Gemeinsame Aktion der Rettungskräfte
Berliner Feuerwehr, Polizei, Technisches Hilfwerk (THW) und die Bezirksämter von Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau weisen auf die Wichtigkeit jederzeit freier Rettungswege hin.
Die Rettungsdienste bitten, die Wege für ihre Fahrzeuge jederzeit freizuhalten.
Versperrte Rettungswege können Menschenleben gefährden!
Halten oder Parken Sie - auch wenn keine Verkehrszeichen aufgestellt sind - niemals dort, wo nicht mindestens 3 Meter Fahrbahnbreite verbleiben.
Halten oder Parken Sie außerdem niemals vor Feuerwehrzufahrten.
Ein Zugang zum Hydranten muß jederzeit gewährleistet sein.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Der Tagesspiegel befasste sich mit Verkehrsregeln, darunter auch mit der vorgeschriebenen "Schrittgeschwindigkeit" in verkehrsberuhigten Bereichen:
.....
44. In Straßen mit Schrittgeschwindigkeit (verkehrsberuhigter Bereich):
Welches Tempo wird für Autofahrer sowie für Radfahrer toleriert?
Toleriert die Polizei, wenn in diesen Straßen Radfahrer schneller fahren
als Autofahrer? Hintergrund dieser Frage: Ein mit 20 km/h fahrender
Radler ist weniger gefährlich als ein mit 7–10 km/h fahrender Pkw
(Masse, Größe der Aufprallfläche, visuelle und akustische Einschränkung
des Autofahrers).
In verkehrsberuhigten Bereichen dürfen alle
Fahrzeugführer – also auch Radfahrer – maximal mit
Schrittgeschwindigkeit (10 km/h) fahren. Besondere Toleranzregelungen
für Radfahrer gelten in der Regel nicht. Unter Berücksichtigung der auf
allen Straßen Berlins zugestandenen Geschwindigkeitstoleranz von 5 km/h
zuzüglich einer Messgerätetoleranz von 3 km/h werden bei der
polizeilichen Verkehrsüberwachung erst Fahrgeschwindigkeiten ab einem
Mindestmesswert von 19 km/h verfolgt.
......
Quelle: Der Tagesspiegel vom vom 16.02.2014
So sieht es also in der Praxis aus. Dazu kommt noch die Realität in unserem verkehrsberuhigten Kiez. Beamte vom Polizeiabschnitt 24 hatten bei Veranstaltungen in der Nehring-Grundschule mehrfach berichtet: etwa 80 Prozent der bei Geschwindigkeitskontrollen ertappten (also schneller als 19 km/h) Schnellfahrer (darunter auch Radfahrer) sind Anwohner des verkehrsberuhigten Gebietes selbst. Das ist auch vollkommen logisch, denn hier gibt es kaum Durchgangsverkehr (lediglich einen Anteil am Gesamtverkehr von ca. 18 Prozent am Beispiel Knobelsdorffstraße), wie es Verkehrszählungen aus den Jahren 2006 und von 2013 mit dem gleichen Ergebnis belegten (also seit 2006 kein prozentual angestiegener Durchgangsverkehr).
- Kiez -
Viele Kiezbewohner werden sich noch an das Klappern der Hufe erinnern, wenn die Bierkutscher das „Charlottenburger Pilsener“ der Engelhardt-Brauerei mit Pferdegespannen auslieferten. Später, der normale Lieferverkehr war längst auf motorisierte Transporter umgestellt, war dann noch gelegentlich bei besonderen Anläßen ein herrlich geschmückter Vierspänner in Traditionsfahrt unterwegs.
In den 80er Jahren kam dann das Ende für die Engelhardt-Brauerei. Danach entstand der heutige Gewerbehof zwischen Sophie-Charlotten-Straße und Danckelmannstraße. Seit Anfang dieses Jahres veranstaltet die "Kulturwerkstadt" in einem noch aus den 60er Jahren erhaltenen Gebäude an der Danckelmannstraße 9a Konzerte, Theater und Filmabende.
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- Geschichte, Kiez -
In der Danckelmannstraße wird mal wieder gebuddelt.
Was ist da schon wieder los?
Muß der Stadtrat noch dringend die restlichen ca. 50.000 Euro (von insgesamt ca. 100.000 Euro) bis zum Ende des laufenden Haushaltsjahres versenken, die er seinen dort ansässigen „Parteifreunden“ und „Begünstigten“, darunter auch (an Wertsteigerung interessierte?) private Immobilienbesitzer, vor ihre eigene Haustür spendierte?
Oder ist es gar schon ein neues Pilotprojekt für das Jahr 2014? Wird an dieser Stelle das Fundament für einen ankerverstärkten Poller einmaligen Ausmaßes gelegt?
Die freundlichen Bauarbeiter gaben Auskunft. Die Firma Vattenfall ist tätig geworden. Damals hatte man nämlich schlichtweg vergessen, vorher die Genehmigung eines Hausbesitzers einzuholen. Zur Erinnerung: Eine Fernwärmeleitung (FWL) sollte verlegt werden, um die Nehring-Grundschule anzuschließen. Die FWL sollte von der Danckelmannstraße durch das Haus No 45 in Richtung Nehring-Grundschule verlegt werden. Es handelte sich dabei ja auch nur um ein Haus mit Mauern, mit einem Hausbesitzer
und Mietern drin und so. Hin und wieder sollen selbst Keller zur
Mietsache gehören.
In der Antwort des Bezirksamts auf eine Einwohnerfrage vom Januar 2013 hieß es:
Aktuell befindet sich Vattenfall erneut in Verhandlungen mit einem
Nachbareigentümer, um eine Alternativführung der Leitungen zu
ermöglichen. Vattenfall hofft einen Bauabschluss im ersten Quartal 2013
realisieren zu können.
Wir hatten vom Geschehen berichtet.
Aber in Berlin ist man nicht so schnell bei solchen Angelegenheiten. So wurde die Danckelmannstraße erst mal wieder zugeschüttet, asphaltiert, bepollert, verschwellt und rot bemalt. Jetzt im Januar 2014 geht es weiter: die Straße wurde wieder aufgerissen - die Genehmigung, die Leitung durch das Studentenwohnheim verlegen zu können, ist eingetroffen.
Ob es nun vielleicht endlich mal aufhört mit den Problemen im Problemviertel Danckelmann-Kiez?
- Kiez, Politik -
Manche werden sich noch schwach daran erinnern: Es gab da einmal das
sagenhaft dringende Verlangen eines ganzen Kiezes von gut und gerne
9.000 Einwohnern auf ½ km² nach mehr Ökologisierung desselben, und ein
dort ansässiger Bürgerverein griff sogleich dieses Verlangen seiner
Mitbürger auf, gab ihm den Markennamen „Ökokiez“ und gewann die ihm sehr
nahe stehenden Stadtoberen dafür, daraus einen Modellfall für die
restlichen 99 % des Bezirkes zu machen, da bekanntlich das knappe Geld
aus den Taschen aller Steuerzahler nicht für alle Steuerzahler reicht. (siehe Teil 1)
Nach vorgebrachten Einwänden seitens des Bezirksamts zu den letzten Einwohnerfragen wurde diesmal genauestens nachgezählt. Schließlich galt es, dem Bezirksamt keine weiteren Gründe zu liefern, um sich vor der Beantwortung unangenehmer Fragen drücken zu können. Die mehrfache (!) Zählung der 5 (!) zugelassenen Fragen wurde offensichtlich ebenfalls von einem Piraten stillschweigend bestätigt und genehmigt.
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- Kiez, Politik -
In einigen Bezirken wurden
die Altglas-Tonnen bereits von den Recyclingfirmen
aus den Hausmüllplätzen entfernt. Die Politik
diskutiert derweil noch darüber.
In der heutigen Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf wurde nachgefragt (
Drucksache 0823/4 / 3. Frage):
Flaschenrecycling bequem am Haus vor dem Aus?
Ich frage das Bezirksamt:
In
Charlottenburg-Wilmersdorf wird das Recycling vom "Gelben Punkt" wie
bereits in anderen Bezirken 2014 neu ausgeschrieben. In drei Bezirken
wird es nicht mehr möglich sein, Flaschen wie den Restabfall am eigenen
Haus zu entsorgen. Droht dies auch in unserem Bezirk?
Wenn ja, setzt sich das Bezirksamt weiterhin für ein Recycling der Flaschen direkt am Haus ein?
Eine Antwort ist bisher nicht bekannt.
- Kiez, Politik -
Erster Espresso im Jahr 2014 draußen im Straßencafé
Am 7. Januar 2014 bei Lylla in der Seelingstraße 18.
- Kiez, ZeitZeichen -
Wir, also das Kiez-Web-Team und alle beteiligten Autoren, wünschen einen guten Rutsch ins neue Jahr! Auf dass alle Wünsche in Erfüllung gehen mögen.
Da wir gefragt wurden, ob wir einen Jahresrückblick machen würden, habe ich dieses Video erstellt. Mit Bildern, die dieses Jahr in unserem Blog zu sehen waren und die auf Aktionen, Geschehnisse und so Bezug nehmen, die im Jahr 2013 von Belang waren. Dazu zählt Heiteres, Trauriges, Aufregendes und so weiter.
Das Lied wurde bewusst ausgewählt, denn obwohl wir auch einiges erreicht haben, haben wir immer noch diese "Wut im Bauch" und wollen, dass sich immer noch viel verbessert und verändert!
Gehen wir das also gemeinsam an und verändern die Welt. Oder erstmal unseren Kiez. Klein anfangen - aber groß beenden.
Auf ein tolles 2014!
Kiez-Web-Team - Kiez, Thema des Monats, ZeitZeichen -
- Wichtiger Termin zum Krankenversicherungsschutz
Die Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf informiert:
>> Der Bundesrat hat nach der Sommerpause beschlossen, die gesetzlichen Krankenkassen für Menschen, die zurzeit keinen Versicherungsschutz haben, zu öffnen. Dies geschieht unter der Voraussetzung, dass man für die Zeit, in der man keine Beträge gezahlt hat, auch keine Leistungen in Anspruch nimmt.
Man wird rückwirkend ab dem Datum der damals vom Deutschen Bundestag beschlossenen Versicherungspflicht wieder aufgenommen und von der Nachzahlung vergangener Beiträge befreit.
Dies ist jedoch nur bis zum 31.12.2013 möglich. Bitte melden Sie sich umgehend bei einer gesetzlichen Krankenkasse an. Danach ist die Aufnahme nicht mehr möglich. <<
- Öffnungszeiten der Stadtbibliotheken während der Weihnachtsferien
Die Ingeborg-Bachmann-Bibliothek (Stadtteilbibliothek West) in der Nehringstraße 10 bleibt vom 23. Dezember 2013 bis zum 3. Janaur 2014 geschlossen. Der erste Öffnungstag ist Montag, der 6. Januar 2014.
(Weitere Angaben zu Öffnungszeiten, u.a. anderer Stadtbibliotheken und des Museums Charlottenburg-Wilmersdorf hier.)
- Kiez, Kunst und Kultur -
Unter dem Titel »Asbest-Wohnungen in Berlin: Asbest - Verharmlosen, verschweigen, leugnen« brachte die Berliner Zeitung am 01.12.2013 einen Artikel zum Thema und einen weiteren am 02.12.2013 mit dem Titel »Asbest in Berlin: „Der Senat hat keine Strategie“«.
Wir hatten zuletzt im Juli von einer Asbestsanierung bei uns im Klausenerplatz-Kiez berichtet (siehe auch den Beitrag über die Mieterversammlung vom Mai 2013).
Zu den aktuellen Medienberichten über Asbestbelastungen in Berliner Wohnhäusern erhielten wir gestern eine Stellungnahme von Andreas Otto aus dem Abgeordnetenhaus:
Asbest beseitigen – Verheimlichen beenden
Der Senat hat keine
Strategie zur Beseitigung von giftigem Asbest aus Berliner Wohnhäusern.
Das zeigen die immer neuen Asbestfunde in Wohnungen von landeseigenen
Gesellschaften.
Weder sind alle BewohnerInnen der betroffenen
Häuser umfassend informiert worden, noch gibt es eine konzertierte
Sanierung der mindestens 50 000 Wohnungen, die Asbestmaterialien
aufweisen. Die Wohnungsbaugesellschaften sanieren oft nur teilweise, was
die Kosten der Asbestbeseitigung in die Zukunft verschiebt. Aktuell ist
sogar ein Fall bekannt geworden, wo eine Asbestbelastete Wohnung in der Schlangenbader Straße undeklariert verkauft wurde.
In der
kommenden Sitzung des Ausschusses für Bauen, Wohnen und Verkehr werden
wir von Senator Müller Auskunft zu diesem Geschäftsgebaren verlangen.
Wenn landeseigene Wohnungsbaugesellschaften derart verantwortungslos
vorgehen, dann hat auch die Aufsicht durch den Senat völlig versagt.
Wir
fordern eine Bestandsaufnahme der Wohngebäude mit Asbestverdacht, einen
Sanierungsfahrplan und eine umfassende Bürgerinformation. Als Sofortmaßnahme schlagen wir eine Kennzeichnung der betroffenen Gebäude vor.
Eine weitere Verheimlichung der Gesundheitsgefahren darf es nicht geben.
Andreas Otto, MdA (Bau- und Wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
Vorsitzender des Ausschusses für Bauen, Wohnen und Verkehr
Abgeordnetenhaus von Berlin
- Kiez, Menschen im Kiez -
Inzwischen ist nach der letzten Modernisierungsankündigung der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG fast ein Jahr vergangen.
Kurz vor Weihnachten 2012 erhielten die Mieter in der Danckelmannstraße 2 von der GEWOBAG die erste schriftliche Mitteilung zum diesjährigen
Modernisierungsvorhaben. Angekündigt wurde ihnen darin, daß ein
Verbleiben in ihrer Wohnung nicht möglich sein wird und die Wohnungen
zwecks Schaffung von Baufreiheit vollständig geräumt werden müssen. Für
"Schnellentschlossene" wurde ein gestaffeltes Angebot bei frühzeitiger
Kündigung und Rückgabe der Wohnung bis zum 28. Februar 2013
unterbreitet.
Am 7. Februar 2013 wurde den Mieterinnen und Mietern die offizielle
Modernisierungsankündigung mit horrenden Mieterhöhungen zugestellt: eine bis zu 28-seitige
"Ankündigung von Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten gemäß §
554 Abs. 1-5 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)". (Siehe auch Beispiel Modernisierung 2012)
Als gesamte Bauzeit wurde der Zeitraum vom 08.05.2013 bis zum 20.12.2013
angegeben und für die Arbeiten an den Wohnungen vom 10.06.2013 bis zum
19.07.2013.
Der Berliner Kurier hatte am 19.03.2013 von den unsäglichen Vorgängen berichtet.
Wir schreiben nun mittlerweile den Dezember 2013 und passiert ist von den angekündigten Bauarbeiten gar nichts. Doch die Mieterinnen und Mieter wurden dennoch fast vollständig entmietet. Ging es vielleicht erstmal einzig und allein darum, die Mieter zu vertreiben?
Der Mieterbeirat hat von der GEWOBAG auf entsprechende Nachfragen keine Anwort erhalten. Wir können also derzeit, allerdings aufgrund einiger Hinweise, nur spekulieren, was dort genau passiert und beabsichtigt ist.
- Es gibt Gerüchte, daß man sich mit der geplanten Aufstockung des Gebäudes bei den statischen Berechnungen „verrechnet“ hat.
- Es gibt etwas deutlichere Hinweise, daß man sich mit der Kalkulation der Kosten für die Bauarbeiten „verrechnet“ hat und damit für das ganze Vorhaben (siehe angekündigte Mieterhöhungen).
- Die dritte Möglichkeit würde sich an das bekannte Vorgehen aus der Zeit der Neuen Heimat anlehnen:
Mieter raus - Haus verkommen lassen - Luxusmodernisierung, oder Abriß und Neubau -
anschließend Neuvermietung zu Maximalmieten.
Dazu kommt noch für den konkreten Fall die mögliche Absicht: Wenn man die Arbeiten lange genug rauszögert, könnten die einzelnen Mieter, die auf eine Umsetzung und Rückkehr in ihre alte Wohnung bestanden haben, ja vielleicht auch noch Abstand vom Rückzug nehmen und das Haus wäre komplett frei und neu vermietbar.
Fakt ist, alle Mieterinnen und Mieter könnten heute noch in dem Haus wohnen und ein weiteres Weihnachtsfest in ihren Wohnungen feiern.
Übrigens gibt es auch weder eine Reaktion, noch ist ein Eingreifen der zuständigen und
hauptverantwortlichen SPD-Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erfolgt. Schon gar nicht interessiert sich der Charlottenburg-Wilmersdorfer Stadtentwicklungsstadtrat, Marc Schulte (SPD), für den Vorgang und die Behandlung der Bestandsmieter. Für Normalverdiener, Rentner und einfache Menschen hat er eben nicht viel übrig, seine Freunde und Begünstigten sind schließlich woanders ansässig und dort ist er mit seiner Zuarbeit auch gerne behilflich. Hier im Kiez praktiziert man dagegen noch freudige Parteiwerbung vor dem gelungenen Coup. Von diesem Stadtrat und der hiesigen Bezirkspolitik ist gar nichts zum Schutz der Mieterinnen und Mieter zu erwarten. Das wurde auch mit einer neuen Vereinbarung deutlich (1). Ganz im Gegenteil, sie werden den einfachen Mietern auch zukünftig noch in den Rücken fallen.
Planungen für weitere Modernisierungsvorhaben für das kommende Jahr 2014 wurden von der GEWOBAG noch nicht benannt. Von frühzeitiger Information, Mitbestimmung und Beteiligung der Mieterinnen und Mieter bei allen Vorhaben kann also nicht die Rede sein. Aber es verbleiben ja noch ein paar Tage, um den Mietern auch das kommende Weihnachtsfest mit der Verbreitung von Angst und Schrecken in Form von schriftlichen Mitteilungen über die Unmöglichkeit zum weiteren Verbleiben in ihren Wohnungen auf dem Gabentisch gründlichst zu verderben. Die Worte von Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin vom Lehrstuhl für Philosophie der Ludwig-Maximilians-Universität München auf dem Symposium „Verantwortung für die Zukunft“ im Oktober 2013 über Wahrhaftigkeit, Vertrauen und Verlässlichkeit, Verteilungs- und Gerechtigkeitsprobleme, gesellschaftliche Werte, sozial vielfältige Wohnquartiere, Verantwortung für die Stadt und „Kooperation pur“ sind offensichtlich ins Leere gegangen.
Mieterinnen und Mieter werden also auch weiterhin beim Kampf um ihre berechtigten Interessen auf sich allein gestellt bleiben. Das kann allerdings mit den entsprechenden Vorbereitungen, mit Zusammenhalt und Solidarität, erfolgreich sein, wie es eine Hausgemeinschaft in der Seelingstraße ganz besonders bewiesen hat. Die Presse hatte über dieses Engagement mit lobender Anerkennung berichtet.
Wir weisen daher erneut auf die wesentlichen Punkte hin, die zu beachten sind:
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- Kiez, Menschen im Kiez -
Leider sorgt das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf auch dieses Jahr wieder nicht für ausreichend Parkplätze zu diesem Event. Doch nicht nur das, es hat sogar erneut Einfahrverbotsschilder an einzelnen Straßen anläßlich des Weihnachtsmarktes vor dem Schloß Charlottenburg anbringen lassen. Wie schon in den Jahren zuvor, führt das wieder zu chaotischen Verkehrsverhältnissen. Betroffen sind die Besucher des Weihnachtsmarktes, aber auch Anwohner und der Lieferverkehr.
Das Bezirksamt wurde mehrfach gebeten, eine sinnvollere Lösung zu finden. Der für solche Taten bekannte zuständige Bezirksstadtrat, Marc Schulte (SPD), hat jedoch keine Änderungen vorgenommen. So wurden auch in diesem Jahr direkt zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes die gleichen absurden Verkehrseinschränkungen errichtet. Bürger müssen sich also wieder selbst darum bemühen.
Liebe Besucher des Weihnachtsmarktes vor dem Schloß Charlottenburg,
wir empfehlen Ihnen in erster Linie die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln!
Das Schloß Charlottenburg ist wirklich gut mit BVG bzw. S-Bahn zu erreichen:
- Bus M45, 309 – Haltestellen Schloß Charlottenburg und Klausenerplatz
- Bus 109, TXL – Haltestelle Luisenplatz
- U-Bahn U2 – Haltestelle Sophie-Charlotte-Platz
(Schloßstraße hochlaufen oder ggf. in den Bus 309 (Richtung Schloßpark-Klinik) einsteigen)
- S-Bahn S41/S42 (Ringbahn) – Haltestelle Westend
(Spandauer Damm bergab laufen oder ggf. in den Bus M45 (Richtung Zoo) einsteigen)
Für alle Autofahrer unter Ihnen:
Sie werden in der Regel zuerst versuchen, einen Parkplatz in Nähe des Weihnachtsmarktes am Spandauer Damm zu finden. Die dort zur Verfügung stehenden Parkplätze sind sehr begrenzt. Wie schon erwähnt, hat sich das Bezirksamt nicht um die Bereitstellung zusätzlicher Parkräume im Umfeld bemüht. Sie werden also meist gezwungen sein, sich einen Parkplatz in der Umgebung zu suchen. Dabei möchten wir Ihnen mit den folgenden Hinweisen behilflich sein.
Nutzen Sie bitte das weniger frequentierte Gebiet an der Sophie-Charlotten-Straße, Mollwitzstraße, Heubnerweg, Pulsstraße (Einfahrt vom Spandauer Damm in Fahrtrichtung Nord parallel zur BAB) in Richtung Güterbahnhof Charlottenburg. Von dort ist der Weihnachtsmarkt zu Fuß durch den Schloßpark Charlottenburg zu erreichen (Eingang Pulsstraße).
Je nach Anfahrt können Sie auch die Gegend am Kaiserdamm sowie das Gebiet an der Kaiser-Friedrich-Straße bei Ihrer Parkplatzsuche nutzen und mit einem kleinen Fußweg zum Weihnachtsmarkt verbinden.
Bei Einfahrt in den gewöhnlich bei der Suche nach einem Parkplatz am stärksten frequentierten Kiez am Klausenerplatz, gleich gegenüber dem Weihnachtsmarkt, beachten Sie bitte diese besonderen Hinweise:
-
Achtung!
Meiden Sie unbedingt die Achse Neufertstraße – Gardes-Du-Corps-Straße (durch blaue Kreuze gekennzeichnet).
Durch einige dort angebrachte Einfahrverbotsschilder (durch Sperrsymbole mit Einfahrtsverbotrichtung gekennzeichnet) landen Sie insbesondere zu Stoßzeiten, also in den Abendstunden und am Wochenende, im vollkommenen Chaos. Der von beiden Seiten in diese Verbindung einfahrende Parksuchverkehr führt in den engen Straßen der verkehrsberuhigten Zone zu stockendem Verkehr bis hin zu einer völlig desolaten Verkehrssituation, wo durch die fehlende (gesperrte) Ausweichmöglichkeit gar nichts mehr geht. Die dort angebrachten Einfahrverbotsschilder verschärfen die Verkehrssituation extrem, denn Ihnen wird ein Ausweichen bei Staus und stockendem Verkehr unmöglich gemacht.
Wir empfehlen Ihnen deshalb, in die mit einem blauen Pfeil markierten Straßen einzufahren. Auf diesen Wegen fahren Sie von weiter hinten in den Kiez ein. Das hat aber den entscheidenden Vorteil, daß Sie aus dieser Richtung auf keine Sperrschilder in Richtung Spandauer Damm und Weihnachtsmarkt treffen. Weiterhin verteilt sich der Parkplatzsuchverkehr auf mehrere Straßen und führt zu einer entspannteren Lage für alle. Gleichzeitig erhöht sich die Chance, auf den Strecken einen Parkplatz zu finden.
(Siehe auch den obigen Hinweis auf weitere Gebiete in der Umgebung des Weihnachtsmarktes)
- Anfahrt von der Schloßstraße
Biegen Sie bitte nicht in die Neufertstraße ab! (durch blaues Kreuz gekennzeichnet)
Dort erwartet Sie durch angebrachte Einfahrverbotsschilder der blanke Irrsinn.
Wir empfehlen in die Seelingstraße oder in die Knobelsdorffstraße einzubiegen (durch blauen Pfeil gekennzeichnet). Dann jeweils nach rechts weiter auf die Nehringstraße abgebogen, fahren Sie wieder in Richtung Weihnachtsmarkt, ohne auf Sperrschilder zu treffen.
- Anfahrt von der Sophie-Charlotten-Straße
Biegen Sie bitte nicht in die Gardes-du-Corps-Straße ein! (durch blaues Kreuz gekennzeichnet)
Wir empfehlen in die Knobelsdorffstraße oder in die Seelingstraße
einzubiegen. (durch blauen Pfeil gekennzeichnet) Dann jeweils nach links weiter auf die Danckelmannstraße eingebogen,
fahren Sie wieder in Richtung Weihnachtsmarkt ohne auf Sperrschilder zu
treffen.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit und ein paar schöne entspannte Stunden auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Schloß Charlottenburg.
Noch ein Tipp: wenn Sie auf den von uns beschriebenen Wegen eine ruhigere Anfahrt genießen, dann schauen Sie sich einfach mal um. Sie werden einige nette kleine Läden für wunderschöne Weihnachtsgeschenke entdecken können – so zum Beispiel bei "Wunderschick" in der Knobelsdorffstraße 54, bei Anne Rink in der Knobelsdorffstraße 8 oder in der Schmuckwerkstatt Mariegold in der Nehringstraße 2.
Ihr Kiez-Web-Team vom Kiez am Klausenerplatz
- Kiez, ZeitZeichen -
Fahrbahnsanierung Kreuzung Bismarckstraße/Schloßstraße/Suarezstraße
Ab Montag, 25. November, bis zum Samstag, 14. Dezember 2013, werden im Bereich der Kreuzung Bismarckstraße/ Suarezstraße/Schloßstraße Straßeninstandsetzungsarbeiten durchgeführt.
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf teilt dazu mit:
Die Arbeiten werden in mehreren Bauabschnitten in der Zeit von 20:00 Uhr bis 5:00 Uhr durchgeführt, in diesen Bereichen gilt während der Durchführung ein Halteverbot, das zwingend zu beachten ist. Der Einmündungsbereich Suarezstraße wird zeitweilig gesperrt. Für den übrigen Verkehr werden zwei Fahrspuren je Richtung freigehalten.
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf will sich bemühen, diese Arbeiten zusammen mit der bauausführenden Firma Strabag zügig durchzuführen und bittet für unvermeidliche Behinderungen um Verständnis.
Weitere Auskünfte erteilt das Tiefbauamt unter Tel. 9029 - 14440.
- Kiez -