Neues Repair-Café am Klausenerplatz
Am heutigen Donnerstag, 6. November 2014, wird um 17:00 Uhr das Repair-Café in der Sophie-Charlotten-Str. 30 eröffnet. Es ist dann jeden ersten Donnerstag im Monat von 17:00 bis 20:00 Uhr geöffnet.
Das Repair-Café soll ein lokaler Treffpunkt werden, bei dem man alleine oder gemeinsam mit anderen defekte Gegenstände reparieren kann, zum Beispiel Kleidung, Möbel, elektrische Geräte, Fahrräder, Spielzeug und vieles mehr. Werkzeug und Materialien für Reparaturen sind vorhanden. Fachkundige Unterstützung soll dabei vor Ort geboten werden. Anwohner können also mit ihren kaputten Dingen vorbeikommen und selbst aktiv mitmachen. Weitere Helfer aus der Nachbarschaft sind ebenfalls jederzeit willkommen. Eine Tasse Kaffee (oder Tee) soll es auch geben.
Kontakt und weitere Informationen bei Herrn Birger Prüter (Klimabüro des Bezirksamts, Nehringstr. 8) unter Tel. 9029-24387.
Repair-Café ist eine Initiative der Niederländerin Martine Postma. Sie eröffnete das erste im Jahr 2009 in Amsterdam, welches sich als großer Erfolg erwies. Inzwischen gibt es weltweit schon mehr als 400. In Berlin sind es jetzt mit dem ersten Treffpunkt in Charlottenburg insgesamt 14 in verschiedenen Stadtteilen. Die häufigsten Fragen zur Initiative werden hier beantwortet.
Repair-Café
Sophie-Charlotten-Straße 30
14059 Berlin-Charlottenburg
Öffnungszeiten:
jeden ersten Donnerstag im Monat von 17:00 bis 20:00 Uhr
- Kiez, Menschen im Kiez, Technik -
So also sprach Friedrich Nietzsche in seinem Zarathustra:
„Und wer ein Schöpfer sein muß im Guten und Bösen: wahrlich, der muß ein Vernichter erst sein
und Werte zerbrechen.“
Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte (SPD) teilte etwas lapidarer mit: „Ab Mitte Oktober 2014 wird der Spielplatz des Klausenerplatzes komplett erneuert“. Die Berliner Morgenpost (vom 04.10.2014) hatte sich wiederum um mehr Tiefe mit Hintergrund bemüht, berichtete zur Situation der Berliner Spielplätze und ist auch auf den Ausstattungsgrad mit öffentlichen Spielflächen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf eingegangen.
Im 1. Teil hatten wir von der Planung berichtet. Seit einigen Tagen ist der Spielplatz auf dem Klausenerplatz gesperrt und die Arbeiten haben begonnen.
[weiterlesen]
- Kiez -
Längst überfällige Instandhaltung
Derzeit sind etliche Häuser der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG im Klausenerplatz-Kiez eingerüstet. Dort finden längst überfällige, zum Teil seit Jahrzehnten versäumte, Instandhaltungsarbeiten an den Fassaden und Dächern statt. Betroffene Mieter sollten auf entsprechende Mitteilungen der GEWOBAG achten: Instandhaltungskosten dürfen nicht auf die Miete umgelegt werden! Weiterhin besteht ggf. ein Anspruch auf Mietminderung für die Zeit der Bauarbeiten, der schriftlich geltend gemacht werden muß:
Servicebüro der GEWOBAG
Nehringstraße 2
Weitere Informationen:
Mieterbeirat Klausenerplatz
Neue Christstraße 8 (Mieter-Club)
Sprechzeiten: donnerstags 17:00 bis 19:00 Uhr
- Kiez -
Wohnen und Mieten bei der GEWOBAG
Am kommenden Donnerstag findet eine Veranstaltung mit Hendrik Jellema vom Vorstand der GEWOBAG zum Thema Mieten statt.
Katrin Lompscher, Stellv. Fraktionsvorsitzende und Sprecherin der Linksfraktion für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen im Abgeordnetenhaus von Berlin, lädt zu ihrem ersten Stadtgespräch zum Thema "Mieten runter bei der Gewobag?!" ein:
>> Der Gewobag als städtische Wohnungsbaugesellschaft gehören die meisten
Wohnungen rund um den Klausenerplatz. Darüber hinaus ist die Gewobag ein
sehr wichtiger Akteur am Charlottenburger Wohnungsmarkt. Genau wie im
übrigen Berliner Stadtgebiet steigen auch in Charlottenburg die Mieten.
Was macht die Gewobag und wie wird sie ihrer Aufgabe, die öffentliche Daseinsvorsorge mit sicher zu stellen, gerecht? <<
Mieter der GEWOBAG vom Klausenerplatz haben damit eine (leider) seltene Gelegenheit, dem Vorstand der GEWOBAG persönlich ihre Sorgen und Nöte direkt vorzutragen.
Donnerstag, 23. Oktober 2014 um 18:00 Uhr
im Stadtbüro Katrin Lompscher
Behaimstraße 17
10585 Berlin-Charlottenburg
- Kiez, Menschen im Kiez -
- Jazz in der Kulturwerkstadt
Jazzduo Dallmann/Stoilov
Eintritt 5,- Euro · Ermäßigt 3,- Euro
Samstag, 20. September 2014
Konzertbeginn 20:30 / Einlass 19:30 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A
14059 Berlin-Charlottenburg
- Hoffest zum Sommerausklang
Die Adventgemeinde lädt alle herzlich ein, gemeinsam den Sommerausklang zu feiern.
Spielen, Malen, Basteln, ein kleiner Trödelmarkt werden geboten - Kuchen für das leibliche Wohl.
Sonntag, 21. September von 11:00 bis 15:00 Uhr
Adventgemeinde
Neue Christstraße 2, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Kiez, Kinder und Jugendliche -
Im Juni 2014 fanden nach fünf Jahren turnusgemäß die Neuwahlen zum Mieterbeirat Klausenerplatz statt. Neun Kandidaten hatten sich zur Wahl gestellt. Der Mieterbeirat für den GEWOBAG-Bestand am Klausenerplatz (ca. 2200 Wohnungen) wurde auf fünf Personen festgelegt. (1)
Gewählt wurden:
- Wolfgang Glasa
- Karin Karg
- Mahmud Monajimzadah
- Cevdet Pahsa
- Katrin Schmökel
Nähere Angaben zur Wahl, wie z.B. Wahlbeteiligung in Prozent, Anzahl der abgegebenen Stimmen für die einzelnen Kandidaten, wollte uns die GEWOBAG diesmal nicht zur Verfügung stellen.
Mieterbeirat Klausenerplatz
Neue Christstraße 8 (Mieter-Club)
Sprechzeiten: donnerstags 17:00 bis 19:00 Uhr
[weiterlesen]
- Kiez, Menschen im Kiez -
12. September 2014 - 00:24Stadtmusik
Ein Ständchen an der Straßenecke
- Kiez, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Erneute Blockade im Problemviertel Danckelmann-Kiez
Die letzte Blockade der Knobelsdorffstraße
durch das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf war irregulär und
mußte im Mai 2012 (nach Klage von Anwohnern gegen das Bezirksamt vor dem Verwaltungsgericht) beseitigt werden.
Geht es jetzt schon wieder los? Die Knobelsdorffstraße ist jedenfalls wieder gesperrt. Diesmal an anderer Stelle. Damals sah der Ort allerdings weniger martialisch aus.
Was tut sich da? Will Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte (SPD) dort tatsächlich das Fundament für den größten Poller aller Zeiten legen? Oder will er sich, oder seinen parteinahen "Begünstigten", ein bleibendes Denkmal erbauen?
Oder befürchtet er: die Russen kommen. Sie könnten vielleicht über die Autobahn einrücken und es werden Panzersperren gebraucht? Ist das sein geheimer Abwehr-Code: 2750/2752?
Sehr geehrter Herr Stadtrat Schulte, der Artikel in der Welt war eine Satire (!) und ist inzwischen auch nicht mehr aktuell (!).
Noch schlimmer - Soll es gar ein neues Pilotprojekt werden? Der Stadtrat und sein Bezirksbürgermeister (SPD) stehen ja bekanntlich auf Beton statt Bäume.
Puhh.... Muß das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf im Geld schwimmen .........
P.S.
Liebe Nachbarn aus dem Rest des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf,
seid bloß froh, daß das Bezirksamt sein gesamtes Geld in den Danckelmann-Problemkiez steckt und sich nicht weiter um Euch kümmert.
- Kiez, Politik, Satire -
Seit Juni 2014 hat Umweltstadträtin Elfi Jantzen (Grüne), nach eigener Darstellung, mit der sukzessiven Umsetzung eines "Maßnahmekataloges" zum ½ km² kleinen "Ökokiez" begonnen.
Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG war nach finanzieller Beteiligung am Projekt Ökokiez bereits vorgeprescht und hatte im Auftrag des SPD-geführten Senats die Latte des Maßstabs für den "Maßnahmekatalog" hoch vorgelegt.
Da wollte wohl eine börsennotierte Aktiengesellschaft mit einem Haus am Klausenerplatz noch rechtzeitig nachziehen, sagt man den privaten Unternehmen doch eigentlich immer nach, sie würden flexibler und schneller Marktchancen entdecken und nutzen. Der Gesetzgeber des Bundes will das so und bietet zuvorkommend alle erforderlichen Möglichkeiten seines "Maßnahmekataloges". Viele ihrer Bezirkspolitiker vor Ort folgen da nur zu gern und Mieterbelange interessieren sie meistens eh nicht. Das war gerade eindrucksvoll in einer ARD-Dokumentation zu sehen.
Schön, nennen das die einen. Verständlich, bringt es doch Geld. Zahlen müssen schließlich die anderen. Und dafür kann es wichtig sein, daß sie für die Überreichung der Mieterhöhung auch während der Bauarbeiten zur "Modernisierungsmaßnahme" unbedingt erreichbar bleiben.
Ganz wichtig sogar - laut Maßnahmekatalog!
- Kiez, Politik -
Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG hatte eine neue Tochterfirma gegründet. Die GEWOBAG ED Energie- und Dienstleistungsgesellschaft mbH soll das neue Energiemanagement organisatorisch zusammenführen und ist zentraler Ansprechpartner für alle Fragen rund um die
Energieversorgung und zugleich Schnittstelle für alle Dienstleister,
mit denen sie im Bereich Energieversorgung kooperiert.
Im Mai 2014 startete ein Pilotprojekt im Falkenhagener Feld in
Berlin-Spandau, bei dem die Mieter neben Wärme zusätzlich
Mieterstrom direkt aus dem Quartier beziehen können. Ein modernes Blockheizkraftwerk (BHKW) produziert durch hocheffiziente und umweltfreundliche Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) neben Wärme auch Strom, der den Mietern zusätzlich angeboten wird. (Wir hatten berichtet.)
Inzwischen haben auch die ersten Mieter der GEWOBAG WB im Klausenerplatz-Kiez Ankündigungen erhalten.
Darin wird mitgeteilt, daß die GEWOBAG ED den Betrieb sämtlicher Heizungsanlagen zum 1. Januar 2015 übernehmen und damit zum Lieferant für Heizung und Warmwasser wird. Diese Leistungen rechnet die GEWOBAG ED dann gegenüber der GEWOBAG WB als Wärmelieferentgelt ab. Den Mietern werden die Wärmelieferentgelte anschließend von der GEWOBAG WB in ihren individuellen Betriebskostenabrechnungen ausgewiesen.
Angekündigt werden weiterhin technische Modernisierungen, um die Energieeffizienz des Anlagenbetriebs deutlich zu steigern.
ln einzelnen Mietobjekten soll es zudem möglich sein, die dort vorhandene Heizungsanlage (Blockheizwerk) durch eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (KWK-Anlage) zu ergänzen. Dann sollen die Mieter, die aus einer KWK-Anlage mit Wärme versorgt werden ebenfalls, wie im oben erwähnten Spandauer Pilotprojekt, die Möglichkeit erhalten, ihren persönlich benötigten Strom aus diesen Anlagen zu beziehen. Dieser Strom soll, so die GEWOBAG, nicht nur ökologischer als der herkömmliche über das öffentliche Stromnetz bezogene Strom sein - er soll in der Regel auch preisgünstiger angeboten werden können.
In der Anlage zur Ankündigung über die Umstellung der Wärmeversorgung auf eine gewerbliche Wärmelieferung wird noch ein Kostenvergleich nach § 556c BGB und nach den §§ 8 bis 10 Wärmelieferverordnung aufgeführt (Stichwort: Kostenneutralität).
Für weitere Fragen und Informationen wenden Sie sich bitte an:
Mieterbeirat Klausenerplatz
Neue Christstraße 8 (Mieter-Club)
Sprechzeiten: donnerstags 17:00 bis 19:00 Uhr
- Kiez, Technik -
Geschichte der Hausbesetzungen in Berlin
Das neue Projekt BERLIN BESETZT, ein interaktiver Stadtplan zur Geschichte der Hausbesetzungen in Berlin, ist jetzt online. Darin sind auch die Besetzungen in den 80er Jahren im Charlottenburger Kiez am Klausenerplatz mit vielen Fotos, Plakaten, Flugblättern und Infoheften dokumentiert.
www.berlin-besetzt.de
... ein Projekt vom Pappsatt
Medienkollektiv, reclaimyourcity.net und Eike Send, in Zusammenarbeit
mit dem Papiertiger-Archiv, dem Umbruch-Foto-Archiv und azozomox.
Die Initiatoren freuen sich über Ergänzungen, Korrekturen und weiteres Material!
[weiterlesen]
- Geschichte, Gesellschaft, Kiez -
In der Schloßstraße scheinen einige Bäume nicht mehr sicher zu sein. Im Mai 2013 war ein Baum umgestürzt und quer über die Fahrbahn bis auf den Mittelstreifen der Schloßstraße gefallen.
Am 10. Juli 2014 war es mal wieder soweit. „In der Schloßstraße ist ein Baum umgekippt, Bus fährt nicht“ - so twitterte es aus der Nachbarschaft. Fallspuren sind heute noch zu sehen. Personen wurden glücklicherweise auch diesmal nicht verletzt.
- Kiez -
Viele Jahrzehnte wohnten schon die Spatzen friedvoll unter der Dachkante des alten Gebäudes. Ob Reithalle oder Kino - da war für sie die Welt noch in Ordnung. Selbst Aldi hatte sie danach stets respektiert.
Doch nach dem Auszug der Aldi-Filiale hatte sich eine ganze ÖkoBio-Kompanie mit viel Tamtam und großen Sprüchen in Bewegung gesetzt, um neues Terrain zu erobern. Während es leider bei vielen sogenannten "Investoren", wie beispielsweise Immobilienfonds, mehr darum geht Menschen gewinnbringend zu vertreiben, sollte es in diesem Fall unseren gefiederten Nachbarn an den Kragen gehen.
Wie schon bei den Mietern bekannt, interessierte sich das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf auch diesmal nicht sonderlich für ganz normale Geschöpfe der Natur. Aber vielleicht war ja Frau Naturschutzstadträtin Elfi Jantzen (Grüne) nur gerade mal wieder nicht vor Ort oder mit "Berechnungen" für das Leuchtturmprojekt "ÖkoKiez" ausgelastet.
Einer Nachbarin war das jedenfalls nicht alles nur egal. Mit einem Anruf beim Umweltamt Charlottenburg-Wilmersdorf wurde nachgefragt. Da bedauerlicherweise das offensichtliche Desinteresse der Charlottenburg-Wilmersdorfer Stadträte, wie auch von anderen immer nur kurz vor Wahlen dreist rumkrakeelenden hiesigen Politikern, an den elementarsten und dringendsten Belangen von Lebewesen dieser Stadt immer wieder bestätigt wurde, erfolgte vorsichtshalber gleich noch eine Mitteilung an die oberste Naturschutzbehörde des Landes Berlin und den Landesbeauftragten für Naturschutz und Landschaftspflege. Allerdings waren bereits freundliche und kompetente Mitarbeiter der unteren Ebene des bezirklichen Umweltamtes umgehend aktiv geworden. Es wurden 22 Brutstätten festgestellt und die entsprechend vorgeschriebenen Schritte eingeleitet. So mußten 22 neue Heime an gleicher Stelle zur Verfügung gestellt werden.
Wir hatten damals gehofft, daß den Spatzen ihr neues Zuhause auch gefällt. Das haben wir natürlich weiter verfolgt und beobachtet. Nun die freudige Nachricht: die Wohnungen sind angenommen worden und die ersten Jungen sind bereits geschlüpft.
Glück gehabt, Frau Naturschutzstadträtin. Danken sollten auch Sie ihren freundlichen und kompetenten Mitarbeitern. Danke! Sonst hätte dieser ganze ÖkoBio-Fassadenschein nämlich wieder neu angelegt werden müssen. Jetzt nützt die Fassade wenigstens unseren Kiezer Spatzen weiterhin als Unterkunft mit Zukunft für weitere Generationen.
Wir freuen uns!
- Kiez -