Zur derzeitigen Ausstellung der amerikanischen Fotografin Annie Leibovitz "A Photographer's Life 1990 - 2005" (noch bis zum 24. Mai 2009 bei C/O Berlin im Postfuhramt) braucht man nicht mehr viel zu sagen. Klasse steht für sich und die großen Medien haben ausführlich dazu berichtet.
Noch bis zum bis 23. März 2009 widmet der Martin-Gropius-Bau dem deutschen Fotoreporter "Robert Lebeck. Fotografien 1955-2005" eine große Werkschau. Mittels seiner Fotografien dokumentierte und beschrieb Robert Lebeck, wie kein Zweiter, Zeitgeschichte und prägte den Bildjournalismus in Deutschland seit den 1950er Jahren bis heute.
Aber auch unser Kiez hat große Klasse zu bieten.
Am Freitag, 27. Februar 2009 wird um 19:00 Uhr die Ausstellung "Lichtstoff" - Fotografien aus der Sammlung Paviot, Paris in der Villa Oppenheim, Galerie für Gegenwartskunst an der Schloßstraße 55 eröffnet. Die Auswahl der Arbeiten umspannt ein Jahrhundert Fotografie-Geschichte und reicht von der Frühzeit der Fotografie aus der zweiten Hälfte des 19ten Jahrhunderts bis zur Mitte des 20sten Jahrhunderts. Dazu mehr in der unten angefügten Pressemitteilung des Bezirksamtes. Die Ausstellung ist bis zum 26. April 2009 zu sehen (Di bis Fr 10:00 - 17:00 Uhr, So 11.00 - 17:00 Uhr). Der Eintritt ist frei.
Großartig aber auch die noch laufende Ausstellung "Menschen im Orient" von Werner Tschink in der "Taverna Karagiosis" am Klausenerplatz. Gezeigt werden Fotografien aus dem damaligen Persien und dem Irak, entstanden in den Jahren 1957 bis 1963, zum Teil mit ganz besonderen Techniken.
Öffnungszeiten täglich von 12:00 bis 24:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Wahrlich insgesamt Grund genug, auch unseren Kiez am Klausenerplatz zu besuchen.
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- Kiez, Kunst und Kultur -
Die Informationen des Bezirksamtes zu Baumarbeiten, wie wir hier schon berichtet hatten, haben sich geändert und scheinen Erfolge zu bringen. Damals in der Lohmeyerstraße hatte sich bereits eine Anwohnerinitiative zusammengefunden und in der unten angefügten neuen Pressemitteilung des Bezirksamtes wird von einem erfreulichen Beispiel aus der Halberstädter Straße informiert.
Wer sich auch bei uns im Kiez am Klausenerplatz für eine solche Initiative interessiert, zum Beispiel Neu-/Nachpflanzungen oder auch Baumscheibenbegrünungen, möge sich bitte melden. Christin, die uns das hier gezeigte Plakat übergab, hat die Idee zu einer solchen Initiative geäußert und steht als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Kontaktaufnahme ist möglich per Kontaktformular oder per E-Mail an das Kiez-Web-Team, aber auch immer dienstags von 16:00 bis 19:00 Uhr im Nachbarschaftstreff "Freiraum" in der Neuen Christstraße 8. Der Mieterclub könnte als Raum für Treffen zur Verfügung stehen.
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- Gesellschaft, Kiez, Politik -
So lautete das Thema auf der Einladung der SPD (Abteilungen 73, 74, 75 im Wahlkreis 3) zum "Kiezgespräch" am vergangenen Mittwoch und als Unterpunkte weiter noch genannt: "Jugendliche in die Gesellschaft integrieren und Fehlentwicklungen entgegenwirken", "Wie hat sich die Sicherheitslage in Berlin und in unserem Stadtteil verändert?", "Welche Perspektiven schafft der Senat für Jugendliche?", "Wo liegen Ursachen für Problemkieze?" und "Welche Maßnahmen setzt der Senat entgegen?". Dazu waren erschienen: Herr Innensenator Dr. Ehrhart Körting, Frau Ülker Radziwill (Wahlkreisabgeordnete) und von den SPD-Abteilungen Carolina Böhm, Dr. Franziska Prütz und Heike Schmitt-Schmelz. Die Mensa der Nehring-Grundschule war sehr gut gefüllt, mehr als 100 Anwohner waren gekommen.
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- Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
Lieber Alleinsehender,
in etlichen Plena des Kiezbündnisses hast Du oft betont, wie sehr Dir der Kiez am Herzen liegt. Bei der gestrigen Versammlung mit Innensenator Körting in der Nehring-Grundschule hast Du dich aber konträr zu dem verhalten, wie Du es immer sehr betonst. Es kann doch nicht sein, dass man sich von seiner Parteigenossin beweihräuchern lässt, das Geschenk der Partei zum Geburtstag entgegennimmt und sich dann gleich verkrümelt. Das ist in meinen Augen eine Mißachtung der Bürger, die zu dieser Versammlung gekommen sind, weil sie tatsächlich Interesse an ihrem Kiez haben. Oder könnte es vielleicht sein, dass Du es Deiner Parteigenossin Frau Radziwill übel genommen hast, dass sie Dich begrüsst hat, bevor der Senator da war und er nicht mitbekommen hat, wie "wichtig" Du bist? In meinen Augen ist Dein Interesse an der gestrigen Fußballübertragung grösser als das Interesse am Kiez. Das Interesse kommt nur dann zum Ausdruck, wenn Du damit in der Öffentlichkeit stehen kannst.
Michael, der Blinde, der von den Farben spricht
Michael D. - Gastautoren, Kiez -
Die Pressemeldung vom 13.02.2009 zum Bericht zur Verkehrssicherheitslage im Land Berlin 2008 und Schwerpunkte polizeilicher Verkehrssicherheitsarbeit für das Jahr 2009 und die ausführliche Verkehrsopferbilanz 2008 (als PDF) sind online nachzulesen. Was unseren Kiez dazu betrifft, ist diesmal ein solch trauriger Rekord von 2007 dort nicht verzeichnet. Dafür liegt leider die Kreuzung am Luisenplatz auf dem sechsten Platz von den Top Ten der "Unfallhäufungspunkte mit Personenschäden" (23 VU mit Personenschaden / 8 Schwerverletzte / 27 Leichtverletzte).
Weiterhin wurde der Bericht Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2008 als Fortschreibung für den Zeitraum 2006-2007 veröffentlicht (Kurzfassung - als PDF). Auch dazu ist, was unseren Kiez betrifft, nichts wesentlich Neues zum Bericht von 2007 zu berichten. Ein Anstieg von damals Rang 209 auf jetzt 202 dürfte ziemlich unbedeutend sein (schlechtester Rang ist 319). Zum Vergleich noch: der Tegeler Weg ist von 241 auf 245 gefallen, Lietzensee ist mit Rang 154 gleich geblieben. Die Verkehrszelle 0221 Klausenerplatz wird in dem Bericht in die Gruppe (Entwicklungsindex) 2 eingestuft (Gruppe 4 ist die schlechteste). Fazit: nicht besser und nicht schlechter. Jeder mag es sehen, wie er möchte oder es ihm paßt - so wie die Sache mit dem Glas Wasser: halb voll oder halb leer.
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Jetzt zum dritten Mal hintereinander, wenn Meldungen direkt unseren Kiez betreffen, wird die Gardes-du-Corps-Straße erwähnt (siehe
16.12.2008 und
06.02.2009).
- # 0450 - Aus bislang unbekannter Ursache brannte es in der vergangenen Nacht in der Gardes-du-Corps-Straße in Charlottenburg. Das Feuer war gegen 23 Uhr 20 im Wohnzimmer einer Wohnung im 1. OG ausgebrochen. Die alarmierte Feuerwehr rettete den 49-jährigen Mieter mit einem Sprungkissen und löschte den Brand. Der Mann kam mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus und wurde nach ambulanter Behandlung entlassen. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen. Die Gardes-du-Corps-Straße war ab 23 Uhr 30 für zirka eine Stunde zwischen Sophie-Charlotten- und Danckelmannstraße für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
Quelle: Der Polizeipräsident in Berlin, Pressemeldung vom 16.02.2009 - 09:55 Uhr
- Kiez, Netzfundstücke -
Am 8.7.2008 war ja bekannterweise die Kiezkonferenz zum Thema "Bürgerhaushalt - Bürgerwille".
Und man mag es ja kaum glauben, aber unser Bezirksamt hat es doch nun endlich geschafft und die Abstimmung ausgewertet.
Mit Dank an Anton Beck für die Zusendung der Auswertung stellen wir diese hier nun online.
Daher hier nun die Auswertung im PDF-Format (ca. 120kb).
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
und Großstadtpflänzchen
Nach so viel Abschied und Trauer wollen wir die neue Woche positiv beginnen und uns von beschämenden Ärgernissen abwenden. Was sind schon ein paar kleine, anscheinend Uneinsichtige gegen wunderschöne große alte Bäume? Doch wohl nichts weiter als ein flüchtiger Hauch im Wind der Geschichte. Auch verzweifelte(?) (Selbst-?) Ernennungen zum "Baum-Papst" oder "Deuter der reinen historischen Wahrheit" dürften da nicht viel ausmachen und helfen. Danach kommen sowieso wahrscheinlich wieder andere, die womöglich meinen: was für einen Unsinn haben die denn damals gemacht - das machen wir aber jetzt mal ganz anders und richtig natürlich.
Was bedeuten sie also schon gegenüber der Einmaligkeit von ehrwürdigen Bäumen? Bäume, die bereits gestanden haben, als sie noch gar nicht auf der Welt waren, noch nicht einmal an sie zu denken war - die gleichen Bäume, die noch stehen werden, wenn sie schon lange wieder zu Staub im kosmischen Nichts zerfallen sind.
Bäume sind ein Teil einer wunderbaren Natur - im Wald, im Schloßpark und am Klausenerplatz. Also:
Kopf Hoch !
- Kiez, Kiezfundstücke, Mein Kiez, Philosophisches, Satire -
Zur Komplettierung der traurigen Abschiedsserie dieses Wochenendes hier noch einige aktuelle Fotos von Beispielen, was anscheinend einige so unter "Baumpflege" verstehen. Hatte ich im Sommer letzten Jahres hier im Kiezer Weblog noch als Tip genannt: "Nach Jahren sieht man das einem Baum von weitem nicht
mehr unbedingt an - dann einfach mal dicht an den Stamm herangehen und
nach oben blicken" - so kann man natürlich im Winter, ohne Laub, den Bäumen bereits von weitem ansehen, wie man mit ihnen umgegangen ist. Ebenso ist erkennbar, daß es keine natürlichen Bäume mehr sind und es auch nie wieder werden. Zusätzlich ist noch an die Warnungen von Baumexperten zu erinnern, daß derartige Eingriffe auch die Lebenserwartung dieser Bäume bis hin zum krankheitsbedingten vorzeitigen Absterben mindern können.
So sehen nun unsere Platanen in der Danckelmannstraße nach dem Rundumschlag von damals aus:
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- Gesellschaft, Kiez, Schlosspark -
Nach umfangreichen Sanierungs- und Rekonstruktionsarbeiten (fast 2 Jahre lang) wird morgen am 13. Februar 2009 um 13:00 Uhr die "Alte Halle" im Stadtbad Charlottenburg an der Krumme Straße 10 wieder geöffnet - laut Pressemeldung (Der Tagesspiegel vom 13.02.2009) mit besonderen Angeboten (u.a. ein ermäßigter Eintrittspreis von 2 Euro). Eigentlich sollte es bereits im Oktober 2008 losgehen, aber es hat natürlich, man ist es ja gewohnt, länger gedauert (wir hatten berichtet).
Nun heißt es aber endlich wieder: Schwimmengehen! - in dem schönsten und ältesten erhaltenen Hallenbad von Berlin.
Die Wassergeister warten schon .......
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- Kiez -
Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen lädt zum nächsten Kiezspaziergang zu den Museen rund um das Schloß Charlottenburg und unseren Kiez am Klausenerplatz ein.
Samstag, 14. Februar 2009
Treffpunkt 14:00 Uhr im Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100
(U-Bhf Richard-Wagner-Platz - Bus M45)
Den unter der Bezeichnung "Museen und Sammlungen am Schloss Charlottenburg" im letzten Jahr erstmalig präsentierten Flyer, in dem sich 11 Museen zusammengeschlossen haben, hatten wir bereits im Kiezer Weblog vorgestellt. Auch ein Bericht von einem anderen Kiezspaziergang (Altstadttour) ist hier im Blog zu finden.
Die Bezirksbürgermeisterin teilt zum nächsten, dem 86. Kiezspaziergang, noch mit (Pressemitteilung vom 6. Februar 2009):
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- Kiez, Kunst und Kultur -
Hatten wir am 20. Januar im Kiezer Weblog noch die unzureichenden Informationen des Bezirksamtes zu anstehenden Baumfällungen und Schnittmaßnahmen bemängelt, scheint man nun dort sein Vorgehen geändert zu haben. Erfreut konnten wir feststellen, daß die darauf folgenden Pressemitteilungen konkreter und aussagekräftiger geworden sind.
So werden seitdem die Gründe zumindest schon mal genauer beschrieben und folgender Hinweis ist darin angegeben, der vorher nicht vorhanden war: "Für weitere Auskünfte steht Ihnen das bezirkliche Grünflächenamt unter
der Rufnummer 9029-14488 selbstverständlich gern zur Verfügung."
Sehr schön! Im Fall der nun mitgeteilten geplanten Baumarbeiten im Lietzenseepark (Pressemitteilung vom 06.02.2009) gibt es noch einen weiteren Punkt lobend zu erwähnen: "Zur näheren Erläuterung für die Anwohnerinnen und Anwohner sowie Parkbesucherinnen und Parkbesucher informieren Hinweise an den Parkeingängen über die Standorte der betroffenen Bäume." Auch das war eine hier gestellte Forderung.
Nun könnte man sicher noch hinzufügen, daß bei einer doch recht großen Zahl von 33 Bäumen ein Informationstreffen vor Ort für die Anwohner im Grunde angebracht wäre - wie ebenfalls damals angemerkt. Auch sollten die Ankündigen wesentlich früher erscheinen - ein Punkt, der zukünftig unbedingt nötig ist.
Ansonsten lassen wir es mal bei einem verdienten Lob für die ganz erstaunliche Bewegung - ein Anfang, der es verdient. Und der Rest liegt ja jetzt auch bei den dortigen Anwohnern: sie haben erstmal die nötigsten Informationen einschließlich der Standorte und können, wenn sie es für nötig erachten, noch ein Informationstreffen einfordern.
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Es soll das 26. angezündete Auto in Berlin im Jahr 2009 sein. Damit wurde allerdings überhaupt zum ersten Mal direkt bei uns im Kiez am Klausenerplatz ein Auto in Brand gesteckt (siehe Übersichtskarte auf www.brennende-autos.de).
- # 0357 - Unbekannte Täter haben in der vergangenen Nacht ein Auto in der Gardes-Du-Corps-Straße in Charlottenburg angezündet. Passanten bemerkten gegen 23 Uhr den brennenden „BMW“ und alarmierten die Feuerwehr. Zuvor wurden drei Jugendliche an dem Fahrzeug gesehen, die sich dann entfernten. Eine politische Motivation ist derzeit nicht erkennbar. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.
Quelle: Der Polizeipräsident in Berlin, Pressemeldung vom 06.02.2008 - 08:20 Uhr
- Gesellschaft, Kiez, Netzfundstücke -
Alles neu macht der Januar (der Mai auch, aber eben andere Dinge). Januar deshalb, weil die Jahreszeit es nötig macht - ganz einfach.
Schick, nicht wahr. Richtig mummelig gemütlich, mit Deckchen und Blümchen und noch mehr. Wir stehn nämlich auf mediterrane Erlebniswelten zu jeder Jahreszeit. Wir leben nämlich noch, sind auch nicht scheintot. Überhaupt nicht stehen wir auf träumende Sheriffs. Unerfüllte Kinderträume kann man doch gerade jetzt zur Faschingszeit völlig problemlos ausleben. Kinderwagen, Rollstühle kommen überall locker vorbei - die Energie, um konstruierte Gründe zu erfinden, kann man durchaus sinnvoller einsetzen. Echte Probleme gibt es hier im Kiez tatsächlich, viel zu viele.
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- Gewerbe im Kiez, Kiez, Satire -
Ich habe es ja schon angekündigt bzw. mir überlegt und nun ist es auch vollbracht.
Der erste Monatsrückblick ist auf unserer Podcast-Seite online.
Kommentare, Kritik und Co. bitte dort hinterlassen.
Viel Spaß.
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