.
Am kommenden Samstag laden der Literatur-Salon Potsdamer Straße und der Isigym Boxsport Berlin e.V. ein zu einer "Lesung in 10 Runden":
Geschichten über den legendären Berliner Sportpalast, gelesen im Boxring
an der Potsdamer Straße.
Lesung und Gespräch mit der Schöneberger Stadträtin Dr. Sibyll Klotz, Izzet Mafratoglu, Silvia Höhne, Roland Kretschmer, Sibylle Nägele und Joy Markert. Dazu Schauboxkämpfe von jugendliche Amateuren von Isigym Boxsport.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Charme-Offensive Potsdamer Straße 2012.
Samstag, 20. Oktober 2012, 17 Uhr
im Isigym Boxsport Berlin e.V.
Potsdamer Straße 152, 10783 Berlin-Schöneberg
Im Jahr 2005 hat die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG das soziale Kiezprojekt "Wir aktiv. Boxsport & mehr" im Rahmen ihrer dortigen Quartiersunterstützung mitinitiiert. Bewohner des Stadtteils und alle Interessierten können die Kurs- und Trainingsangebote nutzen. Zum Programm gehören Boxkurse für Kinder und Erwachsene, aber auch Senioren-Selbstbehauptungskurse. Ein wichtiges Ziel der inzwischen auf 1.400 Quadratmeter erweiterten Sporteinrichtung ist es, insbesondere den Jugendlichen im Quartier eine sinnvolle und gleichzeitig attraktive Freizeitbeschäftigung zu bieten. Dabei achten die erfahrenen Trainer neben dem Erlernen der richtigen Boxtechnik auch auf die Vermittlung von gesellschaftlichen Werten wie Fairness, Teamorientierung und Disziplin. Allgemeine Angebote für alle Anwohner, wie Gesundheit und Fitness, sind dazugekommen. Die Kooperation mit der GEWOBAG wurde fortgesetzt.
- Geschichte, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Der Architekt und Stadtplaner Hardt-Waltherr Hämer ist am 27. September im Alter von 90 Jahren verstorben.
Presseberichte:
Hardt-Waltherr Hämer war ein früher Anti-Gentrifizierer, so schreibt der Tagesspiegel. Er wird weiter als Retter von Kreuzberg angesehen. Das gilt auch für den Wedding und natürlich ist sein Wirken für unseren Kiez am Klausenerplatz unvergessen.
Von 1972 bis 1980 begleitete Hämer die Stadterneuerung im Sanierungsgebiet der Städtebaulichen Sanierungsmaßnahme Klausenerplatz (SCK) in Berlin-Charlottenburg; zunächst als Gutachter, sodann mit der Planung und Durchführung der Sanierung von 450 Wohneinheiten im Block 118 an der Schloßstraße (seitdem Hämer-Block genannt). Gemeinsam mit Bewohnern und Mieterinitiativen wurde ein Sanierungs- und Beteiligungsverfahren installiert, das einem großen Teil der Mieter bei erträglichen Mieten den Verbleib im Gebiet bzw. die Rückkehr in die zuvor genutzte Wohnung garantierte.
(Wikipedia - Hardt-Waltherr Hämer)
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- Geschichte, Menschen im Kiez -
Der Bürger für den Lietzensee e.V. lädt innerhalb seines kulturellen Programms "Lietzensee-Treff" zu einem Vortrag über die Geschichte der Schloßstraße ein.
"Das alte Charlottenburg und die Schloßstraße"
Vortrag von Karin Theobald. Mit Fotos und Plänen.
Donnerstag, 4. Oktober 2012
Beginn: 18:30 Uhr / Vortrag: 19:00 Uhr
Piano-Café
Neue Kantstr. 20/Ecke Herbartstraße - 14057 Berlin-Charlottenburg
Die heutige Schloßstraße wurde 1697 im Zusammenhang mit dem Schloß Charlottenburg gebaut. Nachdem das zuerst Lietzenburg genannte Schloß 1699 unter Martin Grünberg fertiggestellt wurde, erhielt die Straße um 1701/1702 zunächst den Namen Große Allee und wurde auch Breite Straße genannt. Erst seit Ende des 18. Jahrhunderts trägt sie den Namen Schloßstraße.
Die Schloßstraße wurde erstmals 1841/1842 auf Anordnung Friedrich Wilhelm IV. umgestaltet und der charakteristische Mittelstreifen eingefügt. 1885/1886 wurde die Schloßstraße von dem Lenné-Schüler Hermann Mächtig (1837–1909) ein weiteres Mal umgestaltet und erhielt ihre erste Pflasterung. Das Teilstück von der Knobelsdorffstraße bis zum Sophie-Charlotte-Platz wurde erst 1891 gepflastert. 1892 wurde das Teilstück von der Zillestraße bis zum Sophie-Charlotte-Platz offiziell zur Schloßstraße gezählt. In einem Stadtplan von 1894 ist die heutige Suarezstraße als „Verlängerte Schloßstraße“ angegeben. Der Kaiserdamm wurde erst 1905 fertiggestellt, und es gab somit eine direkte Verbindung in die Innenstadt Berlins. Wie noch auf alten Bildern und Postkarten zu sehen ist, fuhr damals eine Straßenbahn-Linie die Schloßstraße entlang. Auch der heute noch vorhandene Platz-Kandelaber aus dem Jahr 1903 ist darauf zu erkennen.
Nachdem Charlottenburg 1705 die Stadtrechte erlangte, diente als erstes Rathaus rund 150 Jahre das Palais des Oberstallmeisters d’Ausson de Villarnoux in der Schloßstraße 2. Das von Eosander von Göthe entworfene Gebäude von 1702 war das erste in der Schloßstraße.
(Quelle: Wikipedia - Schloßstraße)
Hier noch einige weitere Quellen zum Stöbern:
- Geschichte, Kiez -
Vor 150 Jahren wurde der Hobrecht-Plan zur weiteren Bebauung der Umgebung des damaligen Berlins veröffentlicht. Der Deutschlandfunk hatte am 18.07.2012 darüber berichtet und auch die taz am 29.07.2012. Ute Becker ist bei einer Ortsbestimmung zum Stuttgarter Platz darauf eingegangen. In dem Plan von 1862 wurde auch die planerische Grundlage für unseren Kiez gelegt. Bis zur heutigen Sophie-Charlotten-Straße reichte der Plan und nach der bis dahin erfolgten Bebauung sah es zur Jahrhundertwende dahinter immer noch so aus, wie es Heinrich Zille damals fotografiert hat. Die weitere Entwicklung läßt sich auf dem "Pharus-Plan" von Berlin (ca. 1905) verfolgen.
In Schöneberg beschäftigt man sich am kommenden Dienstag in einer Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Schaut sie an, die Landstraße im Städtemeer. Jubiläen der Potsdamer Straße" mit der Potsdamer Straße in der Zeit vor dem Hobrecht-Plan.
"Allee, Chaussee und Visionen: Die Potsdamer Straße bis zum Hobrechtplan"
Gastvortrag: Dr. Dorothea Zöbl
Ein Ensemble der Allegro-Grundschule spielt Kammermusikstücke unter Leitung von Frau Rohrmann.
Eintritt frei.
Dienstag, 18. September 2012 um 19:00 Uhr
Mensa der Allegro-Grundschule
Lützowstraße 83-85, 10785 Berlin-Schöneberg
Eine Veranstaltung des Literatur-Salons Potsdamer Straße in Kooperation mit der Allegro-Grundschule.
- Geschichte, Gesellschaft -
Gewöhnlich darf man den Turm des Rathauses Charlottenburg nicht besteigen. Das ist aber auch in diesem Jahr mal wieder ausnahmsweise möglich. Mehr als ihnen quasi aufs Dach zu steigen und auf die Niederungen des Schlorrendorfer Politgeschehens herabzublicken, ist das wirklich Reizvolle daran der Blick auf den Bezirk. Ein Video zeigt den schönen Rundumblick vom Charlottenburger Rathausturm. Was das darunter stattfindende Schlorrendorfer Politgeschehen betrifft, so sieht der Ausblick eher sehr viel düsterer aus. Den Vorschlag, aus dem Rathaus Wilmersdorf ein Bürgerhaus zu machen anstatt es einfach zu verscherbeln und damit was Sinnvolles zu leisten, haben sie immer noch nicht entscheidend gerafft. Dafür beschäftigt sie anscheinend umso mehr der Umzug, gilt es doch, das eigene Plätzchen zu sichern. Und was haben sie sonst noch für Probleme? Ob man das Rathaus Charlottenburg in Rathaus Charlottenburg-Wilmersdorf umbenennen solle. Wir plädieren eindeutig für den Namen: "Rathaus Schlorrendorf"! Das allein paßt und die Bezeichnung ist sogar historisch einwandfrei nachgewiesen.
Nun zurück zu den schönen Ausblicken:
Am Freitag, 7. September 2012 von 15:30 bis 17:50 Uhr, bietet das Bezirksamt im Zusammenhang mit dem Tag des offenen Denkmals die Möglichkeit, den Turm des Rathauses Charlottenburg (Otto-Suhr-Allee 100) zu besteigen.
Der Aufstieg wird im zwanzigminütigen Rhythmus organisiert. Deshalb ist eine Voranmeldung unter Tel. 9029-12300 notwendig. Vor dem Aufstieg muss eine Einverständniserklärung unterschrieben werden, aus der hervorgeht, dass die Turmbesteigung auf eigene Gefahr erfolgt. Auf der Aussichtsplattform wird der Stellvertretende Bezirksbürgermeister Klaus-Dieter Gröhler für Fragen zur Verfügung stehen.
- Geschichte, Kunst und Kultur -
- Lange Nacht der Museen
An der langen Nacht der Museen am Samstag, 25. August 2012 (18:00 bis 02:00 Uhr),
beteiligen sich viele Museen und Ausstellungsorte rund um unseren Kiez:
u.a. die Abguss-Sammlung Antiker Plastik (Schloßstr. 69 b), die
Sammlung Scharf-Gerstenberg (Schloßstr. 70), das Schloß Charlottenburg, das Museum-Charlottenburg-Wilmersdorf
(Schloßstr. 55) und das Keramik-Museum Berlin (Schustehrusstraße 13).
Hier ein Tipp aus aktuellem Anlaß:
Kulturgut Berliner Gas-Straßenbeleuchtung - Eine Rundfahrt
>> Mehr als die Hälfte aller weltweit existierenden Gaslaternen leuchten
jede Nacht auf Straßen und Plätzen Berlins. Welche Formen gibt es im
Straßenbild und woran erkennt man sie? Wie funktionieren heutige
Gaslaternen? Diese und andere Fragen zu Geschichte und Gegenwart der
Berliner Gas-Straßenbeleuchtung werden auf der fachkundig geführten
Rundfahrt beantwortet - mit Ausblick vom Oberdeck eines
Doppeldeckerbusses. << Veranstalter: Gaslicht-Kultur e.V.
Start und Ende: Shuttle-Bus-Stopp am Schloß Charlottenburg ab 21:00 Uhr (alle 30 Minuten)
Weitere Informationen und das komplette Programm (Bezirk Charlottenburg Route 3):
* Lange Nacht der Museen
- Sommerverkaufsausstellung - Keramik und Schmuck
Rachel Kohn, Künstlerin aus unserem Kiez am Klausenerplatz, lädt herzlich zur Sommerverkaufsausstellung in ihren schönen Hinterhof ein.
Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.
- Schmuck / Design
Ria Volmer
- Keramik / Skulptur
Rachel Kohn
Sonntag, 26. August 2012 von 11:00 bis 19:00 Uhr
Atelier Kohn
Danckelmannstr. 54c, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Vortrag zum 50. Todestag von Helene Weber
Helene Weber - Politikerin und Aktivistin der katholisch-sozialen Frauenbewegung
Ein Vortrag in Kooperation mit dem ökumenischen Frauenzentrum Evas-Arche e.V.
>> Das Leben von Helene Weber stellt ein Stück deutscher Geschichte in Zeiten des Umbruchs dar. Die Sozialpolitikerin war Mitglied der Weimarer Nationalversammlung, saß im Preußischen Landtag, im Reichstag, im Parlamentarischen Rat und im Deutschen Bundestag. Helene Weber war Teil der bürgerlichen Frauenbewegung und in vielen Ämtern und Funktionen eine Frau der ersten Stunde. Ihr karitatives und politisches Wirken hat viele Spuren hinterlassen. <<
Referentin: Prof. Dr. Angelika Schmidt-Koddenberg, Kath. Hochschule NRW
Eintritt frei, Spende erbeten - Anmeldung erwünscht.
Montag, 27. August 2012 um 19:00 Uhr
Haus Helene Weber, Wundtstraße 40-44, 14057 Berlin-Charlottenburg
- Lange Nacht
der Religionen
Am Samstag, 1. September 2012 findet zum ersten Mal in Berlin eine Lange Nacht
der Religionen statt. Über 60 Religionsgemeinschaften und
interreligiöse Vereine öffnen ihre Türen und laden ein.
>> Mit der Koordination des Interreligiösen Dialogs Charlottenburg-Wilmersdorf ist das Mobile Beratungsteam "Ostkreuz" für Demokratieentwicklung, Menschenrechte und Integration der Stiftung SPI beauftragt. Teilnehmer sind: Alt-Katholische Kirche, Anglikanische Kirche, Ensar Moschee, Evanglische Kirche, Jüdische Gemeinde, Katholische Kirche, Osman Gazi Moschee, Russische-Orthodoxe Kirche, Shaolin Tempel. <<
Weitere Informationen:
* Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Pressemitteilung vom 15.08.2012
* Lange Nacht der Religionen
- Nay-Workshop
Mohamed Askari, Musiker vom Klausenerplatz, bietet einen neuen Workshop an.
Nay-Workshop - Einführung in die Spieltechnik der arabischen Bambusflöte
(inkl. arabischer Kaffeepause)
Weitere Informationen und Anmeldung auf seiner Webseite
Samstag, 8. September 2012 von 14:00 bis 17:00 Uhr
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
- Geschichte, Kunst und Kultur -
- Sommerfest bei Komm & Sieh
Die City-Boutique der Berliner Stadtmission lädt zum Sommerfest ein. Zum Treffen mit Speis und Trank wird auch ein Flatrate-Trödel angeboten, also z.B. ein ganzer Korb
voll mit Kleidung zum Festpreis.
Samstag, 11. August 2012 von 10:00 bis 16:00 Uhr
Neue Christstraße 5, 14059 Berlin-Charlottenburg
- "Bäume - Grüne Paläste"
Baum- und holzkundliche Exkursion im Schloßpark.
Entwicklungsgeschichte - Anatomie des Baumes - Assimilation - Wasserleitung und Statik - Bestimmungsmerkmale für alle Jahreszeiten - und alle Fragen, die Sie dazu auf dem Herzen haben.....
Die Exkursion mit Herrn Rolf Vollbrecht ist kostenlos - eine Spende nach Gefallen ist möglich.
Bei Regen findet sie nicht statt!
Samstag, 11. August 2012 um 14:00 Uhr
Treffpunkt: vor dem Schloß Charlottenburg bei den Schildwachen
- "Auf dem Altstadtpfad.
Vom Schloß zum Baudenkmal Schustehrusstraße 13"
Führung auf einem Teil des Charlottenburger Altstadtpfads mit Frau Birgit Jochens vom Museum Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Führung ist kostenfrei.
Sonntag, 12. August 2012 um 11:00 Uhr
Treffpunkt: Bronzestandbild des Prinzen Albrecht von Preußen (Schloßstraße, Mittelstreifen kurz vor dem Spandauer Damm)
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
- Geschichte, Menschen im Kiez, Schlosspark -
- Mädchen erobern den öffentlichen Raum
Vom 18. Juli bis zum 12. September 2012 werden unter dem Motto "Mädchen aktiv und draußen" auch in diesem Jahr wieder sportliche Aktivitäten für Mädchen angeboten. Mit dem sportlichen Angebot des Bezirks speziell für Mädchen soll ihre geringere Präsenz im öffentlichen Raum gestärkt werden, um ihnen gleiche gesellschaftliche Teilhabe in der Öffentlichkeit zu ermöglichen. Bolzplätze werden zum Beispiel überwiegend von Jungen genutzt. Um Mädchen zu unterstützen und ihnen sportliche Angebote in der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, werden zwei sportlich aktive Frauen verschiedene Ballsportarten, Tischtennis, Hula Hoop u. v. m. anbieten.
Veranstalter ist das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Abt. Jugend,
Familie, Schule, Sport und Umwelt, Jugendamt, bezirkliche
Mädchenarbeit.
18. Juli bis zum 12. September 2012 jeweils mittwochs und donnerstags von 16:00 bis 19:00 Uhr
Treffpunkte sind mittwochs der Bolzplatz im Preußenpark (Höhe Brandenburgische Str.) und donnerstags der Bolz- und Spielbereich im Lietzenseepark (Höhe Kaiserdamm).
- Rundgang zur Stadtgeschichte in Schöneberg
"Historische Orte sichtbar machen. Geschichtsstationen im Stadtraum" - Tour IV: Stationen der Moderne
1913
zeigte der „Sturm“-Gründer Herwarth Walden in einem Geschäftshaus der
Potsdamer Straße die internationale Kunstausstellung „Erster Deutscher
Herbstsalon“. Die wichtigsten Strömungen der künstlerischen Avantgarde in
Europa waren vertreten. Der Hochbahnhof Bülowstraße, nach Plänen von
Bruno Möhring im Jugendstil gebaut, liegt an Berlins ältester Hoch- und
U-Bahn-Strecke (1902 eröffnet). In einem Hof der Potsdamer Straße wurde
1893 ein Backsteingebäude für die Zeichen- und Malschule des ältesten
deutschen Künstlerinnenvereins und für das Victoria-Lyceum, eine der
ersten Höheren Schulen für Frauen, erbaut. Die Tour bezieht ausgewählte Stationen des 2011 eingerichteten Infosystems „Historische Orte sichtbar machen“ mit ein.
Rundgang mit Sibylle Nägele
Weitere Informationen und Anmeldung unter Tel. (030) 90277 6163, mail@museentempelhof-schoeneberg.de
Samstag, 21. Juli 2012 um 15:00 Uhr / Die Teilnahme ist kostenlos.
Potsdamer Straße 180/Ecke Pallasstraße (Treffpunkt: Tafel 11 am PallasT), Berlin-Schöneberg
- Ausstellungseröffnung: L'année dernière au nouveau palais. Fotografie
Am 26. Juli 2012 wird die Ausstellung "L'année dernière au nouveau palais" der Fotografin Stefanie Kloss eröffnet. Ihre Bilder dokumentieren die Vorbereitungen und Restaurierungsarbeiten für die Ausstellung "Friederisiko". Friederisiko setzt sich aus dem Vornamen Friedrichs II von Preußen und
und dem Begriff "Risiko" zusammen und stellt das Leitmotiv der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) zum
300. Geburtstag des
preußischen Regenten im Jahr 2012 dar.
Eröffnung am Donnerstag, 26. Juli 2012 um 19:00 Uhr
Dauer der Ausstellung bis zum 2. September 2012
Öffnungszeiten: Mi bis Fr, 14:00 - 18:00 Uhr, Sa und So 12:00 - 18:00 Uhr / Eintritt frei
Kleine Orangerie am Schloß Charlottenburg
Spandauer Damm 22, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Lesen im Park für Kinder
Dazu verwandeln sich während der letzten Sommerferienwoche traditionell Berliner Parkanlagen und Spielplätze in Kulissen für Lesungen und weitere Aktionen. Die Heinrich-Schulz-Bibliothek führt "Lesen im Park" in diesem Jahr erstmalig in Kooperation mit der Villa Oppenheim durch und lädt Kinder ab 5 Jahren und ihre Eltern ein, diesen spielerischen Umgang mit Büchern im Garten der Villa Oppenheim zu erleben. Bei Regen findet die Veranstaltung im Hause statt.
Montag, 30. Juli 2012 von 10:00 bis 12:00 Uhr / Eintritt frei
Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
in der Villa Oppenheim
Schloßstraße 55, 14059 Berlin-Charlottenburg
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
- Geschichte, Kinder und Jugendliche, Kunst und Kultur -
- Orgelsommer in Epiphanien 2012
Im Juli und August findet jeweils freitags um 20:00 Uhr ein Orgelkonzert im Rahmen der Konzertreihe statt. Jedes dieser Orgelkonzerte wird ein eigenes Thema haben.
Am kommenden Freitag startet der "Orgelsommer" mit:
"Im Himmel und auf Erden, fromme und weniger fromme Orgelmusik."
Konzert mit Dietrich Schönherr, Potsdam
Eintriff frei - Spende erbeten
Freitag, 6. Juli 2012 um 20:00 Uhr
Epiphanienkirche
Knobelsdorffstraße 72/74, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Berliner Stadtgeschichte
Der Literatur-Salon Potsdamer Straße und der HUZUR-Nachbarschaftstreffpunkt laden ein:
»Großstadt-Dokumente« Vom Potsdamer Platz zum Bülowbogen.
Berichte aus dem ›dunklen Berlin‹ der Kaiserzeit.
Lesung und Gespräch mit Ralf Thies, Silvia Höhne, Sibylle Nägele und Joy Markert.
Ralf Thies ist Autor des Buches »Ethnograph des dunklen Berlin. Hans Ostwald und die ›Großstadt-Dokumente‹ (1904-1908)«
Silvia Höhne liest Geschichten aus den ›Großstadt-Dokumenten‹ und Texte von Hans Hyan und anderen Autoren.
- Eine Veranstaltung im Rahmen der Charme-Offensive Potsdamer Straße 2012 -
Eintritt frei
Freitag, 6. Juli 2012 um 20:00 Uhr
HUZUR
Bülowstraße 94/Ecke Frobenstraße, 10783 Berlin-Schöneberg
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
- Geschichte, Kunst und Kultur -
Die Galerie des Vereins Fantom in der Hektorstraße präsentiert in Kooperation mit der "Initiative Ehrung Siegfried Kracauer" das Bauprojekt "ehemalige Holtzendorffgaragen" (Heilbronnerstr./Kracauerplatz) aus der Sicht des verantwortlichen Architekten Florian Kieffer.
Dienstag, den 26. Juni 2012, 18:00 bis 19:00 Uhr
in der Galerie in der Hektorstraße 9-10
EINTRITT FREI.
Die alten Werkstätten der Garagenanlage sind abgerissen. In Kürze sollen an der Heilbronner Straße die Bauarbeiten für ein neues Wohnhaus mit Tiefgarage beginnen. Die unter Denkmalschutz stehende Anlage wurde berühmt durch die Architekten W.und J.Krüger, die 1928 45 Garagen in architektonischer Gestaltung in Form der Neuen Sachlichkeit bauten.
Am heutigen Kracauerplatz (früher Holtzendorffplatz) wohnte gegenüber an der Sybelstraße der berühmte Soziologe und Journalist Siegfried Kracauer, der in dem Band "Strassen in Berlin und anderswo" den Blick über die Garagen zum Funkturm einst eindrucksvoll schilderte.
Bilder der früher legendären Garagen aus den 20er-Jahren werden vor Ort die Lebendigkeit der Zeit widerspiegeln.
Sie sind herzlich eingeladen.
Joachim Neu - Gastautoren, Geschichte -
300 Jahre Bürgerhaus Schustehrusstraße 13 - 300 Jahre Grundsteinlegung Luisenkirche
Anlässlich der 300. Wiederkehr der Grundsteinlegung der Luisenkirche und dem 300-jährigen Bestehen des ältesten Bürgerhauses in Charlottenburg (Schustehrusstraße 13) wird am Sonntag, 17. Juni 2012, in der Schustehrusstraße zwischen Wilmersdorfer Straße und Gierkeplatz das Scharrenstraßenfest gefeiert.
Im Jahr 1712 erfolgte auf Initiative Friedrich I. in der neugegründeten Stadt Charlottenburg die Grundsteinlegung der Stadt- und Parochialkirche, der späteren Luisenkirche, nach
Plänen des Oberbaumeisters Philipp Gerlach. Im selben Jahr
wurde das Bürgerhaus in der Scharrenstraße, heute Schustehrusstraße, errichtet. Das Haus in der Schustehrusstraße 13 ist das älteste erhaltene Wohnhaus Charlottenburgs. Die Scharren, oder auch Scharn genannt, waren (Markt-) Stände, an denen Brot (Brotscharren, Brodscharren) oder Fleisch (Fleischscharren) angeboten wurden.
Quellen und weitere Informationen:
* Luisenstädtischer Bildungsverein/Edition Luisenstadt - "Scharrenstraße"
* Wikipedia - "Scharn"
* Wikipedia - "Schustehrusstraße" (mit Bildquelle "Plan Charlottenburgs vor 1740")
* Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf - Lexikon: "Ältestes erhaltenes Wohnhaus Charlottenburgs"
* Wikipedia - Luisenkirche
* Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf - Lexikon: "Luisenkirche"
* Bezirksamt Charlottenburg-Wilmerdorf - 78. Kiezspaziergang vom 14.06.2008 (im Kiezer Weblog)
* Bezirksamt Charlottenburg-Wilmerdorf - Lexikon: "Altstadttour Charlottenburg"
Die Veranstalter, die Luisen-Kirchengemeinde, das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf, das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf und der Förderverein Keramik-Museum Berlin (KMB) laden gemeinsam mit einem umfangreichen Festprogramm zum Doppeljubiläum ein:
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- Geschichte, Gesellschaft -
Die Polente im Kiez am Klausenerplatz
Die "Polente" fährt immer noch in Berlin umher.
Das war gerade hier im Blog zu sehen. Von einer ZDF-Fernsehserie "Hals über Kopf" aus den 80er Jahren war die Rede, in der das Polizeiauto eine Rolle spielte. Die Serie wurde damals in Berlin gedreht und es gab auch einige Szenen, die in unserem Kiez gespielt haben. Gibt es denn noch diese Polizeirufsäule? - wurde nachgefragt. Diese Notrufsäule gibt es natürlich nicht mehr. Aber man kann immer noch die Stelle erkennen, wo sie einst gestanden hat. Der eine oder die andere wird es sicher wissen.
Hier also die Auflösung für alle anderen: ein kleines Stückchen Kiezgeschichte in spaßiger Verpackung.
- Geschichte, Kiezfundstücke, Netzfundstücke -