Was wir hier am 7. August noch mit einer guten Portion Satire offerierten, hat inzwischen weitere Kreise gezogen. Deshalb hier ganz ernsthaft die neusten Meldungen zum Geschehen.
Bereits am 2. August sollen sich nach Berichten von Anwohnern die Polizei-Aktionen auch hier direkt bei uns im Kiez ereignet haben (Der Tagesspiegel vom 03.08.2011). Danach entdeckten die Ermittlungsbehörden wenige Tage später den nächsten damit zusammenhängenden Fund in der Zillestraße (Der Tagesspiegel vom 08.08.2011). Am 18. August kam die nächste Durchsuchung - u.a. auch wieder direkt bei uns im Kiez (Der Tagesspiegel vom 19.08.2011 / Berliner Kurier vom 19.08.2011).
# 3051 - Spektakuläre Sicherstellung von ca. 100 Kilogramm Kokain
Gemeinsame Pressemeldung Polizei Berlin, Generalstaatsanwaltschaft Berlin und Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg
Spektakuläre Sicherstellung von ca. 100 Kilogramm Kokain in Bremerhaven. Vier mutmaßliche Berliner Drahtzieher und zwei Mittäter durch Spezialeinheiten verhaftet. Kokain war für Berlin bestimmt. Insgesamt 24 Durchsuchungen von Wohn- und Gewerberäumen, Containern und Fahrzeugen.
Quelle: Der Polizeipräsident in Berlin, Pressemeldung vom 19.08.2011 - 16:05 Uhr
- Kiez, Netzfundstücke -
Am 1. September 2011 geht der neue Stadtteilkalender "CHAWI" für den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf online.
Auf der Seite www.chawi.de können sich dann alle Interessierten über aktuelle
sozial-kulturelle Veranstaltungen von A wie Ausstellung bis Z wie Zirkus im Stadtteil informieren. Die Idee, einen Veranstaltungskalender für Charlottenburg und Wilmersdorf zu gestalten, entwickelte sich aus dem Wunsch, die vorhandenen Netzwerke im Bezirk weiter auszubauen und zu verknüpfen. Für alle Bürger soll dieser Stadtteilkalender zu einem Medium werden, um sich über die aktuellen sozialen und soziokulturellen Veranstaltungen vor Ort informieren zu können. Der Kalender soll übersichtlich gestaltet werden, verständlich in der Handhabung sein und kann bei Bedarf ausgedruckt und ausgehängt werden.
Wenn Sie künftig Ihre Veranstaltung ankündigen möchten, schicken Sie einfach eine E-Mail mit Foto (jpg-Datei 600x400 Pixel) an: redaktion(ät)chawi(punkt)de
Für Anregungen und Fragen:
Kontakt: Nachbarschaftshaus am Lietzensee e.V.
Tel. 030 - 30 30 65 0
Herbartstr. 25, 14057 Berlin
- Gesellschaft, Kiez, Kunst und Kultur -
Die Blockinitiative 128 lädt zum gemeinsamen Guerillagärtnern in den Ziegenhof ein:
Samstag, 20. August 2011 ab 10:00 Uhr mit Lehmbau und ab 16:00 Uhr Grillen
Sonntag, 21. August 2011 ab 11:00 Uhr mit Frühstück und danach Zaunbau
Den (Ziegen-) Nachwuchs wirds sicher auch freuen und vielleicht gibt es ja zum Frühstück sogar eine Kostprobe vom ersten Honig in der Ziegenhof-Geschichte.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Da staunt die Ziege und wundert sich. Was ist hier los?
Alles mögliche hat sie schon gesehen: Hasen, Hühner, Enten, Gänse, Käfer, Würmer, Mäuse, Vögel, Schmetterlinge - dazu noch lärmende Zweibeiner hinter dem Zaun im Menschengehege . Solch sechsbeinige Krabbler und Flieger hatte sie auch immer schon mal wieder erlebt. Aber nicht in dieser Menge. Was für ein Haufen summendes Gewusel ist das denn?
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- Kiez -
Eva Schindele hatte es in ihrem Buch aus dem Jahr 1980 über das damalige Geschehen im Kiez am Klausenerplatz so beschrieben: >>Bewohner sind in diesem Zusammenhang nichts anderes als Hindernisse, die die Stadtsanierung stören. Sie erscheinen als passive Wesen, über die man bestimmt, die man verwaltet, mit denen man macht. Man operiert mit ihnen als Zahlen, in Tausenden.<<
So taucht der Mieter (angenommen) als MV 7200/4563/77771 in den Büros der Wohnungsvermieter und Planungsstrategen auf. Da es sich dabei aber nicht nur um eine Zahl, sondern tatsächlich um einen echten Menschen handelt, geben wir ihm noch den Vornamen: Gentrifico. Gentrifico 77771, wie wir ihn ab jetzt nennen werden, wohnt seit etwa 35 Jahren bei uns im Kiez am Klausenerplatz und seit ca. 30 Jahren in einem der jetzt auf dem Sanierungsplan stehenden Häuser.
Gentrifico 77771 kam vor einigen Wochen in die Sprechstunde des Mieterbeirats vom Klausenerplatz. Die nächste Mieterhöhung war eingetroffen, die, wie bei der GEWOBAG üblich (vom Senat vorgegeben!), bis auf den abgerundeten Cent genau an die rechtlich zulässige Kappungsgrenze von 20 Prozent auf die Grundmiete (in drei Jahren) ging. Damit war die Mietübernahmegrenze beim JobCenter überschritten, denn Gentrifico 77771 ist Hartz-IV-Empfänger. Das JobCenter hatte schriftlich zu verstehen gegeben, daß es die neue Miete nicht mehr übernehmen werde. Ein erster Versuch dort und auch bei GEWOBAG eine Lösung zu finden, war erfolglos geblieben. Schwer getroffen und verzweifelt flossen Tränen. Ich sage das hier nicht aus Gefühlsduselei, sondern weil es einmal den Tatsachen entspricht, beileibe kein Einzelfall ist, und ich hiermit auch mal ganz deutlich meine Verachtung für das Gebaren von verkommener strotzverlogener Politik, die auch noch das Wort "Sozial" in der Bezeichnung führt, ausdrücken möchte. Der Mieterbeirat unternahm eine Vermittlung direkt mit dem Mieter im Büro der GEWOBAG. Dabei wurde eine Lösung seitens der GEWOBAG und anschließend auch des Job-Centers gefunden und der Mieter konnte (vorerst) in seiner Wohnung bleiben. Das sei hier ausdrücklich lobend erwähnt.
Wir werden nun hier den Weg des sanierungsbetroffenen Mieters Gentrifico 77771 stetig verfolgen. Wir werden exemplarisch an diesem konkreten Fall berichten, wie es ihm während der kommenden Sanierung ergeht, was ihm dabei alles widerfährt, welche Folgen bei seiner Miete entstehen und letztendlich, ob er anschließend in der Wohnung bleiben kann - also, ob die Politik, wie sie immer verspricht, für sozialverträgliche und bezahlbare Mieten sorgen wird, damit alle Mieter in ihren Wohnungen (oder zumindest im Kiez) bleiben können.
PS
Wir werden nebenbei auch über andere Beispiele berichten, sofern sie uns mitgeteilt werden. Das ist auch nicht allein auf Hartz-IV-, Sozialhilfe-, Grundsicherungs-Empfänger, beschränkt, sondern betrifft alle Menschen mit kleinerem Einkommen - wie auch alle, die sonstwie unter der Sanierung leiden sollten. Wer noch bereit ist, als Sanierungsbetroffener Mieter XYZ 12345 uns von seinem künftigen Sanierungs-Erleben fortlaufend zu berichten, möge sich bei uns melden.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Die GEWOBAG hat erste Ankündigungen für eine "Bauplanung 2012- 2022" zur Sanierung vorgelegt. Die ersten Mieter haben inzwischen die Ankündigungen schriftlich erhalten.
In dem entsprechenden Schreiben wird den betroffenen Mietern eine "Bestandsaufnahme und Erstellung planerischer Unterlagen" angekündigt. Das soll in den nächsten Wochen erfolgen. Für die Bestandsaufnahme und Erstellung planerischer Unterlagen für eine Instandsetzung und Modernisierung der Wohnungen und der Gebäude wurden verschiedene Planungs- und Architekturbüros beauftragt. Dabei sollen auch gutachterliche Untersuchungen an den Holzbauteilen, die Wohnungen, das Dach und das Treppenhaus betreffend, durchgeführt werden. (siehe dazu das Interview mit Hardt-Waltherr Hämer aus der alten Sanierungsgeschichte)
Diese Unterlagen sollen als Grundlage für weitere Entscheidungen zu den Arbeiten dienen, die für den September 2011 vorbereitet werden. Nach den endgültigen Entscheidungen, will die GEWOBAG die Mieter umfänglich informieren.
In der Planung für das Jahr 2012 sind folgende Häuser enthalten:
- Klausenerplatz 5 und 6
- Neufertstraße 14, 16, 22 und 24
- Seelingstraße 51 und 53
- Sophie-Charlotten-Straße 83 und 84a
In den folgenden Jahren wird es voraussichtlich weitergehen, denn das Vorhaben wird für einen Zeitraum von 2012 bis 2022 angegeben. Damit handelt es sich um ein umfassendes Sanierungsvorhaben, selbst wenn es bei 10 Häusern pro Jahr bleiben sollte (Insgesamt - mit Alt- und Neubauten! - sind ca. 175 Häuser im Bestand der GEWOBAG). Der genaue Umfang der geplanten Sanierung/Modernisierung ist derzeit also noch nicht bekannt. Es fielen allerdings, neben den oben genannten noch zu erfassenden Holzarbeiten, im Hintergrund schon Begriffe wie: Fassadendämmung, komplette Strangsanierungen aller Wasserleitungen, Einbau neuer Bäder, Einbau neuer Heizungskörper nebst Rohren, bis hin zum möglichen Dachgeschossausbau. Aber nochmal: bis jetzt ist uns der genaue Umfang noch nicht bekannt.
Sobald genaueres bekannt ist, wird zu Mieterversammlungen eingeladen. Das hat die GEWOBAG dem Mieterbeirat Klausenerplatz zugesagt. Der Mieterbeirat steht zu den Sprechzeiten jeden Donnerstag von 17:00 bis 19:00 Uhr in der Neuen Christstraße 8 für Ihre Anliegen zur Verfügung. Auf Wunsch von Mietern, bzw. Hausgemeinschaften, steht der Mieterclub auch zwischendurch für Versammlungen bereit. Kommen Sie einfach vorbei, der Mieterbeirat benötigt auch stetige Informationen und Feedback über das laufende Geschehen.
- Kiez -
>> Bei dem von einer bestimmten politischen Gruppierung bei uns am Klausenerplatz hoch gepriesenen Projekt "Ökokiez 2020" wurde bisher das Thema Mieten nicht erwähnt. Warum wohl? Soll wieder im Hinterzimmer eiskalt vorbereitet werden, um die Mieter auflaufen zu lassen? Also Augen und Ohren aufhalten! Wir hatten schon u.a. aus Spandau berichtet. << Das hatte ich gerade vor ein paar Tagen geschrieben und schon hat uns die Realität eingeholt. Jetzt haben sie erneut die Hosen runtergelassen und diesmal gleich richtig tief. Die GEWOBAG hat erste Ankündigungen für eine "Bauplanung 2012- 2022" zur Sanierung vorgelegt. Die ersten Mieter haben inzwischen die Ankündigungen schriftlich erhalten. Wir werden dazu in den nächsten Tagen mehr berichten.
Wir werden uns also voraussichtlich wieder auf eine große Sanierungsphase, insbesondere auch unter energetischen Gesichtspunkten, vorbereiten müssen, denn bereits im nächsten Jahr soll es losgehen. Wir werden das Geschehen umfassend begleiten und deshalb hier vorab einige grundlegende Hinweise und Erfahrungen aus der alten Sanierungsgeschichte.
- Die GEWOBAG ist eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft. Sie kann auch als städtische Wohnungsbaugesellschaft bezeichnet werden, was das Gleiche bedeutet. Sie gehört also dem Land, bzw. der Stadt Berlin - oder geschäftlich ausgedrückt: das Land Berlin ist der Gesellschafter. In letzter Konsequenz bedeutet das: die GEWOBAG gehört den Bürgern des Landes und der Stadt Berlin. Die Bürger werden, wie in einer Demokratie üblich, durch eine gewählte Landesegierung vertreten. Die letzte Verantwortung für alles was von diesen Wohnungsbaugesellschaften praktiziert wird, liegt damit beim Berliner Senat. Ob es die Anweisungen sind, die Mieten hochzutreiben, wie mit dem Sozialen Wohnungsbau zu verfahren ist, wie man mit den Mietern umgeht und sie behandelt, wie mieterfreundlich der Service im Alltag gestaltet wird, ob und wie man Sanierungen durchführt, ob man sozialverträglich dabei verfährt - all das und noch mehr gibt die Berliner Landesregierung vor. Auch wenn sie Verfahren nur stillschweigend duldet, was Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) gelegentlich als "man würde sich nicht in das operative Geschäft der Wohnungsbaugesellschaften einmischen" bezeichnet, trägt sie die volle Verantwortung. Sie könnten jederzeit, auch über den Aufsichtsrat in dem sie sitzen, entscheidenden Einfluß ausüben und klare Vorgaben für die Wohnungsbaugesellschaften definieren. Folglich ist der mögliche Umfang der Sanierungen und die gesamte Vorgehensweise mit allen Auswirkungen für die Mieter (z.B. Höhe der Modernisierungsumlagen) genau so von der zuständigen Politik gewollt und den Wohnungsbaugesellschaften vorgegeben. Der Berliner Senat mit dem Parlament trägt also für alles was uns hier erwarten wird, im positiven wie im negativen Sinne, die volle Verantwortung - jetzt bereits und auch nach den Wahlen im Herbst 2011.
-
Wie es
die alte Sanierungsgeschichte gezeigt hat, werden
die Mieter auf jeden Fall wieder zusammenhalten müssen. Dazu noch das folgende Zitat vom Rückumschlag des Buches von Eva Schindele "Mieter stören. Alltag und Widerstand in einem Berliner Sanierungsgebiet" aus dem Jahr 1980 über das damalige Geschehen im Kiez am Klausenerplatz:
Freimachung. Entmietung. Umsetzung.
Begriffe, entstanden in den Amtsstuben und
Büros, ausgedacht von Bürokraten und
Planungsstrategen, für die Stadtteile nichts
weiter sind als Flächennutzungspläne,
Bebauungspläne, schlechte oder gute
Bausubstanz, Häuser mit geringer oder gesunder
Rendite. Bewohner sind in diesem Zusammenhang
nichts anderes als Hindernisse, die die Stadtsanierung stören.
Sie erscheinen als passive Wesen, über die man bestimmt,
die man verwaltet, mit denen man macht.
Man operiert mit ihnen als Zahlen, in Tausenden.
So gesehen drücken die Begriffe das
reale Verhältnis in Sanierungspolitik und -praxis aus.
Es ist ein Gewaltverhältnis.
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Im April 2008 gab es den letzten Nachwuchs im Ziegenhof: Dima und Diego. "Dima macht Ferien", hieß es im Januar 2011. Im März hatten wir auf den nächsten "Zickentanz" gehofft. Am Sonntag, 26. Juni 2011, war es nun soweit: seitdem freuen sich die Blockinitiative 128 e.V. und die vielen großen und kleinen Besucher erneut über zwei Zicklein. Diesmal sind es allerdings zwei kleine Böcke. Namen haben sie noch nicht. Wie die Blockini erzählte, werden sie wohl leider, wenn sie ausgewachsen sind, nicht bleiben können, da es bereits zu viele Böcke im Gehege gibt. Ein Tausch mit einem anderen Ziegenhof kommt dann in Betracht.
Jetzt sind sie aber erstmal schon recht munter bei uns unterwegs und Jung & Alt auf der "anderen Seite des Zaunes" freuen sich auch.
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- Kiez, ZeitZeichen -
11. Juli 2011 - 00:12StadtNatur
und Großstadttierchen
Heute: Dramatische Mäuserettungsaktion
Mutterseelenallein saß das kleine Häuflein junges Mäuschen in einer Hausecke. Das konnte man ja gar nicht mit ansehen. Also, schwupps in einen kleinen Karton damit. Dann beratschlagten zwei Nachbarinnen, was zu tun sei. Na klar, erstmal ein paar Krümel zum Knuspern und dann noch etwas Wasser im Schraubverschluß einer Wasserflasche serviert. Erste Hilfe war damit schon mal geleistet und es kam wieder Bewegung in das Tierchen. Mit Topolino war auch schnell ein passender Name gefunden. Dann sollte es noch etwas weiter versorgt und beobachtet werden, bevor es schließlich zu der großen Mäusefamilie im Schloßpark gebracht wurde.
- Kiez -
Zur Sanierungsgeschichte unseres Kiezes, wie gerade hier gezeigt und berichtet, gehört natürlich auch die Zeit der Hausbesetzungen. Davon hatte Matthias bereits vor einiger Zeit auf unserer Kiezgeschichten-Seite erzählt. Seine Geschichte wollen wir auch an dieser Stelle wiedergeben und Sie werden darin ebenfalls die Neue Heimat und noch mehr Lug, Betrug und Korruption in Charlottenburg (Stichwort: Antes) wiederfinden.
Hinweis:
Zur Geschichte der Berliner Hausbesetzerbewegung in den 80er Jahren
hat der Blog Auguststrasse mit mehrerern Artikeln berichtet. Darin sind auch weitere Querverweise enthalten.
Siehe auch
*
Wikipedia - Hausbesetzerbewegung
*
Wikipedia - Hausbesetzung
*
squat!net - Die sogenannten Angebote des Senats und der Neuen Heimat
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- Geschichte, Gesellschaft, Kiez -
Zwei Auszüge aus einer alten Sanierungszeitung aus dem Kiez am Klausenerplatz. Wie man sieht, sind die grundsätzlichen Probleme und Auseinandersetzungen gleich geblieben.
- Geschichte, Kiez -
Die GEWOBAG hat auch das diesjährige Kiezfest, diesmal in der Knobelsdorffstraße, vom letzten Samstag finanziell unterstützt. Die Stände der GEWOBAG und des Mieterbeirats Klausenerplatz boten Beratung, aber auch Spiel und Spaß für Kinder an. Das schöne Wetter gab dann noch den Rest zu einer regen Beteiligung.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Kinder brauchen nur ein Stück Kreide, dann noch ein Steinchen, und schon kann es losgehen mit dem Hüpfspiel auf dem Pflaster. Die Älteren spielen zum Beispiel Straßenschach mit großen Figuren. Straßenmikado erfreut Groß und Klein gleichermaßen, wie gestern mitten auf der Straße im Kiez.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Am kommenden Wochenende wird bei uns und rund um unseren Kiez in Charlottenburg einiges geboten.
- Stadtteilfest in der Zillestraße
Großes Stadtteilfest vor dem Haus der Jugend Charlottenburg. Unter dem Motto "Unser Sommer; unser Kiez!" lädt das Bezirksamt alle Kinder, Jugendliche, Eltern und Nachbarn herzlich ein gemeinsam zu feiern.
>> Durch zahlreiche Mitarbeit von Freien Trägern der Jugendhilfe, Initiativen der Region, dem Jugendamt und mitwirkenden Kindern und Jugendlichen vom Haus der Jugend und vielen anderen Kooperationspartnern wird es eine Vielfalt von Spielangeboten und Informationen geben, die die Zillestr. vom Haus der Jugend bis zur Richard-Wagner-Str. beleben wird. Ein durchgehendes Bühnenprogramm wird das Fest begleiten. <<
Freitag, 17. Juni 2011 von 14:00 bis 20:00 Uhr
Haus der Jugend Charlottenburg - Zillestraße 54
- Straßen- und Spielfest im Klausenerplatz-Kiez
Das beliebte Straßen- und Spielfest des Charlottenburger TSV (Charlottenburger Turn-
und Sportverein von 1858 e. V.) am Otto-Grüneberg-Weg. Herzlich eingeladen sind
alle Mitglieder des Vereins mit ihren Familien, Freunden und Bekannten, aber auch
alle Anwohner zu einem schönen Nachmittag mit Spiel & Spaß.
Basteln, Spiele und mehr für Kinder. Sport, Spiel, Spaß für Jung und Alt! Getränke und Kulinarisches.
Samstag, 18. Juni 2011 von 14:00 bis 20:00 Uhr
Otto-Grüneberg-Weg - rund um die Sporthalle an der Schloßstraße
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- Kiez, Kinder und Jugendliche, Kunst und Kultur -
Im Juni 2008 hatten wir bereits einen Aufruf des Umweltamtes Charlottenburg-Wilmersdorf weitergegeben. Umweltstadträtin Martina Schmiedhofer appellierte jetzt erneut mit einer Pressemitteilung an alle Hauseigentümer. Ein Thema, das insbesondere bei Wärmedämmung an Hausfassaden vermehrt zu beachten ist.
Das Umweltamt Charlottenburg-Wilmersdorf bittet aber auch die Anwohner um Mithilfe. So wird gebeten, auf Lebensstätten an den Wohnhäusern und auch an anderen Gebäuden zu achten und vor Baubeginn ggf. bei der zuständigen Behörde nachzufragen, ob eine Berücksichtigung vorliegt. Nach der damaligen Aussage des Umweltamtes konnten in den vergangen Jahren, nach entsprechenden Interventionen, sehr viele Lebensstätten, die ansonsten zukünftig mit großer Wahrscheinlichkeit im Zuge von Bauarbeiten vernichtet würden, erhalten werden. Helfen sie bitte mit!
Die Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde
Charlottenburg-Wilmersdorf sind unter Tel. 9029-14551 und –14552 zu
erreichen. Weitere Kontaktdaten auf der Webseite des Umweltamtes.
„Haussperlinge, Hausrotschwänze, Mauersegler, Mehlschwalben und Fledermäuse als Gebäudebrüter sind durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt. Dies gilt auch für deren Lebensstätten an Gebäuden, wie Nischen in unverputzten Brandwänden, Mauerausbrüchen unter Regenrinnen oder offenen Jalousiekästen, die von den genannten Tierarten genetisch bedingt oft über lange Jahre genutzt werden. Die Lebensstätten sind daher, unabhängig davon, ob sie aktuell genutzt werden, ganzjährig geschützt. Holen Sie sich daher unbedingt Rat von Fachleuten aus den Naturschutzverbänden und den Naturschutzbehörden.
Die Tiere dürfen nicht beeinträchtigt und ihre Lebensstätten nicht verschlossen oder gar zerstört werden. Sollten Arbeiten am Gebäude erforderlich werden, die einen Erhalt der Lebensstätten nicht zulassen, bedarf es einer naturschutzrechtlichen Genehmigung (Befreiung) der obersten Naturschutzbehörde, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Sofern Arbeiten durchgeführt werden, ohne dass eine solche Befreiung vorliegt oder ohne dass deren Auflagen beachtet werden, handelt es sich um Verstöße gegen das Naturschutzrecht, die ordnungsrechtliche Maßnahmen nach sich ziehen.“
- Gesellschaft, Kiez -