Am Donnerstag, 16. Juni 2011 um 19:30 Uhr, will die Partei "Pro Deutschland" ihr Wahlprogramm im Rathaus Charlottenburg (Minna-Cauer-Saal/ehemaliger Pommernsaal) vorstellen.
Dazu rufen Initiativen und Parteien zum Protest auf. Eine besondere Gelegenheit bietet an diesem Tag die gerade im Rathaus stattfindende Ausstellung "Weltreligionen Weltfrieden Weltethos". Ab 19:00 Uhr gibt es am Donnerstag eine Einführung in die Ausstellung durch Dr. Martin Bauschke und bereits ab 18:00 Uhr einen Büchertisch zum Thema. Vorher, zu 17:30 Uhr, ruft ein Bündnis zu einer Kundgebung vor dem Rathaus auf. Am Dienstag, 21. Juni 2011 um 19:00 Uhr. folgt eine Diskussionsveranstaltung im Rathaus Charlottenburg.
Kulturstadtrat Marc Schulte dazu in einer Pressemitteilung des Bezirksamtes:
„Mit dieser Ausstellung will das Bezirksamt ganz bewusst ein Zeichen gegen eine Veranstaltung einer rechtspopulistischen Partei setzen, die wir im Rathaus Charlottenburg genehmigen mussten. Gegen die vereinfachende, Ängste schürende Argumentation gegen eine bestimmte Religion hilft nur Aufklärung und Sensibilisierung. Ich freue mich deswegen sehr, dass mehrere Bezirksverordnete sich bereit erklärt haben, am 16. Juni ab 18 Uhr einen Büchertisch zum Thema zu betreuen. Die Stadtbibliothek stellt hierfür Bücher zur Verfügung.“
- Gesellschaft, Politik -
Na ja, jedenfalls haben sie es ernsthaft vor. Im Unterschied zu alten Zeiten, wollen sie im Herbst 2011 ganz ohne Kanonendonner auskommen und sich an demokratische Spielregeln halten. Dafür steht, das kann ich persönlich bestätigen, Gerlinde Behrendt. Gerlinde wohnt bei uns im Kiez und bloggt auch an diversen Stellen, am Klausenerplatz zum Beispiel und im Hauptstadtblog.
Die etablierten Parteien haben uns nun, um es zurückhaltend auszudrücken, nicht gerade vom Hocker gerissen. Man braucht sich nur mal die finanzielle Lage im Bezirk anzusehen, vom Mietenwahnsinn ganz zu schweigen. Dunkelste politische Machenschaften kennen wir gerade hier bei uns immer noch zur Genüge - wie damals zu finstersten feudalen Zeiten. Frischer Elan tut also dringend Not! Sollen die Piraten das Rathaus entern, dort richtig aufräumen und für eine frische Brise sorgen - es kann nur besser werden.
Um bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus und den Bezirksverordnetenversammlungen antreten zu können, benötigt die Piratenpartei Berlin als neue Partei eine bestimmte Anzahl Unterstützungsunterschriften von Wahlberechtigten. Dazu stehen Formulare online zur Verfügung. Eine weitere Möglichkeit besteht am kommenden Samstag, dann auch mit persönlichen Gesprächen:
Infostand in der Wilmersdorfer Straße (zwischen Kantstr. und Schillerstr.)
Samstag, 11. Juni von 14:00 bis 17:00 Uhr
Der Treffpunkt der hiesigen Crew liegt natürlich an der Spree und damit unweit vom Kiez am Klausenerplatz.
Ankerplatz: MusikCafé Z in der Mierendorffstraße 25
Liegezeiten: Montags ab 19:00 Uhr - Zeit zum Kennenlernen und für Gespräche
Übrigens: Aktive Gruppen unterstützen den Verein Musikpiraten e.V. durch Verteilung der kosten- und gemeinfreien Liederbücher "Kinder wollen singen", deren Inhalt nicht von der VG Musikedition beansprucht wird und für dessen Nutzung somit auch keine "Entschädigungsgebühr" von 56€/Jahr fällig wird (Wir hatten berichtet). Linda hat die Verteilung für die Kitas am Klausenerplatz übernommen und wird auch einige Exemplare im Mieterclub, Neue Christstr. 8, vorbeibringen, so daß auch dort eine Möglichkeit zum Abholen besteht.
- Gesellschaft, Politik -
Der neue Berliner Mietspiegel hat nachträglich dokumentiert, was Mieter bereits lange erfahren mußten. Nach der Konferenz der Berliner MieterGemeinschaft im April zu den dringenden Problemen rund um Wohnen & Mieten folgte ein weiteres Treffen interessierter Mieter Ende Mai. Zum Freitag steht der nächste Termin an mit einer Einladung zum Wohnungspolitischen Gespräch.
Freitag, 10. Juni 2011 um 18:00 Uhr
in den Räumen der MieterGemeinschaft
Möckernstr. 92
10963 Berlin
Wie entsteht eine neue Berliner Mieterbewegung? Mit welche Aktivitäten befördern wir ihr Zustandekommen? Welche Kommunikationsräume brauchen wir?
Mit diesen Fragen beschäftigte sich eine Versammlung am 27. Mai in der Schule für Erwachsenenbildung (SfE) im Mehringhof. Die Versammlung war das erste Folgetreffen nach der wohnungspolitischen Konferenz „Vorsicht Wohnungsnot!“ der Berliner MieterGemeinschaft.
Zur Vorbereitung weiterer Treffen, die sich der Absprache praktischer Aktivitäten zuwenden sollen, bildete sich eine Koordinierungsgruppe, die demnächst einladen wird. Weiterhin wurde verabredet, dass am 10. Juni ein erstes Treffen des „Wohnungspolitischen Seminars“ stattfinden wird – als theoretisches Pendant zu den oben genannten praktisch orientierten Treffen.
- Gesellschaft, Politik -
Zur Veranstaltung im Dezember 2010 waren Politiker der SPD zum Stutti gekommen. Im Februar 2011 kamen Vertreter der Grünen aus dem Abgeordnetenhaus und dem Bezirk in den Spiegelsalon und im März von den Linken zum Mieterclub. Jetzt lädt die Charlottenburger Mieterinitiative
alle Interessierten herzlich zum nächsten Treffen ein. Diesmal ist nun die CDU dran. Mit dabei: Matthias Brauner, Bau- und Wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion der CDU im Abgeordnetenhaus von Berlin.
Mittwoch 8. Juni 2011 um 19:30 Uhr
Galerie Fantom
Hektorstraße 9-10 - 10711 Berlin (U7 Adenauerplatz)
Wie positioniert sich die CDU zum Thema Wohnen & Mieten? Viel war dazu bisher nicht zu vernehmen. Verkauf von Wohnungen der städtischen Wohnungsbaugesellschaften will man jedenfalls nicht - das ist ja schon mal was. In einer Presseerklärung von Herrn Matthias Brauner vom Januar 2011 zum (inzwischen veröffentlichten) neuen Mietspiegel sind noch einige Hinweise zu finden:
Der Senat darf angesichts der Mietpreisentwicklung nicht selbst zum Preistreiber werden, indem Abgaben und Gebühren wie die Grundsteuer ständig erhöht werden und Gesetze wie das geplante Klimaschutzgesetz die Mieter zusätzlich zwangsweise belasten sollen.
.....
Die vorab bekannt gewordenen Zahlen des neuen Mietspiegels, wonach die durchschnittliche Kaltmiete in Berlin erstmals die 5-Euro-Marke überschreitet, sind ein ernstzunehmendes Signal. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Steigerung im Vergleich zum vorherigen Mietspiegel aus dem Jahr 2009 voraussichtlich mehr als doppelt so hoch ausfallen wird.
.....
Der Senat muss – wie von ihm versprochen – mit den landeseigenen Beständen aktiv auf den gesamten Berliner Wohnungsmarkt mietpreisdämpfend einwirken. Die in Landesbesitz befindlichen Wohnungsbaugesellschaften müssen in die Pflicht genommen werden, weil andererseits der Grund für die Eigentümerschaft Berlins entfallen würde.
.....
Zu einer Beruhigung der Lage könnten auch Konzepte zur Verbreiterung des Angebots an selbst genutztem Eigentum und von genossenschaftlichen Wohnformen beitragen.
- Gesellschaft, Politik -
Am gestrigen Montag wurde der neue Mietspiegel 2011 vorgestellt. Alle wußten es lange vorher, nur der SPD-Senat nicht: Rasant steigende Mieten in Berlin! Alle wußten es seit vielen Jahren, nur die SPD nicht: Politik hat versagt!
Die Vorstellung des Versagens wurde von zahlreichen Aktionen begleitet:
"Fette Mieten-Partys" gibt es schon länger und für den 3. September 2011 ist eine große Demo geplant.....
- Gesellschaft, Politik -
Wie auf der Konferenz der Berliner MieterGemeinschaft im April angekündigt, sind alle wohnungspolitisch Interessierten zu einem Folgetreffen eingeladen:
Freitag, 27. Mai 2011 um 18:00 Uhr
Schule für Erwachsenenbildung (SfE)
Mehringhof (II. Hof)
Gneisenaustraße 2a
U-Bhf. Mehringdamm
Die Konferenz hat deutlich gemacht – und aktuelle Untersuchungen und Medienberichte bestätigen dies – es gibt dringlichen Bedarf an wohnungspolitischem Handeln. Die Konferenz hat darüber hinaus auch verdeutlicht, dass an dem Interesse und der Kompetenz zur Lösung der wohnungspolitischen Probleme bei den im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien gezweifelt werden darf.
Folglich soll es bei dem Treffen um eine vertiefende Erörterung notwendiger außerparlamentarischer Aktivitäten und Strukturen gehen. Wir hoffen mit kurzen Inputs und Beispielen für außerparlamentarische Praxis eine Diskussion anzuregen, die zu nachhaltigen Ergebnissen führt.
(Dokumentation der wohnungspolitischen Konferenz vom 16. April 2011)
- Gesellschaft, Politik -
Am 18. September 2011 finden in Berlin die Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) statt. Wir hatten bereits angekündigt, daß wir das Wahlkampftheater im Bezirk verfolgen werden. Dazu gehört auch die Prüfung von abgegebenen Versprechen: so zum Beispiel die Zusagen zum Mieterschutz (Ülker Radziwill, und andere von der SPD) und auch das Versprechen von Bezirksstadträtin Martina Schmiedhofer (Bündnis 90/Die Grünen), die verkehrsberuhigte Zone auf Horstweg/Wundtstraße bis zum Kaiserdamm bis spätestens Sommer 2011 offiziell umzusetzen (einschließlich Umbau des gesperrten Teils der Knobelsdorffstraße - mit oder ohne Autoverbannung?). Wir werden weiterhin, soweit uns bekannt und/oder mitgeteilt, auf Veranstaltungen hinweisen.
Wer nun gerne Bezirksbürgermeister/in werden möchte, hatten wir so nach und nach herausbekommen: von der SPD will der bisherige Bezirksstadtrat Reinhard Naumann die Bezirkskrone erringen, für die CDU der jetzige Stellvertretende Bezirksbürgermeister und Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler und von den Grünen Elfi Jantzen.
Der erste Termin steht an. Also Gelegenheit, sich selbst ein Bild von den Personen zu verschaffen, die sich zur Wahl stellen. Meine persönliche Erfahrung dazu ist, daß Parteizugehörigkeit im Bezirk weit weniger eine Rolle spielt, als auf den höheren Ebenen der großen Politik. Den Eindruck als Mensch, Authentizität und mögliche Glaubwürdigkeit, stufe ich persönlich höher ein.
Bürgersprechstunde der Wahlkreiskandidatin Vanessa Verstegen und des Bezirksbürgermeisterkandidaten Klaus-Dieter Gröhler von der CDU
Montag 23. Mai 2011 von 18:00 bis ca. 19:30 Uhr
Eiscafé Fedora, Nehringstr. 23
- Gesellschaft, Politik -
Gerade ging es in der rbb-Sendung Klipp & Klar (21:00 Uhr) rund um das Thema Gentrifizierung "Arme Stadt, teure Wohnungen – Wer kann sich Berlin noch leisten?". Gelegenheit, mal wieder einen Blick auf Meldungen der letzten Zeit zu werfen.
Ein neues Verkehrsschild ist aufgetaucht. Darauf ist ein zweigeschossiges Haus zu sehen, aus dem ein schwarzes Piktogrammmännchen in hohem Bogen herauskatapultiert wird - so die Prenzlauer Berg Nachrichten. Weiter geht es dort mit einer Meldung: "Kaum noch Alte im Kiez". Womit übrigens Senioren gemeint sind. So geht es dort auch weiter: "Aus dem Straßenbild rund um den Helmholtzplatz sind Menschen im Rentenalter aber schon seit Jahren weitgehend verschwunden - unter anderem eine Folge der Stadtsanierung in den 90er Jahren." Bei Telepolis (vom 30.01.2011) heißt es: "In Stadtteilen wie dem Hamburger Schanzenviertel oder im Prenzlauer Berg in Berlin kannst du heute stundenlang im Straßencafé sitzen, ohne dass ein Rentner vorbeiläuft." Ist ja abartig, wie verkommen ist das denn? Dann taucht im gleichen Artikel bei Telepolis ein weiteres Kapitel auf: "Segregation durch Klimaschutz". Na, das haben wir doch gerade hört? Wird nur etwas "feiner" als "Ökokiez 2020" ausgedrückt. Etwas zum Grübeln dazu: Einst wollte eine Hinterzimmer-Organisation (nach außen) besonders "sauber" erscheinen und hatte "Waschanlagen" eingeführt. Heute ist die Waschmaschine allgemein verbreitet. Da muß halt stets was Neues herhalten - wie damals, vor allen Dingen für die eigene Tasche, incl. "Provision" für die "Gang".
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- Gesellschaft, Politik -
Ob nun allein ein Zaster-Laster den bankrotten Bezirk retten könnte, ist die große Frage. Es könnte ja auch mit der Zusammensetzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) und des Bezirksamtes zusammenhängen, daß Charlottenburg-Wilmersdorf so weit gesunken ist. So einiges haben wir inzwischen schon erfahren müssen: Kein Geld für Straßen, Spielplätze, Grünanlagen und Bäume, Senioren sollen in Umzugskartons verfrachtet werden, Schwimmbäder gehen den Bach runter, Museen werden geschlossen oder müssen umziehen, Jugendeinrichtungen outgesourct, usw. usf. War da nicht mal was mit einem Bürgerhaushalt - oder eher: sauber reingelegt? Woran liegt es nun? An der Unfähigkeit einer "Zählgemeinschaft" in der BVV, an Politikern im Bezirksamt? Allein am Geld? Liegt es an der Einstellung des Berliner Senats, dem neben den Mietern auch klamme Bezirke schon seit Jahr und Tag so ziemlich am Gesäß vorbeigehen?
Verschaffen Sie sich doch selbst einen Eindruck davon. Am kommenden Mittwoch gibt es die einmalige Gelegenheit, zumindest alle aus dem Bezirk auf einen Haufen zu erleben. Hören Sie, was unsere bezirklichen Volksvertreter zu erzählen haben und fragen Sie nach. Verschaffen Sie sich einen Eindruck von der Situation und zu den Personen, ggf., was und wen sie davon als, ggf. mehr oder weniger, vertrauenswürdig einstufen könnten. Nicht vergessen: Im September 2011 sind Wahlen in Berlin und dabei steht es Ihnen frei, auch das politische Personal in BVV und Bezirksamt bei Nichtgefallen auszutauschen.
Einwohnerversammlung zur Finanzlage des Bezirks
"Die gegenwärtige finanzielle Situation des Bezirks und die
Auswirkungen
bei der Aufstellung des Bezirksdoppelhaushaltplanentwurfs 2012/13"
Mittwoch, 18. Mai 2011 von 19:00 bis 21:00 Uhr
Mensa der Nehring-Grundschule
Nehringstraße 9-10
14059 Berlin
In einer Pressemitteilung, die wir im Anhang wiedergeben, lädt die BVV zur Versammlung ein. Die BVV hat aber "vergessen" darin anzugeben, daß die Einwohnerversammlung nur stattfinden wird, weil ein Bürger des Bezirks diese beantragt hat. Sie selbst wären sicher nicht auf die Idee gekommen und hätten eher keine Notwendigkeit erkennen lassen, den Bürgern die Lage darzulegen und von eigenen "Anstrengungen" zu berichten. Gut, sie haben dem Antrag letztlich geschlossen zugestimmt, aber es stehen ja schließlich Wahlen an. Eine Absage hätte sich irgendwie zum jetzigen Zeitpunkt schlecht gemacht ..... nicht wahr?
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- Gesellschaft, Politik -
Bei dem Kernreaktor BER II in Berlin-Wannsee handelt es sich um einen Forschungsreaktor. "Mit einer Nennleistung von 10 MW ist dieser einer der größten Forschungsreaktoren in Deutschland" (allerdings nicht zu vergleichen mit einem großen Atomkraftwerk mit einer Nennleistung von z.B. ca. 3.900 MW - dafür liegt er mitten im Wohngebiet). "Er wird als Neutronenquelle ausschließlich zu Forschungszwecken eingesetzt", so heißt es weiter bei Wikipedia. Dazu noch zwei interessante Presseartikel. Die BZ vom 20.03.2011 berichtete zum dort anfallenden radioaktiven Müll. Auf dem leicht und mittelschwerem radioaktiven Müll bleibt Berlin sitzen: "Ein ernst zu nehmendes Endlager für den atomaren Müll ist nicht in Sicht. Nicht in Berlin. Und auch sonst nirgendwo auf der Welt." Die Berliner Morgenpost vom 24.04.2011 ging bereits umfangreicher auf mögliche Gefahren und bereits bestehenden Bürgerprotest ein. Ein darin beschriebenes Schreckensszenario: "Bei Südwestwind können die giftigen Edelgase und Jod ins Berliner Zentrum getragen werden, bei Ostwind ziehen die radioaktiven Partikel nach Potsdam."
Wir haben zu diesem Thema eben eine Mitteilung der Bürgerinitiative Babelsberger Park (die wir schon seit den Auseinandersetzungen mit der SPSG kennnen) mit der Bitte um Weitergabe erhalten:
Evakuierungsgebiet Babelsberg
Wir leben im Risikogebiet um den Forschungsreaktor BER II in Stölpchensee. Dieser Reaktor, mitten in der BBI Anflugroute, hat eine bewegte Vergangenheit. 66 meldepflichtige Ereignisse, davon 10 Störfälle, gab es schon. Die Betriebserlaubnis ist Ländersache (Berlin!).
Am Montag, den 16.5.2011 um 20.00 Uhr in der Friedrichskirche Babelsberg
berichten zwei Bürger von ihrem jahrzehntelangen Kampf gegen diesen Standort, einer davon, der schon 1990 gegen den Reaktor klagte, berichtet von seinen Erfahrungen. Für alle Anwohner wird es gut recherchierte Informationen und manche Neuigkeiten geben. Der Abend wird von einem Mitglied der BI moderiert.
- Gesellschaft, Politik -
Dieses Wochenende wird es erstmals richtig heiß.
Glaube aber keiner, es gäbe in Charl-Wilm genügend Orte der Erfrischung -- zumindest was das Schwimmen betrifft..
Seit Jahren läßt sich das Bezirksamt - hier speziell der Stadtrat für Jugend, Sport und Schule - von den Bäderbetrieben "am Ring durch die Schwimmbecken" ziehen.
Hier die Fakten:
- Schwimmhalle Charlottenburg:
neue Halle geschlossen
alte Halle Juli/August geschlossen
- Sauna Charl. (alte Halle) geschlossen
- Sommerbad Wilmersdorf geschlossen bis Mitte Juni (ohne Kinderbecken ? - letztes Jahr war es geschlossen)
- Sommerbad Olympiastadion (wahrscheinlich ab nächstem Jahr geschlossen) geöffnet
- Wilmersdorf 1 (25m Becken) Juli geschlossen
D.h. für mehr als 300 000 Einwohner stehen zwei 25 Meter Hallenbecken und ein 50 Meter Sommerbecken zur verfügung.
Hoffen wir, dass nur wenige und nicht gleich sämtliche Bezirkseinwohner "baden" gehen .... es reicht wenn es dem Bezirksamt gelingt, ohne unterzugehen.
Siehe auch den Bericht in der "Berliner Woche" (Ausgabe Charlottenburg) vom Mittwoch, 27. April 2011 / 27. Jahrgang - Kalenderwoche 17 (als PDF)
Joachim Neu - Gastautoren, Politik -
Die Bürgerinitiative Stuttgarter Platz lädt herzlich ein zur:
Eröffnung des Stuttgarter Platzes am 05. Mai 2011 um 11:00 Uhr
Feierliche Eröffnung mit anschließendem Rundgang
Im Anhang die Presseerklärung der BI-Stutti zur Eröffnung des Stuttgarter Platzes im Mai 2011:
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- Gesellschaft, Politik -
Am kommenden Mittwoch findet die nächste Sitzung des Ausschusses für Bauen und Wohnen im Abgeordnetenhaus von Berlin statt.
(Mittwoch, 4. Mai 2011, um 15:00 Uhr im Abgeordnetenhaus von Berlin, Niederkirchnerstraße 5, Raum 311 - Bernhard-Letterhaus-Saal / Einladung als PDF)
Wichtigster Punkt ist eine Anhörung zu dem vom Senat vorgelegten Wohnraumgesetz (Drs 16/4065): Gesetz über den Sozialen Wohnungsbau in Berlin (Wohnraumgesetz Berlin - WoG Bln / Vorlage als PDF).
Das Berliner Bündnis Sozialmieter hatte dazu bereits deutliche Kritik geäußert. Einmal mehr ein Beispiel der bisher hinlänglich bekannten mieterfeindlichen Politik des Senats: "Der vom Senat vorgelegte Gesetzentwurf ist eine Mogelpackung!" Herr Jung von dem Bündnis, der bereits auf der Konferenz der Berliner MieterGemeinschaft von weiteren unerträglichen Vorgängen berichtete, wird als Vertreter der Betroffenen bei der Sitzung des Ausschusses angehört. Bleibt zu hoffen, daß die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer (SPD), diesmal richtig zuhört. Bei der letzten Anhörung telefonierte sie und quatschte grinsend mit ihrem Nebensitzer, während betroffene Mieter aus dem Fanny-Hensel-Kiez in Kreuzberg den Tränen nahe waren. Ignorant, ein ekelhaftes und widerwärtiges Verhalten für eine Politikerin, so habe nicht nur ich das empfunden, unwürdig für eine Volksvertretung - ganz und gar für einen Senatorenposten. Andere können das nur etwas vornehmer als "Eiseskälte" ausdrücken - das kann ich halt nicht.
Herr Wild vom Berliner Mieterverein war damals bei der Anhörung dabei und ist es auch diesmal. Auf der Webseite des Berliner Mietervereins ist eine klare Stellungnahme zu finden, worin auch ein Beispiel aus unserem Kiez vom Klausenerplatz genannt wird.
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- Gesellschaft, Politik -
30. April 2011 - 22:301. Mai
Was soll man am 1. Mai, dem Tag der Arbeit und der Arbeiterbewegung, machen?
Die "Verräterpartei" eitert erneut an diesem, einst stolzen, Tag durch die Straßen, kräht verlogene Parolen gegen jene, denen sie wenige Stunden später gleich wieder bis zum Anschlag ins Gesäß kriecht. Anschließend geht es ungerührt weiter mit Leiharbeit, Ein Euro-Jobs, Sozialabbau, Mietenwahnsinn, Vertreibung, Sozialmieter in die Pfanne haun und vieles mehr. Die hiesige "Patin" dieser "Hinterzimmer-Organisation" wird uns mit ihrem eingeschworenen Gefolge und direkt angeschlossener eigener "Sozialmafia" sicher weiter all die Hintertriebenheit und Tricksereien zum eigenen Vorteil und zum Unterhalt ihrer Privat-Wahlhilfevereine direkt vor Augen führen. Ist ja geradezu ekelhaft - wäre ja auf eine andere Art ähnlich widerwärtig, wie an diesem Tag in Kreuzbergs Straßen Gesellschaft zu zerstören - Schlimmer eigentlich noch, weil nachhaltiger und weitaus umfassender bei den Folgen menschlicher Verletzungen. Dabei mitzumachen, schließt sich also schon ganz von selbst aus. Dieter Hildebrandt sagte einst: "Wenn früher einer von der SPD was im TV gesagt hat, hat man sein Essen anbrennen lassen. Heut kocht man sich in der Zeit was."
Also mein Tipp für diesen Tag: Ein Doppelpack Georg Schramm und dann den schönen Tag geniessen, vielleicht beim Kinder- und Familienfestfest im Volkspark Jungfernheide - anschließend lecker Essen kochen, oder in einem Kiezer Restaurant geniessen.
Den dringenden Problemen in diesem Land nehmen sich viele engagierte Bürger glücklicherweise eh das ganze Jahr über an.
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- Gesellschaft, Politik, Satire, ZeitZeichen -
Die einen, wie gerade wieder die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG), jammern trotz jährlich reichlicher Unterstützung aus Steuergeldern penetrant weiter und denken einzig daran, auch die Bürger noch zusätzlich direkt abzuzocken. Andere sind pleite, könnten von solchen Summen nur träumen und bitten trotzdem lediglich zurückhaltend, unaufdringlich und auf freundliche Art und Weise um eine Spende. Und das allein macht schon einen großen Unterschied.
- Gesellschaft, Kiez, Politik -