- Markt in der Wilmersdorfer Straße
30 Marktstände von ausländischen und deutschen Klein- und mittelständischen Unternehmen wollen nationale und internationale Produkte und Leistungen präsentieren. Es wird ein Rahmenprogramm mit Tanz und Darbietungen von den ausstellenden Unternehmen geben.
Die Anbahnung von Kooperationen, die Erschließung neuer Märkte und neuer Geschäftsideen sowie die Stärkung der Internationalität im Bezirk stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die beteiligten Unternehmen werden durch vor- und nachbereitende Treffen untereinander bekannt gemacht und haben Gelegenheit sich im Cooperationsforum einzubinden. Weiterhin gibt es Gelegenheit zu individuellen Unternehmensgesprächen und dem Erfahrungsaustausch bereits international tätiger Unternehmen. Das Projekt wird Im Rahmen des Förderprogramms Lokales Soziales Kapital unterstützt.
Samstag, 02. Oktober 2010 von 10:00 bis 19:30 Uhr
Wilmersdorfer Straße / Pestalozzistraße
- Noch bis Sonntag, 3. Oktober 2010, geht der Kongress "Öffentlichkeit und Demokratie".
Über 70 Veranstaltungen bieten akuelle und grundlegende Themen der Gesellschaft: Blogs, freies Radio, (Gegen-)Öffentlichkeit, Klimawandel - Lobbyismus und der Kampf um die öffentliche Meinung, Transparenz und Rechenschaft in der Politik, und viele mehr.
Der Kongress findet von heute bis zum 3. Oktober 2010 in den Räumen der Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin in der Hiroshimastraße 17 und 28 und im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung am Reichpietschufer 50 statt.
- Krise findet Stadt - Gibt es ein „Recht auf Stadt“ für Alle?
>> Die globale Finanzkrise setzt den Städten und Kommunen zu: Ohnehin klamm, sollen weitere Kosten eingespart werden, Kürzungen im sozialen Bereich drohen. Zudem machen steigende Mieten und damit einhergehende Verdrängung den BewohnerInnen zu schaffen. Wir wollen im Seminar die Frage stellen, was es eigentlich mit dem „Recht auf Stadt“ auf sich hat, wie eine Stadt für Alle aussehen kann und was die ersten Schritte in diese Richtung sind. <<
Eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung. Anmeldung erwünscht.
Samstag, 16. Oktober 2010 von 11:00 bis 18.00 Uhr
Werkstatt der Kulturen
12047 Berlin, Wissmannstraße 32
Nähe U-Bahnhof Hermannplatz
- Gesellschaft, Politik -
Unsere sauberen Politiker wollen doch tatsächlich alle Menschen loswerden. Verdrängung aller Klassen sozusagen. Des ganzen Volkes! Wie schrieb Brecht einst: "Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?" (Wikiquote - Bertolt Brecht).
-
Die Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf (BVV) hatte am 20.05.2010 (Drucksache - 1532/3)
mehrheitlich beschlossen : Keine weiteren Gated Communities in Berlin!
Und nun? Wo sollen sie bitte hin - die unter der stetig weiter um sich
greifenden Verarmung Leidenden?
* Ein Bericht hinter Gittern
- Gated Communities ist ein Begriff der veränderten Zeiten - Gentrifizierung der andere. Da bleibt nur eins: das prophylaktische Anti-Gentrifizierung-Set oder wieder Hausbesetzer werden - jedenfalls nach der Meinung dieses Herrn:
- Gesellschaft, Politik, Satire -
Wer hat schon einen Überblick über die scheinbar unendlich vielen Förderprogramme oder kennt sich mit der Antragstellung aus? Die auf diesem Feld tätigen Profis - na klar! Aber schließlich soll ja auch jeder interessierte Bürger und jede Initiative eine faire Chance haben, seine, vielleicht viel besseren, Ideen zu verwirklichen. Das war auch schon der Fall und ihre, zum Beispiel kiezbezogenen, Projekte wurden bewilligt.
Eine Möglichkeit sich informieren und beraten zu lassen, bietet jetzt die "EuropaBeratung mobil" bei einer Beratungstour durch die Berliner Bezirke. Es werden zwar auf der Webseite speziell Personen aus der Verwaltung, in kleineren und mittleren Unternehmen sowie insbesondere im Bildungsbereich (schulische und vorschulische Einrichtungen, Ausbildungsbetriebe, Bildungsträger, Jugendeinrichtungen), aus Vereinen (Sport, Kultur etc.), Einrichtungen der Erwachsenenbildung (z.B. VHS, Weiterbildungseinrichtungen, Bibliotheken, Musikschulen, Museen etc.) angesprochen, doch es sollte ruhig jeder Interessierte nutzen. Die entsprechende Pressemitteilung des Bezirksamtes läßt diese offene Möglichkeit auch (zwischen den Zeilen) erkennen.
Mittwoch, 06. Oktober 2010 von 13:00 - 14:30 Uhr
Rathaus Wilmersdorf, Fehrbelliner Platz 4
Weitere Informationen mit allen Terminen:
* EuropaBeratung Berlin
- Gesellschaft -
Eine kleine Auswahl aus der Presse, heute speziell zum Thema energetische Sanierung und Mieten.
- Nirgendwo klettern die Mieten so schnell wie in Berlin, schreibt die taz und noch mehr
* taz vom 07.09.2010
- Finanzsenator Ulrich Nußbaum sieht in einem Bericht der Berliner Morgenpost dringenden Nachbesserungsbedarf zum Entwurf des Klimaschutzgesetzes: "Der Gesetzentwurf führt zur Belastung von Mietern und Vermietern und ist derzeit in seinen Auswirkungen nicht überschaubar". Das ehrt ihn. Schließlich ist er parteilos und offensichtlich trotz der negativen Umgebung noch nicht völlig abgedriftet. Vielleicht ein positives Beispiel auf den kürzlichen Artikel bei Telepolis vom 17.09.2010: "Warum manche Menschen eigene Entscheidungen effizienter überprüfen können als andere"?
* Berliner Morgenpost vom 06.09.2010
- Die energetische Sanierung von Wohnungen kostet sehr viel Geld und kommt Hausbesitzer und Mieter teuer zu stehen. Das haben wir gerade bei aktuellen Sanierungen der GEWOBAG erfahren. Also müssen Lösungen her, bei denen die Mieter bei eh schon abnorm steigenden Mieten nicht noch weiter belastet werden. Jetzt wird sogar vom Verband der Hausbesitzer gewarnt: Für Mieter bedeutete dies logischerweise drastisch steigende Mieten. Von Mietsteigerungen in Höhe von 280 % ist dabei die Rede, bzw. von monatlichen Erhöhungen der Kaltmiete in Berlin je Quadratmeter von heute 4,60 Euro auf etwa 13,70 Euro." Auch wenn damit die Lobby der Hausbesitzer gesprochen hat, die Warnung vor drohenden Mietbelastungen bleibt grundsätzlich berechtigt.
Betrachten Sie als Kiezbewohner also auch eventuelle Träumer oder altbekannte Abstauber der Kiez-Geschichte eines Vorhabens "Öko-Kiez 2020" mit gebotener Vorsicht. Wenn sie eine Art von Bimmelbahn im Kiez (das ist kein Scherz: ihre Projektvorstellungen können beim Mieterbeirat im Mieterclub eingesehen werden) schaffen möchten und damit den Kiez autofrei gestalten wollen, können sie das ja ruhig tun, wenn das im Sinne der Anwohner ist. Was die Mieten anbetrifft, wird der Mieterbeirat Klausenerplatz rechtzeitig zu Mieterversammlungen einladen, auf denen die Mieter der GEWOBAG über ihre Vorstellungen selbst bestimmen werden.
Mehr zum anfangs angesprochenen Thema in den folgenden Presseberichten
* RP Online vom 22.09.2010
* Welt Online vom 16.09.2010
* taz vom 16.09.2010
* Focus Online vom 07.09.2010
- Gesellschaft, Netzfundstücke, Politik -
Nach den fortgesetzten Anweisungen aus der "Zentrale für Stadtzerstörung" an die städtischen Wohnungsbaugesellschaften, die Mieten gnadenlos in die Höhe zu treiben, Anwohner mit geringem Einkommen zu vertreiben (siehe auch BZ vom 14.09.2010), Mieter bei Sanierungen als Menschen einfach zu ignorieren (und selbst Tiere haben Rechte), das Geld der Mieter den eigenen SPD-Wahlhilfe-Vereinen ins hintertriebene Hinterzimmer zu schieben, die Kaviar-Schnittchen für die eigenen Partys mit dem Geld der Mieter zu bezahlen und Kiezstrukturen zu zerstören, geht das wilde Treiben munter weiter.
Gerade wird der Savignyplatz geplättet, was zumindest wieder wort- und tatenlos hingenommen wird. Die rbb Abendschau (Sendung vom 20.09.2010 Beitrag: "Aedes verlässt Savignyplatz") berichtete über die Vertreibung einer Galerie. Die Galerie am Savignyplatz war ja schon früh genug zu uns in den Kiez am Klausenerplatz geflüchtet, fühlt sich hier ausgesprochen wohl und von den Anwohnern vor weiteren vernichtenden Zugriffen vorerst gut beschützt.
Selbst ein bekannter Architekt hält gar nicht viel von den städteplanerischen Fähigkeiten der Berliner, offiziell so genannten, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung einer Partei mit dem "S" im Namen, was für alles Mögliche stehen mag - nur nicht für "Sozial", und schließt in dem Bericht der Berliner Morgenpost mit dem Satz: "Eigentlich sind wir wieder an einem Punkt, wie in den späten Sechziger Jahren, an dem sich die Bürger zu Wort melden und sich selbst um ihre Stadt kümmern müssen." (Quelle: Berliner Morgenpost vom 20.09.2010)
Genau so ist es. Wir müssen es mal wieder selbst in die Hand nehmen und viele tun das bereits, schließlich gehört die Stadt ja auch den Menschen. Des unfähigen maroden Polit-Restes entledigen wir uns nächstes Jahr bei den Wahlen.
- Gesellschaft, Politik -
Das Haus Helene Weber, ganz in Kieznähe am Lietzensee, beteiligt sich an der Interkulturellen Woche 2010 mit einer Gesprächsrunde "Von hier wie von dort - gemeinsam älter werden in einer interkulturellen Gesellschaft".
Die Relationen zwischen Alt und Jung, Einheimischen und Zuwanderern unterliegen einem enormen Wandel. Dabei sind die älteren Zuwanderer eine der am schnellsten wachsenden Bevölkerungsgruppe. Wie kann wirkliches Zusammenleben zwischen den einheimischen und zugewanderten Bürgern gelingen? Wo sind die Orte in Berlin, an denen sich ältere einheimische wie zugewanderte Menschen begegnen und austauschen können?
Diese und andere Fragen werden mit folgenden Vertretern aus Politik, Gesellschaft, Kultur und Kirche erörtert:
* Prof. Barbara John / Vorsitzende KDFB-Berlin und ehem. Ausländerbeauftragte des Berliner Senats
* Ulrika Zabel / Kompetenz-Zentrum Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe
* Altun Aktürk / Seniorenvertretung Neukölln
* Maria Es / Niederländische Künstlerin aus Neukölln
* Dr. Stefan Dybowski / Domprobst des Erzbistums Berlin
* Moderation: Karl Niemann / allpha 60 Düsseldorf-Essen-Berlin
* Begrüßung: Maja Petrauschke / Geschäftsführerin KDFB-Berlin
Eintritt frei – Veranstaltung wird gesponsert
Anmeldung und Info: Tel. 030-321 50 21
Montag, 27. September 2010 um 18:30 Uhr
Haus Helene Weber, Wundtstraße 40-44, 14057 Berlin-Charlottenburg
- Gesellschaft -
- Flamenco, Goethe, Schiller ... im Spiegelsalon
Konzert für eine Flamencogitarre und einen Schauspieler
mit Uwe Neumann und Georg Kemp
Wie passt das zusammen, wenn Georg Kempa Flamenco spielt und Uwe Neumann Schiller und Goethe rezitiert ??? Wenn spanisches Temperament auf klassische deutsche Dichtung trifft ??? Musik und Dichtung durchdringen sich gegenseitig und fördern manche überraschende Gemeinsamkeit zwischen den Genres zu Tage. Erfahren Sie mehr auf dem Konzert der etwas anderen Art.
Freitag, 17. September 2010 - Beginn: 20:00 Uhr, Einlaß: 19:30 Uhr
Eintritt frei - Ein Spendenhut geht rum !
SPIEGELSALON, Friedbergstr. 29, 14057
Berlin-Charlottenburg
- Bei uns am Klausenerplatz findet am morgigen Donnerstag der bezirkliche Tag des Ehrenamtes statt. Am Samstag, 18. September 2010, lädt dann schon die Landesfreiwilligenagentur berlinweit zum 10. Berliner Freiwilligentag ein.
Mehr als 80 Aktionen sollen diesmal die vielfältigen Möglichkeiten
freiwilligen Engagements in den Kiezen und Quartieren der Hauptstadt zeigen. Alle Aufgaben sind im Internet wohnortnah oder entsprechend der
Interessen abrufbar. Die Landesfreiwilligenagentur Berlin „Treffpunkt Hilfsbereitschaft“ brachte im Jahr 2001 die Idee aus New York mit und seitdem werden dort alle Berliner Freiwilligentage initiiert und
koordiniert. Die tatkräftige Schnupper-Aktion verpflichtet zu keinem weiteren Engagement, sondern bietet Gelegenheit, unverbindlich seinem Interesse und seiner Fähigkeiten entsprechend zu
helfen sowie die sozialen Projekte in der Nachbarschaft kennenzulernen.
[weiterlesen]
- Gesellschaft, Kunst und Kultur -
Am kommenden Donnerstag findet der "Tag des Ehrenamtes" erstmalig auf dem Klausenerplatz statt. In den Jahren zuvor wurde er stets auf dem Karl-August-Platz ausgerichtet. Was das Bezirksamt dazu bewogen hat den Ort zu wechseln, werden wir sicher am Donnerstag erfahren. Auch wenn wir uns darüber erstmal freuen, diesen Tag jeweils wechselnd in Charlottenburg-Wilmersdorfer Kiezen zu veranstalten, wäre sich eine gute Idee.
Über 60 Vereine und Institutionen werden sich vorstellen, so gab das Bezirksamt gerade in einer Pressemitteilung bekannt. Dabei sind diesmal natürlich besonders viele Initiativen aus unserem Kiez, welche die ganze Vielfalt des Engagements im Quartier zeigen. So werden Sie dort auch das Kiez-Web-Team, neben Mieterbeirat Klausenerplatz (Achtung! Die Donnerstag-Sprechstunde im Mieterclub fällt deshalb aus - dafür dann am Stand des Mieterbeirats.) antreffen. Sozialstadträtin Martina Schmiedhofer wird zusammen mit der Staatssekretärin der Senatskanzlei, Monika Helbig, und dem Schauspieler Tilo Prückner gegen 15:00 Uhr die Ehrenamtspreise 2010 verleihen. Die Siemens Big Band wird, wie schon in den Jahren zuvor, den musikalischen Rahmen liefern.
Donnerstag, 16. September von 14:00 bis 18:00 Uhr
Klausenerplatz
- Gesellschaft, Kiez -
Die Lesereihe „Erlesener Kiez“ präsentiert Texte von Autorinnen und Autoren, die im und am Klausenerplatz-Kiez gelebt haben bzw. leben. Im Verlauf des Jahres 2010 gibt es im Quartier zwischen Schloss Charlottenburg und Lietzensee im Monatsrhythmus Lesungen, die an einschlägigen kulturellen Vernetzungsorten im Kiez stattfinden. Die ausgewählten Texte spiegeln die bewegte Geschichte des Quartiers im Lauf der Jahrzehnte wider und möchten die heute hier Lebenden miteinander ins Gespräch bringen. Die Literaturreihe „Erlesener Kiez“ versteht sich als Beitrag zum kulturellen Leben am Klausenerplatz und der näheren Umgebung.
Die Autorin des Monats September, die russisch-jüdische Lyrikerin Vera Lourié (1901-1998) kam 1921 mit ihrer Familie aus Sankt Petersburg nach Berlin. In den 1920er Jahren hatte sie regen Kontakt zum exilierten russischen Kunstmilieu, das überwiegend im scherzhaft „Charlottengrad“ genannten Berliner Westen ansässig war. Anders als etwa Vladimir Nabokov oder Marina Zwetajewa, reiste sie nicht weiter, sondern blieb bis zu ihrem Tod an der Spree.
Vera Lourié wohnte zunächst in der Schloß- und später in der Neuen Kantstraße. In ihren bisher unveröffentlichten Erinnerungen, aufbewahrt im Archiv der Akademie der Künste, schildert sie eindrucksvoll, wie sie die Weimarer Republik, die Nazizeit und das Kriegsende erlebt hat.
Es liest Petra Falkenberg, am Klavier begleitet von Sebastian Kommerell.
Mittwoch, 22. September
Beginn 19:30 Uhr
Belle Etage am Lietzensee
Lietzenseeufer 10
(U-Bahn: Sophie-Charlotte-Platz, S-Bahn: Messe Nord/ICC)
14057 Berlin
Der Eintritt ist frei
- Gesellschaft, Kunst und Kultur -
09. September 2010 - 22:47Trends
Da wollte mir anläßlich des vom rbb am 8. September veröffentlichten "BerlinTrend" gerade die erste "Erfolgreiche Zwischenmeldung" zur bevorstehenden Wahl im nächsten Jahr rausrutschen. Vielleicht noch ein kleiner Hinweis auf die Mietsteigerungen in Berlin beigefügt, eine kleine nette Bemerkung zu einer gewissen "Stadtzerstörungssenatorin" dazu? Doch da liefert die Realität schon wieder die nächste Meldung, die alles toppt und die eigenen Vorstellungen von dem, wozu sie fähig sein könnten, bei weitem übersteigt. Wie so oft.
Die taz berichtete. Dort steht u.a. etwas von "...für das Hoffest gebe es kein Geld aus dem Landeshaushalt, hätte man vorher gesagt... - ... doch das Geld soll danach für die Feier zu etwa einem Fünftel von landeseigenen Unternehmen kommen. "Die Stadtreinigung BSR, die BVG, die Investitionsbank und die städtischen Wohnungsbaugesellschaften Degewo und Gewobag zahlen zusammen mit anderen ganz oder teilweise landeseigenen Unternehmen rund 100.000 Euro." - so steht es in der taz.
Kann man tatsächlich die Gunst des Senats bei politischen Entscheidungen erkaufen? - das fragen wir uns und man sollte unbedingt den kompletten Artikel lesen (Quelle: taz vom 09.09.2010).
Was die GEWOBAG betrifft, so wäre jeder Euro mehr für die Quartiersarbeit in ihren Beständen unendlich besser aufgehoben, als auf diese Weise das Geld der Mieter zu verschwenden.
- Gesellschaft, Politik -
Das Wiki "WiSiKi", ein Internetlexikon und Gewerbeverzeichnis für den Kiez am Klausenerplatz, wird derzeit umfangreich bearbeitet. Das Projekt wurde vom "Projekt-Fonds Klausenerplatz 2010 zur Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements" als eines von zehn bewilligt. Das Kiez-Web-Team konnte für Recherche und Eingaben zwei Anwohner gewinnen, die das Geld wirklich gebrauchen können und dafür anständig bezahlt werden.
Eintragungen ins WiSiKi sind selbstverständlich kostenlos. Ein Wiki, wie das große Beispiel Wikipedia, ist ja auch zur offenen Beteiligung angelegt, um Wissen und Informationen zusammenzutragen. Mit einer größeren Basis an Einträgen soll auch zur eigenen Beteiligung angeregt werden.
Die jetzige Pflege innerhalb des oben genannten Projekts ist möglich dank der finanziellen Unterstützung von GEWOBAG und Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf. Die GEWOBAG stellt dabei die finanziellen Mittel für die Pflege durch die beiden Nachbarn und einen kleineren Betrag für die Aktualisierung/Wartung des Webservers zur Verfügung.
- Gesellschaft, Gewerbe im Kiez, Kiez -
Wir hatten mehrfach über Beschwerden von Mietern bei der Sanierung ihrer Wohnungen berichtet. Die rbb Abendschau kündigt für die morgige Samstag-Sendung einen Bericht an. Danach hat man sich am Freitag mit Vertretern der GEWOBAG (sicher doch auch in Begleitung des dortigen Mieterbeirates) ein Bild in einem der in Sanierung befindlichen Häuser in Reinickendorf gemacht. Weiter heißt es bei der Ankündigung des rbb:
Immer wieder erreichen uns Zuschaueranrufe und Mails, in denen es um die Sanierungspraxis der Gewobag geht. Die Mieter bekommen kaum Ausweichwohnungen, müssen wochenlang ohne Bäder und Toiletten leben, der Baulärm ist unerträglich, die Einrichtung hinterher völlig verdreckt und manchmal unbrauchbar.
Quelle: rbb Abendschau - Nächste Sendung: 04.09.2010 19:30
- Gesellschaft, Politik -
Die Entrüstung über die GEWOBAG nach vielen Berichten in Presse und Medien zu den vorher unvorstellbaren Vorkommnissen bei der Sanierung eines Hauses in Spandau ist noch gar nicht richtig abgeklungen, da geht es schon munter auf unzumutbare Weise weiter. Gerade erst hatte sich eine Mieterin aus dem Kiez an die Berliner Woche gewandt und dort zusammen mit dem Mieterbeirat Klausenerplatz auf unverständliches Geschehen und Verhalten seitens des Wohnungsunternehmens hingewiesen. Gestern hieß es dann erneut in der rbb Abendschau: "Ärger mit der GEWOBAG".
Der Mieterbeirat aus Reinickendorf hatte die Abendschau, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Herrn Andreas Otto, den baupolitischen Sprecher der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus, auf unerträgliche Zustände bei der Sanierung eines Hauses in Reinickendorf hingewiesen. Es hätte sich also nach Spandau bei der GEWOBAG selbst nichts geändert, bemerkte der Sprecher der Abendschau. Die entscheidende Aussage kam aber von einem Sprecher der verantwortliche Stelle, der Senatsverwaltung: Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften tun genau das, was sie sollen im Auftrage des Senates.... Recht hat er und damit vielleicht unbeabsichtigt die Wahrheit gesagt. Und damit wären wir beim eigentlichen Problem, auf welches wir mehrfach hingewiesen haben: den zuständigen SPD-Senatsverwaltungen, welche solche Vorgaben und ähnlich mieterfeindliche Anordnungen seit Jahr und Tag geben.
Zum Glück gibt es noch andere Parteien - so will Herr Otto von den Grünen dieses geradezu mieterverachtende Gebaren, wie es auch bereits den Mietern vom Fanny-Hensel-Kiez in Kreuzberg brutal entgegenschlug, in den Ausschuss für Bauen und Wohnen im Abgeordnetenhaus von Berlin bringen. Hoffentlich unternehmen die anderen Parteien dort gemeinsam die nötigen Schritte, um den Mietern der GEWOBAG zukünftig weiteren Ärger zu ersparen und wir nicht bis zu den Wahlen im nächsten Jahr warten müssen.
Sendung im rbb:
* Abendschau vom 22.08.2010
* Abendschau - Archiv
- Gesellschaft, Kiez, Politik -
- Die Bundesregierung plant eine drastische Kürzung der Städtebauförderung, das meldete u.a. Telepolis vom 17.08.2010.
Auf urbanophil.net dem Netzwerk für urbane Kultur e.V. läuft eine Petition gegen Kürzungen in der Städtebauförderung, die noch gezeichnet werden kann.
- Die GEWOBAG hat in ihrer letzten Kundenzeitschrift die Mieter zum ehrenamtlichen Engagement aufgerufen. Ich hatte im Gegenzug versucht, Vorstand und Geschäftsführungen für einen solchen Einsatz zu begeistern. Das Engagement von Mietern war vorher schon umfangreich und vielfältig vorhanden und hat inzwischen vielleicht eher sogar noch zugenommen. Meine Einladung war dagegen leider bisher nicht erfolgreich - jedenfalls nicht bei uns im Kiez.
Das sollte kein Scherz sein, verehrte Herren Vorstände und Geschäftsführer. Das war schon ernst gemeint - lesen Sie mal im Tagesspiegel über soziales Engagement von Unternehmen. Nicht nur Worte zählen dort. Es geht auch nicht nur darum, den einen oder anderen mit Geld zu unterstützen. Nein, es wird selbst angepackt - und das bringt die volle Anerkennung:
An einem Sonnabend wurden Redaktionsmitarbeiter, Geschäftsführer, Azubis und die Marketingassistentin Silke Stenner zu Malern für einen Tag. Dafür dürfen sie sich später einen Tag frei nehmen. „Es war ein tolles Gefühl, als alles fertig war und die Jugendlichen sich riesig gefreut haben“, sagt Stenner. .......
...... „Unser Betriebsklima ist deutlich besser als früher, auch, weil die Mitarbeiter stolz auf das Unternehmen sind.“
Quelle: Der Tagesspiegel vom 18.08.2010
- Eine Mieterin vom Klausenerplatz hatte sich "Entrüstet über das Gerüst" an die Berliner Woche gewandt. Eine vorherige einvernehmliche Klärung war trotz des mehrfachen Einsatzes des Mieterbeirats Klausenerplatz bezüglich einer klaren Aussage seitens der GEWOBAG zur Dauer der geplanten Arbeiten und Gewährung von Mietminderung leider nicht möglich gewesen.
* Berliner Woche -Lokalausgabe Charlottenburg- vom 18.08.2010
- Zum geplanten Start von Google Street View wird derzeit umfangreich berichtet und auf die Möglichkeit eines Widerspruchs zur Darstellung hingewiesen. Wir hatten die GEWOBAG um eine Stellungnahme gebeten, die uns auch prompt übermittelt wurde.
Die GEWOBAG wird als Wohnungsunternehmen diesbezüglich nicht tätig werden und keine Widersprüche einlegen. Für jeden Mieter ist es möglich, wenn er denn möchte, selbst Widerspruch einzulegen. Der Widerspruch eines einzelnen Mieters eines Wohnhauses reicht aus und das gesamte Wohnhaus wird von Google unkenntlich gemacht.
Mieter können sich bei Fragen an die GEWOBAG wenden. Auch der Mieterbeirat Klausenerplatz steht zu den Sprechzeiten (donnerstags von 17:00 bis 19:00 Uhr im Mieterclub, Neue Christstraße 8) für jegliche Auskünfte; Hilfestellung, Abwägung von Für und Wider, zur Verfügung.
Weitere Informationen:
* Deutscher Mieterbund - Musterschreiben für einen Widerspruch
* Chip Online - Google verlängert Widerrufsfrist
* Google - Street View Datenschutz und rechtliche Fragen
- Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez -