02. April 2012 - 00:02StadtNatur
und Großstadtpflänzchen
Vorn auf der Danckelmannstraße wird das Grün, auch noch vom Bezirksamt
finanziert, massiv gekappt. Im Hinterhof kümmern sich Anwohner schon seit vielen Jahren selbst um ihren Kiez. Ihnen wurden vom
Bezirksamt die eh schon spärlichen Mittel gekürzt.
Schlorrendorfer Zirkel versuchen dagegen zur Ablenkung, eine Scheinvorstellung von
mehr oder weniger geheuchelter Klimasorge vorzugaukeln, möchten tatsächlich nur allzugern unter dem Label "Mafiökokiez" die eigenen Taschen füllen, ihre dubiosen Organisationskonstrukte aufrechterhalten und letztendlich die Mieter dafür zur Kasse bitten.
Mieter sind gezwungen, sich zu wehren. Das interessiert sie natürlich überhaupt nicht - das geht ihnen offensichtlich vorbei. Aber sie geben vor, sich Sorgen um das Klima zu machen - lachhaft! Was hätte man mit dem Geld alles praktisch machen können? - aber: Geschissen drauf! Zum Glück gibt es bei uns im Kiez jede Menge engagierte Anwohner. Ganz ohne Förderprogramm, dafür mit
Engagement und sogar mit eigenem Geld, mit Phantasie und Spaß und sehr viel
Freude sind sie, manchmal einzeln ganz im Stillen, manchmal als
Hausgemeinschaft, ein andermal als Gruppe, am Pflanzen, Säen und
Gestalten ihres Umfeldes.
Michael Stürenburg,
der sein Keramikatelier gleich neben dem Ziegenhof hat, stellte zum
Beispiel ganz einfach viele kleine Pflanzen zur Verfügung, damit sie von
Jung und Alt in die Erde gebracht werden können. Mögen die zarten
Pflänzchen gedeihen. Im Ziegenhof wurde auch ein neues Hochbeet angelegt.
Nachbarn aus einem Haus in der Neufertstraße zaubern aus ihrem Hinterhof
eine grüne Oase und sind schon vollkommen zufrieden, wenn ihnen die
GEWOBAG dabei nicht noch blind und zerstörerisch reinpfutscht.
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- Kiez, Menschen im Kiez -
Wir erhielten folgende Mitteilung:
>> Ich habe voller Schrecken von dem Gewaltverbrechen am Klausenerplatz erfahren. Überall hängen Zettel aus. Fahndungsaufrufe der Polizei. Ehem. Kollegen des Getöteten und andere haben Blumen und Texte vor dem Haus niedergelegt. Wie ich gehört habe, ist Samstag und Sonntag (aus diesem Anlass?) ein Polizeihubschrauber in der Schlossstraße gelandet.
Das Ereignis insgesamt ist sehr traurig. Trotzdem fände ich eine Erwähnung/Zusammenfassung auf der Website für alle Anwohner sinnvoll.
Viele Grüße (fast) aus dem Kiez <<
Wir haben heute das Foto vom Ort des Gedenkens gemacht. Wir schliessen uns dem Aufruf an und halten für einen Tag inne.
- Menschen im Kiez -
Am 20. März 2012 hat sich der Berliner Mieterverein auf seiner
Mitgliederversammlung der Bezirksgruppe Charlottenburg-Wilmersdorf mit dem Projekt "Ökokiez 2020" im Zusammenhang mit dem bereits begonnenen "Sanierungsvorhaben 2012-2022" der GEWOBAG
beschäftigt.
Dort wurde folgende Resolution verabschiedet, die u.a. dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf übergeben wurde.
Resolution
der
Mitgliederversammlung
BMV e.V. Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf
und betroffene Gäste
Resolution
Die Teilnehmer der Mitgliederversammlung des Berliner Mieterverein e.V., Bezirksgruppe Charlottenburg-Wilmersdorf, fordern den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf auf, bei der Erarbeitung des "Integrierten Klimaschutzkonzeptes" nicht nur eine Energie- und CO2-Bilanz für den Klausenerplatz-Kiez und Potentiale für zukünftige Klimaschutzmaßnahmen zu erstellen, sondern auch für die hieran beteiligten Mieterhaushalte die jeweiligen finanziellen Auswirkungen der energetischen Sanierung der Wohnhäuser und Wohnungen durch hierdurch bedingte Mieterhöhungen nach der jeweils geltenden Gesetzeslage darzustellen und dies den von dieser Erhebung erreichten Mieterinnen und Mietern zur Kenntnis zu geben.
Begründung
Die Mieterinnen und Mieter des Klausenerplatzes haben bereits einmal als "Versuchskaninchen" herhalten müssen, als dieser Kiez Sanierungsgebiet wurde. Die wirtschaftlichen Folgen für die Mieter wurden erst später sichtbar und deutlich, als der Milieuschutz wegfiel und in diesem Moment durch fragwürdige rechtliche Konstrukte die finanziellen Folgen der Sanierung durch erhebliche Mieterhöhungen den Mietern kräftig auf die Füße fielen.
Bei den aktuellen Gesetzen bzw. negativen Gesetzesplanungen bei energetischen Sanierungen zu Ungunsten von Mietern müssen die Betroffenen zu Recht wieder das Schlimmste befürchten.
Es ist daher geboten, dass die Mieterinnen und Mieter bei der aktuell geplanten Maßnahme von vorneherein insoweit einbezogen werden, dass ihnen durch gründliche Informationen Grundlagen gegeben werden, bei der politischen Gestaltung der finanziellen Auswirkungen von energetischen Maßnahmen im Wohnungsbestand mitreden zu können.
Berlin, den 20. März 2012
gez.
für die Bezirksgruppe Charlottenburg-Wilmersdorf im BMV e.V.
Otto Eigen
Bernhard Virgens
Klaus Henningsen
für den Mieterbeirat Klausenerplatz
Martin Hoffmann
Michael Dräger
- Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
Die Berliner Polizei bittet die Anwohner aus unserem Kiez und auch die gesamte Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung eines Tötungsdeliktes am Klausenerplatz in Charlottenburg.
Nachdem Angehörige den 62-jährigen Manfred K. am vergangenen Samstag nicht erreichen konnten und einen Unglücksfall vermutet hatten, öffneten Mitarbeiter der Berliner Feuerwehr gegen 10 Uhr die Wohnung des Mannes am Klausenerplatz. Dort entdeckten sie den Leichnam des Wohnungsmieters und alarmierten die Polizei. Aufgrund der Auffindesituation gingen die Ermittler von einem Tötungsdelikt aus. Eine anschließend durchgeführte Obduktion bestätigte den Anfangsverdacht, dass dem Mann bereits am Freitagnachmittag Stichverletzungen zugefügt wurden, denen er sofort erlag.
Zudem ergaben die Ermittlungen, dass sich der Täter dabei verletzt haben dürfte.
Die Polizei fragt:
- Wer kannte Manfred K. und kann Angaben zu ihm oder seinem persönlichen Umfeld machen?
- Wer hat zum Tatzeitpunkt am 23.03.2012 zwischen 14 und 18 Uhr eine auffällige Person in unmittelbarer Nähe des Klausenerplatzes beobachtet? Insbesondere interessieren die Ermittler Hinweise zu einer offensichtlich verletzten Person im Tatortbereich, die sich womöglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem Auto entfernte.
- Wer hat sonstige Beobachtungen gemacht?
Hinweise nehmen die 3. Mordkommission des Landeskriminalamtes in der Keithstraße 30 in 10787 Berlin-Tiergarten unter der Telefonnummer (030) 4664- 911 333 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Quelle und weitere Informationen (mit Foto):
* Polizei Berlin - Pressemeldung # 0974 vom 26.03.2012
- Kiez, Menschen im Kiez -
Traceur - jemand, der oder die sich den Weg ebnet, alle Hindernisse überwindet, die sich vor ihm/ ihr aufbauen. Spielend leicht, wie es scheint. Wer aber genauer hinschaut, erkennt, dass die vielen Hindernisse, die ein Traceur überwindet, nur durch langes Training zu überwinden sind, und vor allem durch äußerste Disziplin und Konzentration. Wie überall in der Welt des Sports, ist das, was leicht erscheint, das Gegenteil von leicht.
Mein Buch handelt von mir als Traceur, und dies nicht nur als Mädchen in den siebziger und achtziger Jahren, also drei Jahrzehnte vor dem Modesport, das kletterte und nächtliche Parkours lief, sondern auch und vor allem im übertragenden Sinn. Es geht um Überlebenskunst, um das Überleben durch die Kunst und durch die Kunst des Kletterns.
Zunächst geht es allerdings um erlittene Traumata. Ich möchte wachrütteln
und aufdecken, zeigen, dass traumatische Erlebnisse, wenn sie ignoriert und nicht behandelt werden, weitergetragen werden können, so wie es in unserer Familie der Fall war. Traumatisiert durch Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg, gaben einige Väter die unverarbeitete Brutalität an ihre Kinder weiter. Da nützte es auch nichts, wie im Fall meines Vaters, wenn man das Studium der Psychologie absolvierte und als Analytiker versuchte, sich selbst zu therapieren, im Gegenteil.
Ich möchte aufzeigen, dass durch familiäre Beengnisse und Bedrückungen
Panik-Attacken entstehen können, so wie es bei mir der Fall war. Noch immer sind Panik-Attacken und die Posttraumatische Belastungsstörung Tabuthemen, auch, wenn es zumindest im Gegensatz zu den Jahrzehnten, in dem mein Buch spielt, Begriffe für die Angststörungen und Hilfe gibt.
Ich nehme den Leser nicht nur mit auf eine kleine Zeitreise in die vergangenen fünf Jahrzehnte, sondern beschreibe den Zeitgeist von damals. Hippies, Freaks und Punks, Sekten, Esoteriker, Drogen, Mode -und Musikwellen aller Art, Wolfgang Neuss als Kiffer-Guru, Berlin, Amsterdam und Ibiza, politische Linke und Häuserbesetzungen in Berlin-Charlottenburg. Ich klage nicht an, sondern sehe mich selbst als “Hingucker”. Ich war eine junge Stadtindianerin, die zum Traceur wurde, die die Welt schließlich von oben sah, und die hinauskletterte aus Beengung, ständiger Angst und Drogensumpf. Ich möchte anderen Betroffenen Mut machen, zu guter Letzt.
PS: das Buch ist eine Hommage an Patti Smith, die mir mit fünfzehn Jahren die nötige Kraft gab,
überhaupt zu kämpfen.
Exposé
Anke Jablinski
Ankes Coppee Shop &
Ankes Malta Shop
Horstweg 8 - 14059 Berlin-Charlottenburg
Klettermax - dem Trauma zum Trotz (Roman einer Aufwärtsbewegung) / Axel Dielmann-Verlag
ISBN 978 3 86638 149 0
Anke Jablinski - Gastautoren, Menschen im Kiez -
Das Angebot aus der Rubrik Suche/Biete war schon nach wenigen Tagen erfolgreich!
PS
Wir wünschen trotzdem, oder gerade deshalb, alles Gute :)
- Menschen im Kiez, Schlosspark -
- Am kommenden Dienstag wird sich der Berliner Mieterverein auf seiner Mitgliederversammlung mit dem "Sanierungsvorhaben 2012-2022" der GEWOBAG beschäftigen. Dabei wird es insbesondere um die ersten offiziellen Modernisierungsankündigungen gehen. Alle interessierten Mieterinnen und Mieter sind herzlich eingeladen!
Dienstag, 20. März 2012 um 19:30 Uhr
Berliner Mieterverein - Geschäftsstelle Charlottenburg-Wilmersdorf
Wilmersdorfer Straße 50/51 (4. Stock) ((U-Bhf. Wilmersdorfer Straße)
- Die Linke Charlottenburg-Wilmersdorf lädt zu einer Informationsveranstaltung bei uns im Kiez ein.
Auch dabei wird es um das "Sanierungsvorhaben 2012-2022" der GEWOBAG gehen. Von den bisherigen Erfahrungen der in diesem Jahr betroffenen Mieter soll berichtet werden.
>> Liebe Mieterinnen und Mieter der GEWOBAG im Klausenerplatz-Kiez,
die ersten Ankündigungen für Sanierungsmaßnahmen sind verschickt. In den Schreiben der GEWOBAG werden Mieterhöhungen bis fast 49% für den sanierten Wohnraum angekündigt.
Dies bedeutet für zahlreiche Mieterinnen und Mieter, die oft schon Jahrzehnte im Kiez wohnen und insbesondere für junge Familien enorme finanzielle Belastungen, die nicht von vielen getragen werden können und führt im Ergebnis entweder zu erheblichen Einschränkungen im täglichen Leben oder zum Umzug.
Ein Wohnungsunternehmen des Landes Berlin darf sich nicht an der Verdrängung von Mieterinnen und Mietern beteiligen. Dies muss verhindert werden! Wir laden Sie ein, gemeinsam zu besprechen, was gegen die angekündigten Mieterhöhungen unternommen werden kann. <<
Wolfgang Tillinger, Die Linke Charlottenburg-Wilmersdorf
Uwe Doering, parlamentarischer Geschäftsführer der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin
Mittwoch, 21. März 2012 um 19:00 Uhr
Seniorenclub Nehringstraße
Nehringstraße 8, 14059 Berlin
- Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
Im Kiez am Klausenerplatz boomt „Öko“ jeder Art, so sieht man es von außerhalb. Richtig, und das ist schon länger so: ein Öko-Fleischer, ein Bio-Bäcker und natürlich Lyllas Biomarkt seit über 20 Jahren. Dann haben wir noch einen fragwürdigen Zirkel, der unter dem Label "Mafiökokiez" sein dunkles Unwesen treibt.
Wie sich Nachbarn aktiv der ökobiologischen Wiederverwertung widmen, ist hier zu sehen. Ganz ohne Förderprogramm, mit Phantasie und Spaß und sehr viel Freude wird jeden Montag im Mieterclub gemalt, gebastelt und sogar Recycling-Ideen werden praktisch umgesetzt. Eine Verknüpfung mit Gefühlen wie Lust, Freude und Spaß sei anzustreben, so heißt es im IKSK auf Seite 77. Hier gibt es nichts mehr anzustreben - alles schon vorhanden. Ein "Ökoimperator" mit seinen "Freiträgern" kann da nur stören.
PS
Eine Verwertung des 102.000 € teuren 198-seitigen „Integrierten Kommunalen
Klimaschutzkonzeptes für den Klausenerplatz-Kiez“ (IKSK) verbietet sich derzeitig (noch) aus Respekt vor den dafür ausgegebenen Steuergeldern. Außerdem braucht es der eventuell kommende Klimaschutzmanager vielleicht zum Schmökern.
Sollte der „Projekträger Jülich“ jedoch auf die Idee kommen, das Fördertopf-Geld effektiver anzulegen und wir keinen Klimaschutzmanager erhalten - dann stellen wir schon mal die Preisfrage: Wieviel Blätter, bzw. Rollen, wird man daraus wohl erstellen können? (Die eine oder andere Packung Papiertaschentücher zum geplatzten Traum vom fetten Zaster, könnte dabei sicher noch nebenbei abfallen).
Ob das Bezirksamt vielleicht schon heute Abend bei der offiziellen Spiel-, Spaß-, und Bastelrunde eine Lösung liefern wird?
- Menschen im Kiez, Satire -
In Teil 6 hatten wir über Initiativen auf Bezirksebene berichtet, um anstehende Sanierungen/Modernisierungen mieten- und sozialverträglich zu gestalten. Zur letzten Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf hatte der Mieterbeirat Klausenerplatz entsprechende Anfragen gestellt. Eine Anwort steht noch aus.
Die Prenzlauer Berg Nachrichten berichten aktuell über den Vertrag zwischen dem Bezirksamt Pankow und der GEWOBAG (Prenzlauer Berg Nachrichten vom 24.02.2012). Die dort abgeschlossenen Vereinbarungen sind sicher noch nicht ausreichend und Kritik gibt es bereits. Der Einsatz des dortigen Stadtrates ist aber auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Eine wichtige zusätzliche Forderung kam von den betroffenen Mietern vom Klausenerplatz-Kiez auf Hausversammlungen: eine Mitbestimmung bei Art und Umfang der, und ggf. Verzicht auf einzelne als unnötig empfundene bzw. nicht gewünschte, Maßnahmen.
Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte (SPD) hat sich inzwischen beim Mieterbeirat gemeldet und ein kurzfristiges Gespräch im Mieterclub in den nächsten Tagen zugesagt.
Update:
Hier zwei Auszüge aus den Pankower Vereinbarungen mit der GEWOBAG
- Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
- Irene Fritsch liest aus ihrem 4. Lietzensee-Roman „Charleston in der Drachenburg“
>> 1926. Leni Brose, ein junges Mädchen vom Lande, kommt nach Berlin, um Telefonistin zu werden. Schnell wächst sie in die Rolle einer modernen, berufstätigen Frau hinein, lernt aber auch durch ihre Liebe zu einem angehenden Schriftsteller - vor dem Hintergrund des aufkommenden Nationalsozialismus - die Schattenseiten des Lebens kennen.
Jahre später fällt Lenis Tagebuch der jungen Musiklehrerin Anna in die Hände, und sie beginnt zusammen mit ihrer Freundin Carla, die Geheimnisse, die Leni umgaben, und sogar einen Mord aufzudecken. <<
Veranstalter: Katholischer Deutscher Frauenbund Diözesanverband Berlin e.V.
Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 321 50 21
Montag, 27. Februar 2012 um 18:30 Uhr Update: Achtung!
Die Lesung muß leider verschoben werden. Neuer Termin noch nicht bekannt.
Haus Helene Weber (am Lietzensee)
Wundtstr. 40- 44, 14057 Berlin-Charlottenburg
- Mohamed Askari, Musiker vom Klausenerplatz, bietet einen neuen Wochenendworkshop an.
Rhythmus-Workshop (inkl. arab. Kaffee bzw. Mittagsimbiss)
Arabische Rhythmen auf Darabuka, Daff und Riqq
Samstag, 10. und Sonntag 11. März 2012
Weitere Informationen und Anmeldung auf seiner Webseite
Aktuelle Mitteilungen rund um Kiez und Bezirk stets auch
auf
der
News-Seite
vom
Klausenerplatz.
Weitere Veranstaltungen immer auch
auf der Terminseite vom
Klausenerplatz.
- Kiez, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Am 20. Dezember fand das vierte Solidaritätskonzert zur Unterstützung des von Kündigung bedrohten Lylla Biomarktes statt (siehe dazu auch den Bericht im Kiezer Weblog zum dritten Konzert mit einem Artikel der Berliner Zeitung). Am kommenden Samstag wird zum 5. Konzert eingeladen.
Samstag, 25. Februar 2012 um 21:00 Uhr
Jazz Live
Susanne Wegener Trio
Carolyn del Rosario (piano)
Susanne Wegener (vocals)
Akira Ando (bass)
Lylla Bio-Markt
Neufertstr. 13
14059 Berlin
- Gewerbe im Kiez, Menschen im Kiez -
Die GEWOBAG hat bei uns im Kiez am Klausenerplatz ein "Sanierungsvorhaben 2012-2022" angekündigt. Die Mieter der ersten vier Häuser, die für das Jahr 2012 auf dem Programm stehen, haben in der letzten Woche die offiziellen Modernisierungsankündigungen erhalten: eine bis zu 29-seitige "Ankündigung von Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten gemäß § 554 Abs. 1-5 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)".
Darin wird ihnen u.a. mitgeteilt:
-
Das gesamte Bauvorhaben soll im Mai 2012 beginnen und ca. im Dezember 2012 enden.
- Die Bauzeiten in den einzelnen Wohnungen werden unterschiedlich angegeben - von ca. 3 Wochen bis zu ca. 2 Monaten.
- Für 4 Wohnungen wird eine Umsetzung angekündigt.
Diesen Mietern wird neben dem Angebot der Unterstützung bei Umsetzung/Rückzug auch mitgeteilt, daß es ihnen selbstverständlich möglich ist, sich "eigenständig um anderen Wohnraum zu bemühen".
- Alle anderen Wohnungen sollen im "bewohnten Zustand" saniert/modernisiert werden.
- Für die Mieter werden Sanitärcontainer vor dem Gebäude aufgestellt (ausgestattet mit 2 Waschtischen, 4 WC-Becken, 1 Spiegel, 1 Steckdose, Beleuchtung).
- Die GEWOBAG teilt mit, daß sie "erwartet" mit den geplanten Maßnahmen - zur Entlastung der Mieter - Betriebs- und Heizkosten zu sparen.
- Die voraussichtliche Erhöhung der Miete aufgrund der Modernisierung (Modernisierungsumlage nach § 559 BGB) wird angegeben.
Hier drei Beispiele:
- Grundmiete vorher 410,- Euro - Änderung 121,62 - Neue Grundmiete 531,62 Euro
(das entspricht unter Berücksichtigung der Wohnungsgröße einer Erhöhung um ca. 1,33 Euro pro Quadratmeter und insgesamt einer Erhöhung um ca. 29,6 % der Grundmiete
- Grundmiete vorher 216,60 Euro - Änderung 94,50 - Neue Grundmiete 311,10 Euro
(das entspricht unter Berücksichtigung der Wohnungsgröße einer Erhöhung
um ca. 1,07 Euro pro Quadratmeter und insgesamt einer Erhöhung um ca. 43,6 % der Grundmiete
- Grundmiete vorher 424,38 Euro - Änderung 51,44 - Neue Grundmiete 475,82 Euro
(das entspricht unter Berücksichtigung der Wohnungsgröße einer Erhöhung
um ca. 0,67 Euro pro Quadratmeter und insgesamt einer Erhöhung um ca. 12,1 % der Grundmiete
- Laufende Mieterhöhungsverlangen nach § 558 BGB bleiben durch diese Ankündigungen unberührt.
- Den Mietern wird mitgeteilt, daß sie die aufgeführten Maßnahmen gemäß § 554 Abs. 2 BGB zu dulden hätten.
- Die Mieter werden gebeten, bis zum 31. März 2012 schriftlich mitzuteilen, ob sie die geplanten Maßnahmen dulden.
- Die Mieter werden darauf hingewiesen, daß ihnen aufgrund der Modernisierungsankündigung nach § 554 Abs.3 BGB ein Sonderkündigungsrecht zusteht.
Mieterversammlungen zu den Ankündigungen
in der Schloßstraße 2 (5.Stock)
Eingang von der Schloßstraße, linke Seite gleich hinter der Neufertstraße in Richtung Schloß
Montag, 27. Februar 2012 von 18:00 bis 20:00 Uhr
für die Häuser Sophie-Charlotten-Straße 83 und 84a
Dienstag, 28. Februar 2012 von 18:00 bis 20:00 Uhr
für die Häuser Seelingstraße 51 und 53
Achtung!
Die obigen Angaben sind lediglich Auszüge aus den unterschiedlichen, umfangreichen Modernisierungsankündigungen.
Wer Einsicht nehmen und sich dazu ausführlich informieren möchte (interessant auch für
künftig betroffene Mieter!), kommt bitte in die Sprechstunde des
Mieterbeirat Klausenerplatz im
Mieterclub
Jeden Donnerstag von 17:00 bis 19:00 Uhr
Neue Christstraße 8
14059 Berlin
Hinweise zum Mietrecht
bezüglich § 554 BGB:
Beim Mieterbeirat Klausenerplatz erhalten Sie ein Info-Blatt des Berliner Mietervereins zur Modernisierung.
Weitere Infos:
- Kiez, Menschen im Kiez, Politik -
oder das Leben der Fische
Tagelang ging es durch die Presse und anderen Medien: Das Betreten des Lietzensees ist trotz des strengen Frostes lebensgefährlich. Vor dem Betreten des Eises wurde amtlicherseits gewarnt. Vorbei ist es mit Schlittschuhlaufen, Eishockeyspielen, Schlittenfahren, Schlittern oder auch nur einem Spaziergang auf dem Eis mit Glühweintrinken. Und so soll es bleiben. Derartige Winterfreuden auf dem Lietzensee waren gestern. Und warum ist das so?
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- Grabowskis Katze, Menschen im Kiez -
Ja, was macht eigentlich Frau Ülker Radziwill von der SPD?
Letztes Jahr, so kurz vor den Wahlen, war sie noch täglich im Kiez unterwegs, um die Platzierung von komischen Plakaten zu überwachen und fleißig Geschichten in Kameras zu verbreiten. Sie wollte sich für bezahlbare Mieten einsetzen und speziell für Migranten, so war damals zu vernehmen. Und nun? Können Sie sich noch an Frau Radziwill erinnern? Seitdem nie wieder im Kiez gesehen - nichts mehr von gehört.....
Die heutige rbb-Abendschau (vom 11.02.2012) brachte einen Bericht über Verdrängung am Beispiel Kreuzberg. Hören Sie da mal rein, liebe Frau Radziwill. Das ist auch hier im Kiez bereits voll im Gange - für Menschen jeglicher Herkunft. Dank der laufenden Mietpreistreibereien, gerade auch einer landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft: der GEWOBAG. Einträglich unterstützt von sicher doch ehrenwerten parteinahen Zirkeln. Haben Sie noch nichts davon mitbekommen, was hier im Kiez, in Ihrem Wahlkreis, gerade mit Modernisierungsvorhaben abgeht?
Aber vielleicht tue ich ja Frau Radziwill von der SPD damit Unrecht. Möglicherweise gibt sie ja bereits Survival-Kurse im Divan: "Überleben in Marzahn". ........ Wegen der sozialen Einstellung.
Gefördert natürlich - von LSK, BBWA, ESF, EFRE, PEB, WDM, EU, BiWAQ, USB und TKKG.....
und gesponsert von der GEWOBAG...
Dann möchte ich mich selbstverständlich anständig entschuldigen.
- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Politik, Satire -
Schon seit vielen Jahren laden die Bezirksstadträte und der Bezirksbürgermeister zu Bürgersprechstunden in Charlottenburg-Wilmersdorf ein. An und für sich wäre das keine Meldung wert, sollte es doch eine Selbstverständlichkeit für gewählte Volksvertreter sein. Ist es aber nicht. Und so muß man sie schon dafür loben, daß sie es überhaupt machen und die Bürgersprechstunden inzwischen zur begrüßenswerten Tradition im Bezirk geworden sind.
Die Liebe zum Bürger geht dann aber doch nicht so weit, daß man auf sie zukommt, also zu ihnen hingeht. Sie bleiben lieber auf ihrem Amtsstuhl im Rathaus kleben (bis auf presseträchtige Auftritte natürlich). Der Bürger muß sich schon gefälligst zu ihnen hinbemühen, um seine Bittschrift überreichen zu können. Das wird schon viele davon abhalten - denken wir dabei nur mal an Senioren oder Menschen mit Behinderungen.
Daß es auch anders geht im Jahre 300 n.Fr.d.Gr. zeigt nun ausgerechnet der neue Sozialstadtrat von der CDU: Carsten Engelmann. Die Partei mit dem komischen "S" im Namen war sich für dieses Amt eh zu schade. Die hat vielleicht beim Bürgerbesuch nebenbei im Amtszimmer immer noch was anderes zu „S“teuern. und zu (Ent-) „S“perren. Ihr Stadtentwicklungstadtrat mußte auch erst zu den Mietern erbettelt werden. Stadtentwicklungstadträte aus anderen Bezirke haben sich da wesentlich mehr bemüht - allerdings sind die ja auch von anderen Parteien. Gut, Stadtentwicklungstadtrat Marc Schulte hat inzwischen einem Gespräch Ende März zugestimmt. Das ist lobenswert - klarer Fall. Nur, es ist im Grunde zu spät, um noch dem bewegenden Einsatz mit mieterfreundlichen Lösungen zur rechten Zeit aus anderen Bezirken zu folgen. In den nächsten Tagen werden den Mietern die offiziellen Modernisierungsankündigungen zugestellt und ein Einsatz müßte nun bald passieren. Aber lassen wir das jetzt - darauf kommen wir demnächst zurück.
Freuen wir uns nun lieber, daß der neue Sozialstadtrat Carsten Engelmann seine Aufgabe ernst zu nehmen scheint. Er kommt zu den Menschen in ihre Wohnquartiere und er beginnt damit in unserem Kiez.
Er lädt zu seiner ersten Bürgersprechstunde ein und wird dort für Gespräche zur Verfügung stehen.
Um Voranmeldung wird unter Tel. 9029 15747 oder -15748 gebeten.
Mittwoch, 22. Februar 2012 von 15:00 bis 17:00 Uhr
Seniorenclub Nehringstraße
Nehringstraße 8, 14059 Berlin
Carsten Engelmann:
„Ich möchte gerne mit den Menschen in unserem Bezirk zusammentreffen und hören, was sie auf dem Herzen haben. Bis zum Jahresende werde ich an verschiedenen Orten im Bezirk Station machen und hoffe, dass die Bürgersprechstunde gut angenommen wird. Ich freue mich auf den direkten Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern.“
Weitere Termine im ersten Halbjahr 2012:
* Mittwoch, 18.04.2012, von 15:00 bis 17:00 Uhr, Seniorenclub Herthastraße 25a, 14193 Berlin
* Mittwoch, 13.06.2012, von 15:00 bis 17:00 Uhr, Stadtteilzentrum Halemweg 18, 13627 Berlin
Die Termine für das 2. Halbjahr 2012 sollen rechtzeitig bekannt gegeben werden.
- Gesellschaft, Menschen im Kiez, Politik -