Eine Initiative aus unserem Kiez möchte ihr Projekt einer Ökosiedlung vorstellen und lädt dazu herzlich ein.
Infoveranstaltung "Ökosiedlung bei Berlin": "Wir informieren Sie mit Fotos und Details über die am Rande von Berlin geplante Ökosiedlung."
- 19:00 Uhr Vortrag und Information
- 20:00 Uhr Pause zum Essen
- 20:30 Uhr Information zum Lebensgrund e.V. /Artvitalis Genossenschaft
- 21:00 Uhr Zeit für Ihre Fragen
Donnerstag, 27. September 2012
19:00 bis 22:00 Uhr
Eiscafe Fedora, Nehringstraße 23, 14059 Berlin
Wenn möglich in der Seifenconfiserie, Danckelmannstr.41/Ecke Knobelsdorffstraße bitte vorher anmelden.
- Gesellschaft, Menschen im Kiez -
Von der Straße ins Abgeordnetenhaus
Am Samstag waren Mieter wieder auf der Straße, um lautstark auf die Probleme der Menschen in der Stadt aufmerksam zu machen.
Am kommenden Dienstag geht es im Abgeordnetenhaus darum, diesen Personen auf die Sprünge zu helfen:
Die drei Oppositionsfraktionen im Berliner Abgeordnetenhaus haben sich zusammengetan und veranstalten eine Anhörung zur Wohnungspolitik, zu der auch alle Mieterinnen und Mieter als die wahren (betroffenen) Experten eingeladen sind.
Dienstag, 25. September 2012 von 10:00 -14:00 Uhr
Abgeordnetenhaus von Berlin (Raum 113)
Niederkirchnerstr. 5, 10111 Berlin
Wer umzieht, hat verloren. Die Mieten in Berlin steigen, immer mehr Menschen wissen nicht, ob sie in ihrer Wohnung bleiben können. Immer mehr Wohnungen aus der früheren staatlichen Förderung sind für Menschen mit weniger Geld kaum zu bezahlen. Es ist höchste Zeit, nach neuen Wegen zu suchen, um auch künftig ausreichend bezahlbaren Wohnraum zu sichern. Es gibt aktuell noch 137.000 Sozialwohnungen in Berlin. Bis 2020 werden es nur noch 100.000 sein. Und das im Verhältnis zu über 1,6 Mio. Mietwohnungen insgesamt.
Die drei Oppositionsfraktionen laden deshalb gemeinsam zu einer Experten-Anhörung ein. Im Mittelpunkt sollen zwei Themen stehen, zum einen das „Mieten-Bündnis“zwischen Land Berlin und städtischen Wohnungsunternehmen, insbesondere dessen Auswirkungen auf MieterInnen und Unternehmen sowie eine mögliche Anwendung auch auf andere Wohnungsunternehmen und zum anderen Konzepte zur Mietdämpfung in den "alten" Sozialwohnungen.
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10:00 Uhr - Begrüßung: Andreas Otto, MdA (Grüne), Katrin Lompscher, MdA (Die Linke) und Oliver Höfinghoff, MdA (Piraten)
- 10:15 Uhr - 11:45 Uhr - 1. Bündnis für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten mit
Maren Kern, Geschäftsführerin BBU
Jörg Franzen, Vorstand GESOBAU AG
Frank Bielka, Vorstand Degewo
Wibke Werner, Berliner Mieterverein
Ephraim Gothe, Staatssekretär SenStadtUm (angefragt)
- 11:45 Uhr –12:00 Uhr - Pause
- 12:00 Uhr bis 13:30 Uhr - 2. Der soziale Wohnungsbau – Perspektiven für die Zukunft mit
Hiltrud Sprungala, Geschäftsführerin BFW Berlin/Brandenburg
Ulrike Hamann, Mietergemeinschaft Kotti & Co
Sebastian Jung, Sprecher Sozialmieter.de
Reiner Wild, Geschäftsführer Berliner Mieterverein
Ephraim Gothe, Staatssekretär SenStadtUm (angefragt)
- 13:30 –14:00 Uhr Debatte und Fazit
Moderation Katrin Schmidberger, MdA
- Gesellschaft, Politik -
- Erwin-Barth-Preis verliehen
In diesem Jahr wurde der Erwin-Barth-Preis für ehrenamtliches Engagement in der Grünpflege auch an Aktive bei uns im Kiez verliehen.
Das Bezirksamt teilt mit:
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"Peter Kubick ist der „gute Geist“ des Sophie-Charlotte-Platzes. Seine fachkundige Arbeit lässt die Staudenpflanzungen und die Rasenflächen das ganze Jahr über in einem wohl gepflegten Zustand erscheinen."
- "Steffen Reiche, der für seine Mitstreiter Max Kaduk, Thomas Höhne und Jens Pawel von der evangelischen Epiphanien Gemeinde die Auszeichnung entgegennahm, hat in der Knobelsdorffstraße die Pflanzung und Pflege von Straßenbäumen übernommen."
- Ehrenamtliche helfen beim Antrag und bringen den fertigen Ausweis nach Hause
Ab sofort bieten ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger einen ganz besonderen Service für alle Einwohner an, die einen Personalausweis benötigen, aber gehbehindert oder bettlägerig sind oder aus anderen Gründen das Bezirksamt nicht ohne fremde Hilfe aufsuchen können.
Ein Anruf unter Tel. 115, der zentralen Behördennummer, genügt. Dann kommen die Ehrenamtlichen ins Haus und veranlassen alles Notwendige. Zusätzliche Kosten entstehen nicht, nur die üblichen Gebühren fallen an. Um möglichem Missbrauch vorzubeugen, erhalten die Ehrenamtlichen vom Bezirksamt einem Dienstausweis mit Lichtbild.
- Bücher-Basar in der Heinrich-Schulz-Bibliothek
Der Freundeskreis der Stadtbibliothek Charlottenburg-Wilmersdorf veranstaltet den nächsten Bücherbasar. Es werden Romane und andere Medien zur Unterhaltung sowie Ratgeber und andere Sachliteratur angeboten. Die Medien werden gegen Spende an Interessierte abgegeben. Die Spendenerlöse aus dem Basar werden für die Erneuerung des Buchbestandes der Bibliothek verwendet.
Mittwoch, 10. Oktober 2012 von 14:00 bis 17:00 Uhr
Heinrich-Schulz-Bibliothek im Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 96, 10585 Berlin
- Stadtbibliotheken im Bezirk
Zur Bezirksverordnetenversammlung am 20.09.2012 wurden Einwohneranfragen zur Situation in den Stadtbibliotheken gestellt: „Weg damit“, Literaturnobelpreisträger unwillkommen, und weitere... (Drucksache - 0354/4 - 4. Einwohnerfrage)
- Ökokiez: lieber Umwelt statt Papier?
Zum Projekt "Ökokiez 2020" standen zur Bezirksverordnetenversammlung vom 20.09.2012 weitere Einwohnerfragen auf der Tagesordnung: Deckungslücke, Gesamtkosten, Haushaltssperre, Umwelt statt Papier.... (Drucksache - 0354/4 - 3. Einwohnerfrage)
- Öffentliche Anwohnergärten (Urban Gardening)
Eine weitere Einwohnerfrage: Welche Flächen hätte der Bezirk Anwohnern anzubieten, um ihnen ein stadt- und wohnungsnahes Gärtnern zu ermöglichen
(Drucksache - 0354/4 - 1. Einwohnerfrage)
- Gesellschaft, Politik -
Vor 150 Jahren wurde der Hobrecht-Plan zur weiteren Bebauung der Umgebung des damaligen Berlins veröffentlicht. Der Deutschlandfunk hatte am 18.07.2012 darüber berichtet und auch die taz am 29.07.2012. Ute Becker ist bei einer Ortsbestimmung zum Stuttgarter Platz darauf eingegangen. In dem Plan von 1862 wurde auch die planerische Grundlage für unseren Kiez gelegt. Bis zur heutigen Sophie-Charlotten-Straße reichte der Plan und nach der bis dahin erfolgten Bebauung sah es zur Jahrhundertwende dahinter immer noch so aus, wie es Heinrich Zille damals fotografiert hat. Die weitere Entwicklung läßt sich auf dem "Pharus-Plan" von Berlin (ca. 1905) verfolgen.
In Schöneberg beschäftigt man sich am kommenden Dienstag in einer Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Schaut sie an, die Landstraße im Städtemeer. Jubiläen der Potsdamer Straße" mit der Potsdamer Straße in der Zeit vor dem Hobrecht-Plan.
"Allee, Chaussee und Visionen: Die Potsdamer Straße bis zum Hobrechtplan"
Gastvortrag: Dr. Dorothea Zöbl
Ein Ensemble der Allegro-Grundschule spielt Kammermusikstücke unter Leitung von Frau Rohrmann.
Eintritt frei.
Dienstag, 18. September 2012 um 19:00 Uhr
Mensa der Allegro-Grundschule
Lützowstraße 83-85, 10785 Berlin-Schöneberg
Eine Veranstaltung des Literatur-Salons Potsdamer Straße in Kooperation mit der Allegro-Grundschule.
- Geschichte, Gesellschaft -
Die Mietererinnen und Mieter bleiben dran: vom Graefekiez, von der Wilhelmstraße, die WAX 34, die Dossier-Gruppe, Kotti & Co und noch viele mehr. In der Berliner Mieterbewegung hat sich in den letzten Jahren ein breites Bündnis aus Initiativen, Gruppen, Hausgemeinschaften und Einzelpersonen unter dem Motto "Verschieden denken - gemeinsam handeln" zusammengefunden. Die Sophienkirche hatte mit einem Themengottesdienst ein Beispiel für die zunehmende Beteiligung von den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Organisationen gegeben und inzwischen haben Berliner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein eindeutiges Zeichen gesetzt und sich solidarisch mit den Mieterinnen und Mietern am Kottbusser Tor erklärt.
Die Proteste von Kotti und Co handeln von einem Berlin als demokratische Stadt. Einer Stadt, die sich alle leisten können, einer Stadt, die kein Ghetto für Reiche wird. Wo unterschiedlichste Menschen in den Innenstadtbezirken zusammenleben können und Wohnraum bezahlbar bleibt. Das, was nicht nur die vielen Touristen in unsere Bezirke lockt, werden wir verlieren, wenn wir nicht das unterstützen, womit Kotti und Co jetzt angefangen haben.
Wir sind überzeugt: Nur eine breite Unterstützung und Vervielfältigung dieser demokratischen Praktiken ermöglicht es, dass Berlin in Zeiten der andauernden Krise ein lebenswerter Ort bleiben kann. Dieses Berlin, Ziel so vieler Menschen, die anders leben wollen und andere anders leben lassen wollen, kann sich nur behaupten, wenn wir Demokratie in dieser Stadt neu erfinden. Demokratie, das heißt eben auch: die Widersprüchlichkeit und das Mit- und Gegeneinander unserer Existenzen.
Die Proteste vom Kotti lehren uns, unsere Gesellschaft mit anderen Augen zu sehen – als eine Gesellschaft in Bewegung. Eine Perspektive, die auch für unsere Forschungen eine Bereicherung darstellt.
Am kommenden Samstag geht es wieder gemeinsam auf die Straße:
Demo: Wir bleiben alle!
Samstag, 22. September 2012
Start um 16:00 Uhr am U-Bahnhof Eberswalder Straße
Ende: Neptunbrunnen (vor dem Roten Rathaus)
Mittendrin statt aussen vor. All die Engagierten wollen wir aufrufen mit uns zu demonstrieren und rufen euch entgegen: WERDET SICHTBAR! Es ist unsere Demo! Kommt mit uns auf die Straße und fordert mit uns eine andere mögliche Stadt. Lasst uns miteinander organisieren. Packt Krachwerkzeuge, eure Parolen, Schilder ein und setzt mit uns ein lautes und unmissverständliches Zeichen. Mieterinitiativen, Sozial-, Kultur- und Jugendeinrichtungen laden alle zur Teilnahme an der Demonstration unter dem Motto „Wir bleiben alle – Mittendrin statt außen vor!“ ein. Die Seniorinnen und Senioren von der besetzten Seniorenbegegnungsstätte Stille Straße 10 werden gemeinsam mit den Mieterinitiativen Kotti & Co und den "Palisaden-Panthern" aus der Palisadenstraße die Demonstration anführen.
Fahrrad-Korso zur WBA-Krachdemo:
Startpunkt Neukölln: 14:30 Uhr Hermannplatz
Sammelpunkt Kreuzberg: 15:00 Uhr Heinrichplatz
Sammelpunkt Mitte: 15:30 Uhr Alexanderplatz / Haus des Lehrers
Kompletter Aufruf und Info-Material auf der WBA-Demo-Webseite.
Alle Termine immer beim Bündnis "Steigende Mieten Stoppen!"
- Gesellschaft, Menschen im Kiez -
An das Bundeseisenbahnvermögen (BEV) 9. September 2012
12169 Berlin
Altkleider-Container auf Ihren Grundstücken
Sehr geehrte Damen und Herren!
Bereits am 22.02.12 wandte ich mich an das bezirkliche Ordnungsamt wegen einer Phalanx von 7 Altkleidercontainern auf einem winzigen Grundstücke südlich der Unterführung Windscheidstraße, Berlin Charlottenburg. Ich wurde an die DB verwiesen. Damit begann eine Odyssee durch deren Abteilungen. Endlich wurde ich im Juni vom Kundendialog an Sie verwiesen. Heute erst finde ich die Zeit, meine Beschwerde zu wiederholen, zu aktualisieren und zu erweitern:
Entlang der Windscheidstraße (gegenüber dem Eloesserpark, rechts vor dem Eingang zum LIDL-Parkplatz) stehen seit vielen Monaten 7 Container für Altkleidersammlungen nebeneinander.
Problem 1
Die fast geschlossene Phalanx der Container motiviert die "Spender", Verpackungsmüll neben, vor und hinter die Container zu werfen. Andere Bewohner dieser gutbürgerlichen Gegend entsorgen hinter den Containern Sperrmüll.
Heute kann man folgende Schichten freilegen: eine Schicht kontaminierter Boden, eine Schicht (Sperr)Müll, eine Schicht Brennnesseln, eine Schicht Müll, eine Schicht Brennnesseln. Zwischen einer dieser Schichten alarmierte ich die Polizei wegen eines mit Altöl gefüllten Behälters, der umgestürzt war und sein Altöl in das Erdreich abließ. Er wurde tatsächlich der Umweltpolizei übergeben.
Heute mache ich gar keine Vorschläge mehr wie noch im Februar, sondern fordere Sie auf, diese Zumutung reinigen zu lassen – auch wenn Sie laut Ihrer Statuten nicht dazu verpflichtet seien sollten.
Die effektivste Prophylaxe ergibt sich aus der Lösung des zweiten Problems:
Problem 2
Nicht nur in einem Artikel der Zeit vom 3. November 2011 heißt es "Das Kilo für 1,20 Dollar - Das große Geschäft mit den Kleiderspenden aus Deutschland", Seite 33, sondern auch in einer ARD-Sendung vom 24. Januar 2012 zwischen 21 und 22 Uhr wird "Die Altkleiderlüge" benannt. In beiden Medien wird darauf hingewiesen, dass die einheimische Textilindustrie, zum Beispiel in Tansania, durch unsere "Spenden" ruiniert wurde. Profitiert haben alle anderen, inclusive Rotes Kreuz Malteser, Diakonie, Großhändler, Zwischenhändler, Chinesen etc.
Auf der anderen Seite schält sich durch die Öffnung der Schere von Arm und Reich immer mehr Bedürftigkeit in unserem Land heraus. Warum also müssen wir "Altkleider" exportieren? Der Bezirk trägt dieser Erkenntnis Rechnung und genehmigt nur noch sehr wenige Altkleidercontainer auf „seinem“ Straßenland. Sie hingegen lassen zu, dass auf den kleinsten Flächen Ihrer unzähligen Flurstücke – hier das Flurstück 610 – ganze Reihen von Altkleiderbehältern aufgestellt werden wie hier auf dem Flurstück 610.
Aber zwischen dem Februar und heute haben sich an der
- Unterführung Holtzendorffstraße, südlich der Trasse, weitere drei Altkleidercontainer auf einem Ihrer Flurstück hinzugesellt;
- auch vor Ihrem BASA-Gebäude am Stuttgarter Platz 24 wurde ein solcher aufgestellt.
Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass ich keine weiteren „Ausflüge“ mache, um Altkleidercontainer auf Ihren Flurstücken aufzuspüren. Das ist Ihre Aufgabe und Ihre Verpflichtung der Umwelt zuliebe. Hätte man mir Ihre eMail-Adresse genannt, könnte ich Ihnen meine digitalen Aufnahmen von der Bescherung senden.
Ich übergebe diesen Brief einer Öffentlichkeit, so auch an Teilnehmer eines bezirklichen Runden Tisches, der zu der Verwahrlosung auf und an Trassen der DB getagt hat.
Bitte bestätigen Sie mir den Erhalt meines Schreibens. Mit freundlichen Grüßen
Ute Becker
Ute Becker - Essayistin
(Copyrights sind aufgehoben)
Ute Becker - Gastautoren, Gesellschaft -
- GEWOBAG und Sanierung/Instandhaltung scheint irgendwie nicht so richtig zu klappen. Nach den zahlreichen Presseberichtungen über Sanierungen in Spandau und Reinickendorf in den letzten Jahren, geht es diesmal um Schöneberg. Von verzweifelten Mietern bei einem Sanierungsvorhaben in der Meraner Straße ist die Rede. Vieles soll dabei schief laufen: Pfusch, ruinierte Möbel, Verzögerung der Bauarbeiten um mehrere Monate und mehr. Man fühle sich im Stich gelassen, hilflos, und vom Bauleiter müsse man sich noch freche Sprüche anhören, so soll eine Mieterin der Zeitung gegenüber berichtet haben. Gleiches haben uns Mieterinnen und Mieter vom Kiez am Klausenerplatz auch schon öfter erzählt.
Frau Schmiemann von der Berliner Morgenpost hat sich diesmal den Sorgen und Nöten der Schöneberger Mieter angenommen:
* Berliner Morgenpost vom 10.09.2012
- Die GEWOBAG hat zum 1. September 2012 ihren Bestand um 2.084 Wohnungen und 78 Gewerberäume erweitert. Damit möchte sie den Zielen des Berliner Senats folgen, in den nächsten Jahren den Bestand der sechs kommunalen Wohnungsunternehmen von 270.000 auf 300.000 Wohnungen zu erhöhen. Die Erhöhung des Bestandes der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften ist eine Zielvereinbarung des neuen Bündnisses für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten mit dem Berliner Senat.
Die 2.084 Wohnungen wurden von Tochtergesellschaften der FFIRE Investment GmbH, einem Unternehmen der FFIRE Immobilienverwaltung AG, erworben. Damit erhöht sich der GEWOBAG-Bestand auf insgesamt 53.695 eigene Wohnungen. Die Wohnungen befinden sich in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte, Neukölln, Pankow, Reinickendorf und Spandau. Die Durchschnittsnettokaltmiete für die Wohnungen beträgt 4,72 Euro/m² Wohnfläche.
GEWOBAG-Vorstand Hendrik Jellema in der entsprechenden Pressemitteilung: "Nach ausführlicher Prüfung haben wir uns für diesen Ankauf entschieden. Wir freuen uns, dass wir als kommunales Wohnungsunternehmen wesentlich dazu beitragen, Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung in allen Stadtteilen bereitzustellen. Die gewünschte Berliner Mischung kann nur erhalten werden, wenn zusätzlicher bezahlbarer Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten zur Verfügung gestellt wird. Dafür leisten wir gerne unseren Beitrag."
- Die GEWOBAG eröffnet die "Kiezstube" in Buckow.
Die GEWOBAG, der dortige Mieterbeirat und das Bezirksamt Neukölln laden ein, den neuen Ort der Begegnung bei Kaffee und Kuchen kennenzulernen. Begrüßen werden Sie GEWOBAG-Prokurist Wolfram Tarras und der Neuköllner Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit, Falko Liecke. Ein buntes Programm für Groß und Klein mit Spielen, einer Vernissage und einem Auftritt der Cheerleader des SV Stern Britz 1889 sorgen für Unterhaltung.
Montag, 17. September 2012, 14:30 - 18:00 Uhr in der Ringslebenstraße 78, 12353 Berlin
"Meine Kiezstube Buckow" ist eine Initiative des Mieterbeirats Buckow, der GEWOBAG und des Bezirksamts Neukölln. Das gemeinsame Anliegen ist es, den Mieterinnen und Mietern vor Ort vielfältige Aktivitäten und Beratungsangebote bereitzustellen. Dazu gehören die regelmäßig stattfindende Sprechstunde des Mieterbeirats, eine Hausaufgabenhilfe, Beratungstermine des Jugendamts Neukölln sowie Spiele- und Betreuungsangebote für Kinder. Darüber hinaus können die Bewohner die Räume auch für eigene Aktivitäten nutzen, um die Kiezstube zu einem Ort der nachbarschaftlichen Begegnung zu machen.
Die "Kiezstube" soll also zu einem Ort werden, wie es der Mieterbeirat Klausenerplatz schon seit vielen Jahren mit dem "Mieterclub" in der Neuen Christstraße 8 begonnen hat. Diese Ideen sollen weiter ausgebaut werden, wie es jetzt in Buckow geschieht. Die GEWOBAG ist dazu aktiv geworden, hat selbst Vorschläge eingebracht und bei einem ersten Workshop mit allen Mieterbeiräten darüber diskutiert. Diese Gespräche sollen fortgeführt werden. Eine entsprechende Ausstattung und der Ausbau des Angebots mit den "Kiezstuben" soll sukzessiv in allen Beständen der GEWOBAG folgen - bis hin zu einer einheitlichen, "wiedererkennbaren" Außengestaltung. Das soll auch mit dem Mieterclub passieren. Allerdings wird bei uns im Kiez der Name "Mieterclub" bestehen bleiben. Der Mieterbeirat Klausenerplatz hat sich dafür ausgesprochen, denn diese Bezeichnung ist aus der Sanierungsgeschichte gewachsen und dabei sollte es bleiben.
- Gesellschaft, Menschen im Kiez -
Neben Bezirkspolitikern waren am letzten Freitag noch andere Vertreterinnen einer am Gemeinwohl orientierten Organisation auf der Wilmersdorfer Straße unterwegs.
Es waren Mitglieder des Vereins "namu - Art for Life Network e.V.", die in der Jugend- und Seniorenhilfe aktiv sind. Zu ihren Aktivitäten gehören die Durchführung von Musik-, Tanz-, Gesangs- und Schauspielprojekten in Zusammenarbeit mit Kulturschaffenden und Kindern und Jugendlichen mit körperlichen, geistigen und seelischen Problemen, um diese zu unterstützen und ebenso mit und für die älteren Menschen in Senioren- und Pflegeheimen. Dazu besuchen sie u.a. schwerkranke Kinder in Krankenhäusern, um mit phantastischen Vorstellungen Fröhlichkeit in ihren Alltag zu bringen. Um für ihre Sache zu werben und auch etwas Fröhlichkeit unter alle Menschen zu bringen, gab es an diesem Tag "Free Hugs", also "freie Umarmungen".
Und nun vergleichen Sie mal die Bilder. Dort die Bezirkspolitiker: allein unter sich, anscheinend kein weiteres Interesse an den Menschen, den Bürgern den Rücken zukehrend, nur mit sich selbst beschäftigt. Gleich daneben andere Aktive: freundlich, offen, auf die Menschen zugehend - für eine gute Sache.
- Gesellschaft, Menschen im Kiez -
In der Berliner Mieterbewegung hat sich in den letzten Jahren ein breites Bündnis aus Initiativen, Gruppen und Einzelpersonen unter dem Motto "Verschieden denken - gemeinsam handeln" zusammengefunden. Wenn sich jetzt auch noch die Kirche auf ihre eigentliche Botschaft besinnt, dann ist das eine höchst erfreuliche Entwicklung.
Welche Erfahrungen machen Menschen rund um die Sophienkirche mit Verdrängungsprozessen, zunehmender Privatisierung und Wohnungsknappheit?
Zwischen energetischer Sanierung, steigenden Mieten, Wohnungsbesichtigungen und Protest - Wohnen in Berlins Mitte - feiert die Ev. Kirchengemeinde Sophien am Sonntag, 2. September 2012 um 10 Uhr in der Sophienkirche, Große Hamburger Straße 31 in 10115 Berlin-Mitte einen Themengottesdienst anlässlich des Diakoniesonntags. Von der Situation Betroffene kommen im Gottesdienst zu Wort.
Kirchenrätin Susanne Kahl-Passoth, Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, predigt über ein Wort des Propheten Jesaja (Jesaja 5,8-9). Die Liturgie gestalten Pfarrerin Dr. Christina-Marie Bammel und Pfarrer Peter Storck.
"Wehe denen, die Haus an Haus reihen, die Feld an Feld rücken, bis kein Platz mehr ist und bis ihr allein noch im Herzen des Landes wohnt. In meinen Ohren ist der Schwur des Herrn der Heerscharen: Viele Häuser werden verheert sein, große und schöne, dass niemand in ihnen wohnen kann." (Jesaja 5,8-9)
Ausschnitte aus dem Dokumentarfilm „Mietenstopp“ von Anthony Lew Shun, Martin Lutz und
Gertrud Schulte-Westenberg über die Berliner Mietenstopp Demonstration
und ihre Aktivisten im Sommer 2011 werden im Anschluss an den Gottesdienst im Rahmen des Nachgespräches oben auf der Empore der Kirche gezeigt und Sie können mit Beteiligten sprechen. Pfarrer Storck moderiert das Gespräch (bis etwa 11:45 Uhr).
"Christus spricht, was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan." (Matthäus 25, 40)
- Gesellschaft -
Man muß Uli Burchardt wirklich nicht in jeder Hinsicht folgen – ein billigerer Kugelschreiber als ein Mont Blanc für 280 €, mit Seriennummer und eingraviertem Namen, tut es allemal auch, solange er seinen Preis wert ist. Aber dies ist trotzdem ein lesenswertes Buch, was wohl mit seiner Sicht der Dinge zusammenhängt, die er aus seinen Tätigkeiten als Förster und als Mitglied der Geschäftsleitung der Fa. Manufactum gewonnen hat (außerdem ist er Mitglied im Wirtschaftsrat der CDU und bei Attac): Er liebt Qualität, Nützlichkeit und lange Lebensdauer von Produkten, sinnvolle Arbeit, Verläßlichkeit; er haßt Geiz, Tiefstpreise, Renditegier, Marktforschung, Betrug am Kunden, Gigantismus.
Daß viele Menschen aufgrund ihres geringen Einkommens auf den Kauf von Billigprodukten angewiesen sind, wird von Burchardt gesehen, und die sich immer weiter öffnende Schere zwischen arm und reich als eine Gefahr für unsere Gesellschaft anprangert. Sein Hauptaugenmerk liegt daher auf denen, die sich eigentlich mehr als Aldi leisten können, sich aber getreu dem Werbeslogan „Geiz ist geil“ beim Kauf lieber für billig als Qualität entscheiden, womit ihnen nicht nur ihr Geld für häufig minderwertige Ware aus der Tasche gezogen wird, sondern auch noch unsere Wertevorstellungen – immerhin ist Geiz eine der sieben Todsünden - über den Haufen geworfen werden.
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Michael R. - Gastautoren, Gesellschaft -
Das Jugendprojekt „Outreach – Mobile Jugendarbeit Berlin“ feiert sein 20-jähriges Bestehen mit einem Jugendkultur-Festival. Bei der Open-Air-Veranstaltung wird es Live-Musik auf zwei Bühnen, einen Graffiti-Contest und ein Streetsoccer-Turnier geben. Auf dem Programm stehen ferner Streetdance und Hennatattoos. Besucher können sich außerdem an Kletterwänden ausprobieren und ein mobiles Tonstudio besuchen.
Outreach engagiert sich seit 1992 mit kleinen Teams von Sozialarbeitern auf den Straßen Berlins für Jugendliche. Mit mehr als 75 Mitarbeitern betreibt das Projekt darüber hinaus berlinweit Jugendzentren, Jugendstadtteilläden und führt Musik- und Sportprojekte durch. Das Ziel von Outreach ist es dabei, die Ressourcen von Kindern und Jugendlichen zu stärken und sie bei der sozialen, politischen und gesellschaftlichen Teilhabe zu unterstützen. Das Projekt erschließt Räume für Jugendliche, die in der Stadt wegzubrechen drohen oder bereits geschlossen wurden.
Darüber hinaus engagiert sich Outreach in der Jugendkulturarbeit, die alle in Berlin von Jugendlichen gelebten Kulturen umspannt. So findet beispielsweise jährlich unter der Regie des Trägers die "Berliner Meisterschaft im Streetdance" statt. Im Juni dieses Jahres hieß es dazu in der Sporthalle Charlottenburg „Zeig was du kannst, egal woher du kommst - gegen rechte Gewalt für eine friedliche Kulturstadt Berlin“.
Das Jubiläumsfest findet auf dem Gelände der alten Feuerwache statt. Die "Alte Feuerwache" ist ein Stadtteilzentrum und damit ein Ort der
Begegnung. Zu den Projekten gehört auch das Radio Alte Feuerwache. In dem Studio enstanden bereits einige Sendungen, die im Kiezradio vom Klausenerplatz weiterhin als Podcast zur Verfügung stehen.
Weitere Informationen unter www.outreach-berlin.de.
Jugendkultur-Festival "20 Jahre Outreach"
Der Eintritt ist kostenlos.
Samstag, 25. August 2012 ab 15:00 Uhr
Alte Feuerwache
Axel-Springer-Straße 40/41, 10969 Berlin
- Gesellschaft, Kinder und Jugendliche -
Bündnis für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten
Lange hat es gedauert, bis überhaupt mal Bewegung in die Wohnungs- und Mietenpolitik des Berliner Senats gekommen ist. Sämtliche Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt wurden in den letzten Jahren nicht nur gründlichst verschlafen, selbst Renditeforderungen für den eigenen defizitären Landeshaushalt wurden allein auf Kosten der Mieter vorgegeben, sondern sogar noch weitere Grundsteine für die heutigen Probleme gelegt. Als Beispiele seien hier nur Verkäufe von städtischen Gesellschaften mit zahlreichen Wohnungen, die stetigen Mietpreistreibereien ausgerechnet der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, die angesammelten Absurditäten im Sozialen Wohnungsbau und die zunehmende Verdrängung aus dem sozialen Umfeld des heimischen Kiezes gerade für Menschen mit weniger Geld genannt. Heute fliegen ihnen die Folgen um die Ohren, da hilft auch kein Abwiegeln mehr. Eine stadtweite Mieterbewegung hat sich in den letzten Jahren formiert und wird fortfahren, sie lautstark darauf aufmerksam zu machen.
So darf man die Bewegung, die wenigstens zu einigen ersten Punkten in ihren Köpfen entstanden ist, durchaus als einen Erfolg ansehen. Wir zitieren hier aus einem Schreiben (welches wir kürzlich erhalten haben) des Senators für Stadtentwicklung an das Abgeordnetenhaus von Berlin. Das auch bereits in der Presse angekündigte "Bündnis für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten" des Berliner Senats mit den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften muß noch endgültig verhandelt und beschlossen werden, um schließlich als verbindliche Vereinbarung an die Wohnungsunternehmen zu ergehen. Wir werden dann vergleichen, ob dieser kürzlich vorgelegte letzte Entwurf des Senats auch wirklich in allen Punkten Gültigkeit erlangt hat. Danach und vor allem in der folgenden alltäglichen Praxis wird sich zeigen, ob diese Vereinbarung als ein Schritt in die richtige Richtung bewertet werden kann.
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- Gesellschaft, Politik -
Ein Bürger des Bezirks hatte die Einwohnerversammlung gemäß § 42 der Geschäftsordnung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) beantragt. Die BVV hatte dem Antrag zugestimmt. Das Thema Umrüstung der Gaslaternen stand zuletzt im Ausschuß für Tiefbau und Grünflächen auf der Tagesordnung. Zur Einwohnerversammlung wurde auch die in dieser Sache verantwortlich handelnde Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt eingeladen. Herr Staatssekretär Christian Gaebler sah in seiner schriftlichen Absage jedoch "keine Möglichkeit der Beteiligung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt" an der geplanten Einwohnerversammlung.
Gemäß dem BVV-Beschluß
lädt nun die Bezirksverordnetenvorsteherin Frau Judith Stückler zur Einwohnerversammlung ein:
„Der Senat hat entschieden, die Stadtbeleuchtung in einem mittelfristigen Prozess von Gas- auf Stromlicht umzustellen. Dies betrifft insbesondere den Berliner Innenstadtbereich und damit auch die City West. Die für die Planung und Umsetzung zuständige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat in Veranstaltungen über Art und Umfang informiert. Viele Fragen wurden in der Öffentlichkeit kritisch beurteilt.
Auch in unserem Bezirk besteht Informationsbedarf. Zeitplan, technische Umsetzung und die Auswirkungen auf das Stadtbild, insbesondere unter historischen Gesichtspunkten, sind die maßgeblichen Stichworte. Aus der Einwohnerschaft Charlottenburg-Wilmersdorfs ist daher die Initiative entstanden, zu diesem Komplex eine politische Diskussion zu führen. Deshalb hat die Bezirksverordnetenversammlung beschlossen, eine Einwohnerversammlung einzuberufen.
Über den derzeitigen Stand informieren und als Diskussionspartner zur Verfügung stehen werden Marc Schulte, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Ordnungsangelegenheiten und Bertold Kujath, Vorsitzender von Gaslicht-Kultur. Bei der Vattenfall Europe Netzservice GmbH wurde ebenfalls wegen einer Vertretung angefragt.“
Einwohnerversammlung zur Umrüstung der Stadtbeleuchtung von Gas- auf Stromlicht im Bezirk
Dienstag, 21. August 2012 um 19:30 Uhr
Rathaus Charlottenburg (3. Etage - ehemaliger Sitzungssaal der Bezirksverordnetenversammlung)
Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
- Gesellschaft, Politik -
Den hier ansässigen Freunden der Ökosymbolik und Geldverschwendung ans Herz gelegt
Das Buch liest sich in seinem ersten Teil wie ein Bericht aus einer verkehrten Welt: Da werden also 64% des getrennten Plastikmülls ganz legal verbrannt; Wassersparen führt mancherorts zu Gestank und Zerstörung der Röhren; Energiesparlampen stellen eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit dar und müssen auf ewig als Sondermüll eingelagert werden; Biosprit ist nicht nur für das Klima schädlicher als die fossilen Brennstoffe, sondern führt noch weitab in der Dritten Welt zu Existenz- und Umweltzerstörung; Papier- und Stoffeinkaufstüten sind u.U. ökologisch schlechter als Plastiktüten; usw. usf. Wie ist das möglich?
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Michael R. - Gastautoren, Gesellschaft -