Neben Bezirkspolitikern waren am letzten Freitag noch andere Vertreterinnen einer am Gemeinwohl orientierten Organisation auf der Wilmersdorfer Straße unterwegs.
Es waren Mitglieder des Vereins "namu - Art for Life Network e.V.", die in der Jugend- und Seniorenhilfe aktiv sind. Zu ihren Aktivitäten gehören die Durchführung von Musik-, Tanz-, Gesangs- und Schauspielprojekten in Zusammenarbeit mit Kulturschaffenden und Kindern und Jugendlichen mit körperlichen, geistigen und seelischen Problemen, um diese zu unterstützen und ebenso mit und für die älteren Menschen in Senioren- und Pflegeheimen. Dazu besuchen sie u.a. schwerkranke Kinder in Krankenhäusern, um mit phantastischen Vorstellungen Fröhlichkeit in ihren Alltag zu bringen. Um für ihre Sache zu werben und auch etwas Fröhlichkeit unter alle Menschen zu bringen, gab es an diesem Tag "Free Hugs", also "freie Umarmungen".
Und nun vergleichen Sie mal die Bilder. Dort die Bezirkspolitiker: allein unter sich, anscheinend kein weiteres Interesse an den Menschen, den Bürgern den Rücken zukehrend, nur mit sich selbst beschäftigt. Gleich daneben andere Aktive: freundlich, offen, auf die Menschen zugehend - für eine gute Sache.
- Gesellschaft, Menschen im Kiez -
- Kiezfest bei unseren Nachbarn am Mierendorffplatz
Unter dem Motto "Blumen für Herrn Barth – 100 Jahre Mierendorffplatz" findet heute bereits zum 6. Mal in Zusammenarbeit mit der Stadt Osnabrück das Kiezfest auf dem Mierendorffplatz statt. Ein buntes Bühnenprogramm mit Beiträgen aus dem Kiez und Life-Musik aus Osnabrück wird unterhalten. Künstler, Initiativen, Schulen, soziale Einrichtungen, Bezirksamt und viele andere stellen sich vor. Weitere Informationen:
* Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Donnerstag, 6. September 2012 von 15:00 bis 21:30 Uhr
- Tag des Ehrenamtes mit Verleihung der Ehrenamtspreise 2012
Den Auftakt macht in diesem Jahr ab 14:30 Uhr das Jörg Miegel Trio, das mit jazzigen Klängen für den musikalischen Rahmen und Unterhaltung sorgen wird.
Um 15:00 Uhr nehmen BVV-Vorsteherin Judith Stückler und Bezirksstadtrat Carsten Engelmann die Preisverleihung vor.
Die Besucher können sich bei der Veranstaltung auch von bunten Schmetterlingen umarmen lassen. Die Aktion heißt FREE HUG und wird von Mitgliedern des namu Art for Life Network e.V. in Berlin, zeitgleich zu Aktionen in Graz und Stuttgart durchgeführt. Außerdem besteht die Möglichkeit mitgebrachte Fahrräder am Stand der Polizei codieren zu lassen. Ulli Zelle wird moderieren. Weitere Informationen:
* Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Freitag, 7. September 2012 von 14:00 bis 18:00 Uhr
Wilmersdorfer Straße (Fußgängerzone)
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Bündnis für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten
Wir hatten zuletzt am 20. August über die Pläne des Senats informiert. Am 4. September 2012 hat der Berliner Senat das „Bündnis für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten“ beschlossen, welches unmittelbar im Anschluss an die Senatssitzung von Stadtentwicklungs- und Umweltsenator Michael Müller und Vorständen und Geschäftsführern der sechs städtischen Wohnungsbaugesellschaften unterzeichnet wurde.
Damit gelten für die sechs landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, Degewo, GESOBAU, GEWOBAG, HOWOGE, Stadt und Land und WBM, ab sofort besondere Vereinbarungen. Der Senat teilt mit, daß die Mieterinnen und Mieter bei den sechs städtischen Wohnungsunternehmen gut, sicher und preiswert wohnen können.
„Gut“, weil die Unternehmen ihre Anstrengungen zur Modernisierung und Instandhaltung der Wohngebäude, des Wohnumfeldes und zur Einsparung von Energie intensivieren werden; „sicher“, weil kein Mieter aus seiner Wohnung verdrängt werden wird und „preiswert“, weil die Mieterhöhungen im Durchschnitt bei einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft geringer ausfallen werden als auf dem übrigen Berliner Wohnungsmarkt.
Die sechs landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, die derzeit ca. 277.000 Wohnungen besitzen, sollen damit
ihrer besonderen sozialen und entwicklungspolitischen Verantwortung nachkommen.
Hier nochmal die für die Mieter wichtigsten Punkte der Vereinbarung:
- Sozialverträgliche Miethöhe für Bestandsmieter durch Einführung individueller Lösungen mittels einer Sozialklausel
- Bei Mieterhöhungsverfahren Beschränkung der individuellen Nettokaltmiete auf 30 % des Haushaltsnettoeinkommens sowie Härtefallregelungen bei individuellen Härten
- Die genannten individuellen Lösungen greifen auch bei Sozialwohnungen, bei denen die Mieterhöhungen aus den planmäßigen Fördermittelreduzierungen resultieren.
- Vermittlung in strittigen Fällen durch eine Schiedsstelle
- Bei Wiedervermietung wird innerhalb des S-Bahn-Rings jede zweite Wohnung und außerhalb des S-Bahn-Rings jede dritte Wohnung quartiersbezogen zur ortsüblichen Vergleichsmiete an Haushalte mit Anspruch auf Wohnberechtigungsschein vergeben.
- Fairer Wohnungstausch bei gewünschter Wohnungsverkleinerung, die städtischen Wohnungsbaugesellschaften bilden hierzu einen gemeinsamen Pool.
- Mieterhöhungen maximal um 15 % in vier Jahren entsprechend Berliner Bundesratsinitiative und maximal bis zum Berliner Mietspiegel (statt derzeit 20 % in drei Jahren)
- Modernisierungsumlage maximal 9 % der aufgewandten Kosten entsprechend Berliner Bundesratsinitiative und Gewährleistung verträglicher Mietbelastungen modernisierter Wohnungen
- Umfassende Einbeziehung der Mieterschaft in den Modernisierungsprozess
Kommen Sie bei allen Fragen zum Mieterbeirat - insbesondere bei künftigen Mieterhöhungen, wenn Sie einen Wohnungstausch wünschen, bei Modernisierungsankündigungen, wenn die Miete für Sie unbezahlbar geworden ist, usw. Nehmen sie den Berliner Senat beim Wort: Sie sollen ab sofort gut, sicher und preiswert wohnen können und kein Mieter der GEWOBAG wird mehr aus dem Kiez am Klausenerplatz verdrängt werden.
Sprechstunde des Mieterbeirats Klausenerplatz
Donnerstag von 17:00-19:00 Uhr
im Mieter-Club, Neue Christstraße 8
- Kiez, Menschen im Kiez -
Neuerdings informiert die Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf öfter über ihre Aktivitäten in Pressemitteilungen des Bezirksamts.
Von unnützer Parlamentsdebatte bis zum konstruktivem Dienst am Bürger war darin die Rede.
Am 23.8. fand die Veranstaltung "Senioren debattieren im Parlament" statt. Leider konnte nicht nachgefragt werden, für Spontanfragen gab es keinen Raum. Stattdessen wurde jeder Fraktion im Abgeordnetenhaus die Gelegenheit gegeben, den gleichen Punkt in epischer Breite zu kommentieren. "So konnten sich zwar die Fraktionen ausführlich äußern, gebracht hat uns dieses aber leider nichts, Schade!" wertete der Vorsitzende der Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf, Jens Friedrich, die Diskussion.
Intensiver und ergebnisorientierter war demgegenüber der Einsatz der
Seniorenvertretungen am 25.08.2012 auf der Hauptveranstaltung der
diesjährigen Seniorenwoche. ...
Jeder der schon mal zu Besuch in Ausschüssen oder ähnlichen Politikersitzungen war, kann ein Lied davon singen. Sie hätten ein konkret anliegendes Problem in "epischer Breite" kommentiert, ist noch eine äußerst freundliche Beschreibung und eine gar feine Formulierung. Endloses Geschwafel, sachlich daneben, mit möglichst vielen Worten gar nichts sagen, könnte man es auch nennen. Wie letztens
im Stadtentwicklungsausschuss ist die Meinung der Bürger nicht von Interesse, sie werden weder vorher noch nachher gefragt,
kommen auch schon mal gar nicht erst zu Wort. Oft genug muß man nach einer solchen Sitzung erstmal blitzartig unter "normale" Menschen flüchten, um schnellstmöglich den Anschluß an das reale Leben wiederzufinden.
So sehen die eigenen Aktivitäten der Senioren auch sehr viel anders, sprich effektiver, am alltäglichen Leben ausgerichtet, aus. Sie besuchten zum Beispiel die Internationale Funkausstellung (IFA), weil sie "neugierig auf neueste Technik" waren und sich über seniorengerechte Angebote informieren wollten:
Smartphones, Tablets, iPhone - alles super, aber für die Ãlteren sind diese in der Handhabung oft zu kompliziert, die Tasten zu klein, und die Beschriftung zu schwer zu lesen. Gibt es Enkelkinder, dann "freuen" sich diese, uns in die Technik einweisen zu können.
In vielen Fällen brauchen wir aber Telefone, mit denen man als Hauptzweck telefonieren kann. Deshalb war Ziel unseres Besuchs der Kontakt zu Anbietern, deren Produkte auf den älteren Normalverbraucher ausgerichtet sind. Diese Zielgruppe beschäftigt sich allerdings mehr damit, ob die Handys als Notrufsystem genutzt werden können, wie es mit der Lautstärke der Klingeltöne aussieht, sind die Geräte hörgerätekompatibel, Notruf bei Sturz oder Bewegungslosigkeit, GPS bei Personenortung (z.B. bei Demenzpersonen), kann man das Display auch bei Außenlicht ablesen und kann man diese Geräte auch ohne Einweisung eines genervten Enkelkindes beherrschen.
Im Vorfeld der IFA hatten wir uns die Aussteller im Internet angesehen und mit einigen direkte Besuchstermine vereinbart.
Fazit Wir waren sehr erfreut, wie aufmerksam man uns zuhörte und welch große Produktpalette nach unseren Kriterien vorgeführt werden konnte. Und z.T. hatten die Geräte auch noch ein schickes Design.
Es bedarf aber einer fairen zielführenden Beratung, die nicht das Aufschwatzen eines Smartphones zum Ziel hat. Auch wenn dieses tolle Möglichkeiten der Kommunikation bietet. Schließlich hat nicht jeder Enkelkinder...
Wenn man sich dann auch noch zu den ganzen Aktivitäten und Angeboten des Seniorenclubs bei uns im Kiez umschaut, bekommt den vollen Eindruck davon, was Senioren ganz ohne Politiker, lediglich mit Unterstützung engagierter Mitarbeiter des Bezirksamts (und auch der Schulen), auf die Beine stellen. Schauen Sie, ob jung oder älter, doch mal in das monatlich erscheinende Seniorenprogramm - oder einfach direkt in den Seniorenclub in der Nehringstraße 8.
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- Menschen im Kiez -
Auskunft gesucht, wer kann helfen?
Wir haben folgende Anfrage erhalten:
Hallo,
als ich am 03.08.2012 mein Auto in der Höhe Seelingstr. 36 abgestellt habe, waren keine Parkverbotsschilder wegen Umzuges zu sehen. Ich hatte den letzten Parkplatz in der Reihe ergattert. Am nächsten Mittag, Samstag, den 04.08.2012 um 12.25 Uhr war nicht nur mein Auto, sondern die gesamte Reihe auf Veranlassung einer Streife umgesetzt worden (wie ich durch einen Anruf bei der Polizei erfuhr).
Gegen den Bußgeldbescheid habe ich erst einmal Widerspruch eingelegt. Auf diesem Wege hoffe ich nun herauszubekommen, ob andere dort Parkende ebenso verblüfft waren wie ich, und die Schilder nicht rechtzeitig aufgestellt worden sind, oder ob ich sie einfach nicht gesehen habe. Vielleicht könnt Ihr mir ja weiterhelfen oder kennt jemanden, der dazu was sagen kann.
- Denn der Bescheid für's Abschleppen kommt ja auch noch ...
Vielen Dank für Eure Hilfe
Wer kann helfen und Auskunft geben?
Entweder direkt hier als Kommentar, über das Kontaktformular
oder per E-Mail
an das Kiez-Web-Team.
- Menschen im Kiez -
Hier noch mal der Hinweis für alle Mieter der GEWOBAG am Klausenerplatz
aus aktuellem Anlaß. Wie uns gestern berichtet wurde, sollen in der
Sophie-Charlotten-Straße 83 gerade die Auseinandersetzungen zwischen
der
mittlerweile einzigen verbliebenen Mietpartei und der GEWOBAG auch bereits auf der juristischen Ebene mit
Klagen vor dem Amtsgericht eskalieren.
Das Sanierungsvorhaben der GEWOBAG wird
auch weitere Mieter in den nächsten Jahren treffen. Erste Anzeichen
dafür sind entsprechende schriftliche Ankündigungen, wenn Architekten Zugang (zwecks Besichtigung und
Vermessung) zu Ihren Wohnungen begehren und Wohnungen nach Auszug von
Altmietern nicht umgehend neu vermietet werden und damit der Leerstand
in Ihrem Haus ansteigt.
- Informieren Sie sich möglichst rechtzeitig!
- Denken Sie an einen Mietrechtsschutz, z.B. bei einem Mieterverein.
Berücksichtigen Sie dabei Wartefristen und den Eintritt des
Schadenfalles (Beispiel Modernisierung: Die Ankündigung der
Modernisierungsmaßnahmen ist in der Regel Ursprung des Rechtsstreits).
Informieren Sie sich über die jeweiligen Bedingungen bei den
Mietervereinen.
- Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn darüber!
- Schließen Sie
sich als Hausgemeinschaft zusammen!
- Kiez, Menschen im Kiez -
Berliner Mieterbewegung - stadtvernetzt aktiv
- Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
Das neue Schuljahr hat begonnen. Viele Kinder werden eingeschult und begeben sich neu auf den täglichen Schulweg. Tipps für Erstklässler und deren Eltern liefern zum Beispiel das Hauptstadtportal des Landes Berlin und Der Tagesspiegel. Andere Verkehrsteilnehmer sollten darauf achten und Rücksicht nehmen. Auch das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hat auf das Thema "Sichere Schulwege" hingewiesen.
Bezirksstadtrat Marc Schulte in einer Pressemitteilung des Bezirksamts:
Das neue Schuljahr beginnt. Damit machen sich wieder viele Schülerinnen und Schüler auf den Weg durch den Berliner Straßenverkehr. Gerade für Schulanfängerinnen und Schulanfänger sind diese zum Teil auch längeren Wege eine neue Erfahrung, und häufig werden daher Gefahren unterschätzt. Deswegen gilt es in den nächsten Wochen besonders aufmerksam zu sein.
In den ersten beiden Wochen nach Schulstart werden zum wiederholten Male Schwerpunktkontrollen des ruhenden Verkehrs an Schulstandorten im Bezirk durchgeführt. Zugeparkte Straßeneinmündungen und Fußgängerüberwege stellen gerade für Kinder eine besondere Gefahr dar. Aber auch, wie leider immer wieder zu beobachten, das Halten und Parken in zweiter Reihe. Oftmals sogar durch die Eltern, die ihre Kinder vermeintlich sicher zur Schule bringen wollen.
Der letzte Satz erinnert an Vorkommnisse an der Nehring-Grundschule bei uns im Kiez. Damals mußten Schülerinnen und Schüler selbst zum Stift greifen, um auf die Gefahren aufmerksam zu machen. Eltern sind sogar mit dem Auto auf den Schulhof gefahren. Ob sie es inzwischen begriffen haben? Oder wünschen sie sich heute einen Panzer, mit dem man noch direkt bis ins Klassenzimmer vordringen könnte?
Zweifel bleiben. Was gab doch eben die "Prenzlberg Mutti" von sich?
Anscheinend völlig aufgeregt zwitscherte sie:
"Was für ein erster Schultag... Gott sei Dank habe ich den sicheren Schulweg ausreichend mit den Kindern geübt. In unserem Porsche Cayenne."
- Kinder und Jugendliche, Menschen im Kiez -
- Sommerfest bei Komm & Sieh
Die City-Boutique der Berliner Stadtmission lädt zum Sommerfest ein. Zum Treffen mit Speis und Trank wird auch ein Flatrate-Trödel angeboten, also z.B. ein ganzer Korb
voll mit Kleidung zum Festpreis.
Samstag, 11. August 2012 von 10:00 bis 16:00 Uhr
Neue Christstraße 5, 14059 Berlin-Charlottenburg
- "Bäume - Grüne Paläste"
Baum- und holzkundliche Exkursion im Schloßpark.
Entwicklungsgeschichte - Anatomie des Baumes - Assimilation - Wasserleitung und Statik - Bestimmungsmerkmale für alle Jahreszeiten - und alle Fragen, die Sie dazu auf dem Herzen haben.....
Die Exkursion mit Herrn Rolf Vollbrecht ist kostenlos - eine Spende nach Gefallen ist möglich.
Bei Regen findet sie nicht statt!
Samstag, 11. August 2012 um 14:00 Uhr
Treffpunkt: vor dem Schloß Charlottenburg bei den Schildwachen
- "Auf dem Altstadtpfad.
Vom Schloß zum Baudenkmal Schustehrusstraße 13"
Führung auf einem Teil des Charlottenburger Altstadtpfads mit Frau Birgit Jochens vom Museum Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Führung ist kostenfrei.
Sonntag, 12. August 2012 um 11:00 Uhr
Treffpunkt: Bronzestandbild des Prinzen Albrecht von Preußen (Schloßstraße, Mittelstreifen kurz vor dem Spandauer Damm)
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
- Geschichte, Menschen im Kiez, Schlosspark -
Die Charlottenburg-Wilmersdorfer Piratenfraktion hat im April 2012 auf der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) den Antrag (Drucksache 0208/4) gestellt, für alle geplanten Sanierungsmaßnahmen im Klausenerplatz-Kiez ein Moratorium zu verhängen (Wir hatten berichtet).
Jetzt laden die Piraten in ihrem Blog ein:
>> Kommt zum Stadtentwicklungsausschuss, um die Gentrifizierung im Bezirk zu stoppen
Das Sanierungsmoratorium der Piraten in der BVV-CW soll im Ausschuss für Stadtentwicklung zur Sprache kommen. Der Antrag wurde seit 3 Monaten immer wieder verschoben obwohl er auf der Tagesordnung stand.
Kommt vorbei und unterstützt uns durch Eure Anwesenheit. Das Moratorium ist ein erster Schritt der Gentrifizierung im Bezirk vorzubeugen. <<
Die Sitzung ist öffentlich!
Neben dem Antrag der Piraten steht noch ein weiterer Antrag (Drucksache - 0151/4) zum Thema auf der Tagesordnung.
Mittwoch 8. August um 17:30 Uhr
Rathaus Wilmersdorf - Raum 1138
Fehrbelliner Platz 4 (U-Bahnhof Fehrbelliner Platz)
- Menschen im Kiez, Politik -
Noch werden unsere Gaslaternen gewartet. Bei Wind und Wetter und zu jeder Jahreszeit. Dreimal heute nass geworden, zählte der Monteur per Handy mit seinem Kollegen mit. Glühstrumpf austauschen, Elektrik überprüfen, manche Laternen wollen abends nicht zünden, andere möchten gelegentlich auch unbedingt noch durchgehend den Tag beleuchten - noch gibt es also zu tun. Von den Vorgängen in der Danckelmannstraße konnter er nichts berichten: dahinter stecken andere und nicht seine Firma.
Von einem ärgerlichen Erlebnis bei seiner Tour durch den Kiez erzählte er noch. Er wäre von einer Anwohnerin belästigt worden. Wann denn nun diese Gaslaternen endlich verschwinden und Elektroleuchten kommen würden, wollte sie scheinbar ökobiologisch bewegt zappelnd und bereits griftgrüngetüncht angelaufen unbedingt erfahren.
Nun, erstmal hat dieser Monteur damit gar nichts zu tun. Diese Entscheidungen fallen gewöhnlicherweise eher zwischen Politikern und den entsprechenden (bestzahlenden) Lobbyisten im Hinterzimmer. Zum anderen macht er seine Arbeit gern und es handelt es sich bei dieser Tätigkeit schlichtweg um seinen eigenen Arbeitsplatz.
Wie kann man nur einen Menschen derart dämlich belästigen? Verwirrt duch das gesteuert hochgejubelte Projekt "Ökokiez" vielleicht? Dabei werden gewisse Akteure im Hintergrund doch nur von der reinen Geldgier getrieben. Sich selbst die Taschen füllen, Mieter abziehen und möglichst entmieten, die Korruption in Schwung halten, die "Familienorganisation" aufrecht erhalten, usw. - dieses quasi krankhafte Verhalten haben wir alles schon kennengelernt. Eine Heilung war zwar früher mal im Einzelfall möglich, ein umfassender Behandlungserfolg bleibt nach wie vor äußerst fraglich. Es könnte aber auch nach einer relativ neu aufgetretenen Störung bei naiven Mitläufern aussehen, deren Symptone in letzter Zeit von führenden Wissenschaftlern im Labor geklärt werden konnte. Danach verweigert die natürliche Biochemie des Hirnstoffwechsels in größeren Teilen des Cerebrums durch akut einseitige Ausrichtung jegliche Tätigkeit. Vielleicht handelt es sich sogar um eine noch nicht näher diagnostizierte Mischform aller Ursachen? Oh je, welche Außmaße werden dann erst die krankhaften Spätfolgen bei freilaufenden ÖkoBios annehmen?
- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Satire, Technik -
Die Gruppen im Mieterclub laden zu einem kleinen sommerlichen Grillfest ein.
Jeder bringt etwas nach eigenem Gusto mit und dann wird die Auswahl schon stimmen.
Dienstag, 31. Juli 2012 von 16:00 bis ca. 19:00 Uhr
Mieterclub, Neue Christstraße 8
- Menschen im Kiez, ZeitZeichen -
Die Piratenpartei hatte im April 2012 auf der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) den Antrag (Drucksache 0208/4) gestellt, für alle geplanten Sanierungsmaßnahmen im Klausenerplatz-Kiez ein Moratorium zu verhängen (Wir hatten berichtet).
Am 27. Juni 2012 haben Mitglieder der Charlottenburg-Wilmersdorfer Piratenfraktion ein Gespräch mit Herrn Jellema vom Vorstand der
GEWOBAG geführt.
Hier ein Auszug aus dem Bericht der Piraten:
Er erklärte, dass
die GEWOBAG sich gern der Diskussion stellt, dass die Sanierungsvorhaben
der GEWOBAG kein “Dogma” sind und auch den Wünschen der Anwohner
angepasst werden können. Auch über das Tempo der Sanierung lässt er mit
sich reden.
Als ein Beispiel für Entgegenkommen berichtete Herr
Jellema über das Sanierungsvorhaben im Haus Seelingstraße 51-53, die
Mieter hatten sich dort gegen eine Sanierung ausgesprochen. Die GEWOBAG
hatte kein Interesse an einer Kontroverse im Klausenerplatzkiez und hat
daher darauf verzichtet die Mieter mit Duldungsklagen zu überziehen.
Wir hatten von der Einstellung des Bauvorhabens Seelingstraße 51/53 in der letzten Folge berichtet und das Verhalten der GEWOBAG ausdrücklich begrüßt. Bedauerlich war lediglich, daß das Ergebnis in diesem Fall noch von den betroffenen Mietern erkämpft werden mußte. Entgegenkommen, partnerschaftlicher Umgang und Mieterpartizipation dürfte die Angelegenheit erheblich erleichtern. Das Ergebnis des BVV-Antrages steht noch aus. Weitere Gespräche des Bezirksamts mit dem Mieterbeirat hatte Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte zugesagt.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Einstellung Bauvorhaben Seelingstraße 51/53
Die GEWOBAG hat den Mieterinnen und Mietern in der Seelingstraße 51 und 53 mitgeteilt, daß sie von der kompletten Baumaßnahme in ihren Häusern Abstand nimmt.
Eine starke solidarische Hausgemeinschaft hat es damit geschafft, dieses Vorhaben abzuwenden. Versuche der GEWOBAG, diese Gemeinschaft durch Einzelgespräche und mit einer Taktik der individuellen Verhandlungen zu spalten, sind mißlungen. Viel Engagement war mal wieder nötig, um diesen Erfolg zu erringen. Den Mietern ging es dabei nicht nur um ihre eigene Situation, sie waren sich auch der Bedeutung für den gesamten Kiez bewußt (z.B. spätere Verdrängung, Auswirkung auf weitere Mietsteigerungen bei künftigen Neuvermietungen, entsprechende Folgen im Mietspiegel usw.). Dafür, wie insgesamt für ihren Einsatz, gebührt ihnen Dank und Anerkennung. Anerkennend muß man allerdings auch feststellen, daß die GEWOBAG letzlich das Vorhaben entsprechend den Mieterwünschen aufgegeben hat und diesmal nicht den finalen Weg gegangen ist und ganze Anwaltskanzleien gegen die Mieter zur unnachgiebigen Durchsetzung ihrer eigenen Interessen in Gang gesetzt hat.
In diesem Sinne: Erst mal Mieter fragen. Das nennt man allgemein und inzwischen durchaus immer öfter üblich: Bürgerbeteiligung und Mitbestimmung - oder auch partnerschaftlicher Umgang und Mieterpartizipation.
Anders sieht es in der Sophie-Charlotten-Straße 83 aus. Mieter aus diesem Haus sind nicht gemeinsam bei Mieterversammlungen aufgetreten und sind auch später nicht als Hausgemeinschaft öffentlich aktiv geworden. Dort haben die Bauarbeiten bereits begonnen. Mittlerweile sind in dem Haus nur noch drei oder vier Mietparteien verblieben.
- Kiez, Menschen im Kiez -
Mit einem Vortrag und Fotos wird ein Stück
Stadtgeschichte im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf dargestellt. Frau Dr. Heidede Becker hat in ihrem Buch „Ein Stück Stadt ergründen. Haus- und Quartiergeschichte in Berlin-Charlottenburg“ die gut hundertjährige Geschichte eines Hauses und seiner Bewohner verfolgt.
Am Beispiel der gut 100jährigen Geschichte des Hauses Roscherstraße 5 und seiner Bewohner verfolgt die Autorin die Entwicklung des Stadtraums nördlich des Lehniner Platzes. Dargestellt wird die rasante Verstädterung im sog. Neuen Westen mit dem zeittypischen Spekulationsverlauf in der anfänglichen Bebauung der Straße. Anhand der Wohnbiografien der jüdischen Familien Davidson, Wollsteiner und Grünthal wird die Ausgrenzung, Entrechtung und physische Vernichtung jüdischen Lebens durch die Nationalsozialisten beschrieben. Die Darstellung schließt mit der Schilderung der Stationen von Instandsetzung, Modernisierung und Umwandlung von Wohnungseigentum von der Nachkriegszeit an bis in die aktuelle Gegenwart und stellt Pläne zur Neugestaltung des lange Jahre stiefmütterlich behandelten Lehniner Platzes vor. Dr.-Ing. Heidede Becker, Stadtplanerin, war langjährige wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Urbanistik in Berlin. Sie ist Mitglied der deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung.
(Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf)
Dienstag, 12. Juni 2012 um 19:00 Uhr
Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim
Schloßstraße 55, 14059 Berlin
Der Eintritt ist frei.
- Geschichte, Menschen im Kiez -