Blogging, verstanden als eine persönlich gefärbte, gefühlsbetonte Art des Schreibens, sei eine therapeutische Massnahme, eine Form der Selbstmedikation. Die neurobiologischen Hintergründe sind allerdings laut «Scientific American» noch unklar.
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Diese Kommunikationsform lasse sich vermutlich auf eine Störung im limbischen System des Gehirns zurückführen. Dazu passten Beobachtungen an Patienten, die unter der Wernicke-Aphasie leiden; von dieser Krankheit betroffen, seien sie nicht mehr in der Lage, die Bedeutung von Wörtern zu erfassen, trotzdem fühlten sie sich zum Schreiben gedrängt. Laut «Scientific American» hat es Versuche gegeben, diese Zusammenhänge mittels der Verfahren der Magnetresonanztomografie zu visualisieren, was sich allerdings als schwierig herausgestellt habe, weil die betroffenen Regionen tief im Innern des Gehirns lägen.
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Quelle: Neue Zürcher Zeitung NZZ Online vom 24.06.2008
Ok, nach mehr oder minder erfolgreicher Selbstmedikation, frage ich mich nur noch tief im Innern des Gehirns (und da ich über kein MRT verfüge): Wer sind und welche Probleme haben eigentlich die ganzen Leser hier? Wollen sie nur unsere Therapieversuche gutmütig verfolgen oder sind sie von der Sorte der Gaffer, die sich nach einem Unfall oder sonstigen Unglücken nach vorne drängeln, um alles (das Blut) ganz nah zu erleben?
Bitte nur ernstgemeinte Therapievorschläge!
Ach ja - und Bloggen soll gesund sein - also mitmachen - z.B. als Gastautor !
- Gesellschaft, Philosophisches, Satire -
Charlottenburger Buddy-Bär (Buddy = der Bürger Kumpel oder Freund) - bereit, im Rathaus "aufzuräumen" .....
- Gesellschaft, Kiezfundstücke, Satire -
.... bei der SPD gingen durch die Presse.
Am 05.06.2008 hatte nach dieser Pressemeldung (na Presseportal) die SPD nur noch 438 Mitglieder mehr als die CDU.
Diese 438 dürften ja bis heute locker geschafft sein. Herzlichen Glückwunsch!
Alle von den restlichen ca. 531 000 Mitgliedern zum Austritt zu
bewegen, dürfte unrealistisch sein. Gehen wir mal von etwa 50 000
Personen aus, die mit Lobbyarbeit, Lobbykuschen und Selbstversorgung
viel zu sehr verstrickt sind - verbleiben also noch um die 450 000
Mitglieder, die es weiterhin gilt, vom Austritt zu überzeugen.
Ein Drittel der SPD-Mitglieder soll aktuell bereits an Austritt denken, so diese Pressemeldung (RP Online vom 22.06.2008). Das hört sich doch schon sehr vielversprechend an und läßt hoffen - nicht nur für unseren Kiez, Berlin und Deutschland.
Kleinere Gebiete sind sogar schon völlig SPD-frei, wie z.b. der "freie
Teil" der Neufertstraße bei uns im Kiez und im schleswig-holsteinischen
Eddelak, letzteres nach dieser Pressemeldung (Stern.de vom 22.06.2008).
Auch bei Wahl-Umfragen sinkt die SPD ganz erfolgreich ab - Hoffnung ist also vorhanden.
Nur Mut, liebe Noch-SPD-Mitglieder! Sie werden ganz schnell merken, daß
es ungleich bessere und sinnvollere Möglichkeiten zum ganz persönlichen
Engagement gibt. Erste Anlaufstellen dazu können z.B. sein: die
"FreiwilligenAgentur Charlottenburg – Wilmersdorf", überregional die hier genannte
Webseite mit einem umfassenden Überblick zu allen wirklich
lohnenswerten Initiativen, oder auch hier noch weitere Tips.
"Machen Sie mit. Unsere Zukunft ist zu wichtig als sie dem Berliner
Chaosclub zu überlassen. Freie Wähler bieten eine politische Heimstatt,
Erfolge garantiert", so wird auch hier unter einem anderen Aspekt Mut gemacht.
- Gesellschaft, Politik, Satire -
Vorfall im Schloßgarten aufgeklärt
Es konnten jetzt zweifelsfrei alle Einzelheiten des Vorfalls vom letzten Sonntag geklärt werden, in dessen Gefolge es zu mehreren leicht Verletzten und erheblichen Schäden an der Botanik des Schloßgartens kam, was dann am Montag zu einer aktuellen Stunde im Abgeordnetenhaus mit einer Dringlichkeitsanfrage der Grünen führte und nach erhitzter Debatte in einzelnen Forderungen nach Rücktritt von Innensenator Körting gipfelte.
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- Kiezreportagen, Satire -
"Das Thema Bäume ist in Berlin so aktuell wie noch nie und gewinnt immer mehr an Bedeutung." Mit diesem Anfang erhielten wir eine Mail, verbunden mit einer Einladung.
Wohl wahr, hat man uns doch ein ähnliches Drama direkt vor der Haustür aufgeführt - eine derartige Endzeit-Landschaft geschaffen, daß sogar die Geier schon einfliegen. Unklar ist mir dabei noch: sind das etwa "SPD-Geier", die sich schon mal am Verwesungsgeruch ihrer Taten laben und nur noch auf das Ende warten? Leicht rötliche Flecken auf dem Gefieder könnten darauf hindeuten, die Danckel 14 liegt auch nicht weit und der erste Geier sitzt eigentlich genau neben dem Stammplatz der Kiezer SPD? Oder - der Geier soll in der Natur ja durchaus auch sehr nützlich sein - quasi als Symbol dafür, mit der Auflösung einer bürgerfeindlich handelnden Partei, für einen hoffnungsvollen Neubeginn zu sorgen?
Wie auch immer. Wir geben diese Einladung gerne an alle interessierten Nachbarn weiter.
Selbstverständlich auch an interessierte Politiker und Bezirksangestellte - mit einer ganz besonderen Empfehlung an unsere "Pfeifen" von den Grünen und den Amtsleiter des Grünflächen- und Tiefbauamts von Charlottenburg-Wilmersdorf, Herrn Maasberg. Denn Wolfgang Leder, der Leiter des Baumreviers des Grünflächenamtes Mitte hält diesen Vortrag und der soll Ahnung haben. So wurde es uns jedenfalls mitgeteilt und mit Beispielfotos belegt (siehe hier im Kiezer Weblog).
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- Gesellschaft, Satire -
Wir hatten vom Skandal in der Danckelmannstraße 14 mehrfach berichtet.
Am Samstag, 12. April 2008 fand die angekündigte Soliparty im Hinterhof und in den Räumen der Danckelmannstraße 14 statt - siehe hier im Kiezer Weblog.
Wie so oft, ob z.B. bei Attac, Transparency, AK Vorrat und in den zahllosen
Bürgerinitiativen, müssen die Menschen, die Bürger,
die Anwohner selbst aktiv werden. Und unsere Nachbarn aus der Danckel sind aktiv geworden. Ja, sie haben sogar ein völlig neues Gebiet betreten: Das Übel (die Krankheit) an der Wurzel packen (heilen). So hatte ich bereits im letzten Beitrag mitgeteilt: Einem Ärzte- und Sanitäter-Team der Danckel 14 ist an jenem Samstag tatsächlich die geradezu wundersame Heilung eines dieser massiv Erkrankten gelungen -
im neuen
"Kiez-Sanatorium Danckel 14"
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- Kiez, Menschen im Kiez, Satire -
Gestern erhielt ich folgende Mail:
Betreff: benachrichtigung
hallo,
hiermit teile ich euch mit, daß ihr auf der gestrigen mitgliederversammlung wegen eures fortdauernden vereinsschädigenden verhaltens mit 16:3 stimmen mit sofortiger wirkung aus dem kiezbündnis ausgeschlossen worden seid.
klaus betz
kiezbündnis klausenerplatz e.v.
vorsitzender
Nun, nach Wahlen - so kennen wir das doch - gibt es immer nur Gewinner. Herr Betz als treues SPD-Mitglied wird das wissen.
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- Gesellschaft, Gewerbe im Kiez, Kiez, Menschen im Kiez, Philosophisches, Politik, Satire, Thema des Monats, ZeitZeichen -
Am Samstag, 12. April 2008 gab es die angekündigte Soliparty im Hinterhof und in den Räumen der Danckelmannstraße 14.
Viele waren gekommen, um ein Zeichen zu setzen.
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- Gesellschaft, Kiez, Menschen im Kiez, Politik, Satire -
oder:
Warum nicht ganz direkt gleich ein paar in die Fresse? Übertragen und sportlich fair gemeint - selbstverständlich!
Es ging durch die Presse und auch wir hatten hier und dort im Kiezer Weblog darüber berichtet.
Die WIR Wohnungsbaugesellschaft ließ an Häusern im Schöneberger Kiez rund um die Zietenstraße Fassadenstuck abschlagen. Im Juli 2007 hatten sie damit begonnen. Mieter hatten sich aber gewehrt und damals eine einstweilige
gerichtliche Verfügung erwirkt. Dann vergingen die Monate und ausgerechnet im Februar 2008, knapp 2 Monate vor dem Termin der Berufungsverhandlung vor dem Landgericht, war die Gefahr herabfallender Stuckteile dann doch so groß, daß dringend gehandelt werden mußte. Nun, jedenfalls aus Sicht der WIR. "Vollendete Tatsachen schaffen", könnte man das aber auch nennen - den Verdacht kann man jedenfalls erst mal nicht von der Hand weisen. Kennt man doch dererlei Gebaren zur Genüge.
Da ich selbst in den sechziger/siebziger Jahren mehrere Jahre in der Zietenstraße gewohnt habe, danach auch nicht weit davon, kenne ich diesen Schöneberger Kiez recht gut. War er doch mal mein Heimat-Kiez, wie es danach der Klausenerplatz geworden ist. Also habe ich mal meiner alten und damals sehr geliebten Wohngegend einen Besuch abgestattet, um mir dieses Unheil anzusehen.
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- Gesellschaft, Politik, Satire -
Das Bundesverfassungsgericht hatte gesprochen! Also Schluß mit ungerechtfertiger Überwachung!
Schon längere Zeit habe ich mich gefragt: Was hat eigentlich diese besondere Ampelausstattung bei uns im Kiez zu bedeuten?
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- Kiezfundstücke, Satire, Technik -
Gerade aktuell:
Baumfällungen im Lietzenseepark -
Kahlschlag in der Danckelmannstraße. Da fällt mir etwas ein. Da war doch noch was?
Hatte ich nicht im Bericht zum
Mausoleum im Schloßpark geschrieben:
Doch selbst da kann die Stiftung keine Ruhe geben. Sie läßt auch dort
den Frömmsten nicht in Frieden leben, denn die "Haulotte" war
losgelassen und wie wild unterwegs.
Aber dazu später mehr.
Klar, die "Haulotte" wars. Sie scheint zur Zeit sehr bemüht zu werden. Ob sich Stiftung und Bezirksamt das Teil wohl gegenseitig ausleihen?
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- Gesellschaft, Satire, Schlosspark -
... welche die Gesundheit an Leib und Seele gefährden könnten!
Gestern im Fenster einer Kiezer Kneipe gefunden:
- Gesellschaft, Gewerbe im Kiez, Kiezfundstücke, Politik, Satire -
Die Aktion läuft!
RokkerMur (aus Wien) hatte die Idee in rosawolkes Klausenerplatz-Blog (aus der Nachbarschaft). Über warteschlange wurde die Aktion dann quasi ins virtuelle Leben gerufen (sehr schön!) und gleich noch ein gedanklich stark eingeschränktes Leitbild eines alten Kurfürsten aus Brandenburg dazu gezeigt!
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- Satire -
... oder: hat Bürokratie sowas überhaupt?
Sehr schön rübergebracht im Tagesspiegel zum Thema " Kontrolle der neuen Umweltzone" - Klasse! :
Großhirn (Senat) an alle: Ab Februar wird scharf geschossen! Linker Arm (SPD-
Stadtrat in Charlottenburg) an Großhirn: „Geht klar!“ Rechter Arm (CDU-Stadtrat
in Mitte) an alle: „Nö, an diesem Wochenende tu ich keinem was!“ Rechter Arm an
rechte Hand (Ordnungsamtsleiter in Mitte): „Ruhig bleiben bis Montagfrüh!“
Rechte Finger (Ordnungsbeamte) an rechte Hand: „Wir kassieren trotzdem schon
Samstag.“ Die rechte Hand erfährt es leider nicht mehr, weil plötzlich
Feierabend ist und dann Wochenende. Die Finger machen, was sie für richtig
halten – und kassieren.
Quelle: Der Tagesspiegel vom 03.02.2008
- Netzfundstücke, Satire -
Im August 2007 hatte ich hier im Kiezer Weblog bereits darüber berichtet:
"Wir haben hier aber im Kiez etliche Stellen, wo bereits nach jedem ganz
normalen Regenschauer das Wasser auf den Straßen steht und vor allen
Dingen tagelang so stehenbleibt!
Und das schon seit Jahren!"
Ok, seit Jahren! Warum hätte sich dann in ca. 6 Monaten etwas tun sollen?
Aber wir Anwohner sind schließlich geduldig. Ich kann ja einfach immer weitermachen, so alle paar Monate das mal wieder zeigen.
So sah es gestern dort aus - ca. 20 Stunden nach dem letzten Regen!
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- Kiez, Politik, Satire, Technik -