Demo zum Erhalt von Grünflächen - für eine soziale und lebenswerte Stadt
Der Bürgerentscheid in Charlottenburg-Wilmersdorf zur Rettung der Kleingartenanlage Oeynhausen im Mai 2014 brachte mit 77% Zustimmung (84.945 Stimmen) ein deutliches Votum der Bürger des Bezirks. Doch das beeindruckte das SPD-geführte Bezirksamt recht wenig, bilden doch Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann (SPD), Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte (SPD), Noch-Bausenator Michael Müller (SPD) und die Groth-Gruppe eine Achse gegen die Mehrheit der Bürger. Dabei geht es wie fast immer ausnahmslos um eine Bebauung mit weiteren Luxuswohnungen für ihr auserwähltes, "aufgewertetes" Klientel. Die Mehrheit der breiten Berliner Bevölkerungsschichten, wie auch Bäume, Pflanzen und Tiere, sind ihnen eben nicht so besonders viel "wert".
Aber auch in anderen Bezirken sind Grünflächen bedroht. So haben sich Initiativen dieser Stadt zu einem "Netzwerk für eine soziale Stadtentwicklung" zusammengeschlossen. Dazu gehören bisher das Aktionsbündnis Landschaftspark Lichterfelde Süd, die Anwohner-Initiative Ernst-Thälmann-Park, die Mauerpark-Allianz, die Bürgerinitiative Schmargendorf braucht Oeynhausen und die Initiative 100% Tempelhofer Feld.
Die Wilmersdorfer Bürgerinitiative Schmargendorf braucht Oeynhausen und die Kleingartenkolonie Oeynhausen rufen zusammen mit dem Netzwerk für eine soziale Stadtentwicklung zu einer Demo mit der Route SCHULTE-MÜLLER-GROTH auf. Bei Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte am Fehrbelliner Platz geht es los, weiter zur Württembergischen Straße 6 zu Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, und dann zum bekannten "Baulöwen" Klaus Groth am Kurfürstendamm 63.
Unter dem Motto "Berlin trägt wieder Filz" dürfen gerne echte Leuchten (wie Taschenlampen, Laternen, Lampions) und ausgediente Filzlatschen mitgebracht werden.
Grünflächen erhalten!
Bodenspekulation stoppen!
Gemeinwohl vor Investoreninteressen!
Bürgerentscheid umsetzen!
Start: Freitag, 14. November 2014 Uhr um 14:00 Uhr am Fehrbelliner Platz in Wilmersdorf.
- Gesellschaft, Politik -
Kastanienschlangen im Ziegenhof
Der Charlottenburger Ziegenhof ist bei Jung und Alt besonders wegen der Ziegen sehr beliebt, die grüne Oase wird sogar in einem Reiseführer erwähnt.
Aber außer Tannenbaum fressenden und meckernden Ziegen oder fleißigen Bienen gibt es hier noch geschützte oder seltene Tiere, wie Weinbergschnecken und Naßhornkäfer, sowie ein Wespennest.
Kürzlich bemerkte eine aufmerksame Besucherin sogar drei der sehr seltenen Kastanienschlangen (Serpens hippocastanum) auf einer Beeteinfassung. Es gibt die putzigen Tierchen nur im Herbst und man hat sehr selten das Glück ein Exemplar zu finden.
Inzwischen haben die Kastanienschlangen ihre Winterquartiere aufgesucht und sind in den Winterschlaf gefallen.
- Gesellschaft, Grabowskis Katze, Kiez -
Nächtlicher Blick aus einem Fenster in der Danckelmannstraße:
- Gesellschaft, Grabowskis Katze, Kiez -
Diskussionsveranstaltung mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wohnungswirtschaft im Rathaus Charlottenburg
>> Wohnungsnot und steigende Mieten gefährden den sozialen Zusammenhalt der Stadt und erfordern kreative Lösungen durch Politik und Zivilgesellschaft. In der Diskussion sind der Neubau von Wohnungen sowie eine Mietpreisbremse bei Neuvermietungen und nach Modernisierungen. Daneben werden Hoffnungen auf Genossenschaften und Selbstbau-Initiativen gesetzt. Kann durch solche Maßnahmen der Mietanstieg wirksam begrenzt werden? Welche weiteren Ideen und Projekte gibt es, um die „Berliner Mischung“ zu erhalten? <<
Unter dem Titel "Weder Loft noch Laube. Kreative Lösungen der Wohnungskrise" diskutieren Ellen Haußdörfer (stadtentwicklungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin), Katrin Lompscher (Die Linke, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen), Maren Kern (BBU Berlin-Brandenburgische Wohnungsunternehmen) und Thomas Schmidt („Genossenschaft von unten“). Der Sozialwissenschaftler Dr. Andrej Holm hält einen einführenden Vortrag.
Eine Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Berlin.
Sie sind herzlich eingeladen!
Mittwoch, 24. September 2014 um 19:00 Uhr
Rathaus Charlottenburg
Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin-Charlottenburg
- Gesellschaft, Politik -
wurde doch noch geoutet .......
Auf die Bürgeranfrage vom 19. Juni 2014 (8. Einwohnerfrage / Drucksache - 0947/4) antwortete Umweltstadträtin Elfi Jantzen (Grüne):
1. Bewerbungsverfahren
Ist nunmehr das Bewerbungsverfahren für das "Klimaschutzmanagement" für ½ km² "Ökokiez" abgeschlossen und wer ist zum "Klimaschutzmanagement" bestimmt worden (bitte mit Angabe der Gründe für die Auswahl)?
Das Bewerbungsverfahren für das "Klimaschutzmanagement" ist noch nicht abgeschlossen.
Das Bezirksamt wird im Übrigen auch nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens selbstverständlich keine Gründe für die Auswahl mitteilen. Es handelt sich bei der Auswahlentscheidung für eine Stelle oder Beschäftigungsposition um eine Personaleinzelangelegenheit, für die kein Informationsrecht der Allgemeinheit besteht.
Auf die Bürgeranfrage vom 3. Juli 2014 (
5. Einwohnerfrage / Drucksache - 0989/4) antwortete
Umweltstadträtin Elfi Jantzen (Grüne):
3. Klimaschutzmanager
Falls es jetzt einen gibt, bitte ich um Nennung des Namens.
Der/die Klimaschutzmanager/in wird der Öffentlichkeit zu gegebener Zeit bekannt gegeben.
Anfang August 2014, also vor wenigen Tagen, tauchte ein PDF auf den Webseiten des Bezirksamts unter der Überschrift "Klimaschutzmanagement-Team Ökokiez Klausenerplatz komplett!" auf.
Seit Juni 2014 beginnt das Bezirksamt nun mit der sukzessiven Umsetzung des daraus resultierenden Maßnahmekataloges. Dieser wurde mit Unterstützung und in Abstimmung mit örtlichen Einrichtungen erstellt. Als erster Schritt ist dazu ein Klimabüro eingerichtet worden.
Heute, am 15. August 2014, folgte schließlich unter gleichem Titel eine offizielle Pressemitteilung des Bezirksamts (siehe Anhang).
Auf die nötige Ausschreibung für den/die Klimaschutzmanager/in hatten sich 44 Personen beworben, darunter 19 Frauen.
And the winner is ... ?
Klimaschutzmanager für einen ½ km² "Ökokiez" des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf ist Herr Birger Prüter von der Adelphi Research gGmbH geworden.
Der große Rest des Bezirks (64,72 km²) muß leider außen vor bleiben. Sowohl das Bezirksamt von Lichtenberg wie auch das Bezirksamt von Steglitz-Zehlendorf hatten sich dagegen selbstverständlich für ihren jeweiligen Gesamtbezirk verantwortlich gefühlt. Als Ansprechpartner für das "ÖkoKiez"-Projekt (0,5 km²) nennt das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf den Leiter seines Umweltamtes, Herrn Wilhelm-Friedrich Graf zu Lynar, der auch selbst im zukünftigen "Ökokiez" am Klausenerplatz wohnt.
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- Gesellschaft, Politik -
Kommt man durch die kleine Straße des Brandenburgischen Örtchens Golzow, ahnt man nichts davon was sich hinter einem der Häuser verbirgt.
Tritt man dann ein, öffnet sich eine kleine tropische Welt. Erstmal hoppeln zwar noch eine ganze Menge uns bekannte Kaninchen, je nach Zeit mit ihren Jungen, froh und frei im großen Garten umher.
Doch wenn man richtig hinschaut, oder auch darauf hingewiesen wird, sind schon tropische Pflanzen zu entdecken: Palmen, Zitrusbäume, Kaffeebäume und so einige mehr.
Und dann gibt es noch einige andere Tierchen. Gut, daß sie den Kaninchen nicht zu nah kommen können, obwohl sie nur ein paar Meter weiter lauern. Zu gern würden sie sich wohl so ein kleines, süßes Hasenhäppchen einverleiben.
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- Gesellschaft, Kinder und Jugendliche -
Nur das übliche Sommertheater
Das Oberverwaltungsgericht (OVG) hatte einen Bebauungsplan des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf wegen mehrerer Mängel für nichtig erklärt.
Die Erbengemeinschaft eines anliegenden Hauses fordert jetzt vor dem Landgericht Schadenersatz in Millionenhöhe weil ihr Haus u.a. durch Bauarbeiten beschädigt worden ist, die so nie hätten stattfinden dürfen. Dazu berichteten (rbb-Video auch hier) :
* Berliner Morgenpost vom 31.07.2014
* rbb-Abendschau vom 06.08.2014
Es gerüchtet mal wieder, das Bezirksamt möchte die Stadtteilbibliothek in der Nehringstraße von "Ehrenamtlichen" betreiben lassen (sonst Schließung?). Planen sie tatsächlich schamlos, unbezahlte "Ehrenamtliche" für ihre ureigensten Aufgaben auszunutzen? (siehe dazu das Buch: "Die Mitmachfalle")
In der Elterngeldstelle des Bezirksamts soll es derzeit wieder 11 Wochen mit der Bearbeitung von Anträgen dauern.
Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann (SPD) schwelgt im Sommerinterview beim Berliner Abendblatt so vor und über sich hin und auch etwas von einer "City West". Darin kommt zwar genau ein Mal das Wort "Sozialdemokrat" vor, aber kein einziges Mal ist die Rede von Wohnen und (bezahlbaren) Mieten. Aber das entspricht eben genau der heutigen sozialdemokratischen Linie.
* Berliner Abendblatt vom 04.08.2014
Ach ja, Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann (SPD) ist (war) mal wieder auf Dienstreise. Erfreulicherweise fand im Landkreis Forchheim zufällig gerade ein typisch fränkisches Volkfest, das Annafest, statt.
Also eigentlich müßte es heißen: Nichts Neues aus Schlorrendorf - alles wie gehabt.
Demnächst mehr dazu, in diesem Theater - auf der Schlorrendorfer Bühne der Bezirkspolitik ......
- Gesellschaft, Politik, Satire -
Geschichte der Hausbesetzungen in Berlin
Das neue Projekt BERLIN BESETZT, ein interaktiver Stadtplan zur Geschichte der Hausbesetzungen in Berlin, ist jetzt online. Darin sind auch die Besetzungen in den 80er Jahren im Charlottenburger Kiez am Klausenerplatz mit vielen Fotos, Plakaten, Flugblättern und Infoheften dokumentiert.
www.berlin-besetzt.de
... ein Projekt vom Pappsatt
Medienkollektiv, reclaimyourcity.net und Eike Send, in Zusammenarbeit
mit dem Papiertiger-Archiv, dem Umbruch-Foto-Archiv und azozomox.
Die Initiatoren freuen sich über Ergänzungen, Korrekturen und weiteres Material!
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- Geschichte, Gesellschaft, Kiez -
Stimmen von Menschen jüdischer und palästinensisch-israelischer Herkunft aus Berlin und dem Charlottenburger Kiez am Klausenerplatz vor dem Hintergrund der aktuellen Konfliktlage in Nahost.
ZDF-drehscheibe vom 25.07.2014:
- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Politik -
Ein aufmerksamer Nachbar hatte uns mitgeteilt: „wusstet Ihr, dass die Esso-Tankstelle Kaiserdamm zum 30.06 ihren Betrieb einstellt? Der Pächter sagte mir heute, dass Esso das Grundstück verkauft hat und dort demnächst Wohnhäuser gebaut werden sollen.“
Inzwischen haben die Abrissarbeiten bereits begonnen (siehe Foto).
Daraufhin hatten wir uns so unsere Gedanken gemacht: was wird wohl dort Neues entstehen? Kennen wir doch die sogenannte "Stadtentwicklungspolitik" zur Genüge. Kommen jetzt nach "Zillegärten", "Rosengärten", "Spree Lofts", "Joli Coeur", "Garten-Residenz Charlottenburg", "Brennnessel-Traumblick", "Palast Asphalt-Elegie", "Refugium Sonnenuntergang", Residenz "Wir unter uns", Villa "Filetstückchen" und Schloßanlage "Alles Unser und ganz allein für Mich", die Kaisergärten am Kaiserdamm?
Die Berliner Morgenpost (vom 15.07.2014) brachte die ersten konkreten Hinweise: die neuen Eigentümer wollen danach am Kaiserdamm ein Hotel errichten. Die ExxonMobil Central Europe Holding GmbH hat, so die Morgenpost, nämlich gleich zwei Tankstellen in Charlottenburg verkauft und man habe für die kleinen "Filetstückchen" sehr gute Angebote bekommen. Offen bleibt die Frage nach dem neuen Eigentümer. An welchen "Filetstückchen-Aufkäufer" aus welchem tollen Land dieser ach so menschenfreundlichen Welt ist es gegangen?
Egal, wird man sich im Bezirksamt sagen. An prominenter Ecke gewissermaßen.
Bei Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte (SPD) wird die Freude wohl eher groß sein:
Ohhh.... Ahhhh.... A u f w e r t u n g !
Die folgenden Bemerkungen hat er uns (noch) nicht öffentlich zukommen lassen: Sehen Sie, Sie Bürger-Wahlvolk, unsere sozialdemokratische Linie ziehen wir auf jeden Fall klar und konsequent durch. Im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf werden auf gar keinen Fall bezahlbare Wohnungen für breite Bevölkerungsschichten neu gebaut. Wählen dürfen Sie die SPD trotzdem, auch wenn Sie nicht so viel Geld und vielleicht schon Probleme haben, Ihre ständig steigenden Mieten zu bezahlen. Bei Wahlen können wir immer Stimmen gebrauchen. Da reichen uns die Stimmen der von uns „Begünstigten“ leider nicht. Da hätten wir gerne jede Stimme, sogar von Ihnen. Ein Kreuzchen bei der SPD machen, kostet Sie ja schließlich auch nichts.
- Gesellschaft, Politik, Satire -
Am letzten Sonntag fand das große WM-Finale statt. Wie schon bei den Spielen vorher, war Public Viewing an vielen Orten angesagt. Überall hatte man sich auf das Endspiel vorbereitet und Fernseher aufgestellt.
Überall? Nein, nicht überall. Ein Restaurant im Kiez am Klausenerplatz hatte ausgerechnet an diesem Tag geschlossen. Ganz bewußt.
Es gab dort an diesem Tag nichts zu essen und zu trinken und auch keine Übertragung - "nur" etwas zu lesen.
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- Gesellschaft, Gewerbe im Kiez, Philosophisches, ZeitZeichen -
Botschafter unterzeichnet Kooperation mit Zoo von Los Angeles
Botschafter John B. Emerson unterzeichnet den Kooperationsvertrag.
Foto: Wecker
Die seit 1967 bestehende Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Los Angeles wurde am Donnerstag, 3. Juli, um eine weitere Facette bereichert.
Zwischen den Berliner Tiergärten Zoo und Tierpark Berlin wurde eine Kooperation mit dem Zoo von Los Angeles unterzeichnet. Die Vereinbarungen unterzeichneten der amerikanische Botschafter John B. Emerson, der von Stadtrat Tom La Bonge begleitet wurde, und Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem. „Die zoologischen Einrichtungen beider Städte sind meine Lieblingsplätze“, sagte der Botschafter, der seine Töchter Jacqueline, Hayley und Taylor sowie seine Frau Kimberly mitbrachte. Letztere hat vielleicht den größten Anteil an dem Vertragsabschluß. Elf Jahre lang hatte sie in Los Angeles dem Beirat des städtischen Zoos angehört, vier Jahre war sie dessen Präsidentin. „Schon auf dem Flug nach Berlin hat sie mich um einen Zoobesuch gebeten“, berichtet der Botschafter. Daraus ist viel mehr als ein Ausflug geworden.
Stolz hält Stadtrat Tom La Bonge neben Kimberly Marteau Emerson den gerade
vom Botschafter (links) und Zoodirektor unterzeichneten Vertrag in den Händen.
Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Gesellschaft -
Neue Ausstellung im Berliner Büro
Auf der ganzen Welt hilft die Organisation „SOS-Kinderdörfer“ Kindern, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in ihrer leiblichen Familie leben können.
Sie erhalten in Kinderdörfern eine Ersatzfamilie, deren Mütter und Väter aus der jeweiligen Region stammen und so den Kindern nicht nur ein behütetes Aufwachsen, sondern auch eines in ihrer vertrauten Kultur und Umgebung ermöglichen. Das Projekt wird nur aus Spenden finanziert. Die Organisatoren sind auf die guten Herzen aller Menschen angewiesen. Sie werden aber auch von denjenigen besonders unterstützt, denen das Schicksal eine besondere Stellung im Gemeinwesen vorgesehen hat.
So stellen zweimal jährlich international bekannte Künstler zugunsten eines SOS-Kinderdorfes in ihrem Herkunftsland neue „SOS-Editionen“ an originalen Kunstwerken zur Verfügung, deren Erlös den Kindern zugute kommt. Mit dem Kauf eines Bildes aus der SOS-Edition tragen die Besucher dazu bei, daß die Kinder in den SOS-Kinderdörfern auf der ganzen Welt ein liebevolles Zuhause finden.
Die jüngste Edition stammt von der ivorischen Künstlerin Chia Raissa Gildemeister. Sie unterstützt mit ihren Arbeiten das SOS-Kinderdorf Abobo-Gare an der Elfenbeinküste. Es war das erste SOS-Kinderdorf auf dem afrikanischen Kontinent, das nun dringend erneuert werden muß, zumal es im Bürgerkrieg vor zwei Jahren in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Die Künstlerin Chia Raissa Gildemeister.
Foto: Wecker
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FW - Gastautoren, Gesellschaft, Kunst und Kultur -
- Gemeinsame Erklärung von LSBB und LSV: Null Toleranz von Gewalt gegen ältere Menschen
Misshandlung älterer Menschen - kommt in Deutschland nicht vor, so eine
weit verbreitete Meinung in der Bevölkerung. Doch Gewalt spielt sich im
Verborgenen ab, ist den Beteiligten häufig nicht bewusst, entsteht in
Überlastungssituationen – meist in Pflegekonstellationen: Pflegende und
Gepflegte können gleichermaßen davon betroffen sein.
Anlässlich des Welttages gegen die
Misshandlung älterer Menschen am 15.06.2014 appellierten Landesseniorenbeirat Berlin und
Landesseniorenvertretung Berlin gemeinsam, Unterstützungs-
und Hilfsangebote nicht erst im Krisenfall, aber spätestens dann, zu
nutzen. „Uns ist es wichtig, für das Tabuthema Bewusstsein zu wecken und
zu sensibilisieren“, sagt Regina Saeger, Vorsitzende des
Landesseniorenbeirates Berlin. „Es darf keine Toleranz von Gewalt gegen
ältere Menschen in keiner Lebenslage geben“, betont Dr. Johanna Hambach,
Vorsitzende der Landesseniorenvertretung Berlin. Das bedürfe noch mehr
Aufklärungsbemühungen, um pflegende Angehörige, Pflegebedürftige ebenso
wie professionell Pflegende zu erreichen. Gewaltfördernde Faktoren wie
Leistungsdruck in der Pflege, zu hohe Erwartungen von Pflegenden und
Gepflegten untereinander, Hilflosigkeits- und Abhängigkeitsgefühle der
Gepflegten, Vereinsamung pflegender Angehörigen müssen erkannt und
benannt werden können.
Beispiele von Unterstützungs- und Hilfsangeboten im Land Berlin:
Weitere Informationen:
Gemeinsame Geschäftsstelle des Landesseniorenbeirates Berlin (LSBB)
und der Landesseniorenvertretung Berlin (LSV)
Telefon
030/9018-22715 - Telefax 030/9018-22734)
Parochialstraße 3 (Raum 230 des Neuen
Stadthauses), 10179 Berlin-Mitte
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag
von 9:00 bis 14:00 Uhr
- Bezirk ehrt Jugendliche
Der Ev. Kirchenkreis Charlottenburg-Wilmersdorf freut sich zusammen mit acht Jugendlichen, die am Mittwoch, 25. Juni 2014, in Charlottenburg von Elfi Jantzen, Stadträtin für Jugend, Familie, Schule, Sport und Umwelt geehrt wurden. Im Festsaal des Rathauses wurden die 15- bis 20-Jährigen für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Die acht Jugendlichen kommen alle aus der Evangelischen Kirchengemeinde Neu-Westend.
Sie engagieren sich freiwillig in außerschulischen Projekten und sind in verschiedenen Bereichen aktiv. Dazu gehört die Begleitung und Organisation der Gedenkveranstaltung zum 27. Januar auf dem Theodor-Heuss-Platz ebenso wie die Organisation und Planung eines Standes für die Bezirksveranstaltung „Fit ohne Sprit“. Die Jugendlichen begleiteten außerschulische Jugendbildungsreisen unter dem Motto „Stadtkinder zurück zur Natur" und zur deutsch-polnischen Verständigung.
Durch ihren Einsatz ermöglichen sie regelmäßig die inklusive Tanzveranstaltung Traumdisco-Berlin für Menschen mit und ohne Behinderungen. Auch die Betreuung und Planung des Filmprojekts „Jugend(party)kultur“ in Charlottenburg wäre ohne die Jugendlichen nicht denkbar. Beim Youth Day 2013, dem langen Tag der Jugendeinrichtungen in Charlottenburg-Wilmersdorf, und auf dem Landesjugendcamp der Evangelischen Jugend gestalten sie das Programm.
Geehrt wurden: Maurice Krusemark, Leah Folgmann, Pia Folgmann, Merit Haerdle, Marvin Kraft, Pau Freier, Anna-Josephine Thümmich, Hannah Rohwedder.
Weitere Informationen:
Ev. Kirchenkreis Charlottenburg-Wilmersdorf
Wilhelmsaue 121
10715 Berlin-Wilmersdorf
- Die Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf informiert
Die Seniorenvertretung bedankt sich bei der BVG für den neuen Aufzug am U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz.
- Weitere Bürgersprechstunde
Nach einem Probelauf bietet die Seniorenvertretung nun eine weitere Bürgersprechstunde in den Räumen des Pflegestützpunktes am Heinickeweg an. Zur offiziellen Eröffnung sind Interessenten und Neugierige herzlich eingeladen.
Donnerstag, 3. Juli 2014 ab 12:00 Uhr
Heinickeweg 1, 13627 Berlin-Charlottenburg
- Charlottenburg-Wilmersdorfer Seniorensicherheitstag II
Die Seniorenvertretung veranstaltet in Kooperation mit der Landesverkehrswacht und dem Sozialwerk ihren 2. Seniorensicherheitstag.
Freitag, 4. Juli 2014 von 10:00 bis 15:00 Uhr
Sozialwerk Berlin e.V.
Humboldtstr.12, 14193 Berlin-Wilmersdorf
Weitere Informationen:
Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf
- Gesellschaft, Kinder und Jugendliche, Menschen im Kiez -
Das Umzugskarussell mit Bürgerrumschubsen des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf nimmt keine Rücksicht auf Kinder und Musikschüler und macht auch nicht vor älteren Menschen halt. Das Bezirksamt beabsichtigt, den Seniorenclub in der Cunostraße zu schließen.
Doch auch die Senioren lassen sich nicht mehr alles bieten und wehren sich.
Am 13. März 2014 fand eine Informationsveranstaltung zum Thema „Zukunft der bezirkseigenen Seniorenfreizeitstätten“ im Rathaus Wilmersdorf statt. Hier die schönen Worte von Sozialstadtrat Carsten Engelmann (CDU) in der Ankündigung:
"Ich lade alle Interessierten zu diesem Informationsabend ein, auf dem
über die aktuelle Planung und den künftigen Umgang mit den bestehenden
Seniorenclubs berichtet wird. Der aufgrund von künftigen
Personaleinsparungen nicht mehr abzuwendende Schritt einer
Neuausrichtung der Altenhilfe in unserem Bezirk soll und wird so
gestaltet werden, dass Einschränkungen der bisherigen Angebotspalette
für Seniorinnen und Senioren weitgehend ausbleiben werden.“
Und hier die Zeilen der Senioren dazu. Der folgende Text wurde am 13. März 2014 im Rathaus Wilmersdorf von Senioren aus dem Club in der Cunostraße 1 vorgetragen:
Politiker können kommen und gehen
der Club Cunostraße muss weiter bestehen!
Die Haltestelle ist vor der Tür
leicht erreichbar für jeden hier
ob mit Rollator oder Stock
viele Besucher wohnen gleich nebenan im Block
Joga, Quigong oder Tanzen im Sitzen
man sieht uns auch am Computer schwitzen.
Geld vom Amt erwarten wir nie!
Politiker können kommen und gehen
der Club Cunostraße muss weiter bestehen!
Auch Bridge und Bingo stehen auf dem Programm
wir feiern Fasching mit viel Tam Tam
die Modeschauen sind der Hit
da machen alle gerne mit.
Wir können aus 100 Programmpunkten wählen
hier fehlt die Zeit alle aufzuzählen.
Die Ehrenämtler versorgen uns gut
vor denen ziehen wir den Hut!
Politiker können kommen und gehen
der Club Cunostraße muss weiter bestehen!
Durch Eigeninitiative fallen wir keinem zur Last
doch unsere Steuern werden woanders verpraßt
Millionengräber wie BER und ICC
das tut schon in den Ohren weh,
für uns bleibt nichts im Portemonaie?!
Politiker strengt Eure Gehirne an,
dann seid Ihr auch nach der nächsten Wahl noch dran!
Politiker können kommen und gehen
der Club Cunostraße muss weiter bestehen!!
[weiterlesen]
- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Politik -