Der Pinselheinrich hatte hohen Besuch aus Südafrika. Sehr persönlichen Besuch sogar, denn es handelte sich dabei um Helen Zille - eine Nachfahrin des berühmten Milljöh-Zeichners. Die Presse hat dazu berichtet. Danach hat sie selbstverständlich sein Grab besucht und dann wird noch erwähnt, daß die Zille-Stube in Charlottenburg am berlinerischsten für sie ist. Kein Wort vom "Pinselheinrich" ist in den Beiträgen zu finden - also vom gleichnamigen Restaurant in seinem damaligen Wohnhaus hier bei uns im Zille-Kiez, in dem es schöne Fotos von ihm und etliche bekannte Motive als Wandmalereien zu bewundern gibt.
Schade eigentlich.
Dafür gibt es dort am kommenden Freitag ein Konzert mit Stumpf & Icke (ab 20:00 Uhr). Am Sonntag, 2. Oktober 2011, folgt ein Kiezspaziergang mit Zille-Abend (Erzählungen, Anekdoten und Liedern) und einem Drei-Gänge-Menü (Infos bei StattReisen Berlin).
- Geschichte, Gewerbe im Kiez -
Einweihung der Stele zur Erinnerung an das Volkshaus Charlottenburg
am 10. September 2011
Liebe Frau Bürgermeisterin,
liebe Frau Dr. Suhr,
sehr geehrte Damen und Herren
Heute hier an dieser Stelle zu stehen, erfüllt mich mit großer Genugtuung. Denn als ich mich vor etwa 25 Jahren beim Schreiben am Charlottenburgband der Berliner Schriftenreihe der Gedenkstätte Deutscher Widerstand mit dem Volkshaus beschäftigte, das an dieser Stelle einmal gestanden hat, hätte ich mir eine Erinnerung daran gewünscht, und sei sie noch so bescheiden. Doch daran war damals überhaupt noch nicht zu denken.
Und heute weihen wir nach der Gedenktafel am Jugendzentrum in der heutigen Zillestraße, der früheren Wallstraße, innerhalb weniger Monate einen weiteren Erinnerungsort in Charlottenburg ein. Dort ging es um die Würdigung des ersten Protestes gegen den aufkommenden nationalsozialistischen Terror, hier um die Erinnerung an das Volkshaus Charlottenburg.
Dieses genossenschaftlich geprägte Haus stand nicht zuletzt für die Arbeiterbewegung und die Weimarer Republik, von den Sozialdemokraten getragen und den Gewerkschaften mitfinanziert.
Bitte haben Sie Verständnis, dass ich mich um die aktuelle Auseinandersetzung um die Stele hier im Bezirk nicht einmische. Bedenken Sie, dass es in erster Linie um die Beschäftigung mit unserer Geschichte geht und darüber eine Debatte zu führen, finde ich sehr erfreulich. Setzen Sie die bitte auch fort über die Gestaltung der Stele hier hinaus, findet doch heute die Auseinandersetzung mit Geschichte eher online statt als über den Inhalt von Gedenktafeln vor Ort. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie häufig die Gedenkstätte in der Stauffenbergstraße online angeklickt wird. Das stellt die Besucherzahlen eindeutig in den Schatten.
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Dr. Heinrich.-W. Wörmann - Gastautoren, Geschichte -
Am Samstag, den 10.9.11 um 13 Uhr weihte die versammelte SPD-Honoratiorenschaft vor der heutigen Jugendverkehrsschule des Bezirkes eine Gedenkstele zur Erinnerung an das ehemalige Volkshaus in der Loschmidtstraße (vormals Rosinenstraße) ein. Die 35 Anwesenden waren fast durch die Bank nur SPD-Funktionsträger aus Senat, Abgeordnetenhaus, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, BVV und örtlichen SPD-Abteilungen.
Die Reden hielten die BVV-Vorsteherin Frau Dr. Suhr (gleichzeitig Gedenktafelkommissions-Vorsitzende (SPD)) und Dr.Wörmann (von „Arbeit und Leben“ und ausgewiesener Kenner der Geschichte der Arbeiterbewegung in Charlottenburg). Die Stele selber wurde anschließend von Frau Thiemen (Bezirksbürgermeisterin (SPD)) enthüllt. Flankiert von einer Traditionsfahne der SPD, hoben der Text der Gedenkstele und die Ansprache der BVV-Vorsteherin die alleinige Bedeutung der SPD für die Gründung des Volkshauses heraus. Es war Herrn Wörmann vorbehalten, auf die Rolle der Gewerkschaften und der gesamten Arbeiterbewegung in ihren genossenschaftlichen Formen für das Volkshaus hinzuweisen.
Dort, wo sich heute eine Jugendverkehrsschule befindet, stand von 1904 bis in den Zweiten Weltkrieg hinein das Volkshaus, auch Gewerkschaftshaus genannt. 1933 benannten die Nazis das Haus nach einem der Ihren um, ebenfalls die vorgelagerte Straße, und richteten dort ein „wildes KZ“ ein, in dem politische Gegner gequält und mehrere ermordet wurden. Sogar ein „Revolutionsmuseum“ entstand, bis das zerbombte Haus in allgemeine Vergessenheit geriet und nach dem Krieg abgerissen wurde.
Vor 25, 20 und 15 Jahren gab es vereinzelte Publikationen zum Volkshaus. Immer wieder erinnerten sich auch einzelne Bürger an den Ort und seine historische Bedeutung. Geschehen ist in der ganzen Zeit nichts. Jahrzehntelang hielt die SPD nichts von Erinnerungskultur, bis auf das Drängen von Bürgern - vor nunmehr sieben Jahren! - ein BVV- Beschluss zustande kam, der aber dann erneut irgendwo liegenblieb und erst im Herbst 2010 in der Gedenktafelkommission endlich ernsthaft diskutiert wurde. Aber wieder geschah dies nicht auf Initiative der SPD, sondern es waren Bürger, die eine Projektgruppe gegründet hatten und sich um Text, Gestaltung und Finanzierungsmöglichkeiten kümmerten und im April dieses Jahres der Kommission einen Vorschlag für die Gedenkstele vorlegten. Die Kommission empfahl dem Kunstamt diesen Vorschlag auszuführen.
Einige Monate später jedoch entdeckte die Partei plötzlich den nahenden
Wahltermin, das Ende der Legislaturperiode und damit das gleichzeitige
Ende der Tätigkeit der bisherigen Leitung der Gedenktafelkommission.
Kurzerhand wurde Abstand genommen vom Vorschlag der Projektgruppe, und
es wurde hoppladihopp in der SPD Geld gesammelt, um eine vereinfachte
Version der Gedenkstele mit einer einseitigen Konzentration auf die
Rolle der SPD durchzusetzen – ohne die Gedenktafelkommission noch einmal
einzuberufen.
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Joachim Neu - Gastautoren, Geschichte -
Ein Wochenende im Regenbogenhaus
Am Freitag hatte die Initiative vom Regenbogenhaus, wie angekündigt, zur Diskussionsveranstaltung "Charlottenburg-Kiez Klausenerplatz - Nur noch für Reiche?" eingeladen. Herr Oellerich von der Berliner Mietergemeinschaft stellte die Entwicklung der Wohnungssituation in Berlin und die Wohnungspolitik des Senats dar. Eine Wohnungsspolitik, die man nur als verfehlt bezeichnen kann, die im eigentlichen Sinne gar nicht stattgefunden hat.
Ich habe für den Mieterbeirat Klausenerplatz die Probleme im Kiez dargestellt. In Kürze: Dazu gehören insbesondere die stetigen Mietpreistreibereien ausgerechnet der GEWOBAG mit maximaler Ausnutzung der rechtlichen Möglichkeiten, drastischen Aufschlägen bei Neuvermietungen und der insgesamt völlig pervertierten Lage im Sozialen Wohnungsbau mit dem ganzen speziellen Irrsinn der sog. §17-Häuser. Durch den übermäßigen Aufschlag bei Neuvermietung entfällt immer mehr preiswerter Wohnraum im Kiez, gerade auch als Alternative für langjährige Anwohner, denen der Kiez Zuhause und soziales Lebensumfeld geworden ist (z.B. Mieter mit geringem Einkommen, Hartz4-Empfänger oder mit ähnlichen Sozialleistungen, Umzug in eine kleinere Wohnung nach Auszug oder Tod eines Partners, Umzug in eine kleinere Wohnung von Eltern nach Auszug der erwachsenen Kinder, Wohnungen für ausziehende Kinder die gern im Kiez in Familiennähe bleiben möchten, usw.). So werden Mieter aus den genannten Beispielen, auch wenn sie schon Jahrzehnte hier bei der GEWOBAG wohnen und immer brav ihre Miete gezahlt haben, bei Umzug wie Neumieter mit den entsprechenden Aufschlägen behandelt, was immer mehr Betroffene einfach nicht bezahlen können. Alles menschliche Belange, die dem derzeitigen Senat offensichtlich am Arsch vorbeigehen (wohlgemerkt: die GEWOBAG ist eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft, wie hier beschrieben). Angekündigte energetische Modernisierungen ohne Berücksichtigung der sozialen Lage jedes einzelnen Bestandsmieters, könnten schließlich den schleichenden Verdrängungsprozess endgültig beschleunigen.
Schiri, eine Bewohnerin aus dem Hausprojekt Willibald-Alexis-Strasse 34 in Kreuzberg berichtete zutiefst bewegend über ihre Lage. Ein Haus, das unter diesem Senat von der GEWOBAG im Jahr 2004/2005 an irgendwelche Spekulanten verhökert wurde.
Da hat 2004/2005 ein Immo I das Haus für etwa 600.000 € günstig von der GEWOBAG gekauft und reicht es nach etwa 5 Jahren für mehr als das Doppelte weiter an Immo II. Der hierbei erzielte bzw. entrichtete Preis von noch unter 1.000 €/m2 soll durch Umwandlung in Einzeleigentum laut Internetangebot nun um das 2- bis 2 ½ -fache gesteigert werden.
Es gleicht dem Fall des Verkaufs des Hauses Danckelmannstraße 14 bei uns im Kiez in vielen Dingen. (Wir hatten dazu mehrfach berichtet und auch der Hauptstadtblog). Aus heutiger Sicht sehe ich das so: Häuser mit Sanierungsbedarf und entsprechend geringer Rendite wurden einfach, egal an wen, wie krank auch immer, verkauft, um sich nicht selbst die Hände schmutzig zu machen. Was für eine schäbige Politik.
Schiri hat uns alle eingeladen zum Haus- und Hoffest der WAX 34:
Das Thema Verdrängung betrifft unser Haus, unseren Kiez, unsere ganze Stadt!
Darum halten wir zusammen!
Wir bleiben alle! Und das ist auch gut so!
Also lasst uns feiern - Wir freuen uns auf Euch!
Samstag, 17. September 2011 von 15:00 bis 19:00 Uhr
Willibald-Alexis-Strasse 34
Diese Veranstaltung war angebracht und wird weiter zur Vernetzung und Zusammenarbeit beitragen, Dank an die Initiatoren und Veranstalter.
Kommen wir zum Sonntag, der sich der Geschichte der Hausbesetzerbewegung widmete. Zum Tag des offenen Denkmals hatte das Regenbogenhaus die Pforten geöffnet. Jo van der Linde führte durch Haus und Hof und beschrieb die Geschichte. Andreas Schmidt erläuterte mit vielen Fotos und alten Besetzerschriften umfassend das damalige Geschehen rund um die besetzten Häuser im Kiez. Insgesamt eine tolle Aktion, die auch viele Besucher von außerhalb des Kiezes anlockte.
Mit diesem erfreulichen Aspekt wollen wir schließen. Dazu noch einige, hoffentlich ebenso erfreuliche Fotos davon, wie sich Anwohner engagieren, wenn Nachbarn von nah und weiter weg, Jung und Alt zusammenkommen.
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- Geschichte, Gesellschaft, Kiez -
Geschichte wird gemacht. Eine Mieterbewegung hat gerade wieder berlinweit damit begonnen. Geschichte wurde auch schon vor 30 Jahren gemacht und daran soll mit zwei Veranstaltungen im Rahmen der "Woche der Widerspenstigen" hier bei uns im Kiez am Klausenerplatz im Regenbogenhaus (Nehringstraße 34) erinnert werden. Wie bereits hier im Blog angekündigt, sind alle Anwohner herzlich eingeladen:
Wir, ehemalige Besetzer_innen und Kollektivist_innen aus den 80ern und
Aktivist_innen von heute, wollen mit „Alten“ und „Jungen“ zusammen die
damaligen Erfahrungen kritisch beleuchten und den Austausch anregen;
eine Brücke zwischen „damals“ und „heute“ schlagen. Wir wollen uns
kennen lernen, austauschen, zusammen tabulos streiten, besser vernetzen,
lachen, staunen, in Frage stellen, tanzen und gemeinsam vorwärts gehen.
Wir wollen aktuell existierende Ansätze und Initiativen einem größeren
Kreis bekannt machen und alle potentiell Aufsässigen zum Mitmachen
aufrufen.
- Geschichte wird gemacht – Woche der Widerspenstigen – 09.09. bis 18.09.2011
Diskussionsveranstaltung "Charlottenburg-Kiez Klausenerplatz - Nur noch für Reiche?"
Themen und Referenten:
-
"Monopoly im Chamisso-Kiez" mit „Schiri“, Bewohnerin aus dem Hausprojekt Willibald-Alexis-34
Moderation: Jo van der Linde
Ev. kleines Hoffest im Anschluss…
Freitag, 9. September 2011 um 19:30 Uhr (bis 21:30 Uhr)
- Zum Tag des offenen Denkmals
Multimedia in der Kneipe - Zur Geschichte der Hausbesetzungen im Kiez Klausenerplatz und in Westberlin mit Andreas Schmidt
Führung im Hof mit Jo van der Linde - Geschichte wird gemacht - Stündlich ab 11:00 Uhr
Erzählcafe und Malaktion für Kinder mit Mathias Oster
Sonntag, 11. September 2011 von 11:00 bis 18:00 Uhr
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- Geschichte, Gesellschaft -
Ein weiteres Video aus der Reihe "Menschen und Steine" - "Fünf Geschichten zur behutsamen Stadterneuerung 1973 – 1984 – 1998".
Darin berichtet Ruth Schöneich empört: "Es wird nichts gemacht, damit keine Alternative da ist .... dann heißt es an den Stadtrand ..."
Was solls, das war ja damals, das ist ja schon lange vorbei....
- Geschichte, Kiez -
Schon zu einem früheren Zeitpunkt war ich hier aus gegebenem Anlaß knapp auf die Geschichte Koreas eingegangen. Hier folgt nun eine etwas ausführlichere Darstellung, die entstanden ist für eine Vortragsreihe der Internationalen Isang-Yun-Gesellschaft. Der Vortrag findet am Sonnabend, den 17. September um 17 Uhr im Yun-Haus in Kladow, Sakrower Kirchweg 47 statt.
Gemäß dem Tangun-Mythos, der koreanischen Gründungsüberlieferung, entstand Korea am 3. Oktober 2333 v.u.Z. Zwar ist dieser Tag Feiertag in beiden koreanischen Staaten, aber historisch besser belegbar als Zeitpunkt, zu dem Korea eine Nation wurde, ist das Jahr 936. (In etwa zeitgleich fast am anderen Ende von Eurasien fing mit Heinrich I. im Jahr 919 die eigenständige deutsche Geschichte an, und die Kaiserkrönung von Otto I. im Jahr 962 markierte den Beginn des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.)
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Michael R. - Gastautoren, Geschichte -
Hoch hinaus können jedenfalls die Bürger. Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf bietet wieder zum Tag des offenen Denkmals am Freitag, 9. September 2011
von 14:00 bis 18:00 Uhr, die Möglichkeit, den Turm des Rathauses
Charlottenburg an der Otto-Suhr-Allee 100 zu besteigen (Infos zur Anmeldung hier).
Erst vor wenigen Monaten, im Juni und Juli, passierte dort gar Schreckliches: zahlreiche Morde konnten live auf dem Turm miterlebt werden.
Wen wird es demnächst am 18. September 2011 erwischen? - so stellt sich nun die hoffnungsvolle bange Frage.
Unerbittlich jedenfalls tickt die Charlottenburger Rathaus-Turmuhr..... die Zeit läuft ab...... für so manche Partei darunter ...... verdientermaßen ..... früher oder später .....
Siehe auch:
* Die Turmuhr vom Berliner Rathaus Charlottenburg in 4 Teilen
- Geschichte, Politik -
Wir haben eine neue Anfrage erhalten.
Hallo Berlin,
vom Charlottenburger Rathaus wurde ich an diese Adresse verwiesen. "Wenn überhaupt einer etwas weiss, dann dort."
Ich recherchiere die Biographie des deutschen Arztes Erich Paulun, der in China hoch verehrt wird, in Deutschland ist er allerdings nahezu unbekannt.
Krankenhäuser, eine Universität und eine medizinische Fakultät berufen sich auf ihn als Gründer. Das alles passierte zwischen 1900 und 1909, einer Zeit des Imperialismus und Kolonialismus. Aus dieser Zeit gibt es nur sehr wenige in China vorzeigbare Deutsche.
Mein konkretes Problem: Dr. Paulun war im April 1908 in Berlin. Die private Anschrift war Berliner Str. 98, heute Otto-Suhr-Allee 98. Das ist heute sozusagen die rechte Ecke des Rathauses.
Es wäre interessant zu erfahren, ob 1908 dort ein Hotel, eine Pension oder ein Privathaus stand und ob es ggf. noch alte Adressbücher gibt.
Pauluns Vater (Hermann) war 1832 in Berlin geboren, arbeitete in Pommern, aber verstarb 1864 (vor dem 3.5.1864) in Berlin.
Pauluns Mutter verstarb zum gleichen Zeitpunkt ebenfalls in Berlin; beide vermutlich in einer Art Tuberkulose-Sterbeklinik.
Paulun war damals ca. 2 Jahre alt. Es gab auch eine Schwester (Marie), die beim Tod der Eltern ca. 4 Wochen alt war.
Die Schwester Marie gilt als verschollen, aber sie - wahrscheinlicher die Tochter Mie Otto-Paulun - sollen Schauspielerin gewesen sein. Der Eheman, der Schauspieler Hans Otto, starb am 24.11.1933 (nach 11 Tagen Folter) als einer ersten linken Künstler; ermordet von den Nationalsozialisten.
Ich halte es für sinnvoll, diese vergessenen Personen wieder in die Erinnerung zurück zu holen und würde mich freuen, dabei Unterstützung zu finden.
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Wer kann Auskunft geben?
Entweder per Kontaktformular, E-Mail an das Kiez-Web-Team, oder auch direkt über die Kontaktangaben auf dieser Webseite über Dr. Erich Paulun.
- Geschichte, Menschen im Kiez -
Zur Sanierungsgeschichte unseres Kiezes, wie gerade hier gezeigt und berichtet, gehört natürlich auch die Zeit der Hausbesetzungen. Davon hatte Matthias bereits vor einiger Zeit auf unserer Kiezgeschichten-Seite erzählt. Seine Geschichte wollen wir auch an dieser Stelle wiedergeben und Sie werden darin ebenfalls die Neue Heimat und noch mehr Lug, Betrug und Korruption in Charlottenburg (Stichwort: Antes) wiederfinden.
Hinweis:
Zur Geschichte der Berliner Hausbesetzerbewegung in den 80er Jahren
hat der Blog Auguststrasse mit mehrerern Artikeln berichtet. Darin sind auch weitere Querverweise enthalten.
Siehe auch
*
Wikipedia - Hausbesetzerbewegung
*
Wikipedia - Hausbesetzung
*
squat!net - Die sogenannten Angebote des Senats und der Neuen Heimat
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- Geschichte, Gesellschaft, Kiez -
Fast 80 Jahre nach den von Jan Petersen beschriebenen Ereignissen der Jahre 1933 und 1934 gibt es diese Wallstraße schon lange nicht mehr. Die Autorin des folgenden Textes, Christina Matte, knüpft an diesen Umstand ihre Überlegungen zum Vergleich von damals und heute.
Die folgende Wiedergabe des kompletten Artikels erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Redaktion Neues Deutschland.
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Michael R. - Gastautoren, Geschichte -
Das Bezirksamt bietet Interessantes und sogar noch Spannendes bei Lesungen auf hohem Niveau, im wahrsten Sinne des Wortes.
Wegen der großen Nachfrage lädt die Heinrich-Schulz-Bibliothek zu zwei weiteren Lesungen mit den "Mörderischen Schwestern" Heidi Ramlow und Angela Hüsgen auf dem Turm des Charlottenburger Rathauses ein.
Berliner Morde:
>> Ob mit dem Ausflugsdampfer auf der Spree, mit dem Taxi auf der Chaussee, zu Fuß über den Potsdamer Platz und mit der S-Bahn zum Wannsee - egal wie die Helden dieser Geschichten sich auch durch Berlin bewegen: ihrem Schicksal entkommen sie nicht …
18 bekannte und renommierte Berliner Krimiautorinnen haben ihre kriminellen Energien für das Buchprojekt „Berliner Morde“ des Wellhöfer Verlags gebündelt. Heraus kam ein Anthologie-Band mit vertrackten Fällen, Berliner Lokalkolorit und jeder Menge Morde. <<
Mittwoch, 27. Juli 2011
18:00 Uhr: Berliner Morde I
19:30 Uhr: Berliner Morde II
Wegen begrenzter Platzzahl ist eine Reservierung notwendig montags bis freitags von 11:00 bis 19:30 Uhr unter Tel. 9029-12217.
Der Eintritt ist frei.
Treffpunkt am Tag der Lesung:
Heinrich-Schulz-Bibliothek im Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 96, 10585 Berlin.
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- Geschichte, Kunst und Kultur -
Zwei Auszüge aus einer alten Sanierungszeitung aus dem Kiez am Klausenerplatz. Wie man sieht, sind die grundsätzlichen Probleme und Auseinandersetzungen gleich geblieben.
- Geschichte, Kiez -
Das folgende Portrait ist ein Nachtrag zu den vier Portraits, die im Vorfeld der Enthüllung der Gedenktafel für Charlottenburger Gegner des Nationalsozialismus im März dieses Jahres entstanden. Auch hier wird erneut deutlich, daß das, was man gerne „Geschichte“ nennt und womit man eigentlich „längst vergangen“ meint, tatsächlich ein – wenn auch vielleicht lange verschütteter - Teil unseres Lebens ist.
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Michael R. - Gastautoren, Geschichte -