Ulli hatte gerade auf den wirklich immer lesenswerten Gentrification Blog hingewiesen. Vom Titel her irgendwie zu einem im Kiezer Weblog passend, gibt es dort einen Beitrag "Alles Bio – oder was? Ökologie der Aufwertung". Das paßt zum "Öko-Kiez 2020" und der Artikel im Blog von Andrej Holm geht noch wesentlich weiter in die Tiefe.
Die Rede ist darin von einer ökologischen Ertragslückenschließung, die insbesondere auch in Altbauvierteln als neu eröffnete Modernisierungsspielräume zu massiven Mietsteigerungen führen werden. Die Orientierung an der ökologischen Nachhaltigkeit im Kontext städtischer Umbaumaßnahmen ist eben nicht neutral, sondern wird soziale Ungleichheiten eher noch verstärken.
>> Ob Konsumorientierungen, Freiflächenplanung oder Bauprojekte: Die zukunftsorientierte Erneuerung der Stadt und ihrer Lebensweisen wirft vor allem soziale Fragen auf. <<
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- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Uns erreichte folgende Mitteilung von den "Wasserfreunden Berlin 1999": "Es geht voran. Wunderbare Jahre liegen vor uns!"
Für die Sicherung des Gemeinwohls beginnt eine neue Zeitrechnung
Heute tritt das Gesetz für die vollständige Offenlegung von Geheimverträgen zur Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe in Kraft, es regelt Umfang und Art der Offenlegung und setzt dafür Fristen.
Mit dem Inkrafttreten des Offenlegungsgesetzes beginnt eine neue Zeitrechnung - für das Gemeinwohl in Berlin. Von nun an ist es fast unmöglich, Einrichtungen und Dienstleistungen der Daseinsvorsorge ganz oder teilweise zu privatisieren.
Am 13. Februar 2011 haben die Berlinerinnen und Berliner gegen den über Jahre aufgebauten Widerstand des Senats mit 98,2% durchgesetzt, dass alle Verträge, Beschlüsse und Nebenabreden, die im Zusammenhang mit der Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe stehen und zwischen dem Land Berlin und den privaten Anteilseignern geschlossen wurden, offen zu legen sind. Dies gilt auch für zukünftige Verträge, Beschlüsse und Nebenabreden.
Um weiteres Mauscheln, Täuschen und Tricksen zu verhindern, haben die Berliner in ihrem Wassergesetz beschlossen, dass alles, was nicht offengelegt wird, ungültig ist.
Den Berliner Abgeordneten bietet das Gesetz die einmalige Chance, tatsächlich als Volksvertreter wirksam zu werden. Endlich ist der Weg frei, das geheime Kommando-Unternehmen Teilprivatisierung öffentlich zu besprechen und öffentlich zu prüfen. Hierfür bietet der Wassertisch seine Expertise und seine entschlossene Hartnäckigkeit an.
Wir werden die Arbeit des Parlaments unter dem Titel "NEUES AUS DEM KLÄRWERK" dokumentieren.
Wir warnen Senat und Parteien davor, Offenlegung, öffentliche Prüfung und öffentliche Aussprache bis hinter den Wahltag am 18. September 2011 zu verschleppen.
An den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit appellieren wir, das Problem der Teilprivatisierung und der Wasserpreise endlich zur Chefsache zu machen. Zu Recht hat er öffentlich festgestellt, dass Wasser-Senator Wolf für die hohen Wasserpreise verantwortlich ist. Diese Feststellung allein genügt nicht.
Berlin,12. März 2011
- Gesellschaft, Politik, Satire -
Zur Veranstaltung im Dezember 2010 waren Politiker der SPD zum Stutti gekommen. Im Februar 2011 kamen Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen aus dem Abgeordnetenhaus und dem Bezirk zum folgenden Treffen in den Spiegelsalon. Jetzt lädt die Charlottenburger Mieterinitiative alle Interessierten herzlich zum nächsten Treffen zu uns in den Kiez am Klausenerplatz ein. Diesmal ist die Linkspartei eingeladen. Mit dabei: Uwe Doering, Bau- und Wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion "Die Linke" im Abgeordnetenhaus von Berlin.
Montag, 28. März um 18:00 Uhr
Mieterclub
Neue Christstraße 8 - 14059 Berlin
Auch die Linkspartei hat sich das Thema Wohnen & Mieten für die Berliner Wahlen im September 2011 vorgenommen.
Auch die vor allem im unteren Segment steigenden Mieten werden uns beschäftigen. Schon seit längerem streiten wir mit der SPD, wie dieser Entwicklung zu begegnen ist. Wir sehen die kommunalen Wohnungsgesellschaften in der Pflicht, auch in innerstädtischen Lagen für Menschen mit kleinem Geldbeutel erschwinglichen Wohnraum zu sichern. Sie müssen dann aber auch entsprechend politisch gesteuert und ausgestattet sein. Wir werden Vorschläge für einen neuen Sozialen Wohnungsbau vorlegen, der – anders als der überkommene Westberliner Asozial-Wohnungsbau, den Mieterinnen und Mietern zugute kommt und kein Subventionsprogramm für die Immobilienwirtschaft ist.
* Die Linke - Landesverband Berlin
Dann wollen wir das mal hinterfragen - und vielleicht auch: warum so wenig davon in den letzten Jahren der rot-roten Koalition in Berlin zu merken war?
- Gesellschaft, Politik -
Zum 7. Mal hat das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf den Erwin-Barth-Preis verliehen. Mit dem Erwin-Barth-Preis möchte das Bezirksamt an den Charlottenburger Gartendirektor (1880-1933) erinnern, der unter anderem den Mierendorffplatz, den Savignyplatz, die Jungfernheide und auch unseren Klausenerplatz gestaltet hat. Verliehen wird er an Bürger, die sich ehrenamtlich bei der Pflege öffentlicher Grün- und Erholungsanlagen im Bezirk engagieren.
Mit dem 1. Preis wurde Frau Andrea Isermann-Kühn als Vertreterin der "AG Blumenzwiebel" ausgezeichnet. Sie und ihre Helfer haben bereits im Jahr 2009 damit begonnen, Baumscheiben rund um den Mierendorffplatz zu bepflanzen und sich um die Baumscheiben zu kümmern. Sie sorgten somit dafür, dass im Frühjahr 2010 der Kiez aufblühte.
Der 2. Preis ging an die Kaiserdamm IG und Ihren Vorsitzenden Herrn Helmut Döring ("Eisen-Döring hat alles"). Die IG hat im vergangenen Jahr die Baumscheiben des Kaiserdamms bepflanzen lassen und diese anschließend gepflegt. Besonderer Dank gilt dem Vorsitzenden Herrn Döring, da dieser 4 große Pflanzkübel an der Straßenkreuzung Kaiserdamm/Sophie-Charlotten-Straße eigenständig bepflanzt und pflegt.
Bedankt hat sich das Bezirksamt auch bei Herrn Dr. Raimund Dankesreiter für seine großzügige Spende in Höhe von 2.000 EUR für zwei neue Straßenbäume im Bezirk.
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- Gesellschaft, Menschen im Kiez -
Mal wieder ein lohnenswerter Blick in die Sanierungsgeschichte des Kiezes: Gedanken über Bewohner-Nicht-Beteiligung, Wichtigmenschen, frühes "Öko", kleinere und größere Könige und Götter und solche, die es gerne wären, (bezahlte) Beamten-Bewohner-Beteiligung, Wörter, Wörter, Wörter ...........
Wie heute also, nur die Phrasen haben sich geändert. Zigfach gefördert, zigfach (im Kern) abgekupfert und plagiert, zigfach eifrig dran verdient (von Klein-Kleckersdorf bis zum Klausenerplatz) lauten die neuen Schlagwörter: Klimaschutz und Klimaschutzkonzept und dazu ein Integriertes, CO2-Bilanz, Klimaschutzfahrplan, Maßnahmenkatalog, Bestandsaufnahme und Analyse, Konzepterstellung .... usw. .... usf. Papier, Papier, Papier ........
- Geschichte, Gesellschaft, Politik -
Zwei Termine zu den angesprochenen Themen - Etwas kurzfristig, aber Dank der Weiterleitung eines Nachbarn aus dem Kiez noch rechtzeitig eingetroffen.
- Auftakt 2011 der Reihe "Die soziale Stadt – Berliner Gespräche zur Stadtentwicklung und Stadtplanung"
Podiumsgespräch "Metropole Berlin: Lebens- und Wirtschafts(t)raum Innere Stadt"
>> Unsere Auftaktveranstaltung 2011 „Metropole Berlin: Lebens- und Wirtschafts(t)raum Innere Stadt“ widmet sich der Frage, wie die Innere Stadt - die Berliner Kieze und Bezirke innerhalb des S-Bahn-Rings - so entwickelt werden kann, dass zum einen die sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Erfordernisse der Bundeshauptstadt erfüllt, zum anderen aber auch die Wünsche und Lebens(t)räume der Bewohner berücksichtigt werden. << (Weitere Informationen zur Veranstaltung auf der Webseite der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung)
Dienstag, 8. März 2011 um 19:00 Uhr
Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung - Tiergartenstraße 35
- Stadtgespräche in der Urania
"Leben in der Innenstadt – ein Luxus für Auserwählte?"
>> Die Entwicklung von Berliner Stadtquartieren scheint einem wiederkehrenden Schema zu folgen: Niedrige Mieten in einem vernachlässigten Quartier bieten ein Umfeld zur Ansiedlung der Kreativszene, Kneipen und Cafés. Touristen werden aufmerksam und Investoren aktiv: Auf Wohnungssanierungen folgen Mietsteigerungen, schrittweise vollzieht sich ein Austausch von Bewohnern und Gewerbetreibenden - "Gentrifizierung" und "Touristifizierung" heißen diese Prozesse. Wie verändern sie Berlins Innenstadtbezirke, und welchen Wert haben Szene und Avantgarde? Was leisten Politik und Stadtplanung? Werden städtische Zentren zur Luxuslage für Auserwählte? <<
Podium:
Ricarda Pätzold, Institut für Stadt- und Regionalplanung, TU Berlin
Dr. Franz Schulz, Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg
Reiner Wild, Geschäftsführer des Berliner Mietervereins e.V.
Moderation: Gerd Nowakowski, Ressortleiter Berlin/Brandenburg Der Tagesspiegel
Mittwoch, 09. März 2011 um 19:30 Uhr
Urania Berlin e. V. - An der Urania 17
- Gesellschaft, Politik -
Den Begriff Gentrifizierung kennen wir ja schon länger und so einige Berliner Kieze hat es bereits voll getroffen. Nun ist auch noch Touristifizierung dazugekommen. Wenn Horden von Touristen aus den Dörfern und Kleinstädten Restdeutschlands einfallen, die sich, völlig unerfahren, dem neu entdeckten Milchschaum schlabbernd und kleckernd hingeben - und womöglich auch noch übergeben - dann ist das Maß voll. Nur noch eine Sorte ist schlimmer: das sind die Touris unter ihnen, die auch noch bleiben und selbst zu den in Berlin seßhaften Milchschaumbubis werden. Dazu hat dann unsere Kiezer Grünen-Fraktionsvorsitzende in der BVV und "Kiezbande-Kassenwenderin" auch mal wieder einen politischen Pups losgelassen. Belanglos natürlich, wie leider fast immer- abgesondert in Kreuzberg. Arme geschundene Kreuzberger, wenn es schon dicke kommt, dann richtig. Von faselnden, in Wirklichkeit nur das Geld der kleinen Leute abziehenden Politikern eh schon schwer gebeutelt: steigende Mieten mitsamt Vertreibung, dazu noch die generellen Preistreibereien - wie soll man in seiner Heimat "Kiez" noch überleben?
Von der Politik ist dazu nicht viel zu erwarten. Da muß man schon selbst was tun. Die Urberliner haben allerdings schon immer Wege gefunden. Nur so nebenbei: Selbstverständlich sind Berliner gastfreundlich. Jeder ist herzlich willkommen. Aber wer kennt das nicht selbst von seinem liebsten Besuch, irgendwann reicht es und man möchte mal wieder seine Ruhe haben. Da müssen wir echten Berliner halt zusammenhalten und ich stimme Tiger aus Kreuzberg voll zu: Das ist unser Berlin! Nicht bleiben! Bitte wieder nach Hause fahren! Können ja neue kommen, mit voller Geldbörse ..... und dann auch wieder verschwinden. Schließlich wollen alle nur eines von all den Touris: ihr Geld. Ansonsten gilt: Das ist unser Kiez - Kappiert!?
- Gesellschaft, Satire -
Mal wieder ein Blick auf Presseberichte, die uns aufgefallen sind.
- Alle möglichen Schmankerln gibts im Kiez am Klausenerplatz - nur Hochdeutsch nicht. Über "Weiß Blau" in der Knobi berichtete
* Welt Online vom 16.02.2011
- Eine Fahrt von Oranienburg bis zum Schloß Charlottenburg läßt sich mit der neuen Radwanderkarte von der Arbeitsgemeinschaft Havelniederung natürlich auch in die andere Richtung planen. Das hat vorgestellt
* Die-Mark-Online vom 09.02.2011
- "Warum ein 80 mal 80 großes Tuch Charlottenburger heißt", wissen wir natürlich. Andere vielleicht noch nicht. Die können es nachlesen bei
* mz-web.de vom 04.02.2011
- Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten hat einen neuen Verlustkatalog der Gemäldesammlung herausgegeben. Mehr dazu
* Potsdamer Neueste Nachrichten vom 18.02.2011
- Immer mehr ältere Berliner sollen nach einer Meldung ihren Lebensunterhalt nicht mehr selbst bestreiten können. Einige Bezirke verzeichnen nach einem weiteren Bericht einen besonders drastischen Anstieg der Altersarmut. Darunter der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, in dem die Zahl der Bedürftigen von 2006 bis 2009 um fast 39 Prozent anstieg.
* Der Tagesspiegel vom 28.02.2011
* Welt Online vom 23.02.2011
- Gesellschaft, Netzfundstücke -
Da haben wir im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf eine Zählgemeinschaft aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen. Eine Zählgemeinschaft in der BVV, die offensichtlich nicht zählen kann. So haben sie gemeinsam einen ehemals finanziell gesunden Bezirk zu einem Pleitebezirk runtergewirtschaftet (Sicher auch mit genossenschaftlicher Nicht -Unterstützung des befreundeten Senats). Der Realität endgültig entrückt, möchten sie sich anscheinend neuerdings ihr trübes Dasein von mühsam aufgebauten "Leuchtturm-Projekten" erhellen lassen. Ein "Ökokiez" soll es sein - und sie haben nicht mal das Geld, um zum Beispiel gefällte Straßenbäume zu ersetzen. Eine Summe von 102.000 Euro Fördermittel wird also für das >Erstmal-Gar-Nichts-Passiert-Hauptsache-Fördergeld-Kassiert-Nur-Andenk-Und-Papierproduzier-Projekt-"Ökokiez 2020"> beantragt und ausgegeben. Damit wird noch nicht mal ein einzelner Grashalm neu gesät.
Machen wir mal eine andere Rechnung auf. Ein neuer Straßenbaum kostet das Grünflächenamt etwa 1000 Euro (mit allen Vor- und Nacharbeiten zur Pflanzung). Mit 102.000 Euro
hätte man also die Neupflanzung von ca. 102 Straßenbäumen fördern können (Im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf fehlen nach dieser Übersicht die meisten Bäume). So viele Nachpflanzungen liegen in unserem Kiez ja gar nicht an. Gehen wir mal von 20 Baumlücken aus, dann wären das 20.000 Euro. Das restliche Geld hätte man in sinnvoller Zusammenarbeit mit Hausbesitzern in Solaranlagen
stecken können, wie es die GEWOBAG bereits begonnen hat. Damit wäre das Geld sofort und ganz praktisch angelegt. Unser Kiez wäre damit möglicherweise der einzige von Berlin gewesen (zumindest einer der wenigen), der seine gefällten Straßenbäume zu 100% ersetzt und weiterhin ganz praktisch Klimaschutz umsetzt. Ein echter Ökokiez also - sogar ein wenig Leuchten dabei. Einzig das Überleben von eigenen "Wahlhilfevereinen" und begleitender "Berater in Lauerstellung" wäre wirklich echt dramatisch gefährdet gewesen. Daß so etwas überhaupt möglich ist, liegt natürlich auch an der Auslegung von Förderprogrammen der Bundesregierung.
Neben schwafelnden, ablenkenden und sich selbst versorgenden politischen Parteien gibt es glücklicherweise viele engagierte Bürger, die sich direkt mit den Problemen beschäftigen. Der BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Berlin e.V. bat uns, folgende Mitteilung weiterzugeben.
Baumfällsaison endet zum 1. März
Der BUND bittet um Mithilfe.
Ab 1. März beginnt die gesetzliche geschützte Vegetationsperiode. Bis zum 30. September dürfen Bäume auf Privatgelände dann nur noch mit Sondergenehmigung gefällt werden. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ruft die Bürger dazu auf, alle in dieser Zeit beobachteten Fällungen zu melden.
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- Gesellschaft, Politik -
Endlich lassen sich mal Verantwortliche aus dem Bezirksamt blicken, um uns ihr Vorhaben "Ökokiez 2020" vorzustellen. Nachdem es vorher die SPD als Partei bereits versucht hat (mehr oder weniger unter sich), möchte nun Martina Schmiedhofer von den Grünen als Bezirksstadträtin für Soziales, Gesundheit, Umwelt und Verkehr auch die Meinungen, Wünsche und Vorstellungen von Anwohnern erfahren.
Infoveranstaltung "Ökokiez 2020"
Mittwoch, 9. März 2011
19:00 bis 21:30 Uhr
Nehring-Grundschule - Nehringstraße 9-10
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
Am 08.02. fand ja das erste Treffen des Unternehmernetzwerkes statt und die Einladungen für das zweite Treffen sind auch schon rausgegangen.
Bei dieser Auftaktveranstaltung traf man auch Herrn Kaplan von der Gewobag (Leiter des Gewerberaummanagements) und Maho führte ein Interview mit eben diesem. Herr Kaplan sagte darin weitere Unterstützung für das Unternehmernetz Klausenerplatz zu.
- Gesellschaft, Gewerbe im Kiez, Kiez, Kiezreportagen, Menschen im Kiez, Politik, Thema des Monats -
Im Dezember hatten wir die Meldung weitergegeben, wonach insgesamt 36.000 Kitas von der Gema
angeschrieben wurden, um Lizenzverträge für das Kopieren und Verteilen von
Liederzetteln zu verlangen, also um Geld einzutreiben.
Eine
Aktion begann damals, um Liederbücher mit Noten und Texten gemeinfreier, bzw. selbst
geschriebener Kinderlieder herauszubringen und unter Creative-Commons-Lizenzen zu stellen, um den Kinderbetreuungseinrichtungen einen einfachen Zugang zu dem teilweise jahrhundertealten Kulturgut zu gewährleisten. Damit können die Liederbücher von
Kindern, Eltern und Erziehern zum Singen ohne Befürchtungen vor Forderungen der Gema
verwendet werden. Das Vorhaben wurde nach den neuesten Meldungen zu einem Riesenerfolg. Über 40.000 Euro gingen als Spenden für das Projekt ein. Damit konnte der als gemeinnützig anerkannte Verein Musikpiraten e.V. sein Vorhaben in die Tat umsetzen: allen 50.299 Kinderbetreuungseinrichtungen in Deutschland ein Liederbuch mit gemeinfreien Kinderliedern zur Verfügung zu stellen. Eine tolle Aktion und ein großartiger Erfolg. Dank an alle Aktiven und Spender, die daran beteiligt waren.
Alle Kitas im Kiez am Klausenerplatz, sofern ihnen das nicht schon bekannt ist, können das Angebot nutzen. Und bitte weitersagen!
* Musikpiraten e.V.
Viel Spaß beim gemeinsamen (freien) Singen:
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- Gesellschaft, Kinder und Jugendliche -
Am 08.02.2011 fand die gut besuchte Auftaktveranstaltung zum Unternehmernetzwerk Klausenerplatz statt.
Wir nutzten die Gunst der Stunde und machten ein Interview mit der Initiative "In Harmony" und einigen Mitglieder dieser Initiative!
Das Interview findet man auf unseren Radio-Seiten und bitte kommentiert auch dort. Vielen Dank!
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Presse und rbb von heute:
BerlinTrend
"Berliner wollen bezahlbare Wohnungen"
Die Berliner wollen bezahlbare Wohnungen in allen Stadtteilen. Dies sei die wichtigste Aufgabe der Politik bei der Stadtentwicklung, so das Ergebnis der neuesten Infratestdimap-Umfrage im Auftrag von rbb-Abendschau und "Berliner Morgenpost".
Quelle: rbb Nachrichten und rbb Abendschau vom 18.02.2011
"Jedem dritten Berliner ist die Miete zu hoch"
Gleichzeitig sprach sich eine große Mehrheit der befragten Berliner dafür aus, dass der Senat bezahlbaren Wohnraum in allen Stadtteilen bereitstellen soll, um eine „gute soziale Durchmischung“ der Stadtteile zu gewährleisten (83 Prozent).
Quelle: Berliner Morgenpost vom 18.02.2011
Zur Erinnerung: am nächsten Montag, 21. Februar 2011 um 18:30 Uhr trifft sich die Charlottenburger Mieterinitiative im Spiegelsalon.
- Gesellschaft, Politik -
Bei guten und wichtigen Angelegenheiten helfen wir dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf gern. So hatten wir uns bereits bemüht, Bezirksstadträtin Martina Schmiedhofer und das Umweltamt zu unterstützen als es darum ging, den Erhalt von Lebensstätten für Haussperlinge, Mauersegler etc. (sog. Gebäudebrüter) zu sichern. [Anmerkung aus aktuellem Anlaß: wie stehen sie eigentlich heute zu dem Thema hinsichtlich der propagierten Dämmung von Hausfassaden?]
Jetzt wollen wir Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler unterstützen, der in Pressemitteilungen auf den katastrophalen Zustand der Straßen in Berlin und die fehlenden finanziellen Mittel zur Behebung hinwies. Wir geben die Aufrufe des Bezirksamts im Anhang weiter und haben uns auf die Schnelle und nur kurz um die Ecke auch schon mal im Kiez umgesehen.
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