Auch in diesem Jahr darf man mal wieder ausnahmsweise
den Turm des Rathauses von Charlottenburg besteigen. Ein Video zeigt den schönen Rundumblick
vom Rathausturm.
Anlässlich des Tages des offenen Denkmals am Freitag, 11. September 2015, von 12:00 bis 16:00 Uhr, besteht die Möglichkeit, den ansonsten nicht für die Öffentlichkeit zugänglichen Turm des Rathauses in der Otto-Suhr-Allee 100 zu besteigen und die Aussicht von oben zu genießen.
Die Teilnahme ist begrenzt - eine Voranmeldung unter Tel. 9029-12301 ist notwendig. Viel Spaß!
- Geschichte, Kiez -
Kaum ist eine Serie im Kasten, ging es schon am Dienstag gleich um die Ecke mit neuen Dreharbeiten weiter. Nach Auskunft der Filmcrew sollte ein neuer Werbeclip für Penny am schönsten Platz des Kiezes aufgenommen werden. Dramatische Einkaufserlebnisse werden also in der Handlung wohl eher nicht vorkommen. Wir werden es ja sehen und im Alltag erleben ......
- Gewerbe im Kiez, Kiez -
Klausenerplatz und Mierendorffplatz
Bei Flickr ist noch ein Foto in höherer Auflösung zu sehen.
- Kiez -
In den 70er/80er Jahren wurde der Kiez am Klausenerplatz saniert. Entgegen der ersten Absichten politischer Kreise die Bausubstanz ganzer Quartiere „abzuräumen“, hatte sich schließlich durch den Widerstand der Mieter und den Einsatz eines verantwortungsbewußten Stadtplaners die "Behutsame
Stadterneuerung" mit Erhalt und Sanierung der herrlichen Gründerzeit-Altbauten durchgesetzt. Lediglich viele Seitenflügel und Quergebäude der Hinterhäuser wurden noch abgerissen. Die Hinterhöfe wurden dadurch größer, heller und luftiger. Spielflächen für Kinder und Platz für nachbarschaftliches Zusammenkommen konnten entstehen. Ganz wesentlich dabei: es sollte mit der entsprechenden Bepflanzung alles viel grüner in den Hinterhöfen werden und sogar Möglichkeit für kleine Mietergärten geben.
Das Freimachen der Hinterhöfe wurde damals "Entkernung" genannt.
Nun soll offensichtlich ein erster Hinterhof im Kiez neu bebaut werden. Letzte Woche war ein großer Autokran aufgefahren, um die Teile eines Baukrans in den Hof des kürzlich sanierten, ältesten und denkmalgeschützten (erbaut 1856) Hauses in der Schloßstraße zu hieven. Die Zugänge zum Hof sind zu klein, so mußte alles über das Haus hinweg befördert werden.
Die Vernichtung von Grün-und Freiflächen und Bebauung auf engstem Raum in der Innenstadt nennen die heute zuständigen politischen Kreise "Nachverdichtung".
Anwohner-Informationen seitens des SPD-geführten Bezirksamts (mit einer SPD-Grünen Zählgemeinschaft in der BVV) zu diesem konkreten Bauvorhaben und eventuellen weiteren Planungen zur "Nachverdichtung" von Hinterhöfen im Klausenerplatz-Kiez: Fehlanzeige!
- Kiez, Menschen im Kiez -
Der Museumsstandort am Schloß Charlottenburg wurde inzwischen fast komplett eingerüstet. Das Schloß Charlottenburg ist noch bis zum Jahr 2017 dabei.
Die Anfang 2014 begonnenen Sanierungsarbeiten des Erweiterungsbaus am Museum Berggruen dauern länger als vorgesehen. Nun wurden auch noch an beiden Stülerbauten Gerüste aufgebaut.
- Kiez, Kunst und Kultur -
Im Herzen des Sumpfes von Charlottenburg gehen die Abrißarbeiten weiter. (Teil 1 / Teil 2)
Anwohner-Informationen seitens des Bezirksamts zu den Vorgängen und Planungen:
weiterhin Fehlanzeige!
- Kiez, Politik -
Bei dem Charlottenburger „Stadtgespräch“ der Abgeordneten Katrin Lompscher im Mai dieses Jahres war Kristina Jahn vom Vorstand der Wohnungsbaugesellschaft Degewo zu Gast. Dabei teilte sie mit, daß die Degewo das Gelände an der Pulsstraße 13 erworben hat und dort neue Wohnungen errichten will. Das landeseigene Grundstück wurde also diesmal vom Liegenschaftsfonds, im Gegensatz zum gegenüberliegenden Areal, an eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft verkauft.
Soweit die positive Nachricht. Ob es damit tatsächlich auch neuen Wohnraum zu bezahlbaren Mieten bedeutet, bleibt bei der aktuellen Senatspolitik weiterhin leider äußerst fraglich. Die Initiative „Mietenvolksentscheid Berlin“ möchte u.a. genau das mit der Einleitung eines Volksbegehrens verbindlich sicherstellen.
Die Abrißarbeiten an einem leerstehenden Gebäude haben bereits begonnen. Ältere Gebäude aus der Zeit des Kaiserin-Auguste-Viktoria-Hauses stehen unter Denkmalschutz, sollen erhalten und in die Neubauten integriert werden.
- Kiez -
Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG hatte die Tochterfirma GEWOBAG ED
Energie- und Dienstleistungsgesellschaft mbH gegründet, um das Energiemanagement organisatorisch zusammenzuführen. Zum 1. Mai 2014 startete ein erstes Pilotprojekt im Falkenhagener Feld in
Berlin-Spandau. Durch Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in neuen Blockheizkraftwerken (BHKW) können die Mieter neben Wärme zusätzlich
Mieterstrom direkt aus dem Quartier beziehen. Ziel dabei ist laut GEWOBAG, diesen Strom immer preiswerter anzubieten als der örtliche
Grundversorger mit dessen niedrigstem Tarif. Dabei steht den Mietern völlig frei, ob sie Quartier-Strom beziehen möchten - es
besteht also keinerlei Verpflichtung.
Mieter der GEWOBAG WB bei uns hatten im letzten Jahr erste Ankündigungen über technische Modernisierungen zur Effizienzsteigerung der jetzigen Blockheizwerke (die allein Wärme produzieren) erhalten.
Das erste Erdgas-Blockheizkraftwerk im Klausenerplatz-Kiez wurde inzwischen im Dachgeschoss des Wohnhauses Spandauer Damm 51 in Betrieb genommen. Von dort können etwa 300 Wohneinheiten in 24 Häusern ab sofort neben Wärme
zusätzlich mit Quartier-Strom versorgt werden. Das Kraftwerk Spandauer Damm ist das zweite Projekt mit dem Hamburger Energiedienstleister Urbana und insgesamt das achte Blockheizkraftwerk, das die GEWOBAG in Betrieb nimmt .
Die GEWOBAG bietet für interessierte Mieter ab dem 16. Juni 2015 an jedem ersten und
dritten Dienstag im Monat in der Zeit von 15:00 bis 17:00 Uhr eine Beratung im Büro Nehringstraße 2 zum
Thema Quartier-Strom an.
Weitere Informationen:
GEWOBAG: Tel. 0800 4708-800
Mieterbeirat Klausenerplatz
Mieter-Club
Neue Christstraße 8, 14059 Berlin
Sprechzeiten: donnerstags 18:00 bis 20:00 Uhr
- Kiez, Technik -
Die Berliner Morgenpost (19.05.2015) hat unseren Kiez besucht und Mieter zur Lage befragt. Im Mai wurde der neue Mietspiegel 2015 vorgestellt. Laut einer Übersicht der Berliner Morgenpost ergibt sich bei neuen Mietverträgen (seit 2009 bis jetzt) am Klausenerplatz (PLZ 14059) eine Steigerung von 46 Prozent (auf 8,99 Euro kalt pro m²).
Von diesen für sie, gemäß der heutigen sozialdemokratischen Linie ("Aufwertung" durch Verdrängung), blendenden Ergebnissen scheinbar hellauf begeistert, legen Senat, Bezirks-SPD und das Bezirksamt nach: so werden z.B. die eben erst durch den Widerstand der Mieter ausgesetzten "Maßnahmen" unter dem Deckmantel eines sog. Projekts "Ökokiez", mit kleinen begleitenden "Spielchen" zur Ablenkung, bereits im Hinterzimmer für einen neuen Anlauf vorbereitet.
Schließlich kann erst nach erfolgreicher Vertreibung von langjährigen Bestandsmietern, deren Bleiben ihnen bisher schon nicht so besonders viel Einsatz "wert" war, mit anschließender Neuvermietung ausreichend "aufgewertet" werden, um die oben aufgeführten Steigerungsquoten zu erreichen und vielleicht noch zu übertreffen. Daran dürfte auch die am 1. Juni in Berlin eingeführte sog. Mietpreisbremse mit ihren zig Schlupflöchern wenig ändern.
Bei der angekündigten Prüfung zur Einführung eines Milieuschutzes (Erhaltungsverordnung) für den Klausenerplatz-Kiez handelt es sich wohl um eine weitere Täuschung des SPD-geführten Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf.
In der Danckelmannstraße 2 haben inzwischen die "Maßnahmen" der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG nach 2-jähriger "Verzögerung" begonnen.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Bereits seit Ewigkeiten wachsen sie auf der der ganzen Welt. In Wald und Feld gedeihen sie. Selbst in innerstädtischen Kleingärten und Kiez-Hinterhöfen stehen sie schon lange ganz selbstverständlich rum. Von Bürgern werden sie gehegt und gepflegt. Sehr zur Freude (nicht nur) von Kindern.
Wenn aber Politiker mal ein paar neue Beerensträucher auf dem Klausenerplatz pflanzen (lassen), dann müssen sie das natürlich als ganz was Besonderes darstellen und groß damit angeben. Ja, sind denn schon wieder Wahlen?
- Kiez -
Kaum entwickeln die Bäume ihr Laub zu einer prächtigen Krone sind mitten
in der Brutzeit mal wieder Baumarbeiten angesagt, so wird auf mehreren Schildern in der Danckelmannstraße angekündigt. Am 8. Mai geht es
in der Danckelmannstraße los. Ich habe dann gleich beim Bezirksamt
angefragt. Also etwa um den 7. Mai erfolgen Kronenschnitt bzw.
Baumschnittarbeiten. Das könne alles sein vom vorsichtigen Ausdünnen mit
der Astschere bis zum Radikalschnitt, wie wir ihn schon öfter hatten.
Das werde vor Ort nach Notwendigkeit entschieden. Das könne ich mir dann
ja ansehen. Jetzt sei die beste Zeit für die Maßnahme, da die
Schnittflächen dann optimal verheilen könnten. Um eventuelle Vogelnester
bzw. brütende Vögel werde man drum herumschneiden. Die Vögel wären ja
auch Autolärm gewohnt.
Falls jemand noch weitere Fragen haben
sollte, geben die Mitarbeiter des Bezirksamtes gerne Auskunft unter der
Telefonnummer: 9029-15660.
- Gesellschaft, Grabowskis Katze, Kiez -
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hat mal wieder Baumarbeiten in der Christstraße und in der Danckelmannstraße angekündigt. Ankündigen bedeutet beim derzeitigen Baumstadtrat Marc Schulte: Halteverbotsschilder aufstellen - Anwohnerinformationen nicht mehr nötig!
- Kiez -
Laßt uns doch das Leben genießen
Die Nehringstraße kommt einfach nicht zur Ruhe. Kaum hatten wir das nächste Drama angekündigt, eskalierte die Lage schon vorher. Rettungssanitäter waren im Einsatz.
Was war passiert? Ging es um dubiose Schiebereien, Lug, Betrug, Korruption, Steuerhinterziehung, Raub, Mord, Geldbeschaffung oder Entmietung und Zwangsräumung? Das muß natürlich dringend ermittelt werden. Da hilft nur noch "der Kriminalist".
Ab Montag kommen nun "Frauenherzen" in den früheren Ladenräumen der Schuhmacherei Ebert und gegenüber im ehemaligen Ecklokal "Stamm-Eck" zum Vorschein. Das filmreife Spiel der Sehnsüchte und Verwicklungen findet dann im Coffeeshop und im Friseursalon statt.
Hoffentlich geht wenigstens das ohne größere Blessuren über die Bühne. Diesmal ohne Polizei und Notarzt. Die "Filmretter" sind jedenfalls schon mal vor Ort.
- Kiez, Kunst und Kultur -
Derzeitig kann man ja wieder Ehrenamtsmittel beantragen. Wie wir aus vertraulichen Quellen erfahren haben, kann man seine Chance auf Fördergelder aus diesem Topf relativ einfach erhöhen.
Wer in seinem Anschreiben mind. eine Person aus dem Umkreis der Politik (bevorzugt SPD) benennen kann, die an dem Projekt mitarbeitet, wird definitiv Geld erhalten.
Auch Personen die bisher nicht negativ durch Bürgeranfragen oder ähnliches aufgefallen sind, möchte man bevorzugt behandeln.
Dies soll keine erzieherische Maßnahme sein, sondern nur wirklich betroffene und notwendige Organisationen und Personen unterstützen, die bisher lediglich durch stille Anteilnahme aufgefallen sind.
Man bittet aber darum keine SPD-nahen Institutionen zu fragen, ob sie den Antrag ausfüllen können, denn diese haben schon genug mit ihren eigenen Anträgen und den bevorstehenden Bewilligungen zu tun.
- Gesellschaft, Kiez, Kunst und Kultur, Politik -
Vieles hat die Nehringstraße schon erleben müssen: Bürgeraufstand & Gewalt, Politik & Mafia, Coming In & Coming Out, Schnee- & Wasserkatastrophen. Und nun, als wäre das ganze Geschehen nicht Drama schon genug gewesen, auch noch das: Frauenherzen & Sehnsüchte.
Eine Filmproduktionsfirma hat die früheren Ladenräume der Schuhmacherei Ebert für einige Monate angemietet. Ein "Coffeeshop für Frieda" soll dort entstehen. Auch das leerstehende, gleich gegenüberliegende, ehemalige Ecklokal "Stamm-Eck" wurde angemietet. Daraus soll ein "Friseursalon für Mandy" werden. Derzeit werden alle Räume noch fleißig um- und ausgebaut. Die Dreharbeiten sollen dann irgendwann zwischen April und Mitte Juli stattfinden.
Hinweis: Falls nach der neuen Frisur noch schnell ein Selfie gebraucht werden sollte, dann stand in der Nehringstraße auch schon mal eine passende Requisite aus dem Filmfundus.
- Kiez, Kunst und Kultur -