- Jazz in der Kulturwerkstadt
Jazzduo Dallmann/Stoilov
Eintritt 5,- Euro · Ermäßigt 3,- Euro
Samstag, 20. September 2014
Konzertbeginn 20:30 / Einlass 19:30 Uhr
Kulturwerkstadt (in der ehemaligen Engelhardt-Brauerei)
Danckelmannstraße 9 A
14059 Berlin-Charlottenburg
- Hoffest zum Sommerausklang
Die Adventgemeinde lädt alle herzlich ein, gemeinsam den Sommerausklang zu feiern.
Spielen, Malen, Basteln, ein kleiner Trödelmarkt werden geboten - Kuchen für das leibliche Wohl.
Sonntag, 21. September von 11:00 bis 15:00 Uhr
Adventgemeinde
Neue Christstraße 2, 14059 Berlin-Charlottenburg
- Kiez, Kinder und Jugendliche -
Im Juni 2014 fanden nach fünf Jahren turnusgemäß die Neuwahlen zum Mieterbeirat Klausenerplatz statt. Neun Kandidaten hatten sich zur Wahl gestellt. Der Mieterbeirat für den GEWOBAG-Bestand am Klausenerplatz (ca. 2200 Wohnungen) wurde auf fünf Personen festgelegt. (1)
Gewählt wurden:
- Wolfgang Glasa
- Karin Karg
- Mahmud Monajimzadah
- Cevdet Pahsa
- Katrin Schmökel
Nähere Angaben zur Wahl, wie z.B. Wahlbeteiligung in Prozent, Anzahl der abgegebenen Stimmen für die einzelnen Kandidaten, wollte uns die GEWOBAG diesmal nicht zur Verfügung stellen.
Mieterbeirat Klausenerplatz
Neue Christstraße 8 (Mieter-Club)
Sprechzeiten: donnerstags 17:00 bis 19:00 Uhr
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- Kiez, Menschen im Kiez -
12. September 2014 - 00:24Stadtmusik
Ein Ständchen an der Straßenecke
- Kiez, Kunst und Kultur, Menschen im Kiez -
Erneute Blockade im Problemviertel Danckelmann-Kiez
Die letzte Blockade der Knobelsdorffstraße
durch das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf war irregulär und
mußte im Mai 2012 (nach Klage von Anwohnern gegen das Bezirksamt vor dem Verwaltungsgericht) beseitigt werden.
Geht es jetzt schon wieder los? Die Knobelsdorffstraße ist jedenfalls wieder gesperrt. Diesmal an anderer Stelle. Damals sah der Ort allerdings weniger martialisch aus.
Was tut sich da? Will Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte (SPD) dort tatsächlich das Fundament für den größten Poller aller Zeiten legen? Oder will er sich, oder seinen parteinahen "Begünstigten", ein bleibendes Denkmal erbauen?
Oder befürchtet er: die Russen kommen. Sie könnten vielleicht über die Autobahn einrücken und es werden Panzersperren gebraucht? Ist das sein geheimer Abwehr-Code: 2750/2752?
Sehr geehrter Herr Stadtrat Schulte, der Artikel in der Welt war eine Satire (!) und ist inzwischen auch nicht mehr aktuell (!).
Noch schlimmer - Soll es gar ein neues Pilotprojekt werden? Der Stadtrat und sein Bezirksbürgermeister (SPD) stehen ja bekanntlich auf Beton statt Bäume.
Puhh.... Muß das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf im Geld schwimmen .........
P.S.
Liebe Nachbarn aus dem Rest des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf,
seid bloß froh, daß das Bezirksamt sein gesamtes Geld in den Danckelmann-Problemkiez steckt und sich nicht weiter um Euch kümmert.
- Kiez, Politik, Satire -
Seit Juni 2014 hat Umweltstadträtin Elfi Jantzen (Grüne), nach eigener Darstellung, mit der sukzessiven Umsetzung eines "Maßnahmekataloges" zum ½ km² kleinen "Ökokiez" begonnen.
Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG war nach finanzieller Beteiligung am Projekt Ökokiez bereits vorgeprescht und hatte im Auftrag des SPD-geführten Senats die Latte des Maßstabs für den "Maßnahmekatalog" hoch vorgelegt.
Da wollte wohl eine börsennotierte Aktiengesellschaft mit einem Haus am Klausenerplatz noch rechtzeitig nachziehen, sagt man den privaten Unternehmen doch eigentlich immer nach, sie würden flexibler und schneller Marktchancen entdecken und nutzen. Der Gesetzgeber des Bundes will das so und bietet zuvorkommend alle erforderlichen Möglichkeiten seines "Maßnahmekataloges". Viele ihrer Bezirkspolitiker vor Ort folgen da nur zu gern und Mieterbelange interessieren sie meistens eh nicht. Das war gerade eindrucksvoll in einer ARD-Dokumentation zu sehen.
Schön, nennen das die einen. Verständlich, bringt es doch Geld. Zahlen müssen schließlich die anderen. Und dafür kann es wichtig sein, daß sie für die Überreichung der Mieterhöhung auch während der Bauarbeiten zur "Modernisierungsmaßnahme" unbedingt erreichbar bleiben.
Ganz wichtig sogar - laut Maßnahmekatalog!
- Kiez, Politik -
Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG hatte eine neue Tochterfirma gegründet. Die GEWOBAG ED Energie- und Dienstleistungsgesellschaft mbH soll das neue Energiemanagement organisatorisch zusammenführen und ist zentraler Ansprechpartner für alle Fragen rund um die
Energieversorgung und zugleich Schnittstelle für alle Dienstleister,
mit denen sie im Bereich Energieversorgung kooperiert.
Im Mai 2014 startete ein Pilotprojekt im Falkenhagener Feld in
Berlin-Spandau, bei dem die Mieter neben Wärme zusätzlich
Mieterstrom direkt aus dem Quartier beziehen können. Ein modernes Blockheizkraftwerk (BHKW) produziert durch hocheffiziente und umweltfreundliche Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) neben Wärme auch Strom, der den Mietern zusätzlich angeboten wird. (Wir hatten berichtet.)
Inzwischen haben auch die ersten Mieter der GEWOBAG WB im Klausenerplatz-Kiez Ankündigungen erhalten.
Darin wird mitgeteilt, daß die GEWOBAG ED den Betrieb sämtlicher Heizungsanlagen zum 1. Januar 2015 übernehmen und damit zum Lieferant für Heizung und Warmwasser wird. Diese Leistungen rechnet die GEWOBAG ED dann gegenüber der GEWOBAG WB als Wärmelieferentgelt ab. Den Mietern werden die Wärmelieferentgelte anschließend von der GEWOBAG WB in ihren individuellen Betriebskostenabrechnungen ausgewiesen.
Angekündigt werden weiterhin technische Modernisierungen, um die Energieeffizienz des Anlagenbetriebs deutlich zu steigern.
ln einzelnen Mietobjekten soll es zudem möglich sein, die dort vorhandene Heizungsanlage (Blockheizwerk) durch eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (KWK-Anlage) zu ergänzen. Dann sollen die Mieter, die aus einer KWK-Anlage mit Wärme versorgt werden ebenfalls, wie im oben erwähnten Spandauer Pilotprojekt, die Möglichkeit erhalten, ihren persönlich benötigten Strom aus diesen Anlagen zu beziehen. Dieser Strom soll, so die GEWOBAG, nicht nur ökologischer als der herkömmliche über das öffentliche Stromnetz bezogene Strom sein - er soll in der Regel auch preisgünstiger angeboten werden können.
In der Anlage zur Ankündigung über die Umstellung der Wärmeversorgung auf eine gewerbliche Wärmelieferung wird noch ein Kostenvergleich nach § 556c BGB und nach den §§ 8 bis 10 Wärmelieferverordnung aufgeführt (Stichwort: Kostenneutralität).
Für weitere Fragen und Informationen wenden Sie sich bitte an:
Mieterbeirat Klausenerplatz
Neue Christstraße 8 (Mieter-Club)
Sprechzeiten: donnerstags 17:00 bis 19:00 Uhr
- Kiez, Technik -
Geschichte der Hausbesetzungen in Berlin
Das neue Projekt BERLIN BESETZT, ein interaktiver Stadtplan zur Geschichte der Hausbesetzungen in Berlin, ist jetzt online. Darin sind auch die Besetzungen in den 80er Jahren im Charlottenburger Kiez am Klausenerplatz mit vielen Fotos, Plakaten, Flugblättern und Infoheften dokumentiert.
www.berlin-besetzt.de
... ein Projekt vom Pappsatt
Medienkollektiv, reclaimyourcity.net und Eike Send, in Zusammenarbeit
mit dem Papiertiger-Archiv, dem Umbruch-Foto-Archiv und azozomox.
Die Initiatoren freuen sich über Ergänzungen, Korrekturen und weiteres Material!
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- Geschichte, Gesellschaft, Kiez -
In der Schloßstraße scheinen einige Bäume nicht mehr sicher zu sein. Im Mai 2013 war ein Baum umgestürzt und quer über die Fahrbahn bis auf den Mittelstreifen der Schloßstraße gefallen.
Am 10. Juli 2014 war es mal wieder soweit. „In der Schloßstraße ist ein Baum umgekippt, Bus fährt nicht“ - so twitterte es aus der Nachbarschaft. Fallspuren sind heute noch zu sehen. Personen wurden glücklicherweise auch diesmal nicht verletzt.
- Kiez -
Viele Jahrzehnte wohnten schon die Spatzen friedvoll unter der Dachkante des alten Gebäudes. Ob Reithalle oder Kino - da war für sie die Welt noch in Ordnung. Selbst Aldi hatte sie danach stets respektiert.
Doch nach dem Auszug der Aldi-Filiale hatte sich eine ganze ÖkoBio-Kompanie mit viel Tamtam und großen Sprüchen in Bewegung gesetzt, um neues Terrain zu erobern. Während es leider bei vielen sogenannten "Investoren", wie beispielsweise Immobilienfonds, mehr darum geht Menschen gewinnbringend zu vertreiben, sollte es in diesem Fall unseren gefiederten Nachbarn an den Kragen gehen.
Wie schon bei den Mietern bekannt, interessierte sich das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf auch diesmal nicht sonderlich für ganz normale Geschöpfe der Natur. Aber vielleicht war ja Frau Naturschutzstadträtin Elfi Jantzen (Grüne) nur gerade mal wieder nicht vor Ort oder mit "Berechnungen" für das Leuchtturmprojekt "ÖkoKiez" ausgelastet.
Einer Nachbarin war das jedenfalls nicht alles nur egal. Mit einem Anruf beim Umweltamt Charlottenburg-Wilmersdorf wurde nachgefragt. Da bedauerlicherweise das offensichtliche Desinteresse der Charlottenburg-Wilmersdorfer Stadträte, wie auch von anderen immer nur kurz vor Wahlen dreist rumkrakeelenden hiesigen Politikern, an den elementarsten und dringendsten Belangen von Lebewesen dieser Stadt immer wieder bestätigt wurde, erfolgte vorsichtshalber gleich noch eine Mitteilung an die oberste Naturschutzbehörde des Landes Berlin und den Landesbeauftragten für Naturschutz und Landschaftspflege. Allerdings waren bereits freundliche und kompetente Mitarbeiter der unteren Ebene des bezirklichen Umweltamtes umgehend aktiv geworden. Es wurden 22 Brutstätten festgestellt und die entsprechend vorgeschriebenen Schritte eingeleitet. So mußten 22 neue Heime an gleicher Stelle zur Verfügung gestellt werden.
Wir hatten damals gehofft, daß den Spatzen ihr neues Zuhause auch gefällt. Das haben wir natürlich weiter verfolgt und beobachtet. Nun die freudige Nachricht: die Wohnungen sind angenommen worden und die ersten Jungen sind bereits geschlüpft.
Glück gehabt, Frau Naturschutzstadträtin. Danken sollten auch Sie ihren freundlichen und kompetenten Mitarbeitern. Danke! Sonst hätte dieser ganze ÖkoBio-Fassadenschein nämlich wieder neu angelegt werden müssen. Jetzt nützt die Fassade wenigstens unseren Kiezer Spatzen weiterhin als Unterkunft mit Zukunft für weitere Generationen.
Wir freuen uns!
- Kiez -
Kennt Ihr diesen Satz?
Der allmächtige aber weitgehend sinnentleerte Kampfbegriff „Gentrifizierung“ ist der Einwand der selbsternannten neuen (alten)
Linken, der gegen jede Entwicklung eines Quartiers wohlfeil ist.
Dieser Satz steht auf der Webseite des sog. „Kiezbündnis Klausenerplatz“. Laut dieser Webseite gibt es diesen Ausdruck ja gar nicht. Es gibt ja auch keine Gefahr der sog. Gentrifizierung.
Und was muss ich nun im aktuellen Kiezblatt lesen?
Die Gentrifizierung des Kiezes schreitet munter voran!
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Denn, wenn es zum Thema „Ökokiez“ geht, dann gibt es die Gentrifizierung nicht. Aber ansonsten kann man dieses Schlagwort ruhig mal gebrauchen. Es passt ja grad so schön in die heutige Zeit.
Aber vielleicht sollten sich die Verantwortlichen im Kiezbündnis mal darüber Gedanken machen, wen sie mit ihrem sog. Ökokiez, der Sperrung der Knobelsdorffstr. usw. alles anziehen. Und wer dadurch auch vertrieben wird. Aber denken war ja noch nie deren Stärke. Es sei denn, es geht darum, wo man wieder am besten Geld abziehen kann.
Denn die Gentrifizierung hat nun auch den Verein „Platane 19 e.V.“ getroffen. Aber achja – Gentrifizierung findet ja, so das Kiezbündnis auf seiner Webseite, nicht statt.
Was fällt uns dazu ein?
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- Gesellschaft, Kiez -
Seit 1998 bietet der Platane 19 e. V. (Verein zur Wiedereingliederung psychisch Kranker) in der Knobelsdorffstraße im Charlottenburger Klausenerplatz-Kiez Hilfe für psychisch kranke und suchtkranke Menschen sowie Menschen in Krisen mit vielfältigen Beratungs-, Versorgungs- und Betreuungsangeboten an. Ziel ist, diese Menschen zu unterstützen und ihre Integration in die Gesellschaft zu fördern. Hilfe wird auch geboten, wenn ein Angehöriger betroffen ist. Dazu unterhält die Platane 19 am gleichen Standort Knobelsdorffstraße bis um die Ecke in die Wundtstraße verschiedenste Projekte zur Wiedereingliederung psychisch Kranker, wie u.a. einen Fertigungsbetrieb, Gebrauchtwarenladen, Kindersecondhand-Laden. Möbelladen und Buchladen.
Jetzt soll die Platane 19 weichen. Mit Aushängen in den Ladenfenstern wird darauf hingewiesen. Wir haben nachgefragt.
Das im Hof gelegene alte Backsteingebäude wurde etwa 1886 erbaut und diente u.a. als Fleischfabrik und Aufzugsfabrik. Bevor die Platane 19 im Dezember 1998 einzog, stand es einige Zeit leer. Dort befinden sich die zentralen Einrichtungen des Vereins, u.a. die Kontakt- und Beratungsstelle im Tageszentrum. Dort finden auch wöchentliche Kulturabende mit einem breiten Angebot statt: Konzerte, Filmvorführungen und mehr. Im Hof wurden stets gemeinsam mit den Nachbarn aus dem Kiez Sommerfeste gefeiert.
Der jetzige Besitzer, seit ca. 7 Jahren ein irischer Immobilienfonds, hat nun wohl etwas anderes vor. Verdrängung durch gewünschte "Aufwertung" mit begleitender Segregation trifft eben nicht nur die einfachen Mieter, sondern auch das Gewerbe, Künstler- und Theaterräume und soziale Projekte. Was dort weiterhin geschieht, werden wir ja sehen.
Die engagierten Mitarbeiter des Vereins haben sich mit allen Kräften um Ersatzräume bemüht. So bleibt zu hoffen, daß es wenigstens mit den neuen Räumen klappen wird, um die Arbeit weiterführen zu können. Was wohl auf jeden Fall bleiben wird ist, daß ein so lange bei uns im Kiez bestehendes beispielhaftes soziales Projekt räumlich auseinandergerissen wird - was schlimm genug ist und gerade eine solches Projekt schwer trifft. Wir wünschen der Platane 19 mit all ihren Mitarbeitern, daß sie nach diesem schweren Weg ihre Arbeit für hilfesuchende Menschen fortsetzen können.
- Kiez, Menschen im Kiez -
In der vergangenen Nacht wurden an verschiedenen Quartiersbüros der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG mehrere
Sachbeschädigungen begangen. Darunter befindet sich auch das Quartiersbüro der GEWOBAG in der Nehringstraße im Charlottenburger Kiez am Klausenerplatz.
* Polizeimeldung vom 27.05.2014
* Der Tagesspiegel vom 27.05.2014
* rbb-Abendschau vom 27.05.2014
- Kiez -
Meldung über Zweckentfremdung von Wohnraum
Am 1. Mai 2014 ist die vom Berliner Senat beschlossene Rechtsverordnung und damit das generelle Zweckentfremdungsverbot in Kraft getreten..
Damit steht die Nutzung von Wohnraum zu anderen als Wohnzwecken (Umwandlung von Wohn- in Gewerberaum oder Ferienwohnungen, dessen Abriss oder Leerstand) mit der "Zweckentfremdungsverbot-Verordnung" in Berlin unter Genehmigungsvorbehalt. Zuständige Stellen für die Umsetzung des Zweckentfremdungsverbotes sind die Bezirksämter.
Mit der Verordnung über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum ("Zweckentfremdungsverbot-Verordnung") wurde das "Zweckentfremdungsverbot-Gesetz" vom Dezember 2013 umgesetzt. Das Zweckentfremdungsverbot wurde für das gesamte Stadtgebiet Berlins als anwendbar erklärt.
Ausnahmen wurden vom SPD-geführten Senat für sogenannte "Gästewohnungen" von beispielsweise landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften wie der GEWOBAG vorgesehen, da so wörtlich: „ihre Bereitstellung für besondere Zielgruppen ein berechtigtes privates oder auch öffentliches Interesse beinhaltet“. (siehe dazu hier eine Mitteilung über eine rechtliche Auseinandersetzung zum "wohnwerterhöhenden" Merkmal "Gästewohnung" vor dem Amtsgericht Charlottenburg)
Bei der Umsetzung der Verordnung gibt es derzeit in den Bezirken noch Unklarheiten, so auch in Charlottenburg-Wilmersdorf.
Der Berliner Mieterverein hat darauf reagiert und bietet zusammen mit einer Stellungnahme eine Musteranzeige (als PDF) zum Download an, mit der ein Verstoß der Zweckentfremdung über den Mieterverein beim zuständigen Bezirksamt eingereicht werden kann. Alle Anwohner und Nachbarn können sich damit an der Sicherung von Wohnraum beteiligen und dem jeweils zuständigen Bezirksamt ein wenig Unterstützung bei der zeitnahen Erfassung und Umsetzung bieten.
Hinweis des Mietervereins:
Für Wohnraum, der zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verordnung bereits als Ferienwohnung genutzt wird, besteht für die Dauer von zwei Jahren Bestandsschutz. Der zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verordnung für gewerbliche oder berufliche Zwecke genutzte Wohnraum unterliegt für die Dauer des Nutzungsverhältnisses dem Bestandsschutz.
- Kiez, Menschen im Kiez -