Der Landesseniorenbeirat Berlin ist die Interessenvertretung älterer Menschen auf Landesebene. Die Vertreter arbeiten auf der Grundlage des Berliner Seniorenmitwirkungsgesetzes für die älteren Menschen in Berlin und beschäftigen sich mit den Themen Wohnen, Wohnumfeld, Mobilität, ÖPNV, Pflege, Gesundheit, Verbraucherschutz, Selbsthilfe oder Ehrenamt.
Die Landesseniorenvertretung Berlin unterstützt die Arbeit der bezirklichen Seniorenvertretungen und vertritt deren Interessen auf Landesebene. Der Landesseniorenbeirat Berlin berät das Abgeordnetenhaus von Berlin und den Senat von Berlin, insbesondere die zuständige Senatsverwaltung, in seniorenpolitisch wichtigen Fragen.
Gemeinsame Geschäftsstelle des Landesseniorenbeirates Berlin (LSBB)
und der Landesseniorenvertretung Berlin (LSV)
Telefon
030/9018-22715 - Telefax 030/9018-22734)
Parochialstraße 3 (Raum 230 des Neuen
Stadthauses), 10179 Berlin-Mitte
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
von 9:00 bis 14:00 Uhr
- Gesellschaft, Menschen im Kiez -
- Gedenken an die Opfer des Holocaust
Der Stellvertretende Bezirksbürgermeister Klaus-Dieter Gröhler und die Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf, Frau Judith Stückler, legen einen Kranz am Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus nieder.
Herr Gröhler dazu: „In Erinnerung an den Tag der Befreiung von Auschwitz am 27.1.1945 ist der 27. Januar seit über 15 Jahren durch Proklamation des Bundespräsidenten bundesweit der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Im Jahre 2005 haben die Vereinten Nationen diesen Tag zum Internationalen Tag zum Gedenken an die Opfer des Holocaust erklärt.
Die Bürgerinnen und Bürger sind recht herzlich eingeladen, der Kranzniederlegung beizuwohnen.“
Sonntag, 27. Januar 2013 um 11:00 Uhr
Steinplatz, 10623 Berlin-Charlottenburg
- Gedenkveranstaltung "inne.halten"
Auf dem Theodor-Heuss-Platz wird am Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz erinnert. Die Gedenkveranstaltung steht unter dem Titel "inne.halten". In diesem Jahr wird in besonderer Weise der verfolgten und ermordeten Sinti und Roma gedacht.
Es singen Bettina Wegner und der Chansonsänger Karsten Troyke.
Montag, 28. Januar 2013 um 12:00 Uhr
Theodor-Heuss-Platz, Berlin-Charlottenburg
- Gedenken an Otto Grüneberg
An der Gedenktafel für Otto Grüneberg vor unserer Kiezer Traditionskneipe "Kastanie" wird auch dieses Jahr an seine Ermordung durch den SA-Sturm 33 erinnert.
Sonntag, 3. Februar 2013 um 11:00 Uhr
Kastanie
Schloßstraße 22, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Geschichte, Menschen im Kiez -
GEWOBAG engagiert sich für Seniorensicherheit
Gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Berlin hat die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG eine Veranstaltungsreihe zum Thema Seniorensicherheit in Seniorenwohnhäusern gestartet.
Es gehört zu den elementaren menschlichen Bedürfnissen, sich in seiner Umgebung sicher zu fühlen, insbesondere in den eigenen vier Wänden. Um das Sicherheitsgefühl besonders von älteren Mieterinnen und Mietern zu stärken, hat die GEWOBAG in Kooperation mit dem Landeskriminalamt Berlin (LKA) eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Sicherheit“ initiiert. Die erste von insgesamt zehn Veranstaltungen fand am 8. Januar im Schöneberger Seniorenwohnhaus in der Bülowstraße 94 statt. Die Aufklärungsveranstaltung richtet sich in erster Linie an GEWOBAG-Mieter. Andere interessierte Mieter sind aber ebenfalls willkommen.
Die Infoveranstaltung wird in den kommenden Monaten in weiteren neun
Seniorenwohnhäusern der GEWOBAG stattfinden. Das befindet sich zur Zeit
in Planung - also auch, ob es eine Veranstaltung direkt bei uns im Kiez
geben wird. Darüber hinaus ist ein gemeinsamer Besuch beim
Präventionstheater der Berliner Polizei in Planung. Dort stellen
Polizeibeamte auf unterhaltsame Art und Weise einschlägige Situationen
an der Haustür oder in der Wohnung nach, um so das zuvor Besprochene zu
vertiefen.
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- Gesellschaft, Menschen im Kiez -
Wir hatten im November letzten Jahres zuletzt zum Thema Asbest in Wohnungen berichtet. Inzwischen hat es eine weitere Entwicklung gegeben. Die Berliner Morgenpost hat am 12.01.2012 darüber geschrieben. Mieter vom Klausenerplatz haben sich jahrelang mühsam durch die gerichtlichen Instanzen gekämpft. Jetzt gab ihnen das Landgericht in zweiter Instanz Recht. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Feststellungsklage.
Zu diesem Ergebnis kamen die Richter in einer sogenannten Feststellungsklage, bei der noch keine Schadenshöhe festgelegt wurde, aber der Anspruch darauf festgestellt wurde. Demzufolge haftet der Vermieter, in diesem Fall die Gewobag, dafür, dass er gesundheitsgefährdende Materialien verwendet.
Quelle: Berliner Morgenpost vom 12.01.2012
Achtung: Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig! Eine Revision wurde zugelassen. Die GEWOBAG wird nach dem Pressebericht Revision einlegen. Davon ist sicher auszugehen, denn eine mögliche Lawine von Klagen könnte erhebliche grundsätzliche Folgen auch für andere Vermieter bedeuten. So wird sich die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG wohl auch in diesem Fall wieder, wie schon bei den Auseinandersetzungen um die §17-Häuser, bis zur letzten Instanz, möglicherweise dem BGH, dagegen wehren.
Betroffene Mieterinnen und Mieter sollten sich bei Interesse auf jeden Fall vorher ausführlich und unabhängig zu Aussichten und Kostenrisiken bei Klagen, möglichen Verjährungsfristen von Forderungen, usw. rechtlich beraten lassen.
Auch der Mieterbeirat Klausenerplatz informiert in seiner Sprechstunde (donnerstags von 17:00 bis 19:00 Uhr) dazu, bietet allerdings keine Rechtsberatung an!
Mieterbeirat Klausenerplatz
Mieterclub - Neue Christstraße 8
Der Vorstand der GEWOBAG hat inzwischen alle Mieterbeiräte der Wohnungsbaugesellschaft im Februar zu einer Informationsveranstaltung "Asbest in Wohnimmobilien und die Vorgehensweise der GEWOBAG" eingeladen. Dazu gehören u.a. die Punkte:
- Menschen im Kiez, Politik -
- Netzwerk Winter
Bei anhaltendem extremen Winterwetter (Eis und Schnee) bietet das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf für mobilitätseingeschränkte Bürgerinnen u. Bürger mit geringem Einkommen eine kostenfreie Unterstützung an.
>> Ist es für Sie aufgrund des Wetters unmöglich, ihre alltäglichen Besorgungen und Wege zu erledigen, helfen wir Ihnen gerne weiter. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, den Pflegestützpunkten und den Kontaktstellen des PflegeEngagement durchgeführt. <<
Rufen Sie einfach an: Tel. 030 / 79 78 32 56 montags - freitags von 10:00 bis 17:00 Uhr
- Schadensmelder (Fahrbahnen, Gehwege und Radwege) für den Fachbereich Tiefbau
>> Das Tiefbau- und Landschaftsplanungsamt ist aufgrund von gesetzlichen Vorgaben verpflichtet, die öffentlichen Verkehrswege in einem verkehrssicheren Zustand zu erhalten. Hierzu werden deshalb in regelmäßigen Rhythmen Begehungen durch Mitarbeiter des Fachbereichs Tiefbau vorgenommen. Die hierbei festgestellten Gefahrenstellen werden zeitnah beseitigt. Aufgrund der bereitgestellten begrenzten Haushaltsmittel kann der Fachbereich Tiefbau in diesem Zusammenhang leider keine ausschließlichen Komfortverbesserungen vornehmen. <<
Bürgerinnen und Bürger können helfen und Schäden dem Bezirksamt mitteilen.
Die Meldung von Schäden werden im Rahmen üblicher Bürozeiten unter Tel. 030 / 9029-14421 oder auf der Webseite des Bezirksamts entgegengenommen.
- Gesellschaft, Menschen im Kiez -
Was wird uns das neue Jahr bringen? Wer wird uns Gutes tun und wer wird uns (wieder) belästigen?
So einiges läßt sich mit einem Rückblick auf das Geschehen im letzten Jahr für einen Ausblick verbinden.
Beginnen wir mit Straßensperrungen. Welche Straße wird der kleine Hinterzimmer-Zirkel wohl dieses Jahr sperren? Erneut die Knobelsdorffstraße? Ach wie billig und feige, nur an das eigene Ego und die eigenen Taschen zu denken. Wie wärs mal mit dem Spandauer Damm oder gleich der Stadtautobahn?
Große Ziele erfordern große Taten!
Kriegen wir nun einen Ökokiez - oder nicht? Trudelt endlich der Zaster für den Klimaschutzmanager ein? Falls der bezahlte, nun doch nicht wie eigentlich beabsichtigt: "frei getragene", Klimaschutzmacher kommt - ja, was wird wohl dann tolles Weltklimabewegendes passieren?
Praktizieren wir dann beim wöchentlichen Veggie-Day Ringelpietz mit Anfassen in der Begegnungsmulde? Doch halt! Zuerst werden wir vielleicht mit einem Kiezspaziergang vom "versifften" Kiezoffice (ein paar Projekt-Taler müssen schließlich für die ganze Mühe abfallen) zum neuen sauber-unbedenklichen ÖkoBio-Konsum-Kommerz-Paradies geführt. Oder doch lieber zuerst zum Antrittsbesuch beim hiesigen Entmieter? Klar, das ist Pflicht! Fragen Sie Frau Radziwill von der SPD und unsere grüne Stadträtin Elfi Jantzen. Das andere wird vielleicht die Kür. Hoffentlich ist die Begegungsmulde dann nicht mit lauter entmieteten Wohnungslosen gefüllt, wenn wir zum feucht-fröhlichen Veggie-Day auflaufen!
Was hat die GEWOBAG dieses Jahr vor? Letztes Jahr wollte man aus der Geschäftsstelle Charlottenburg den Mietern noch vor Beginn der ersten Modernisierungsmaßnahmen ihres Programms "Sanierungsvorhaben 2012-2022 am Klausenerplatz" gleich richtig deutlich machen, was man von ihnen hält. Daß man nämlich nicht mit dem Widerstand der Mieter
rechnen würde: die "kämpferischen" Jahre der Anwohner im Kiez wären
schließlich lange vorbei - .... das war damals und das wird es heute
nicht mehr geben. Ebenso wurde deutlich gesagt, daß es "ihre" Häuser
wären und sie damit machen können was sie wollen.
Nun, es kam anders. Anders für die GEWOBAG wohlgemerkt. Man hatte sich geirrt. So sehr, daß von gleicher Stelle vor kurzem im Dezember nur noch das große Kotzen Bedauern zu hören war. Wer nicht mit den Mietern vernünftig reden und keine Beteiligung und Mitbestimmung möchte, der muß halt erst so seine Erfahrungen machen. Die Lern-Lektionen liefen an für sie: Anträge in der Bezirskverordnetenversammlung (BVV), Anfragen im Abgeordnetenhaus, Widersprüche, Einschaltung von Mietervereinen und Rechtsanwälten, Presse und Medien - das ganze Programm. Mieterinnen und Mieter hatten sich zu ersten Hausgemeinschaften zusammengetan.
Hier mal ein Dank von ihnen an die GEWOBAG, vorgebracht in fröhlicher Runde beim letzten Nachbarschaftsfest im Garten ihres Hauses:
"Liebe GEWOBAG,
wir danken Dir!
Vorher haben wir so mehr oder weniger nebeneinander her gewohnt. Dank
Deiner rigiden Vorgehensweise haben wir zusammengefunden und sind
jetzt eine echte Hausgemeinschaft geworden. Wir reden nun viel mehr
miteinander, treffen uns und feiern kleine nette Hoffeste."
Vielen Dank und ganz herzliche Grüße
Ihre Mieterinnen und Mieter
Eine starke solidarische Hausgemeinschaft in der Seelingstraße hat das geplante Modernisierungsvorhaben vollständig abgewendet. Doch auch die Mieter in der Sophie-Charlotten-Straße haben sie das Fürchten gelehrt. Dort haben sich leider keine größeren sich wehrenden Hausgemeinschaften gefunden, doch so etliche "Einzelkämpfer" hatten den Fight bis vor die Gerichte aufgenommen. So wurden zum Beispiel aus vorgesehenen ca. 3 Wochen Kernsanierungszeit für eine einzelne Wohnung etwa drei Monate. Tja, wer nicht zuhören will und mit den Mietern angemessen zusammenarbeiten möchte, muß eben erst schmerzhafte Erfahrungen machen.
Diese Erfahrungen waren dann doch so nachhaltig, daß sie von den zuerst für 2012, dann für 2013 vorgesehenen Modernisierungen der Häuser Klausenerplatz 5 und 6 und Neufertstraße 14, 16, 22 und 24 erst mal die Finger lassen. Nur ein einziges Haus steht auf dem Plan für das Jahr 2013 und das ist ein Neubau und kein Altbau. Dazu scheinen sie eine neue Taktik zu testen: vollständige Räumung (Schaffung von Baufreiheit) mit Bonuszahlung bei frühzeitiger Kündigung und Rückgabe der Wohnung. Doch dazu demnächst mehr.
Erstmal gilt der Dank allen engagierten Mieterinnen und Mietern, die im letzten Jahr für sich aber auch für unseren Kiez gekämpft haben. Und die Mobilisierung geht weiter. Immer mehr Mieter im Kiez wissen inzwischen, um was es wirklich geht und stehen solidarisch bereit. Dazu hat sich die berlinweite Mieterbewegung weiter ausgebaut und organisiert.
In diesem Jahr wird ein neuer Mietspiegel für Berlin erscheinen und diesmal einen noch drastisch erweiterten Spielraum für künftige Mieterhöhungen liefern. Die Bundesregierung mit ihrer schwarz-gelben Koalition plant mieterfeindliche Änderungen des Mietrechts.
Dann wird sicher auch dieses Jahr wieder die eine oder andere zusätzliche Belästigung seitens fehlgeleiteter Politiker, Transparenz- und Demokratiemißachter, Mietpreistreiber, Verdränger und Vertreiber, Entmieter, Ökobio-Abzocker, Straßenplaner, Sozialabbauer, Baumabschneider, dreiste Steuergeld verprassende aber die Bezirke finanziell kaputtkürzende Möchtegern-Flughafenbauer, Verfassungsignoranten, usw. auf uns zu kommen.
Nehmen wir mit, daß es lohnt, sich zu engagieren und gemeinsam für den Kiez einzusetzen. Für die Menschen, für die Umwelt, für bezahlbare Mieten und mehr.
In diesem Sinne: Gesundheit und viel Kraft für das neue Jahr 2013!
Bis demnächst in diesem Theater, ähhh... in der Begegnungsmulde....
- Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
Asbest in Wohnungen
Wir hatten im November zum Thema Asbest in Wohnungen berichtet.
Inzwischen hat die GEWOBAG alle Mieterinnen und Mieter mit einem Merkblatt "Hinweise zum Thema Asbest" informiert. Sollte jemand dieses Schreiben nicht bekommen haben, so ist es beim Mieterbeirat Klausenerplatz zu den Sprechzeiten, donnerstags 17-19 Uhr, erhältlich.
Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg (Umweltamt) bietet ebenfalls eine Informationsbroschüre "Umgang mit Asbest im privaten Bereich" an.
Der Vorstand der GEWOBAG wird im Januar alle Mieterbeiräte der Wohnungsbaugesellschaft zu einem Informationstreffen einladen. Dabei soll über aktuelle Gutachten, Informationsverfahren, Reaktionszeiten und Verfahren der Firma fletwerk bei Schadensmeldungen und Vorhaben zum weiteren Umgang mit dem Thema informiert und diskutiert werden. Wir werden dann von den Ergebnissen berichten.
- Menschen im Kiez, Politik -
- Gegen Ökokiez und für bezahlbare Mieten
- Gegen Verdrängung und für Lebensfreude, Kreativität und menschliche Vielfalt
Wir hatten die Schreckensmeldungen weitergegeben: die Aldi-Filiale in der Neuferstraße 19-21 soll Ende März 2013 schließen.
Doch damit nicht genug. Es gerüchtet dazu weiter, daß dort anschließend das homogen "ÖkoBio-Abgestorbene" erscheinen und damit an diesem Ort jegliches bisherige bunte Leben erlöschen könnte.
Nachbarinnen sind tief erschüttert. Diese Vorstellung läßt sie erschaudern. Dazu haben sie sich öffentlich geäußert. Das war im rbb-Inforadio in der Sendung "Gegen Bio und für Leben" unter dem Motto "100 Sekunden Leben" am 5.12.2012 zu hören (Hier als Podcast in der Mediathek).
Jawoll, richtig so: Wir wollen hier weiter bezahlbar wohnen und uns dazu noch jeden Tag so ne richtig fette, fiese, volle Packung Leben gönnen. Zusammen mit all den netten Menschen, die hier leben und die man so bei Aldi treffen kann.
PS
Hannes Wader ist dem nackten, bleichen, welkenden Grauen aus der Gruft auch schon begegnet:
- Menschen im Kiez, Philosophisches, Satire -
Der Mieterbeirat Klausenerplatz lädt alle Nachbarn herzlich zu einer Weihnachtsfeier in den Mieterclub ein.
Die GEWOBAG und einige Spenden von Mieterinnen und Mietern ermöglichen das kleine Fest. Wer mag, kann noch eine Kleinigkeit mitbringen. Wem dies nicht möglich ist, der ist herzlich eingeladen, das kalte und warme Buffet mit Pizza, Pasta, Scaloppa, Snacks und Salaten zu genießen.
Die Speisen werden von dem GEWOBAG-Gewerbemieter, der Trattoria Fra Diavolo in der Neufertstraße 22 geliefert.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Dienstag, 18. Dezember 2012
von 17:00 bis ca. 20:00 Uhr
Mieterclub
Neue Christstraße 8, 14059 Berlin
Mieterbeirat Klausenerplatz - Menschen im Kiez, ZeitZeichen -
Einige Veranstaltungstipps zum Nikolaustag und danach
- Nikolausmarkt im Rundhof des Rathaus Wilmersdorf
Der Nikolausmarkt der Beschäftigungs- und Bildungsträger bietet selbstgemachtes Holzspielzeug, Keramik, Stoff- und Filzarbeiten, Seifen und Kerzen und auch Marmelade und Kekse – und damit eine gute Gelegenheit, sich vor Weihnachten mit Dekoration und Geschenken zu versorgen.
Donnerstag, 6. Dezember 2012 von 11:00 bis 15:00 Uhr
Rathaus Wilmersdorf, Fehrbelliner Platz 4 (im Rundhof)
- Nikolaustag auf dem Weihnachtsmarkt
Die Veranstalter des Weihnachtsmarktes laden an diesem Tag von 14:00 bis 19:00 Uhr alle Kinder zur kostenlosen Fahrt auf allen Karussells ein. Am Nachmittag ist der Nikolaus mit den „Engeln des Lichts“ zu Besuch und spendiert süße Geschenke für die kleinen Besucher.
Donnerstag, 6. Dezember 2012
Weihnachtsmarkt vor dem Schloß Charlottenburg
- Musikalischer Nachmittag zum Nikolaus im Seniorenclub
Nikolausfeier mit der Sängerin Margo
Donnerstag, 6. Dezember 2012 von 14:00 bis 16:30 Uhr
Seniorenclub Nehringstraße
Nehringstraße 8, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Knusperhäuschen und ein Winterfest in Kreuzberg
Für kommenden Freitag laden die GEWOBAG, der Mieterbeirat Mehringplatz und das Quartiersmanagement am Mehringplatz gleich zu zwei Höhepunkten am Kreuzberger Mehringplatz, dem einstigen Tor zur Friedrichstraße, ein.
- Rund 100 Kinder aus Kitas und Grundschulen basteln wie jedes Jahr bei der vorweihnachtlichen GEWOBAG-Winteraktion Knusperhäuschen. Für die Altersgruppe von 4 bis 8 Jahren sind noch Plätze frei (Anmeldung unter Tel. 030 816 16 03 37)!
- Um 15:00 Uhr steigt dann ein Winterfest mit viel Kultur und Information der besonderen Art - mit dem Improvisationstheater „Gorillas“, dem Berliner Blechbläser Trio, Informationen zu den Ergebnissen der Zukunftswerkstatt, und
vielen weiteren Attraktionen. Eröffnet wird das Fest vom Bezirksbürgermeister Dr. Franz Schulz und Ralf Hirsch von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sowie GEWOBAG-Vorstand Hendrik Jellema.
Freitag, 7. Dezember 2012 von 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Mehringplatz, 10969 Berlin-Kreuzberg
- Kinder und Jugendliche, Menschen im Kiez, ZeitZeichen -
- Märchen am Lietzensee
Berliner Märchentage im Haus Helene Weber: "Rotkäppchen kommt aus Berlin!"
Im Rahmen der 23. Berliner Märchentage veranstaltet der KDFB Berlin auf dem Weg zu seinem Mehrgenerationenhaus Helene Weber in Kooperation mit der Outlaw gGmbH Kita „Wundtstraße“ einen Märchennachmittag für Jung und Alt zum Grimmschen Märchen "Dornröschen" mit Kindertanz.
Vor genau 200 Jahren erschien die Erstausgabe der „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm – in Berlin! Hier war der Sitz ihres Verlages, hier lebten und forschten sie von 1841 bis zu ihrem Tod. Berlin ist somit ein wichtiger Ort im Leben der Grimms. Dies liegt nicht zuletzt an den „Kinder- und Hausmärchen“, die seit 2006 zum Weltdokumentenerbe der UNESCO gehören, und die zu den weltweit verbreitesten Werken der deutschen Kulturgeschichte zählen. Grund genug, die Brüder Grimm und ihre Märchen im Jahr 2012 in Berlin würdig zu feiern!
Die Geschichtenerzählerin Johanna Klinkhardt schlüpft in die Rolle des Dornröschen und erzählt wie es dazu kam, dass sie und der Prinz geheiratet haben. In Anlehnung an das Grimmsche Märchen plaudert sie aus ihrer Jugend. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Der Eintritt ist frei - Spenden erbeten.
Freitag, 16. November 2012 um 15:00 Uhr
Haus Helene Weber (im großen Saal der Kita „Wundtstraße“)
Wundtstraße 40-44, 14057 Berlin-Charlottenburg
- Eine neue Kiezstube in Kreuzberg
Im September wurde die erste Kiezstube der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG in Buckow eröffnet (Wir hatten von dem Konzept berichtet). Jetzt weihen MehrGenerationenHaus, Mieterbeirat und GEWOBAG ihre erste gemeinsame Kiezstube in Kreuzberg ein. Die Kiezstube wird danach den Bewohnern, dem
Mieterbeirat und den Gruppen des MehrGenerationenHauses als Ort für
gemeinsame Aktionen sowie für vielfältige Angebote zur Verfügung stehen und
soll so das nachbarschaftliche Miteinander stärken. Die GEWOBAG bewirtschaftet im Wassertorkiez 1817
Wohnungen. Zur Eröffnung sind alle Anwohner herzlich eingeladen.
"Lichterfest, neue Kiezstube für Bewohner und ein "Suppenkönig"
Eröffnet wird die gemeinsame Feier vom Kreuzberger Bezirksstadtrat Knut
Mildner-Spindler und Julia Lehmann, der Geschäftsführerin des
MehrGenerationenHaus Wassertor e. V., sowie von Kerstin Kirsch, der
Geschäftsführerin der GEWOBAG MB Mieterberatungsgesellschaft mbH. Nach
einer kurzen Begehung der Kiezstube sorgen diverse Spiel- und
Bastelangebote sowie ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm – inklusive
Märchenzauberei und Feuershow – für gute Unterhaltung von Groß und
Klein. Kulinarisches Highlight des Kiezfestes sind die „Suppen aus aller
Welt“. Mit der Kür des "Suppenkönigs" und einem Laternenumzug findet
die Feier gegen 19:00 Uhr ihren Abschluss.
Freitag, 16. November 2012, 15:30 – 19:00 Uhr
Bergfriedstraße 24, 10969 Berlin-Kreuzberg
- Kinder und Jugendliche, Menschen im Kiez -
Eine Mieterinitiative vom Klausenerplatz hatte sich bereits 2006 mit dem Thema Asbest in Wohnungen beschäftigt. Gutachten wurden erstellt und die Presse informiert. Die GEWOBAG (damals noch WIR) und das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf wurden zum Handeln aufgefordert. Entsprechende Anträge wurden damals in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) gestellt und auch verabschiedet. Das führte schließlich dazu, daß die GEWOBAG alle Mieter im Kiez am Klausenerplatz schriftlich über mögliche Gefahren informierte. Mehr passierte anschließend nicht, auch wurden Neumieter nicht fortlaufend informiert. Aber das hiesige Bezirksamt hat ja auch anderes zu tun - beschäftigt sich lieber mit einem lächerlichen Projekt "Ökokiez", welches sowieso nur als Schein-Profilierung und vor allen Dingen zur Selbstversorgung eines Zirkels aus dem eigenen Clientel dienen soll.
Erfreulicherweise gibt es noch andere Politiker - nur halt nicht in Schlorrendorf, dafür aber in Schöneberg. Hervorzuheben sind dort die Bezirksstadträtin, Frau Dr. Sibyll Klotz und Herr Thomas Birk (MdA). Beide haben sich nun tatkräftig eingesetzt. Mieterinnen und Mieter in Schöneberg hatten sich aktuell dem Thema Asbest angenommen. Endlich sollen die betroffenen Wohnungen überhaupt erstmal komplett in einem Kataster erfaßt und die Mieter laufend informiert werden. Alle Mieter werden erneut angeschrieben. Auch die Mieter am Klausenerplatz werden in den nächsten Wochen entsprechende Informationsschreiben erhalten, wie die GEWOBAG heute dem Mieterbeirat auf Nachfrage bestätigte. Der rbb hatte zum Geschehen berichtet und jetzt auch die Berliner Morgenpost in einem Beitrag vom 11.11.2012. Andreas Otto (MdA), Bau- und Wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, hat uns darauf hingewiesen, daß das Thema auf der kommenden Sitzung des Ausschusses für Bauen, Wohnen und Verkehr mit dem Antrag "Asbestgefahr in Wohngebäuden aktuell bewerten und transparent machen" (Drucksache 17/0293) im Abgeordnetenhaus (Öffentliche Sitzung am Mittwoch, 14. November 2012 um 14:00 Uhr, Raum 311) steht:
Mit dem Antrag wollen wir erreichen, dass eine aktuelle Bilanz der insbesondere noch in Wohngebäuden vorhandenen Belastung mit dem gesundheitsschädlichen Baustoff durch den Senat vorgelegt wird. Daneben ist essenziell, dass die BewohnerInnen informiert und die Wohnungen in geeigneter Form gekennzeichnet werden. Insbesondere im Fall von Mieterwechseln muss ein Verlorengehen von Informationen verhindert werden.
Asbest kann besonders dann gefährlich werden, wenn durch Bauarbeiten Fasern freigesetzt werden.
Die meisten Asbestfälle sind derzeit bei landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften bekannt. Doch auch private Unternehmen haben Wohnungen aus den entsprechenden Baujahren. Um die geht es ebenso.
- Menschen im Kiez, Politik -
Die Berliner Polizei bittet die Anwohner aus unserem Kiez und auch die
gesamte Bevölkerung erneut um Mithilfe bei der Aufklärung eines Tötungsdeliktes
vom 23.03.2012 am Klausenerplatz in Berlin-Charlottenburg. Nach diversen Aufrufen und Fahndungsplakaten im Kiez, hat sich die Polizei wieder an die Öffentlichkeit gewandt.
Update: 2.11.2012
Der aktuell gesuchte mögliche Zeuge wurde gefunden. Die Polizei hat die entsprechenden Hinweise aus dem Aufruf herausgenommen. Damit haben wir diese Angaben auch wieder entfernt.
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- Kiez, Menschen im Kiez -
Bündnis für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten:
Erste Erfahrungen zum Mieterhöhungsverlangen
Im September 2012 hatte der Berliner Senat das „Bündnis für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten“ mit den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften unterzeichnet. Dem Mieterbeirat liegen inzwischen erste Erfahrungen zur Praxis von Mieterhöhungen vor.
Der entsprechende Punkt der Vereinbarung lautet:
- Mieterhöhungen maximal um 15 % in vier Jahren entsprechend Berliner Bundesratsinitiative und maximal bis zum Berliner Mietspiegel (statt derzeit 20 % in drei Jahren)
Die GEWOBAG folgt in ihren nach Abschluss der Vereinbarung mit dem Senat zugestellten Mieterhöhungsverlangen nach §558 BGB diesen Vorgaben. Alle dem Mieterbeirat bisher vorgelegten Mieterhöhungsankündigungen entsprechen der neuen Begrenzung. Allerdings weist die GEWOBAG in den Mieterhöhungsverlangen mit keinem Wort auf die neuen Vereinbarungen oder auf das abgeschlossene Bündnis hin. Die möglichen 15 Prozent wurden in allen Fällen voll genutzt, aber eben auch nicht überschritten. In der Vorgabe steht: "Mieterhöhungen maximal um 15 %...", was bedeutet, daß man die Obergrenze nicht voll ausschöpfen muß. In Anbetracht der Tatsache, daß die GEWOBAG auch vorher die nach §558 BGB mietrechtlich möglichen 20 Prozent stets bis zum abgerundeten Cent gefordert hat, ist das neu abgeschlossene Bündnis in diesem Punkt unter den genannten realen Bedingungen ein, wenn auch kleiner, Fortschritt. Zu beachten ist noch der erweiterte Zeitraum (Kappungsgrenze von 15 % innerhalb von 4 Jahren, statt vorher 20 % in 3 Jahren), dessen Einhaltung erst später beurteilt werden kann.
Kommen Sie weiterhin bei allen Fragen zum Mieterbeirat - insbesondere bei
künftigen Mieterhöhungen, wenn Sie einen Wohnungstausch wünschen, bei Modernisierungsankündigungen,
wenn die Miete für Sie unbezahlbar geworden ist, usw. Wichtig sind auch immer alle Informationen seitens der Mieterinnen und Mieter, um ein umfassendes Bild zum praktizierten Verfahren zu erhalten.
Sprechstunde des Mieterbeirats Klausenerplatz
Donnerstag von 17:00-19:00 Uhr
im Mieter-Club, Neue Christstraße 8
Update
Die GEWOBAG weist jetzt in den Mieterhöhungsverlangen auf die neuen Vereinbarungen hin. Dem Mieterbeirat wurden am letzten Donnerstag zwei Beispiele aus anderen Beständen übergeben.
Darin werden folgende Hinweise gegeben:
>> Die Miete liegt auch hinsichtlich der Kappungsgrenze von 15 % des "Bündnis für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten" Berlins vom 04.09.2012 im Rahmen. Das Bündnis gilt zunächst für vier Jahre. Es begründet keine Rechtsansprüche der Mieterin/des Mieters.
Sollte diese Mieterhöhung aufgrund Ihrer persönlichen Situation für Sie zu einer sozialen Härte führen, wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren zuständigen Kundenberater. Wir werden gemeinsam eine Lösung finden. <<
- Kiez, Menschen im Kiez -
- Veranstaltungstour zu seniorengerechten Versorgungsangeboten im Klausenerplatz-Kiez
Das Büro Blau lädt gemeinsam mit dem Leiter der Wirtschaftsförderung Charlottenburg-Wilmersdorf im Rahmen des LSK-Projektes "Seniorengerechte Versorgungsangebote im Klausenerplatz-Kiez" zu einer Tour mit dem Age Explorer (Altersanzug) ein.
Dienstag, 30. Oktober 2012 ab 17:30 Uhr
- 17:30 Uhr, Friseursalon K-Kubail (Klausenerplatz 6, Ecke Neufertstraße)
- 18:15 Uhr, Moderia Kerstin (Spandauer Damm 55)
- 19:15 Uhr, Bergemann Orthopädie Schuhe (Horstweg 30, Ecke Danckelmannstraße)
- 20:00 Uhr, Eiscafé Fedora - Abschlussveranstaltung (Nehringstraße 23)
Das Bezirksamt teilt mit: Das Projekt "Seniorengerechte Versorgungsangebote im Klausenerplatz-Kiez" soll Unternehmen Anregungen zu neuen, generationengerechten Dienstleistungen und Produkten bieten. Dazu wurden seit März dieses Jahres Senioren hinsichtlich ihrer Wünsche, Bedürfnisse und Anregungen an die Unternehmen im Kiez befragt. Seit September werden Unternehmen im Kiez zu ihren Möglichkeiten, auf diese Interessen einzugehen, und zu ihren Erfolgen und Strategien im Umgang mit älteren Kunden interviewt.
Während der Veranstaltungstour mit dem Age Explorer testen vier Geschäftsinhaberinnen und Geschäftsinhaber mit dem Alterssimulationsanzug das eigene Geschäft und berichten ihre Erfahrungen den Teilnehmenden. Eine Referentin des Meyer-Hentschel-Instituts gibt jeweils Erläuterungen vor Ort.
Ab 20:00 Uhr werden im Eiscafé Fedora die Ergebnisse der Senioren- und Unternehmensinterviews vorgestellt und die Chancen, die sich daraus für den Einzelhandel sowie Dienstleistungsunternehmen im Kiez ergeben, beleuchtet. Es besteht für die Teilnehmenden die Möglichkeit, selber in den Altersanzug zu steigen, um mit dieser Erfahrung sensibler auf die Interessen der älteren Kunden reagieren zu können und Ideen für eigene Produkte und Dienstleistungen sowie unternehmensübergreifende Serviceangebote zu entwickeln.
Information und Anmeldung zur Tour: Büro Blau, Tel 30105464
- Wohnen im Kiez – Altersgerechte Anpassung und Vernetzung im Quartier
Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG möchte nach eigenen Angaben ihren Mietern auch im Alter ein angenehmes Wohnen zu
bezahlbaren Mieten und ein Verbleib im heimischen Kiez ermöglichen. Mit diesem Ziel entwickelt sie
Strategien zur kostengünstigen Realisierung entsprechender baulicher
Maßnahmen und sozialer Angebote. Um Maßnahmen aus fundierten Analysen
abzuleiten, hatte die GEWOBAG gemeinsam
mit dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg ein Forschungsprojekt unter dem
Titel „Seniorenwohnhäuser - altersgerechte Anpassung und Vernetzung im
Quartier“ beim Bundesmodellvorhaben „Altersgerecht umbauen“ eingereicht.
Der Projektantrag überzeugte und so ist die GEWOBAG das einzige
Berliner Unternehmen, das an diesem Bundesmodellvorhaben teilgenommen
hat.
Das Projekt wurde inzwischen abgeschlossen und vorgestellt. In einer Studie über die baulichen Machbarkeiten in den Seniorenwohnhäusern wurden an beispielhaften Gebäudeteilen übertragbare Lösungen für den gesamten Wohnungsbestand aufgezeigt. Auf Basis einer im Bundesmodellvorhaben erstellten Matrix, soll künftig
bei jeder baulichen Maßnahme in allen Quartieren geprüft werden, wie altersgerechte Anpassungen
mitrealisiert werden können.
Die GEWOBAG weiter dazu: Ziel der Arbeit am Bundesmodellvorhaben war die ressortübergreifende Betrachtung von baulichen Maßnahmen und sozialen Angeboten unter der Maßgabe, daß sie auch für Mieter, die Grundsicherung empfangen, bezahlbar sind. Viele Faktoren haben einen Einfluss auf das Kostengefüge beim altersgerechten Wohnen. Wichtige Erkenntnisse: Bereits kleine bauliche Maßnahmen schaffen eine deutliche Entlastung und erhöhen die Bequemlichkeit beim Wohnen – ohne daß dies mit großen Mietsteigerungen verbunden sein muß. Dort wo technische Lösungen nicht möglich sind, sollen soziale Leistungen ausgleichend wirken. Überhaupt lag auf der Vernetzung im Quartier und Nachbarschaften von Jung und Alt ein zentraler Fokus des Modellvorhabens. (Detaillierte Projektvorstellung als PDF)
GEWOBAG-Vorstand Hendrik Jellema zu den Ergebnissen:
„Das Berliner Modellvorhaben hat es uns ermöglicht, gemeinsam mit unseren Partnern ausgewählte Immobilien intensiv zu untersuchen und auf den gesamten Wohnungsbestand übertragbare Ergebnisse zu gewinnen..Es hat sich unter anderem gezeigt, dass eine ressortübergreifende gemeinsame Betrachtung der baulichen, sozialen und finanziellen Möglichkeiten sehr effizient ist, da sich die Leistungen oder Maßnahmen oft ergänzen. Nicht immer ist es die große Maßnahme allein, die zum Ziel führt. Wichtig ist ein methodisches Vorgehen mit dem Ziel, übergreifende Konzepte zu entwickeln. Wohnen im Alter ist für die GEWOBAG auch künftig ein zentrales Thema, denn die Berliner Bevölkerung wächst nicht nur, sondern wird immer betagter. Und da heißt es hier und jetzt: Neue Konzepte müssen her, damit so viele ältere Menschen wie irgendwie möglich bei uns altersgerecht leben können. Dies geht nur Hand in Hand mit unseren Partnern. Denn die Aufgabe ist komplex und nur gemeinsam zu stemmen.“
- Gewerbe im Kiez, Menschen im Kiez -