Kennt Ihr diesen Satz?
Der allmächtige aber weitgehend sinnentleerte Kampfbegriff „Gentrifizierung“ ist der Einwand der selbsternannten neuen (alten)
Linken, der gegen jede Entwicklung eines Quartiers wohlfeil ist.
Dieser Satz steht auf der Webseite des sog. „Kiezbündnis Klausenerplatz“. Laut dieser Webseite gibt es diesen Ausdruck ja gar nicht. Es gibt ja auch keine Gefahr der sog. Gentrifizierung.
Und was muss ich nun im aktuellen Kiezblatt lesen?
Die Gentrifizierung des Kiezes schreitet munter voran!
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Denn, wenn es zum Thema „Ökokiez“ geht, dann gibt es die Gentrifizierung nicht. Aber ansonsten kann man dieses Schlagwort ruhig mal gebrauchen. Es passt ja grad so schön in die heutige Zeit.
Aber vielleicht sollten sich die Verantwortlichen im Kiezbündnis mal darüber Gedanken machen, wen sie mit ihrem sog. Ökokiez, der Sperrung der Knobelsdorffstr. usw. alles anziehen. Und wer dadurch auch vertrieben wird. Aber denken war ja noch nie deren Stärke. Es sei denn, es geht darum, wo man wieder am besten Geld abziehen kann.
Denn die Gentrifizierung hat nun auch den Verein „Platane 19 e.V.“ getroffen. Aber achja – Gentrifizierung findet ja, so das Kiezbündnis auf seiner Webseite, nicht statt.
Was fällt uns dazu ein?
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- Gesellschaft, Kiez -
Seit 1998 bietet der Platane 19 e. V. (Verein zur Wiedereingliederung psychisch Kranker) in der Knobelsdorffstraße im Charlottenburger Klausenerplatz-Kiez Hilfe für psychisch kranke und suchtkranke Menschen sowie Menschen in Krisen mit vielfältigen Beratungs-, Versorgungs- und Betreuungsangeboten an. Ziel ist, diese Menschen zu unterstützen und ihre Integration in die Gesellschaft zu fördern. Hilfe wird auch geboten, wenn ein Angehöriger betroffen ist. Dazu unterhält die Platane 19 am gleichen Standort Knobelsdorffstraße bis um die Ecke in die Wundtstraße verschiedenste Projekte zur Wiedereingliederung psychisch Kranker, wie u.a. einen Fertigungsbetrieb, Gebrauchtwarenladen, Kindersecondhand-Laden. Möbelladen und Buchladen.
Jetzt soll die Platane 19 weichen. Mit Aushängen in den Ladenfenstern wird darauf hingewiesen. Wir haben nachgefragt.
Das im Hof gelegene alte Backsteingebäude wurde etwa 1886 erbaut und diente u.a. als Fleischfabrik und Aufzugsfabrik. Bevor die Platane 19 im Dezember 1998 einzog, stand es einige Zeit leer. Dort befinden sich die zentralen Einrichtungen des Vereins, u.a. die Kontakt- und Beratungsstelle im Tageszentrum. Dort finden auch wöchentliche Kulturabende mit einem breiten Angebot statt: Konzerte, Filmvorführungen und mehr. Im Hof wurden stets gemeinsam mit den Nachbarn aus dem Kiez Sommerfeste gefeiert.
Der jetzige Besitzer, seit ca. 7 Jahren ein irischer Immobilienfonds, hat nun wohl etwas anderes vor. Verdrängung durch gewünschte "Aufwertung" mit begleitender Segregation trifft eben nicht nur die einfachen Mieter, sondern auch das Gewerbe, Künstler- und Theaterräume und soziale Projekte. Was dort weiterhin geschieht, werden wir ja sehen.
Die engagierten Mitarbeiter des Vereins haben sich mit allen Kräften um Ersatzräume bemüht. So bleibt zu hoffen, daß es wenigstens mit den neuen Räumen klappen wird, um die Arbeit weiterführen zu können. Was wohl auf jeden Fall bleiben wird ist, daß ein so lange bei uns im Kiez bestehendes beispielhaftes soziales Projekt räumlich auseinandergerissen wird - was schlimm genug ist und gerade eine solches Projekt schwer trifft. Wir wünschen der Platane 19 mit all ihren Mitarbeitern, daß sie nach diesem schweren Weg ihre Arbeit für hilfesuchende Menschen fortsetzen können.
- Kiez, Menschen im Kiez -
In der vergangenen Nacht wurden an verschiedenen Quartiersbüros der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG mehrere
Sachbeschädigungen begangen. Darunter befindet sich auch das Quartiersbüro der GEWOBAG in der Nehringstraße im Charlottenburger Kiez am Klausenerplatz.
* Polizeimeldung vom 27.05.2014
* Der Tagesspiegel vom 27.05.2014
* rbb-Abendschau vom 27.05.2014
- Kiez -
Meldung über Zweckentfremdung von Wohnraum
Am 1. Mai 2014 ist die vom Berliner Senat beschlossene Rechtsverordnung und damit das generelle Zweckentfremdungsverbot in Kraft getreten..
Damit steht die Nutzung von Wohnraum zu anderen als Wohnzwecken (Umwandlung von Wohn- in Gewerberaum oder Ferienwohnungen, dessen Abriss oder Leerstand) mit der "Zweckentfremdungsverbot-Verordnung" in Berlin unter Genehmigungsvorbehalt. Zuständige Stellen für die Umsetzung des Zweckentfremdungsverbotes sind die Bezirksämter.
Mit der Verordnung über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum ("Zweckentfremdungsverbot-Verordnung") wurde das "Zweckentfremdungsverbot-Gesetz" vom Dezember 2013 umgesetzt. Das Zweckentfremdungsverbot wurde für das gesamte Stadtgebiet Berlins als anwendbar erklärt.
Ausnahmen wurden vom SPD-geführten Senat für sogenannte "Gästewohnungen" von beispielsweise landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften wie der GEWOBAG vorgesehen, da so wörtlich: „ihre Bereitstellung für besondere Zielgruppen ein berechtigtes privates oder auch öffentliches Interesse beinhaltet“. (siehe dazu hier eine Mitteilung über eine rechtliche Auseinandersetzung zum "wohnwerterhöhenden" Merkmal "Gästewohnung" vor dem Amtsgericht Charlottenburg)
Bei der Umsetzung der Verordnung gibt es derzeit in den Bezirken noch Unklarheiten, so auch in Charlottenburg-Wilmersdorf.
Der Berliner Mieterverein hat darauf reagiert und bietet zusammen mit einer Stellungnahme eine Musteranzeige (als PDF) zum Download an, mit der ein Verstoß der Zweckentfremdung über den Mieterverein beim zuständigen Bezirksamt eingereicht werden kann. Alle Anwohner und Nachbarn können sich damit an der Sicherung von Wohnraum beteiligen und dem jeweils zuständigen Bezirksamt ein wenig Unterstützung bei der zeitnahen Erfassung und Umsetzung bieten.
Hinweis des Mietervereins:
Für Wohnraum, der zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verordnung bereits als Ferienwohnung genutzt wird, besteht für die Dauer von zwei Jahren Bestandsschutz. Der zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verordnung für gewerbliche oder berufliche Zwecke genutzte Wohnraum unterliegt für die Dauer des Nutzungsverhältnisses dem Bestandsschutz.
- Kiez, Menschen im Kiez -
"Reclaiming Spaces" nennt sich eine internationale Bewegung, "Reclaim the Streets" und "Reclaim your City!" weitere. "Holt Euch die Stadt zurück!", so titelte das Berliner Stadtmagazin "zitty" eine Ausgabe im letzten Jahr. "Kiez und Stadt entdecken", hatten wir erst kürzlich empfohlen.
Jetzt kündigt das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf ein Bildungsprogramm in den kommenden 18 Monaten besonders für benachteiligte Kinder und Jugendliche des Bezirks an:
Reclaim the Kiez! – Erobere Deinen Kiez (zurück)!
Die Kinder und Jugendlichen werden dabei pädagogisch angeleitet, um sich die geschichtliche Vergangenheit und die aktuelle Lebenswirklichkeit des Bezirks fragend und forschend zu eröffnen. Die Ergebnisse sollen dann in die kommende Dauerausstellung integriert werden, die im Oktober 2014 in der Villa Oppenheim eröffnet wird.
>> Das Projekt wird von einem lokalen Bündnis aus Museum, Schule am Schloss und Jugendclub Halemweg gemeinsam durchgeführt. Im ersten Schritt werden Schülerinnen und Schüler der Schule am Schloss zu Museumsexperten und zu Peer-Teamern ausgebildet, die Gleichaltrige anleiten. Gemeinsam werden sie das Museum nicht nur kennenlernen, sondern aktiv mit gestalten. Ein Hauptexponat der kommenden Ausstellung, ein Medientisch, soll anhand von Texten, Fotos und Filmen verschiedene historisch oder gegenwärtig bedeutsame Orte im Bezirk vorstellen. Gefragt ist dabei nicht nur historisches Faktenwissen; auch Biografisches und Alltägliches soll zur Sprache kommen.
Auf diese Weise entsteht ein Ausstellungsbeitrag, der für die Teilnehmenden ebenso wie für künftige Museumsbesucherinnen und -besucher identitätsstiftend ist. Entscheidend ist, dass die Jugendlichen ihre eigene Sicht auf den Kiez entwickeln und vermitteln: reclaim the Kiez! Ab November 2014 führen dann die Peer-Teamer die vom Jugendclub Halemweg vermittelten Kinder durch die neu eröffnete Dauerausstellung und nutzen dabei u.a. den Medientisch.
Da der Medientisch mit den Projektergebnissen dauerhaft im Museum verbleibt, kann das Projekt als besonders nachhaltig angesehen werden. Die Peer-Teamer sollen nach dem Ende der Maßnahme die Möglichkeit erhalten, gegen Bezahlung als Museums-Guides für Schulklassen und Kindergruppen zu arbeiten. Die Schule am Schloss plant außerdem den Aufbau einer Schülerfirma, die Kieztouren für Touristen und auswärtige Schulklassen anbietet. Mit der Ausbildung der Peer-Teamer wird hierfür die Grundlage geschaffen.
Das Projekt wird im Rahmen von „Kultur macht stark“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und vom Deutschen Museumsbund unterstützt. <<
Weitere Informationen:
Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
in der Villa Oppenheim
Schloßstraße 55, 14059 Berlin-Charlottenburg
Schule am Schloss
Schloßstraße 55a, 14059 Berlin-Charlottenburg
Jugendclub Halemweg
Halemweg 18, 13627 Berlin-Charlottenburg
- Kiez, Kinder und Jugendliche -
Alles neu macht der Mai - Neue Firmenzentrale und neues Logo der GEWOBAG
Herr Jellema vom Vorstand der GEWOBAG stellte Anfang des Jahres den
Mieterbeiräten der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft neue Pläne vor.
Über die Gründungen der Stiftung „BERLINER LEBEN“ und der GEWOBAG ED Energie- und Dienstleistungsgesellschaft mbH
hatten wir bereits berichtet.
Neu ab Mai ist neben einem neuen Logo auch der inzwischen erfolgte Umzug vom Bottroper Weg in Reinickendorf zum neuen Sitz der Firmenzentrale in Moabit. Erstmals arbeiten dort nun fast alle Gewobag-Mitarbeiter unter einem Dach. Die Gewobag teilt dazu mit, daß mit dem zentralen Ansprechort auch ein besserer Service für die Mieter verbunden sein soll: "Direkte Antworten, schnelles Handeln".
Die Quartiersbüros in den einzelnen Beständen der GEWOBAG, wie das in der Nehringstraße im Klausenerplatz-Kiez, werden weiterhin bestehen bleiben.
Alle Mieter werden dazu in den kommenden Tagen schriftlich informiert. Die Mieter erhalten mit der Post Visitenkarten für das Service-Center
und für den Reparaturservice. Darauf sind die Telefonnummern sowie die
entsprechenden Servicezeiten vermerkt.
Neue Anschrift (Gewobag WB):
Postfach 21 04 60, 10504 Berlin
(Alt-Moabit 101 A, 10559 Berlin)
Service-Center:
Tel: 0800 4708-800 (kostenfrei)
E-Mail: service@gewobag.de
Servicezeiten:
Mo. bis Do. von 08:00 – 18:00 Uhr
Fr. von 08:00 – 15:00 Uhr
Reparatur-Service/Notdienst (Für Mieter der Gewobag WB):
Tel. 0800 4708-300 (kostenfrei)
Servicezeiten:
Mo. bis Fr. von 6:30 – 20:00 Uhr
In Notfällen – 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Vom Charlottenburg direkt nach Hamburg
Vom Bahnhof Zoo fährt nun wieder täglich ein Zug direkt nach Hamburg Hauptbahnhof und zurück. Der Fahrpreis für den Interregio-Express beträgt 19,90 Euro für die einfache Fahrt und für Hin- und Rückfahrt zusammen 29,90 Euro (bei Erwerb vor Fahrantritt).
Weitere Informationen, Buchung und Fahrpläne bei der DB.
Die Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf begrüßte die Wiederaufnahme einer Fernzugverbindung vom Bahnhof Zoo nach Hamburg. Die Seniorenvertretung hatte stets für die Anbindung an das Fernbahnnetz "gefochten". Bereits 2012 wurde ein diesbezüglicher Antrag einstimmig in der Senioren-BVV beschlossen.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Busline 309 fährt abends etwa eine Stunde länger
Ab dem 27. April 2014 verkehrt der Bus 309 (Schloßpark-Klinik bis U-Bhf Wilmersdorfer Straße) in beiden Richtungen jetzt bis ca. 21:00 Uhr (vorher ca. 20:00 Uhr).
Montag bis Freitag von ca. 05:00 bis 21:00 Uhr
Samstag und Sonntag von ca. 09:00 bis 21:00 Uhr
- Kiez -
Altes und Neues vom SPD-Senat: Anordnungen an die GEWOBAG zu Mieterhöhungen
Wir hatten in einem Beitrag bereits einiges Grundlegendes zu den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften mitgeteilt. Hier der wesentliche Auszug daraus:
Die GEWOBAG ist eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft. Sie kann auch als städtische oder kommunale Wohnungsbaugesellschaft bezeichnet werden, was das Gleiche bedeutet. Sie gehört also dem Land, bzw. der Stadt Berlin - oder geschäftlich ausgedrückt: das Land Berlin ist der Gesellschafter. In letzter Konsequenz bedeutet das: die GEWOBAG gehört den Bürgern des Landes und der Stadt Berlin. Die Bürger werden, wie in einer Demokratie üblich, durch eine gewählte Landesegierung vertreten. Die letzte Verantwortung für alles was von diesen Wohnungsbaugesellschaften praktiziert wird, liegt damit beim Berliner Senat. Ob es die Anweisungen sind, die Mieten hochzutreiben, wie mit dem Sozialen Wohnungsbau zu verfahren ist, wie man mit den Mietern umgeht und sie behandelt, wie mieterfreundlich der Service im Alltag gestaltet wird, ob und wie man Sanierungen durchführt, ob man sozialverträglich dabei verfährt - all das und noch mehr gibt die Berliner Landesregierung vor.
Der SPD-geführte Berliner Senat, insbesondere die SPD-Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, trägt also für den gesamten Umgang seiner Wohnungsbaugesellschaften mit den Mietern, im positiven wie im negativen Sinne, die volle
Verantwortung.
Die Neue Heimat (heute GEWOBAG - hier einiges zur Geschichte) hatte das in den 80er Jahren den Mietern am Klausenerplatz in der Info-Broschüre "Kleiner Ratgeber für unsere Mieter" auch genau so mitgeteilt. (1) Sie hatte darin sogar die Mieter sehr deutlich informiert. So klar und deutlich, wie sie es heute wohl nie wieder machen würde. Auf Seite 13 zum Punkt Miete/Mieterhöhung steht dort u.a.
Und bei Ihnen entsteht der Eindruck, daß die Neue Heimat wieder mehr Geld haben will.
...
Wir müssen lediglich informieren und kassieren. Für andere.
Eine Mieterhöhung, weil die Neue Heimat "mehr will", ist ausgeschlossen.
...
Richten Sie Ihren Zorn bei einer Mieterhöhung also nicht gegen die Neue Heimat....
Diese Ausführungen in der Broschüre beziehen sich zwar speziell auf den sogenannten "Sozialen Wohnungsbau", lassen sich aber unter Berücksichtigung der oben genannten Hintergründe auch generell und aktualisiert auf Mieterhöhungen nach § 558 BGB übertragen:
Wir müssen den Vorgaben der Senatsverwaltung folgen. Wir müssen lediglich kassieren. Für andere. Richten Sie Ihren Zorn bei einer Mieterhöhung also nicht gegen die GEWOBAG. Die Verantwortlichen sitzen im SPD-geführten Berliner Senat, insbesondere bei der SPD-Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Richten Sie Ihren Zorn also bitte gegen diese Politik.
Hier zwei aktuelle Beispiele von, vom SPD-Senat angeordneten, Mietpreistreibereien und den entsprechenden rechtlichen Auseinandersetzungen im Kiez am Klausenerplatz.
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- Kiez, Menschen im Kiez -
- Verkehrseinschränkungen auf der Otto-Suhr-Allee
Ab Montag, 14. April 2014 wird im Auftrag des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf im Bereich Otto-Suhr-Allee zwischen Wintersteinstraße und Loschmidtstraße die Fahrbahndecke instandgesetzt. Die Arbeiten werden in mehreren Bauabschnitten durchgeführt. Hierbei bleibt je Richtungsfahrbahn jeweils eine Fahrspur für den Verkehr offen. Für die Zeit der Baumaßnahme gilt für den gesamten Baustellenbereich Halteverbot.
Die Straßenbauarbeiten sollen voraussichtlich bis Montag, den 5. Mai 2014, andauern.
Weitere Auskünfte erteilt das Tiefbauamt unter Tel. 9029 14440.
- Wochenmarkt auf dem Klausenerplatz am Gründonnerstag
Der wegen des Feiertages am Karfreitag ausfallende Wochenmarkt auf dem
Klausenerplatz wird auf den Donnerstag, 17. April 2014,
vorverlegt: Öffnungszeiten von 8:00 bis 13:00 Uhr.
Weitere KurzInfos zu Themen rund um den Klausenerplatz-Kiez jetzt immer auch
bei Twitter.
- Gewerbe im Kiez, Kiez -
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in neuen Blockheizkraftwerken (BHKW)
- umweltfreundlich, preiswertere Stromversorgung, Betriebskostensenkung -
Herr Jellema vom Vorstand der GEWOBAG stellte Anfang des Jahres den
Mieterbeiräten der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft neue Pläne vor.
Dazu gehörte auch die inzwischen erfolgte Gründung der GEWOBAG ED Energie- und Dienstleistungsgesellschaft mbH. Diese Tochterfirma soll das neue Energiemanagement organisatorisch zusammenführen. Eine dezentrale Erzeugung von Wärme und Strom mit dem Angebot der Stromversorgung direkt an die Mieter soll erfolgen. In der GEWOBAG ED sollen sich zukünftig alle im Unternehmen vorhandenen Experten zum Thema Energie einbringen. Die neue Gesellschaft ist zukünftig Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Energieversorgung und ist zugleich Schnittstelle für alle Dienstleister, mit denen sie im Bereich Energieversorgung kooperiert.
Zum 1. Mai 2014 startet ein erstes Pilotprojekt im Falkenhagener Feld in Berlin-Spandau, welches nach Mitteilung der Wohnungsbaugesellschaft in seiner Größenordnung deutschlandweit innovativ ist: Bei 1.423 Wohneinheiten können die Mieter ab April neben Wärme zusätzlich Mieterstrom direkt aus dem Quartier beziehen. Blockheizkraftwerke produzieren dann neben der Wärme auch Strom. Mieterinnen und Mietern, in deren Wohnumfeld sich ein Blockheizkraftwerk (BHKW) befindet, bietet die GEWOBAG über den Energiedienstleister Urbana den dort günstig und umweltfreundlich erzeugten Strom an.
Die GEWOBAG teilt dazu mit: "Wir machen daraus ein zusätzliches
Mieterstrom-Angebot für unsere GEWOBAG-Kunden. Diese neue
Energiestrategie der GEWOBAG ist unsere Antwort auf das politische
Leitbild in Zeiten der vielzitierten Energiewende: Weg von den großen
Zentralen und hin zu kleinen dezentralen Einheiten der Energie- und
Stromversorgung."
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- Kiez, Technik -
- Tennis für Alle (kostenlos)
Das Bezirksamt teilt mit:
Wie in den Jahren zuvor stehen auch in diesem Jahr die in der Harbigstraße 34, 14055 Berlin, zwischen Waldschulallee und Maikäferpfad gelegenen Tennisplätze der Bevölkerung für eine unentgeltliche Nutzung zur Verfügung. Abhängig von der Witterung stehen ab dem 1. April 2014 vier Plätze zur Nutzung bereit.
Anmeldungen sind ab dem 25. März 2014, jeweils dienstags von 8:00 bis 10:00 Uhr, entweder direkt vor Ort oder telefonisch unter 29 03 42 98, für die jeweils laufende Woche und zwei Wochen im Voraus möglich.
- Radfahrer flüchtete nach Unfall – Die Polizei sucht Zeugen
Der Polizeiticker meldete:
# 0667
Die Polizei Berlin sucht nach einem flüchtigen Radfahrer, der mittelbar an einem Verkehrsunfall beteiligt war.
Nach
derzeitigem Ermittlungsstand war ein mit Blaulicht fahrender
Rettungswagen der Berliner Feuerwehr gestern Nachmittag gegen 17.30 Uhr
am Klausenerplatz in Richtung Spandauer Damm unterwegs, als der
24-jährige Fahrer wegen eines entgegengesetzt auf dem Radweg fahrenden
Radfahrers stark bremsen musste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.
Eine 70-jährige Patientin in dem Rettungswagen klemmte sich dabei eine
Hand ein. Der Radfahrer setzte ohne anzuhalten seine Fahrt in Richtung
Sophie-Charlotte-Straße fort. Die Rentnerin wurde mit schweren
Verletzungen an der linken Hand stationär in einem Krankenhaus
aufgenommen.
Die Polizei fragt:
- Wer kann Angaben zur Identität des flüchtigen Radfahrers machen?
- Wer wurde Zeuge des Geschehens und hat sich bislang nicht bei der Polizei gemeldet?
Hinweise
nimmt der Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 2, Alt-Moabit 5a in
Berlin-Tiergarten unter der Telefonnummer (030) 4664- 281 800 oder auch
jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Quelle: Pressemeldung der Berliner Polizei vom 19.03.2014
- Steigendes Grundwasser auch in Charlottenburg
Bereits in den Jahren 2004 und 2005 wurde über den steigenden Grundwasserspiegel gesprochen.
Am 20. Februar 2006 hatten wir in den Kiezer News berichtet:
“Dies alles könnte schwerwiegende Folgen in der Zukunft haben, so belegen es Gutachten.
Auch
eine wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung Preußische Schlösser
und Gärten (SPSG) befürchtet Auswirkungen auf den Schloßpark Charlottenburg.
Der mögliche Auswirkungs-Bereich wäre sogar über den Schloßpark hinaus
bis zum Lietzensee möglich, also auch ev. für unseren Kiez.”
(s. auch Bericht hier vom 05.02.2005)
Gehandelt wurde aber nicht und nun scheint es dringender zu sein:
[....] “An manchen Stellen fehlt nur noch ein halber Meter, damit die alte Sumpflandschaft wieder hergestellt ist”, sagt Dietrich Jahn, Referatsleiter Wasserwirtschaft bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz. [.....]
Jetzt wurde nach einem IHK-Gutachten auf der ersten "Berliner Grundwasserkonferenz" mal wieder darüber geredet.
Presseberichte:
Weitere KurzInfos zu Themen rund um den Klausenerplatz-Kiez jetzt immer auch
bei Twitter.
- Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
Seit der letzten Folge in dieser kleinen Serie ist nicht viel passiert. Frau Naturschutzstadträtin Elfi Jantzen von den Grünen beantwortet Bürgerfragen leider sehr unwillig bis falsch.
Hier ein Beispiel:
Auf die Frage:
"Wieviel Personen haben sich beworben, gegliedert nach - gemäß
Ausschreibungstext - Frauen, anerkannten Schwerbehinderte und ihnen
Gleichgestellte bzw. Menschen mit Migrationshintergrund und wieviele
Bewerber haben ihren Wohnsitz im Bezirk?"
antwortete sie zum letzten Punkt (Drucksache 0822/4 - 7. Einwohnerfrage):
"Der Wohnort ist für das Auswahlverfahren unerheblich."
Das war aber nicht die Frage. In der Schule würde es an dieser Stelle heißen: Antwort falsch - Thema verfehlt - Sechs - Setzen......
(als Schulstadträtin sollte man eigentlich eher ein glänzendes Vorbild sein)
Kurzes Fazit:
Wir wissen inzwischen (Drucksache 0822/4 - 7. Einwohnerfrage):
Es haben sich 44 Personen beworben, darunter 19 Frauen.
Auf die Einwohnerfrage im Februar 2014 (Drucksache 0827/4 - 4. Einwohnerfrage) antwortete sie:
Das
Auswahlverfahren "Technische Tarifbeschäftigte/Technischen
Tarifbeschäftigten für das Klimaschutzmanagement "Klausenerplatz-Kiez"
ist derzeit noch nicht abgeschlossen.
Die spannende Lösung bleibt also bis zum freiwilligen oder unfreiwilligen Selbst- oder Fremd-Outing ungeklärt.
Wer wird nun der heimliche „Ökokiez“-Klimaschutzmanager werden?
Folglich gilt: Bis dahin darf noch weiter gewettet werden!
Siehe auch:
Kiezer Weblog:
* Frau Stadträtin: Wie lange soll das bloß noch weitergehen?
* Gesteuerter Ökokiez
* BBWA Berlin - Projekt "Prima Klima am Klausenerplatz"
* Öko-Zentrum NRW GmbH
* netzwerk-energieberater.de
Ständiges Angebot zur Energieberatung im Bezirk
Das Klimabüro Charlottenburg-Wilmersdorf bietet für jeden Privathaushalt
im Bezirk eine Energiesparberatung an. Bei der Beratung werden folgende
Leistungen angeboten: Tipps zur Energieverbrauchssenkung ohne
Einschränkung Ihrer Lebensqualität, Ermittlung des Energieverbrauchs
Ihrer Geräte (Computer, Fernseher, Kühlschränke etc.) mit eigenen
Messgeräten, Hilfe bei der Identifizierung Ihrer unnützen Stromfresser,
Beratung zum richtigen Kühlen, Informationen über das Sparen von Wasser
und Hinweise zur Heizkostensenkung.
Für Haushalte mit geringem Einkommen ist der Check kostenlos. Wer es
ermöglichen kann, zahlt eine Aufwandsentschädigung von 15 Euro.
Weitere Informationen:
Klimabüro Charlottenburg-Wilmersdorf
Telefon: 030 - 74 74 27 74
- Kiez, Politik -
Wir hatten es vorhergesagt: gestern gab es trotz Plustemperaturen leichten örtlichen Schneefall im Bereich Neufertstraße/Ecke Nehringstraße. Gleich kam Winterstimmung auf: Schneebälle wurden geformt und die zugeschneiten Autoscheiben, wie in jedem echten Winter, mit netten Malereien verschönert.
Heute war leider schon nichts mehr davon zu sehen.
- Kiez -
Letztes Mal hat es geregnet.
Diesmal soll es am kommenden Donnerstag schneien. So drehen sich die Filmemacher die Wirklichkeit immer passend zurecht.
Ansonsten die üblichen Begleiterscheinungen: Halteverbotszonen am Klausenerplatz, in der Neufertstraße, Nehringstraße und Schloßstraße.
- Kiez, Kunst und Kultur -