Stress gab es in der Neuen Christstraße. Auslöser war ein neu ausgewiesener Behindertenparkplatz, der zugeparkt wurde. Die Polizei wurde gerufen und später nahm sich das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf (Ordnungsamt/Tiefbauamt) der Sache an. Ein Mitarbeiter des Ordnungsamts meinte beim ersten Ortstermin: an der Straßenseite dürfe man gar nicht parken, da keine Markierungen vorhanden wären. Das war allerdings nicht so ganz richtig. Die Streifen waren lediglich kaum noch zu entdecken, waren verblaßt, hatten sich in den Jahrzehnten aufgelöst.
Vor zwei Tagen wurden neue Parkstreifen an dieser Straßenseite aufgemalt. Ob nun wohl alle beruhigt sind?
- Kiez -
Im Mai dieses Jahres wurde der letzte Versuch zur Sperrung der Knobelsdorffstraße beendet. Jetzt möchte die Firma Vattenfall anscheinend zeigen, wie man es richtig macht.
Pilotprojekt: Verwirrungstaktik - Verkehrsbeeinflussung durch (leichte) Veränderungen der Straßenführung
Projektentwurf:
Die Verwirrungstaktik soll zeigen, daß es mit relativ geringen und finanziell tragbaren Maßnahmen möglich ist, Ortsfremde ins Nirwana zu schicken. Diese kostengünstige Umrüstung der Straßenführung durch wegweisende Täuschung sollte fürs erste ausreichen um Fremdlinge, die sich einfach so erdreisten in unseren Kiez reinzufahren, um vielleicht aus niederen Beweggründen etwas beim hiesigen Gewerbe einkaufen zu wollen oder gar aus rein egoistischer Genußsüchtigkeit einen Kaffee zu trinken, nachhaltig zu verwirren und in die Irre zu führen.
Projektziel:
Auf daß sie hier nie wieder gesehen werden!
- Kiez, Satire -
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf teilt mit, daß ab Montag, 8. Oktober, bis voraussichtlich Montag, 5. November 2012, im Bereich der Knobelsdorffstraße von Sophie-Charlotten-Straße bis Königin-Elisabeth-Straße Straßenbauarbeiten durchgeführt werden.
Gleichzeitig wird von Montag, 8. Oktober, bis Samstag, 13. Oktober 2012, die Einfahrtsrampe Kaiserdamm Fahrtrichtung Nord der BAB A100 im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Abt. X-Tiefbau, saniert. Während der gesamten Baumaßnahme ist die Ausfahrtsrampe Kaiserdamm Fahrtrichtung Süd der BAB A100 gesperrt.
Für die Erneuerung der Knobelsdorffstraße ist der Abschnitt zwischen Königin-Elisabeth-Straße und Sophie-Charlotten-Straße einspurig in Richtung Sophie-Charlotten-Straße befahrbar.
Die Baumaßnahme wurde mit der Verkehrslenkung Berlin hinsichtlich der Verkehrsführung abgestimmt und entsprechend angeordnet. Die Baumaßnahme wird aus Mitteln des Straßeninstandsetzungsprogramm 2012 finanziert.
Für die Zeit der Baumaßnahme gilt für den gesamten Baustellenbereich Haltverbot. Das Tiefbauamt Charlottenburg-Wilmersdorf ist bemüht, diese Arbeiten zusammen mit der bauausführenden Firma zügig durchzuführen und bittet für unvermeidliche Behinderungen um Verständnis. Weitere Auskünfte erteilt der Mitarbeiter des Tiefbauamtes, Herr Schmohl, unter Tel. 9029-14464.
- Kiez -
Die Berliner Mietergemeinschaft bietet Infoschriften zu Themen des Mietrechts an und auch einige Videos zum Einstieg in die Thematik. Ein Beispiel zur Modernisierung hatten wir hier bereits vorgestellt. Inzwischen hat die Berliner Mietergemeinschaft das folgende Video über energetische Sanierung, geplante Mietrechtsreform und die Folgen für die Mieter erstellt (siehe auch Hinweise für betroffene Mieter im Kiez).
Weitere Beiträge:
ZDF-Sendung frontal21 in der speziellen Langversion:
- Kiez, Politik -
Der Bürger für den Lietzensee e.V. lädt innerhalb seines kulturellen Programms "Lietzensee-Treff" zu einem Vortrag über die Geschichte der Schloßstraße ein.
"Das alte Charlottenburg und die Schloßstraße"
Vortrag von Karin Theobald. Mit Fotos und Plänen.
Donnerstag, 4. Oktober 2012
Beginn: 18:30 Uhr / Vortrag: 19:00 Uhr
Piano-Café
Neue Kantstr. 20/Ecke Herbartstraße - 14057 Berlin-Charlottenburg
Die heutige Schloßstraße wurde 1697 im Zusammenhang mit dem Schloß Charlottenburg gebaut. Nachdem das zuerst Lietzenburg genannte Schloß 1699 unter Martin Grünberg fertiggestellt wurde, erhielt die Straße um 1701/1702 zunächst den Namen Große Allee und wurde auch Breite Straße genannt. Erst seit Ende des 18. Jahrhunderts trägt sie den Namen Schloßstraße.
Die Schloßstraße wurde erstmals 1841/1842 auf Anordnung Friedrich Wilhelm IV. umgestaltet und der charakteristische Mittelstreifen eingefügt. 1885/1886 wurde die Schloßstraße von dem Lenné-Schüler Hermann Mächtig (1837–1909) ein weiteres Mal umgestaltet und erhielt ihre erste Pflasterung. Das Teilstück von der Knobelsdorffstraße bis zum Sophie-Charlotte-Platz wurde erst 1891 gepflastert. 1892 wurde das Teilstück von der Zillestraße bis zum Sophie-Charlotte-Platz offiziell zur Schloßstraße gezählt. In einem Stadtplan von 1894 ist die heutige Suarezstraße als „Verlängerte Schloßstraße“ angegeben. Der Kaiserdamm wurde erst 1905 fertiggestellt, und es gab somit eine direkte Verbindung in die Innenstadt Berlins. Wie noch auf alten Bildern und Postkarten zu sehen ist, fuhr damals eine Straßenbahn-Linie die Schloßstraße entlang. Auch der heute noch vorhandene Platz-Kandelaber aus dem Jahr 1903 ist darauf zu erkennen.
Nachdem Charlottenburg 1705 die Stadtrechte erlangte, diente als erstes Rathaus rund 150 Jahre das Palais des Oberstallmeisters d’Ausson de Villarnoux in der Schloßstraße 2. Das von Eosander von Göthe entworfene Gebäude von 1702 war das erste in der Schloßstraße.
(Quelle: Wikipedia - Schloßstraße)
Hier noch einige weitere Quellen zum Stöbern:
- Geschichte, Kiez -
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf möchte einen neuen Anlauf zur Verbesserung der Verkehrssituation bei uns im Kiez am Klausenerplatz starten. Ob es jetzt ein faires Vorhaben werden soll, werden wir ja demnächst hören. Immerhin geschieht es diesmal unter der Zuständigkeit eines neuen Stadtrats. Marc Schulte hatte sich nach dem mißglückten Coup seiner Vorgängerin Martina Schmiedhofer von den Grünen mit der Knobelsdorffstraße schließlich auf die rechtliche Grundlage besonnen und "glaubenswissenschaftlich" zurechtgerückt.
Tante Horst und Onkel Knobi, Schwester
Sophie-Charlotte und Bruder Seeling, Vater Nehring und Mutter Christ,
Oma Wundt und Opa Danckelmann, Nachbar Klausener und Nachbarin Neufert und natürlich auch die Enkel der Gardes-du-Corps sind eingeladen, den neuen Ansatz zu verfolgen.
Informations- und Diskussionsveranstaltung
Donnerstag, 27. September 2012 um 19:30 Uhr
Nehring-Grundschule, Nehringstraße 9, 14059 Berlin
Folgende Ziele wurden dazu formuliert und sollen vorgestellt und diskutiert werden:
-
1. Die Verkehrssicherheit soll unter Berücksichtigung der verkehrsberuhigten Zone erhöht werden.
- 2. Die Akzeptanz für die verkehrsberuhigte Zone ist bei allen Verkehrsteilnehmern zu verbessern.
- 3. Die Verkehrsberuhigung soll intensiviert werden.
- 4. Die verkehrsberuhigte Zone soll möglichst ausgedehnt werden.
- 5. Der Kiez ist für den Durchgangsverkehr unattraktiv zu gestalten.
Für 2012 stehen 50.000 Euro zur Verfügung. Hiervon sollen folgende Maßnahmen umgesetzt werden, 2013 soll der Prozess fortgesetzt werden.
-
1. Umwandlung von drei Parkplätzen in Fahrradabstellanlagen
- 2. Anschaffung von zwei Dialogdisplays (Geschwindigkeitsnehmer mit Anzeige)
- 3. Anbringen von Fahrbahnschwellen (Pilotprojekt)
- 4. 65 – 80 neue Poller
- 5. 130 zusätzliche Fahrradabstellanlagen
Herr Stadtrat Schulte hofft auf eine rege Teilnahme an der Veranstaltung und eine konstruktive Diskussion.
- Kiez -
Die Bauarbeiten zur Erweiterung des Fernwärmenetzes bei uns im Kiez gehen auf der Danckelmannstraße, nun auch hinter der Knobelsdorffstraße, weiter.
Die GEWOBAG steht in Kontakt mit der Firma Vattenfall (Vattenfall Europe Wärme AG) und prüft bei der Gelegenheit, ob sich ein Anschluß von Häusern in ihrem Bestand für die Mieter rechnet. Sie führt dazu derzeit eine Wirtschaftlichkeitsberechnung durch: Fernwärme gegen das im Erweiterungsbereich vorhandene Blockheizwerk. Das Ergebnis steht noch aus.
- Kiez, Technik -
- Kiezfest bei unseren Nachbarn am Mierendorffplatz
Unter dem Motto "Blumen für Herrn Barth – 100 Jahre Mierendorffplatz" findet heute bereits zum 6. Mal in Zusammenarbeit mit der Stadt Osnabrück das Kiezfest auf dem Mierendorffplatz statt. Ein buntes Bühnenprogramm mit Beiträgen aus dem Kiez und Life-Musik aus Osnabrück wird unterhalten. Künstler, Initiativen, Schulen, soziale Einrichtungen, Bezirksamt und viele andere stellen sich vor. Weitere Informationen:
* Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Donnerstag, 6. September 2012 von 15:00 bis 21:30 Uhr
- Tag des Ehrenamtes mit Verleihung der Ehrenamtspreise 2012
Den Auftakt macht in diesem Jahr ab 14:30 Uhr das Jörg Miegel Trio, das mit jazzigen Klängen für den musikalischen Rahmen und Unterhaltung sorgen wird.
Um 15:00 Uhr nehmen BVV-Vorsteherin Judith Stückler und Bezirksstadtrat Carsten Engelmann die Preisverleihung vor.
Die Besucher können sich bei der Veranstaltung auch von bunten Schmetterlingen umarmen lassen. Die Aktion heißt FREE HUG und wird von Mitgliedern des namu Art for Life Network e.V. in Berlin, zeitgleich zu Aktionen in Graz und Stuttgart durchgeführt. Außerdem besteht die Möglichkeit mitgebrachte Fahrräder am Stand der Polizei codieren zu lassen. Ulli Zelle wird moderieren. Weitere Informationen:
* Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Freitag, 7. September 2012 von 14:00 bis 18:00 Uhr
Wilmersdorfer Straße (Fußgängerzone)
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Bündnis für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten
Wir hatten zuletzt am 20. August über die Pläne des Senats informiert. Am 4. September 2012 hat der Berliner Senat das „Bündnis für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten“ beschlossen, welches unmittelbar im Anschluss an die Senatssitzung von Stadtentwicklungs- und Umweltsenator Michael Müller und Vorständen und Geschäftsführern der sechs städtischen Wohnungsbaugesellschaften unterzeichnet wurde.
Damit gelten für die sechs landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, Degewo, GESOBAU, GEWOBAG, HOWOGE, Stadt und Land und WBM, ab sofort besondere Vereinbarungen. Der Senat teilt mit, daß die Mieterinnen und Mieter bei den sechs städtischen Wohnungsunternehmen gut, sicher und preiswert wohnen können.
„Gut“, weil die Unternehmen ihre Anstrengungen zur Modernisierung und Instandhaltung der Wohngebäude, des Wohnumfeldes und zur Einsparung von Energie intensivieren werden; „sicher“, weil kein Mieter aus seiner Wohnung verdrängt werden wird und „preiswert“, weil die Mieterhöhungen im Durchschnitt bei einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft geringer ausfallen werden als auf dem übrigen Berliner Wohnungsmarkt.
Die sechs landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, die derzeit ca. 277.000 Wohnungen besitzen, sollen damit
ihrer besonderen sozialen und entwicklungspolitischen Verantwortung nachkommen.
Hier nochmal die für die Mieter wichtigsten Punkte der Vereinbarung:
- Sozialverträgliche Miethöhe für Bestandsmieter durch Einführung individueller Lösungen mittels einer Sozialklausel
- Bei Mieterhöhungsverfahren Beschränkung der individuellen Nettokaltmiete auf 30 % des Haushaltsnettoeinkommens sowie Härtefallregelungen bei individuellen Härten
- Die genannten individuellen Lösungen greifen auch bei Sozialwohnungen, bei denen die Mieterhöhungen aus den planmäßigen Fördermittelreduzierungen resultieren.
- Vermittlung in strittigen Fällen durch eine Schiedsstelle
- Bei Wiedervermietung wird innerhalb des S-Bahn-Rings jede zweite Wohnung und außerhalb des S-Bahn-Rings jede dritte Wohnung quartiersbezogen zur ortsüblichen Vergleichsmiete an Haushalte mit Anspruch auf Wohnberechtigungsschein vergeben.
- Fairer Wohnungstausch bei gewünschter Wohnungsverkleinerung, die städtischen Wohnungsbaugesellschaften bilden hierzu einen gemeinsamen Pool.
- Mieterhöhungen maximal um 15 % in vier Jahren entsprechend Berliner Bundesratsinitiative und maximal bis zum Berliner Mietspiegel (statt derzeit 20 % in drei Jahren)
- Modernisierungsumlage maximal 9 % der aufgewandten Kosten entsprechend Berliner Bundesratsinitiative und Gewährleistung verträglicher Mietbelastungen modernisierter Wohnungen
- Umfassende Einbeziehung der Mieterschaft in den Modernisierungsprozess
Kommen Sie bei allen Fragen zum Mieterbeirat - insbesondere bei künftigen Mieterhöhungen, wenn Sie einen Wohnungstausch wünschen, bei Modernisierungsankündigungen, wenn die Miete für Sie unbezahlbar geworden ist, usw. Nehmen sie den Berliner Senat beim Wort: Sie sollen ab sofort gut, sicher und preiswert wohnen können und kein Mieter der GEWOBAG wird mehr aus dem Kiez am Klausenerplatz verdrängt werden.
Sprechstunde des Mieterbeirats Klausenerplatz
Donnerstag von 17:00-19:00 Uhr
im Mieter-Club, Neue Christstraße 8
- Kiez, Menschen im Kiez -
Die Firma Vattenfall (Vattenfall Europe Wärme AG) hat mit den Bauarbeiten zur Erweiterung des Fernwärmenetzes bei uns im Kiez begonnen. Bis zur jetzigen Baustelle in der Danckelmannstraße war die Fernwärmeleitung bereits vorhanden. Von dem dort vorhandenen Anschluß wird sie nun verlängert. Entsprechend werden die Bauarbeiten entlang der geplanten Strecke fortgesetzt. Der Bauzeitraum wird bis November 2012 angegeben. Die Spezialrohre (Durchmesser 35 cm) werden von der Anschlußstelle weiter entlang der Danckelmannstraße bis in Höhe Studentenwohnheim verlegt. Von dort geht es in den Innenbereich des Blocks bis zum Ziel Nehring-Grundschule. Im Bereich der Kreuzung Danckelmannstraße/Knobelsdorffstraße wird zwischen den Rohren zusätzlich ein sogenannter U-Dehnungsbogen montiert (zum Längenausgleich bei Dehnung des Rohrmaterials durch unterschiedliche Temperaturen).
Die Bauarbeiter, die alles sehr freundlich erklärten, gaben auch noch Hinweise zu den verschwundenen Gaslaternen. Nach ihren Informationen wurden die Laternen im Abschnitt der geplanten Erdarbeiten in der Danckelmannstraße abgebaut und sollen anschließend wieder aufgestellt werden.
- Kiez, Technik -
Hier noch mal der Hinweis für alle Mieter der GEWOBAG am Klausenerplatz
aus aktuellem Anlaß. Wie uns gestern berichtet wurde, sollen in der
Sophie-Charlotten-Straße 83 gerade die Auseinandersetzungen zwischen
der
mittlerweile einzigen verbliebenen Mietpartei und der GEWOBAG auch bereits auf der juristischen Ebene mit
Klagen vor dem Amtsgericht eskalieren.
Das Sanierungsvorhaben der GEWOBAG wird
auch weitere Mieter in den nächsten Jahren treffen. Erste Anzeichen
dafür sind entsprechende schriftliche Ankündigungen, wenn Architekten Zugang (zwecks Besichtigung und
Vermessung) zu Ihren Wohnungen begehren und Wohnungen nach Auszug von
Altmietern nicht umgehend neu vermietet werden und damit der Leerstand
in Ihrem Haus ansteigt.
- Informieren Sie sich möglichst rechtzeitig!
- Denken Sie an einen Mietrechtsschutz, z.B. bei einem Mieterverein.
Berücksichtigen Sie dabei Wartefristen und den Eintritt des
Schadenfalles (Beispiel Modernisierung: Die Ankündigung der
Modernisierungsmaßnahmen ist in der Regel Ursprung des Rechtsstreits).
Informieren Sie sich über die jeweiligen Bedingungen bei den
Mietervereinen.
- Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn darüber!
- Schließen Sie
sich als Hausgemeinschaft zusammen!
- Kiez, Menschen im Kiez -
Berliner Mieterbewegung - stadtvernetzt aktiv
- Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
der Kiez rund um den S-Bahnhof Charlottenburg - zwischen Kantstraße und Kurfürstendamm
von Ute Becker, Waitzstraße - am 29. Juli 2012
Liebe Anwohnerinnen, liebe Bewohner zwischen Kantstraße und Kurfürstendamm!
Seit vier Jahren berichte ich über den Kiez nördlich des S-Bahnhofes Charlottenburg, in dem ich ein halbes Leben lang initiativ war. Nachdem ich in die Waitzstraße südlich des S-Bahnhofes zog, ursprünglich um die Ecke meines Geburtshauses Mommsenstraße 40, werde ich auch aus dem beschädigten Kiez rechts und links der Lewishamstraße berichten.
In der Mommsenstraße 40 geboren, in der Sybelstraße eingeschult, mit dem S-Bahnhof bombardiert, Hamstern, Schwarzmarkt, Busbahnhof, Einzug des Rotlichts in den 60er Jahren; zwei Bürgerinitiativen, die den dreigeteilten Stuttgarter Platz zu grünen Plätzen werden ließen – mir, der Eingeborenen, ist nichts fremd im Kiez, dessen Herz und Lebensader die S-Bahn und ihr Bahnhof Charlottenburg ist.
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Ute Becker (BI Stutti) - Gastautoren, Kiez -
Die Piratenpartei hatte im April 2012 auf der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) den Antrag (Drucksache 0208/4) gestellt, für alle geplanten Sanierungsmaßnahmen im Klausenerplatz-Kiez ein Moratorium zu verhängen (Wir hatten berichtet).
Am 27. Juni 2012 haben Mitglieder der Charlottenburg-Wilmersdorfer Piratenfraktion ein Gespräch mit Herrn Jellema vom Vorstand der
GEWOBAG geführt.
Hier ein Auszug aus dem Bericht der Piraten:
Er erklärte, dass
die GEWOBAG sich gern der Diskussion stellt, dass die Sanierungsvorhaben
der GEWOBAG kein “Dogma” sind und auch den Wünschen der Anwohner
angepasst werden können. Auch über das Tempo der Sanierung lässt er mit
sich reden.
Als ein Beispiel für Entgegenkommen berichtete Herr
Jellema über das Sanierungsvorhaben im Haus Seelingstraße 51-53, die
Mieter hatten sich dort gegen eine Sanierung ausgesprochen. Die GEWOBAG
hatte kein Interesse an einer Kontroverse im Klausenerplatzkiez und hat
daher darauf verzichtet die Mieter mit Duldungsklagen zu überziehen.
Wir hatten von der Einstellung des Bauvorhabens Seelingstraße 51/53 in der letzten Folge berichtet und das Verhalten der GEWOBAG ausdrücklich begrüßt. Bedauerlich war lediglich, daß das Ergebnis in diesem Fall noch von den betroffenen Mietern erkämpft werden mußte. Entgegenkommen, partnerschaftlicher Umgang und Mieterpartizipation dürfte die Angelegenheit erheblich erleichtern. Das Ergebnis des BVV-Antrages steht noch aus. Weitere Gespräche des Bezirksamts mit dem Mieterbeirat hatte Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte zugesagt.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Nach 9 Jahren die erste Mieterhöhung um ca. 16,32%.Und das von einem privaten Vermieter!
Wir gratulieren dem Mieter zu diesem Vermieter und wünschen jedem anderen auch soviel Glück beim Mietvertrag!
- Gesellschaft, Kiez, ZeitZeichen -