Eine kleine kiezbezogene Auswahl aus der Presse.
- Daß man die Bürger nicht nur in Charlottenburg reinlegt, dürfte für uns kaum beruhigend sein, sondern läßt wohl eher mehr auf das Wesen von Politik allgemein schließen.
* "Bürgerhaushalt - eine Farce", schrieb man am Chamissoplatz schon im Jahr 2008.
Die Idee „Bürgerhaushalt” wurde in anderen Ländern/anderen Städten aus einem basisdemokratischen Ansatz heraus entwickelt. Dieser Ansatz ist begrüßenswert. Jedoch ist die in Friedrichshain-Kreuzberg praktizierte Verfahrensweise höchst fragwürdig. Das jetzige Verfahren erweist sich letztlich als ein Potemkinsches Dorf und nicht als eine wirklich substantielle Beteiligung.
In anderen Städten werden die BürgerInnen zu Arbeitsgruppenbildungen, zu BürgerInnen-Vorschlägen im Rahmen des „Bürgerhaushaltes” angeregt und weiteres basisdemokratische Vorgehen gefördert. Das hier veranstaltete Verfahren sieht dieses nicht vor!
Es zeigt sich einmal mehr: Das Etikett „Bürgerhaushalt” ist eine Mogelpackung, solange sich das Verfahrensprozedere auf „Kärtchen beschriften”, „bunte Punkte kleben”, eine „redaktionelle Aufbereitung” der BürgerInnen-Vorschläge durch Verwaltungsvertreter und 1-2 sogenannte Bürger„vertreter” beschränkt – einschließlich des „Versenkens” der Vorschläge in diversen Ausschüssen und einer letztendlichen „Paket”abstimmung durch die Bezirksverordnetenversammlung.
Ach ja, hätten wir es doch nur vorher erfahren. Wir wären der Charlottenburg-Wilmersdorfer "Verarschungsgesellschaft AG & Co. KG" nicht so gutgläubig auf den Leim gegangen.
- An der Schieritzstrasse hat man natürlich auch ein Bezirksamt und auch mit der GEWOBAG zu tun. Und siehe da: wieder tauchen Erinnerungen und ähnliche Erfahrungen auf. Dazu gehören dann auch, nach der dortigen Darstellung, unangenehm aufgefallene "Begleit-Gesellschaften". Wie sich doch die Dinge manchmal gleichen.
Übrigens: der in dem Artikel geäußerte Begriff "Milieuschutz" war ein interessanter Punkt auf dem Mietenkongress der Grünen. Mit neuem Inhalt gefüllt und im Interesse der Mieter entwickelt, könnte er ein probates Mittel werden, den Zusammenhalt der Kieze zu schützen. Der Mieterbeirat Klausenerplatz hatte dazu nach dem Mietenkongress Kontakt mit dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf aufgenommen, um die Möglichkeiten zu klären.
- Ulli war auch auf dem Polizeifest, wie er in seinem Blog "Mord & Totschlag" zeigt. Verständlich! Wer sich wie er für Verbrechen interessiert, kann sich ja hier im Wesentlichen nur zwischen "Polit-Büros" und der Polizeidienststelle am Kaiserdamm bewegen. Im Wedding hat er das auch getan und ist dort bei seinen Recherchen ebenfalls u.a. auf "heimtückische Politiker" getroffen. "Berliner Macht" heißt sein Buch, welches dabei herausgekommen ist. Zu dem Krimi hat "Wedding - Krass" geschrieben. Wie wärs denn mal wieder mit einem Roman zum aktuellen Verbrechen am Klausenerplatz? Er müßte doch wissen: wenn Erklärungen urplötzlich aus dem Nichts (Freud läßt grüßen) auftauchen, beginnt vielleicht die "Kiezer Märchenstunde" (Krimi-Titel?) und es folgt möglicherweise sogar noch ein Ehrenwort ;)
* Wedding - Krass, "Berliner Macht von Ullrich Wegerich – ein Krimi"
- Hier heißt es, jemand mußte sich als "Baummörder" beschimpfen lassen. Ach ja, wegen der historischen Genauigkeit. Das kennen wir doch. Andere sind da mit der Geschichte mitgegangen und haben sich weiterentwickelt. Darüber berichtete
* der Freitag vom 03.09.2010
- Unser guter alter Fritz wird hier einfach als Herrscher, Musiker und Frauenfeind bezeichnet. Und dann steht dort u.a.: "Selten hat sich die Geschichte von Geist und Macht so zugetragen, wie sie hinterher am liebsten erzählt wird." Da wären wir ja wieder bei historischer Genauigkeit. Also dann: "Friederisiko"! Weiteres in der
* Frankfurter Rundschau vom 16.08.2010
- In Charlottenburg soll es nach dem Pressebericht neben dem Stuttgarter Platz und dem Jakob-Kaiser-Platz auch Probleme am Klausenerplatz mit Junkie-WCs geben. Mehr dazu in der
* BZ vom 03.09.2010
- Kiez, Netzfundstücke -
Das kam der Ziege wohl sehr spanisch vor....
oder
wenn man einer Ziege dumm kommt .....
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- Netzfundstücke -
Zwei Fundsachen der besonderen Art
- Auch wenn die große Reisezeit inzwischen vorbei ist....
"Die Reisezeit rückt heran. Wenn ich einen Menschen hätte, mit dem ich jeden Tag nach Charlottenburg gehen und die Karpfen im Schlossteich füttern könnte, so reiste ich gar nicht.“ Theodor Fontane
Quelle: Google-Bücher via Welt Online vom 17.08.2010
- Ähhh, wie bitte .... ?
Hat sich nicht viel verändert
„Im Osten residiert das Verbrechen, im Zentrum die Gaunerei, im Norden
das Elend, im Westen die Unzucht, und in allen Himmelsrichtungen wohnt
der Untergang.“ (Kästner)
Die schönste Unzucht hatte ich in der Neuen Christstraße 4
Quelle: Der Tagesspiegel vom 30.07.2010 - Ein Kommentar
- Netzfundstücke, Philosophisches -
und Kohle brauchen wir (fast) nicht mehr .... aber Geschichte müssen wir bewahren .....
oder doch (nicht) (?). Hier ein Beispiel aus dem "Osten":
"Schubert-General-Invest: ergonomisch wohnen & klaglos laminieren !"
- Netzfundstücke, Satire -
Eine kleine kiezbezogene Auswahl aus der Presse.
-
Mehr Sicherheit für Kinder fordern Schüler am Tor der Nehringschule. Eigentlich gilt Schrittgeschwindigkeit auf den Straßen und Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer. Gelegentlich macht die Polizei Kontrollen. Doch die Realität spricht eine Kiezbewohnerin in der Berliner Morgenpost an: "Ich würde meine Kinder nie auf der Straße spielen lassen".... "Die Autofahrer achten doch nicht auf Kinder." Mehr dazu in der
* Berliner Morgenpost vom 29.07.2010
- Die Anwohner vom Klausenerplatz haben sich schon mehrfach darum gekümmert. Die Plage mit den Miniermotten soll dieses Jahr besonders heftig werden, so bei
* Welt Online vom 04.08.2010
- Über eine neue Kiezinitiative rund um Horstweg und Wundtstraße hat die Berliner Woche berichtet. Anke von Ankes Coppee Shop ist aktiv geworden und hat die dortigen Gewerbetreibenden zusammengeholt. Das ist genau der richtige Ansatz. Gelungene Beispiele gibt es dafür genug, zum Beispiel am Kaiserdamm, in der Haubachstraße, am Stuttgarter Platz und am Mierendorffplatz. Der Mieterbeirat Klausenerplatz plant für diesen Herbst eine erste Einladung zu einem Gewerbe-/Unternehmer-Stammtisch für das Kerngebiet des Kiezes am Klausenerplatz zwischen Knobelsdorffstraße und Spandauer Damm. Das wurde der GEWOBAG und dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf bereits angekündigt, beide Stellen haben großes Interesse gezeigt und ihre Teilnahme angekündigt.
* Berliner Woche -Lokalausgabe Charlottenburg- vom 28.07.2010
- Berliner Brauhäuser, darunter das Brauhaus Lemke ganz in Kieznähe, stellte vor
* Der Tagesspiegel vom 06.08.2010
- Im Bezirk Lichtenberg wurde eine Gedenktafel für Heinrich Zille eingeweiht. In dem dortigen Gründerzeithaus lebte Zille bis 1892, bevor er nach Charlottenburg zog - also zu uns in die Sophie-Charlotte-Straße 88. Weiteres bei
* Berlin-aktuell.de vom 10.08.2010
- Berlin wäre die Hauptstadt der Niedrig-IQ-Verbrecher, so meint Der Tagesspiegel. Was soll man dazu sagen? Und dazu bei Berlin-aktuell.de. Aber es ist wohl auch ironisch gemeint, so
* Der Tagesspiegel vom 24.07.2010
Aktuelle Mitteilungen rund um Kiez und Bezirk stets auch
auf
der
News-Seite
vom
Klausenerplatz.
- Kiez, Netzfundstücke -
oder
der janze Kiez ist eene Wolke
Der Kiezer Weblog im Wochenrückblick - generiert am gestrigen Samstag auf www.wordle.net unter Angabe der Blog-URL:
Mit Dank an die Idee von 'AQua!'
- Netzfundstücke -
Ja! So war das 1969!
Ob dies heute auch noch so gebracht werden würde?
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- Geschichte, Gesellschaft, Netzfundstücke -
In dieser Woche auf Arte in der Reihe "Summer of the 60s" wiedergesehen - Die Blue Ridge Mountain Dancers beim Newport Folk Festival 1965:
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- Kunst und Kultur, Netzfundstücke -
und
noch ein neuer Klingelton...
Auszug aus dem Montagsinterview mit Nihat Sorgec in der taz vom 11. Juli 2010:
Wenn man sich die Vertreter dieser Vereine aber anschaut, sieht man, dass die oft in ihrem ganzen Leben nichts anderes getan haben als auf Vereinsebene zu jammern.
Quelle: taz vom 11.07.2010
PS
Bezüglich der Auswahl des obigen Zitats:
Eventuelle Ähnlichkeiten mit dem ganzseitigen Gejammere des Vorstandes eines Kiezvereins auf Seite 2 des aktuellen Kiezblatts Nummer 37/Sommer 2010 sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Diese Version ist allerdings ebenfalls als Klingelton erhältlich (frei nach der Melodie: Wenn ich einmal reich wär, o je wi di wi di wi di wi di wi di wi di bum - die Miete würde ich trotzdem nicht aus eigener Tasche bezahlen ....)
Bitte bei Interesse einfach beim Vorstand des Divan e.V. nachfragen.
- Netzfundstücke, Satire -
Beide Mannschaften haben zwar bisher jeweils ein Spiel bei der laufenden WM 2010 gewonnen und verloren. Rein theoretisch philosophisch könnte es aber sogar noch zu dieser Begegnung der genialsten Denker und Strategen kommen ;)
- Netzfundstücke, ZeitZeichen -
Die Überschrift mag komisch klingen, aber der Hintergrund ist banal!
Ab sofort hat unser Klausenerplatz-Kiez nicht nur sein eigenes WiSiKi, seinen eigenen Blog, seinen eigenen "Radiosender", seine eigene Webseite und sein eigenes Netzwerk..nein..
ab sofort ist unser Kiez auch mit seiner eigenen Gruppe auf Facebook zu finden! Weltweite Vernetzung nun leicht gemacht!

- Gesellschaft, Kiez, Netzfundstücke -
Auch wir machen einfach mal mit..
Und zum mitsingen folgt hier der Text:
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- Gesellschaft, Kunst und Kultur, Netzfundstücke -